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Archiv "Immer weniger Praxisbezogenheit" (16.06.1995)

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1975

1995

20 JAHRE HILFE FÜR DAS KIND

Kindertherapeutisches Landheim

Jagdhaus im Westerwald

Bei Schulschwierigkeiten, Konzentraionsschwache, Rechtschreib- störung, Erziehungsproblemen und Familienstreß stationäre Unterbringung für 1-2 Jahre staatliche Kostenübernahme Aufnahme von Jungen. 7-12 Jahre, und Mädchen. 7-15 Jahre, alle Schularten. kleine Landeinrichtung in idyllischer Umgebung, Kinder- therapie. intensive Hausaufgabenbetreuung, Lerncomputer, Rei- ten, Tennis. Kunsthandwerk. Eltemberatung

psychologisch-pädagogische Leitung

Dipl.-Psych. Erika Sommer, Hauptstr. 17, 56379 Dörnberg, Ruf (0 64 39) 18 79, Fax (0 64 39) 71 58

Dipl.-Psych. Gisela Kraetsch, Bürgerstr. 8, 53173 Bonn-Bad Godesberg, Ruf (02 28) 36 26 04

International Education for the 2lst Century

"Eine Schule für

\•

Weltbürger 2

Leysin American School in Switzerland

Tel:--41(25) 333 777 Fax: --41(25) 341 585 CH 1854-13 Leysin, Switzerland

0 imu 94 06 40

Immer weniger Praxisbezogenheit

Abiturienten streben sofort zur Hochschule Zahl der Abiturienten

in Tausend

Wehrdienst, Zivildienst,Praktikum, betriebliche Ausbildung, Selbständigkeit usw.:::

Zahl der Abiturienten (in Tausend), die unmittelbar nach der Reifeprüfung ein Studium aufgenommen haben

I 1 ' I I ' I ' I

1980 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93

Quellen: BMBW. IW, e B

Abiturienten, die unmittelbar nach der Reifeprüfung ein Studium beginnen, ver bringen unter Umständen mehr als zwei Jahrzehnte ihres Lebens außerhalb der praxisorientierten Arbeitswelt. Sie haben kaum Möglichkeiten, sich selbst und ih- re beabsichtigte Berufswahl in der Realität der Alltagspraxis zu überprüfen, die Anforderungen der Arbeitswelt kennenzulernen und sich daran zu orientieren.

Studenten, die nur theoretisch ausgebildet sind, stellen oft nach bestandenem Abschluß fest, daß ihnen wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten für das praktische

Leben fehlen — eine zu späte Einsicht.

alte Bundesländer. 1992 u. 1993: IW-Schätzung

BILDUNG UND ERZIEHUNG

PÄDA PÄDA

Das Internat für Jungen und Mädchen.

Gymnasium im Hause.

Besuch anderer Schulformen möglich.

Fordern Sie bitte unseren Prospekt an:

Pädagogium Godesberg/Otto-Kühne-Schule Otto-Kühne-Platz 1

53173 Bonn 2 / Tel. (02 28) 9 56 60 Fax (02 28) 95 66 50

(77896

starker auf dem Pausenhof.

Sie äußert sich vielmehr in dem unregierbaren Chaos, das die Garbsener Grund- schullehrerin Hermine Wer- ner täglich in Gestalt ihrer fünf- bis sechsjährigen Erst- kläßler vor Augen hat. Aus- gerechnet das Fernsehen, das im nächsten Atemzug reiße-

risch über Rambo-Schüler berichtet, mache es den Klei- nen mit Radaufilmen und Ge- waltverherrlichung vor, klagt Werner. „Die Aggressionen", weiß die Pädagogin, „sind im- mer dann besonders stark, wenn es ein verregnetes Wo- chenende gegeben hat."

Oliver Driesen

Die LEYSIN AMERICAN SCHOOL in den Westschweizer Alpen, nahe Montreux, bietet an:

• US High School Diplom mit anschliessendem Studium in USA und Kanada

• Internationales Baccalaureat (IB) mit anschliessenden Studiumsmöglichkeiten in über 70 Ländern, inkl. Deutschland

• viele übliche Sportarten, inkl. alle Wintersporte, Bergsteigen, Gletscherski fahren

• Dreiwöchige Sommerkurse, 24. Juni bis 4. August 1995, Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren, für Englisch, Kunst und Theater, Französisch, Computer; Ausflüge und Sport Eine englischsprachige Gemeinschaft mit Studenten aus über 45 Ländern als Grossfamilie

C Ein einzigartiger Auslandaufenthalt für Schüler im 9., 10. und 11. Schuljahr

Eltern helfen mit Geld nach

Rund 30 Millionen DM geben Eltern in Westdeutsch- land jede Woche aus, um ihre Kinder durch Nachhilfe zu fördern. Dieser Wert ergibt sich aus einer Studie, die die beiden Bielefelder Erzie- hungswissenschaftler Klaus Hurrelmann und Andreas Klocke für die Weltgesund- heitsorganisation erstellt ha- ben. Danach erhält fast jeder fünfte Schüler in den alten Bundesländern Nachhilfeun- terricht. Je besser die Famili- en finanziell gestellt sind, de- sto mehr investieren sie in die zusätzliche Förderung ihrer Kinder. Nachhilfe sei mehr noch als früher eine „Domäne der gehobenen Schichten" ge- worden und trage damit zur Verzerrung der Chancen-

gleichheit bei, beklagen die Forscher. Die meisten der Be- fragten bekommen zwei Nachhilfestunden pro Woche für durchschnittlich 20 DM.

Familien mit kleinem Geld- beutel könnten solche Sum- men nicht aufbringen.

Als Dozenten treten heute nicht mehr allein Lehrer, Stu- denten und Schüler an. Zu- nehmend bieten auch kom- merzielle Institute ihre Dien- ste an. Die Wissenschaftler fordern, daß die Schulen ihre Unterstützungsangebote ver- stärken, um Kinder aus ein- kommensschwachen Famili- en nicht zu benachteiligen.

Die Bielefelder Forscher stützen sich in ihrer Untersu- chung auf eine aktuelle Befra- gung von 5 893 Schülern der Klassen fünf bis neun im Alter von elf bis 17 Jahren in Nord- rhein-Westfalen sowie auf äl- tere, bundesweite Studien. MS

A-1786 (92) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 24, 16. Juni 1995

Referenzen

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