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Archiv "Hörfunk und Fernsehen" (15.08.1974)

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Die Information:

Bericht und Meinung HÖRFUNK UND FERNSEHEN

Deutschen Ärztetag wurde der ar- beitsmedizinische Weiterbildungs- gang, der zur Zusatzbezeichnung

„Arbeitsmedizin" führt, in die ärztli- che Berufsordnung aufgenommen, um sicherzustellen, daß die Be- triebsärzte die festgelegten fachli- chen Voraussetzungen für ihre Tä- tigkeit mitbringen. Derzeit wird die Einführung eines Weiterbildungs- ganges zum Facharzt für Arbeits- medizin erörtert.

Der Deutsche Ärztetag setzt sich nachdrücklich dafür ein, daß die Weiterbildungsstellen personell und materiell entsprechend ausgestat- tet werden. Der Werksarzt benö- tigt ärztliches Assistenzpersonal in genügender Zahl sowie einen ärztlichen Arbeitsplatz, der über die notwendigen Einrichtungen zur Erfüllung seiner Aufgaben verfügt.

Der Deutsche Ärztetag appelliert dabei besonders an die Arbeitge- ber, betriebsärztliche Einrichtun- gen modernen medizinischen Er- fordernissen entsprechend auszu- statten.

IV.

Fortbildung in Arbeitsmedizin Die ständige Fortbildung in der Ar- beitsmedizin ist im Hinblick auf die erweiterten Möglichkeiten der ge- setzlichen Regelung des betriebs- ärztlichen Dienstes von zunehmen- der Bedeutung. Die deutsche Ärz- teschaft begrüßt die Aktivitäten der Akademien für Arbeitsmedizin und einiger Ärztekammern. Sie appel- liert an alle Fortbildungsveranstal- ter, auch arbeitsmedizinischen Themen verstärkt ihre Aufmerk- samkeit zu widmen. Sie weist auf den Kursusplan hin, der es arbeits- medizinisch interessierten Ärzten für die Übergangszeit nach dem Betriebsärztegesetz ermöglicht, die notwendigen Grundlagenkenntnis- se in der Arbeitsmedizin zu erwer- ben.

• Wird fortgesetzt

Sonntag, 18. August

11.00 Überbevölkerung — Eine Herausforderung für die Kir- chen

Südwestfunk, 1. Programm Norbert Sommer

18.00 Jugendsexualität

Südwestfunk, 2. Programm / Das Zeitgespräch

mit Professor Volkmar Sigusch

Montag, 19. August

9.30 Körperliche Aktivität und Sport im Alter — Aus der Vortragsreihe:

Der alte Mensch kann nicht warten (IV)

Studiowelle Saar Dr. Erich Lang, Erlangen 18.15 Die Bevölkerungsbombe

—Ein Bericht zur Weltbevölkerungskonferenz der UN

Sender Freies Berlin, 1. Programm

Die Vereinten Nationen haben das Jahr 1974 zum „Weltbevölkerungsjahr" er- klärt. Die Probleme werden immer aku- ter: Hungersnöte, Elend in der Dritten Welt, zunehmende Ausbeutung der Bo- denschätze und Energiereserven, Um- weltverschmutzung. Eine Konferenz vom 19. bis zum 30. August 1974 in Bu- karest soll Auswege aus der drohenden Gefahr weisen.

19.20 Die ärztliche Versorgung auf dem Lande —

Aus der Reihe:

Im Mittelpunkt:

Der Patient

Norddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Joseph Scholmer

22.05 Achte Tagung der Internatio- nalen Gesellschaft für Kin- derpsychiatrie

Kongreßbericht aus Philadelphia Deutschlandfunk

Dienstag, 20. August

10.10 Schrei, auch wenn du nicht kannst — Beobachtungen in der Psychosomatischen Klinik

Deutschlandfunk Gisela Richter

19.20 Die nicht funktionierende Selbstverwaltung — Aus der Reihe: Im Mittelpunkt: Der Patient

Norddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Joseph Scholmer

20.15 Leben auf dem Menschen Westdeutsches Fernsehen Deutsche Bearbeitung:

Horst Dieter Graf

21.15 Zweckmäßige Ernährung und richtige Bewegung im Alter

— Aus der Reihe: Der alte Mensch kann nicht warten Radio Bremen, 2. Programm / Forum der Wissenschaft Prof. Dr. Joachim Kühnau und Dr. Erich Lang

23.00 Möglichkeiten und Gefahren der Datenbanken „Der Je- dermann-Steckbrief oder le- ben wie im Goldfischglas" (I) Sender Freies Berlin, 1. Programm

Gerd E. Hoffmann

Nach dem neuen Meldegesetz, Ende November 1973 im Bundestag beraten, wird jeder Bürger unter einer Nummer

„erfaßt". Doch noch ist der durch Da- tenbanken perfekt numerierte Bürger nicht Wirklichkeit, denn über den Vor- teilen einer leichteren Verwaltung wer- den von kritischen Beobachtern nicht die Gefahren vergessen, die mit der Einführung der „totalen Erfassung" ein- hergehen: Im Gegenteil, die Kritik an umfassenden Datenbanken nimmt zu.

Mittwoch, 21. August

18.15 Weltbevölkerungskonferenz Sender Freies Berlin,

1. Programm / Aus For- schung und Technik

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 33 vom 15. August 1974 2413

(2)

Prediger in der Wüste

Schätzungs- weise mehr als sechs Millionen

Bundesbür- DEUTSCHES FERNSEHEN

ger leiden an Krankheiten, die hervorgerufen werden durch psychischen und sozia- len Streß: permanenter Lei- stungsdruck, die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren; der Zwang, den sozialen Status zu erhalten. Die Ärzte sind nicht in der Lage, die Ursa- chen dieser Krankheiten zu behandeln, sondern sie „dok- tern" — mangels fundierter Kenntnisse der Sozialmedizin und Psychosomatik — ledig- lich an Symptomen herum;

anstatt das Gespräch mit dem Patienten zu suchen, verordnen die meisten Medi- ziner nach Schema F Tran- quillantien.

Diese und ähnliche Behaup- tungen stellte Autor Ra- mon Gill in seinem Bericht

„Reparatur der Arbeitskraft"

(ARD) auf. Ohne Einschrän-

kung muß man dem Autor zu- stimmen, wenn er fordert, daß diese Krankheiten kausal behandelt werden müssen;

jedoch müssen sich an die- ser kausalen Therapie alle Mitglieder der Gesellschaft

— seien es Psychologen, So- zialwissenschaftler, Architek- ten, Politiker, Unternehmer, also jeder einzelne — beteili- gen.

Geradezu paradox ist es aber, den Ärzten allein die bis- lang unbefriedigende Be- wältigung dieses Problems anzulasten und ihnen vorzu- werfen, im Dienste profitgie- riger Industrieller ihre Patien- ten nur als defekte Arbeits- maschinen anzusehen; sind doch gerade die Mediziner allzu oft die einsamen Predi- ger in der Wüste, deren Vor- schläge und Warnungen von den Arbeitgebern und vor allem von den Arbeitneh- mern selbst leichtfertig in den Wind geschlagen wer- den. MK Die Information:

Bericht und Meinung

HÖRFUNK UND FERNSEHEN

19.20 Medizinsoziologie und Stan- desideologie

Aus der Reihe:

Im Mittelpunkt: Der Patient Norddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Joseph Scholmer 20.15 Zeitkrankheit Angst

Erstes Fernsehen Dieter Menninger und Gottfried Gülicher

Welche Möglichkeiten gibt es, Angst ohne Beruhigungstabletten, Alkohol und Drogen zu bewältigen? Der Film berichtet über Auswege. In psychoso- matischen Kliniken und Praxen von Psy- chotherapeuten wurden Aufnahmen von Einzel-, Gruppen- und Familienbehand- lung gedreht. Erlernte Angst kann — so der Bericht — wieder „verlernt" werden.

Freitag, 23. August

18.15 Der Büroschlaf ist der ge- sündeste Schlaf

Sender Freies Berlin, 1. Programm / Aktuelles Wissen Dr. Theo Löbsack

Der Mainzer Professor Rudolf Bilz trägt Thesen zur Verhaltensforschung vor.

19.20 Generics bedrohen das Arz- neimittelgeschäft

Aus der Reihe:

Im Mittelpunkt: Der Patient Norddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Joseph Scholmer

21.00 Ärztliche Kunstfehler Hessischer Rundfunk, 1. Programm

Hanno Kühnert

An den Fällen des Assistenzarztes Theo Mauser und des Kunstturners Jür- gen Bischof beschäftigt sich der Autor mit sogenannten „ärztlichen Kunstfeh- lern".

Samstag, 24. August

10.35 Auf Abruf bereit „Killerzel- len"

Das Überlebensprogramm des Körpers

Sender Freies Berlin, 1. Programm

Jochen Aumiller 20.20 Psychische Störungen alter

Menschen — Aus der Vor- tragsreihe: Altwerden als Aufgabe / Probleme des Al- terns und des Alters

Dr. Klaus Österreich, Heidel- berg

Donnerstag, 22. August

19.20 Stiefkind werksärztlicher Dienst

Aus der Reihe:

Im Mittelpunkt:

Der Patient

Norddeutscher Rundfunk, 2. Programm

Joseph Scholmer

22.05 Verändert das Alter die Psy- che? — Aus der Reihe:

Der alte Mensch kann nicht warten:

Möglichkeiten und Grenzen der Gerontologie

Bayerischer Rundfunk, 2. Programm

Hans Thomae

23.00 Möglichkeiten und Gefahren der Datenbanken —

„Der Jedermann-Steckbrief oder leben wie im

Goldfischglas" (II) Sender Freies Berlin, 1. Programm

Gerd E. Hoffmann

2414 Heft 33 vom 15. August 1974 DEUTSCHES ARZTEBLATT

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