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Archiv "BERLIN: Immer weniger private und Belegkliniken" (21.09.1978)

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Fortsetzung

des 81. Deutschen Ärztetages

Am 4. und 5. November 1978 in Köln

Das Plenum des 81. Deutschen Ärztetages in Mannheim konnte seine Beratungen zu zwei Tagesordnungspunkten nicht beenden und beschloß, seine Plenarsitzung im Herbst dieses Jahres fortzusetzen. Auftrags- gemäß hat der Vorstand der Bundesärztekammer beschlos- sen, den 81. Deutschen Ärzte- tag am 4. und 5. November 1978 in Köln fortzusetzen.

Tagungsstätte:

Messe-Kongreßzentrum Ost Kongreßsaal

Deutz-Mülheimer Straße 5000 Köln 21 (Deutz)

Tagungsdauer:

Sonnabend, 4. November:

9.00-13.00 Uhr, 14.00-18.00 Uhr Sonntag, 5. November:

ab 9.00 Uhr

Tagesordnung:

Fortsetzung der Beratungen zu den Tagesordnungspunkten V. Weiterbildungsordnung VIII. Tätigkeitsbericht der Bundesärztekammer der Tagesordnung, die dem Plenum in Mannheim vorlag.

Zu den Plenarsitzungen des Ärztetages haben die gelade- nen Gäste und, soweit es die räumlichen Verhältnisse gestat- ten, alle deutschen Ärztinnen und Ärzte als Zuschauer Zutritt.

Quartierbestellungen können über das

Deutsche Reisebüro GmbH Abteilung 442

Eschersheimer Landstraße 25-27

6000 Frankfurt/Main Telefon (06 11) 15 66-3 79 vorgenommen werden. BÄK/G

Die Information:

Bericht und Meinung

BERLIN

Immer weniger

private und Belegkliniken

„Hier findet eine Amputation der ärztlichen Handlungsfreiheit statt", erklärte der Vorsitzende des Verbandes der Berliner Privat- krankenanstalten, Dr. Karl-Heinz Drogula, auf einer Veranstaltung des Verbandes. Nach seinen Dar- legungen zielt die Krankenhaus- planung des Senators für Gesund- heit und Umweltschutz, Erich Pät- zold, eindeutig auf eine System- veränderung hin. So habe der An- teil der privaten Krankenhäuser am Bettenbestand in Berlin in den letzten Jahren noch neun bis zehn Prozent betragen; sei aber nach der Fortschreibung des Kranken- hausbedarfsplanes auf fünf Pro- zent reduziert worden. Von einer paritätischen Zurücknahme der Krankenhausbetten könne des- halb keine Rede sein. Seit 1972 sinke die Zahl der Belegbetten;

damals seien es noch 1500 gewe- sen, im Jahre 1990 soll es nur 730 geben. Damit würden ausgerech- net die Krankenhäuser geschlos- sen beziehungsweise ihre Betten- zahl reduziert, die am kostengün- stigsten wirtschafteten.

Mit elf Tagen erzielten die Berliner Belegkliniken die kürzeste Ver- weildauer in den chirurgischen Kliniken. In einem Faltblatt, das von den niedergelassenen Ärzten an die Patienten verteilt werden soll, gibt der Verband der Berliner Privatkrankenanstalten einen Überblick über die vorhandenen privaten und Belegkliniken. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin, Dr. Peter Krein, und der Vizepräsident der Ärztekammer Berlin, Dr. Marianto- nius Hofmann, setzten sich in der Veranstaltung im Interesse der Pa- tienten für die Erhaltung der priva- ten und Belegkliniken ein. Der Präsident der Ärztekammer, Prof.

Wilhelm Heim, erklärte, die Ärzte- kammer wolle die Belegkliniken nicht nur erhalten, sondern auch verbessern. zel

Blutspendedienst rund um die Uhr

Im Berliner Rudolf-Virchow-Kran- kenhaus läuft nach einem Probe- monat der Blutspendedienst nun- mehr rund um die Uhr; bis Mitter- nacht arbeiten zwei, danach eine Laborassistentin, um den Bedarf des eigenen Hauses und der übri- gen Kliniken zu befriedigen. Es hat sich herausgestellt, daß die De- pots, die sich die Krankenhäuser eingerichtet hatten, meist nicht ausreichten. Vielfach fehlten aus- gefallene Blutgruppen, und manchmal ziehen die diensttuen- den Ärzte auch aus medizinischen

Gründen Frischblut ohne Konser- vierungsstoffe vor. Die früher an- gelegten Spenderkarteien der klei- neren operativen Abteilungen lohnten sich nicht; deshalb wand- ten sich die Ärzte in Notfällen nachts meist an die Polizei. Einer der diensthabenden Beamten mit der gleichen Blutgruppe meldete sich dann meist freiwillig zum Blutspenden. Da die „Gelegen- heitsblutspender" vorher nicht un- tersucht werden konnten, war da- mit stets ein Risiko verbunden.

Von 16 bis 18 Uhr sind in einem Notdepot Frischblut und Plasma vorrätig. Seither ist der Einsatz der Polizei kaum noch erforderlich. zel

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 38 vom 21. September 1978 2107

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