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Archiv "Hörfunk und Fernsehen" (09.05.1974)

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Die Information:

Bericht und Meinung

HÖRFUNK UND FERNSEHEN

Sonntag, 12. Mai

10.45 ARD-Ratgeber: Gesundheit Erstes Fernsehen

11.00 Legasthenie - Ursache und Behandlung

Süddeutscher Rundfunk, 3. Programm

Diesmal werden handelt:

2. Rechtschreibleistung und Recht- schreibfehler; 3. Wie können Intelligenz und Leseleistung bestimmt werden?

(Dr. Renate Valtin)

11.30 Psychologie

für Nichtpsychologen Thema: Traum

Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Dr. Friedrich Beese

16.30 Chancen im Alter

-Angebote für einen sinnvol- len Lebensabend

Sender Freies Berlin, 1. Programm

Uwe Gaube

Montag, 13. Mai

19.30 Numerus clausus - Was tun?

Ein Praxical für

Notendurchschnittliche 1. Ernste Lage

Hessisches Fernsehen

20.15 Endstation Altersheim - Aus der Reihe: Das dritte Leben Westdeutsches Fernsehen Ist es überhaupt sinnvoll, die älteren Mitbürger von ihrer Umwelt zu isolie- ren? Wie überschneiden sich die Initia- tiven der freien Träger? Was geschieht mit jenen fünfundneunzig von hundert Menschen, die zwar nicht in einem Heim leben können (oder wollen), die aber auf sich allein gestellt mit ihrer Umwelt und ihren persönlichen Proble- men nicht mehr fertig werden? Das Al- tersheim kann aus vielen Gründen nicht Endstation aller Alten sein: An seine Stelle sollen Sozialzentren für Menschen aus allen Altersschichten treten.

21.00 Faszination Fußball (1) - Chronik der Weltmeister- schaften 1930-1970

Erstes Fernsehen

In den vier Folgen dieser Sendereihe soll versucht werden, das Bemerkens- werteste der bisherigen neun Fußball- weltmeisterschaften herauszustellen. In Folge 1, die die Weltmeisterschaften 1930-1938 zum Gegenstand hat, wer- den die inzwischen 60 und 70 Jahre al- ten Spieler der Nationalmannschaft von 1934 auftreten. Mit den Weltmeister- schaften 1950, 1954 und 1958 wird sich die zweite, mit 1962, 1966 und 1970 die dritte Folge von „Faszination Fußball"

befassen, während die letzte Folge ganz der diesjährigen Weltmeister- schaft gewidmet sein soll.

22.05 24. Psychotherapiewoche Kongreßbericht aus Lindau Deutschlandfunk

Liselotte Strelow (unser Bild) berichtet über ihre Krankheit, Krebs (Donnerstag, 16. Mai, im Magazin „Ventil" der ARD)

Dienstag, 14. Mai

10.10 Urlaub als Forschungsobjekt Wissenschaftler untersuchen Freizeit und Erholung

Deutschlandfunk Lajos Schöne

19.15 Schwerhörigkeit - Aus der Reihe: Die Sprechstunde - Ratschläge für die

Gesundheit

Bayerisches Fernsehen Der erste Film dieser Sendung stellt den komplizierten mehrstufigen Hörvor- gang dar. Er zeigt außerdem die chirur- gischen Methoden, die es heute in ihrer Vervollkommnung ermöglichen, schwerhörigen Menschen zum besse- ren Hören zu verhelfen. Der zweite Bei- trag stellt die Frage: Was tut die Ge- sellschaft für die Schwerhörigen?

19.25 Das Sterben des anderen -Ärzte, Pfleger, Geistliche berichten von ihren

Erfahrungen

Radio Bremen, 2. Programm Gesprächspartner: Inge Britt

19.30 Umweltproblem: Lärm (111) Bayerischer Rundfunk, 2. Programm

Das Abendstudio

21.00 Umsteigebahnhof der Erre- gung: Die Synapse - Aus der Reihe: Schaltplan des Gei- stes: Einführung in das Ner- vensystem

Bayerisches Fernsehen Helmut Grünewald

Mittwoch, 15. Mai

9.30 Legasthenie - Ursache und Behandlung (3)

Saarländischer Rundfunk, Studiowelle

Dr. Renate Valtin

18.30 Zellen - Milliarden kleinster Computer - Aus der Reihe:

Betrifft: Gesundheit Norddeutsches Fernsehen Ununterbrochen werden - wie von ei- nem Computer gesteuert - Zellen neu gebildet und für eine spezielle Aufgabe programmiert. Der Film demonstriert an verschiedenen Beispielen, wie vielfältig die Reaktionen in den Zellen sein müs- sen, damit Lebensfunktionen normal ablaufen können.

21.00 Wird Aspirin verboten?

-Aus der Reihe: Prisma - Aktuelles aus Naturwissen- schaft und Technik

Norddeutsches Fernsehen Albrecht Fölsing

Das neue Arzneimittelrecht wird sehr strenge Anforderungen an die Medika- mente stellen; verschärfte Prüfungen sollen Wiederholungen ähnlich dem Contergan-Fall unmöglich machen. Au- ßerdem soll die Wirksamkeit der Arz- neimittel sichergestellt sein, um den Verbraucher zu schützen. Müssen des- halb viele Medikamente vom Markt ver- schwinden?

Innerhalb dieser Prisma-Sendung wer- den noch zwei weitere Beiträge ausge- strahlt: „Medizinmänner von Togo" und

„Orthopädie auf dem Bildschirm". >

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 19 vom 9. Mai 1974 1379

(2)

Kampf gegen Vorurteile

Die Bevöl- kerungssta- tistiker kon- statieren:

1980 wird die Zahl der über 45 Jahre al- ten Arbeitnehmer auf mehr als sechs Millionen — das ist rund ein Drittel aller Arbeit- nehmer — ansteigen. Der Ju- gendkult, der die westliche Welt in den letzten Jahren er- faßte, stempelte vielfach die Älteren zum „alten Eisen".

Diese beiden Thesen stellten Rudolf Blank und Arno Schmuckler in den Mittel- punkt ihres Features. „Mit 50 ausrangiert?" (ZDF), mit dem über die beruflichen Chan- cen von älteren Arbeitneh- mern informiert werden soll- te. Die Autoren wählten ein im Fernsehen vielfach er- probtes Verfahren: Am Bei- spiel von sechs Unterneh- men, die für die Bundesrepu- blik Deutschland bezeich- nend sein dürften, wurde die gegenwärtige Lage älterer Arbeitnehmer analysiert. Die Situation am Arbeitsmarkt bestätigt das, was in der Sta- tistik seit einiger Zeit regi- striert wird: Jeder zweite Ar- beitslose hat keine abge- schlossene Ausbildung oder ist älter als fünfzig. Die Auto- ren erhoben zum Teil berech- tigte Kritik gegen die alten- feindliche Personalpolitik mancher Unternehmen. Zwar gibt - es heute mehr Betriebe, die erfahrene Arbeitskräfte suchen, aber die Vorurteile

die sich im Laufe der letzten Jahrzehnte aufbauten, beste- hen zum Teil nach wie vor.

Viele Unternehmen schwim- men auf der Jugendwelle mit.

Eine Reihe von Unternehmen haben hingegen eine ausge- wogene Altersstruktur. Die befragten Betriebsleiter und Personalchefs bestätigten:

Die älteren Arbeitnehmer sind nicht schlechter als die jüngeren, ihre Stärken liegen lediglich auf anderen Gebie- ten. Mit Recht wurde hervor- gehoben: Die Reaktionsfähig- keit der Älteren nimmt zwar ab, dafür übertreffen sie aber die jüngeren Kollegen an Ausdauer, Verantwortungs- bereitschaft, Erfahrung und Genauigkeit. Bei der Zahl der Krankheitstage gibt es zwi- schen älteren und jüngeren Arbeitnehmern kaum Abwei- chungen. Allerdings fehlen noch vielfach empirisch fun- dierte Untersuchungen wie Prof. Dr. Ursula Lehr, Univer- sität Köln, anmerkte. Aner- kennend sprachen sich die Autoren für Maßnahmen der Betriebe zur Integration der älteren Arbeitnehmer in Be- trieb und Gesellschaft aus.

Fazit des Filmberichts: Es müssen konkrete Anstren- gungen unternommen wer- den, um die „Alten" in Wirt- schaft und Gesellschaft zu integrieren. Gesetzliche Maß- nahmen reichen nicht aus, denn — so stellten die Auto- ren resignierend fest: „Aus- rangiert wird man dort, wo Gesetze enden und wo Vor- urteile beginnen." HC

ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN

Die Information:

Bericht und Meinung

HÖRFUNK UND FERNSEHEN

Zum Thema „Togo": Berichtet wird über ein Projekt dieses afrikanischen Staates, mit dem das Wissen der traditionellen afrikanischen Medizin nutzbar gemacht werden soll. Zum Thema „Orthopädie":

Bekanntlich erfordern orthopädische Operationen häufig mehrere Eingriffe.

Die Operationen können vorher auf dem Bildschirm eines Computers durch- gespielt werden, so daß sich eine er- hebliche Verminderung des operativen Aufwandes ergibt. Auf diese Technik wird näher eingegangen.

einer humanen Medizin Deutschlandfunk Joseph Scholmer

20.15 Trübe Wasser — Grenzen der Umweltbelastung

Hessisches Fernsehen Berichte aus der Wissen- schaft

Samstag, 18. Mai

18.05 Physiologie des Raucher (1)

— Aus der Reihe: Berichte für Raucher

Süddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Richard Kaufmann

Donnerstag, 16. Mai

16.20 „Ich habe Krebs" — Aus der neuen Frauenmagazin- sendung „Ventil"

Erstes Fernsehen Lisa Kraemer

Aufmerksamkeit und Respekt verlangt dieser Bericht einer Künstlerin. Sie spricht über ihre Krankheit und dar- über, wie sie es schafft, mit dieser Krankheit zu leben.

16.30 Mutationen — Aus der Reihe:

Sprache des Lebens — Ver- erbungsforscher berichten über ihre Arbeit

Zweites Fernsehen

Gene werden in der Regel unverändert von einer Generation an die nächste weitergegeben. Es kann aber auch zu Änderungen im Erbgut kommen, deren Folgen Erbkrankheiten sind. In human- genetischen Laboratorien werden die verschiedensten Errungenschaften der modernen Zivilisation — etwa pharma- zeutische Produkte — daraufhin unter- sucht, ob sich Anzeichen dafür feststel- len lassen, daß bestimmte Präparate solche Veränderungen im Erbgut, soge- nannte Mutationen, hervorrufen können.

17.30 Rehabilitation durch die Ro- senthalplastik — Aus der Reihe: Forschungsberichte aus der DDR

Deutschlandfunk Karl-Heinz Wenzel

21.00 Legasthenie — Ursache und Behandlung (2 und 3) Südwestfunk, 3. Programm Dr. Renate Valtin

Freitag, 17. Mai

17.30 Die Krankenhausreform

—Aus der Reihe: Aufbruch zu

1380

Heft 19 vom 9. Mai 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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