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Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin–Brandenburg

Im Dokument OPUS 4 | Worte, Sätze und Geschichten (Seite 114-117)

Die sozialpädagogische Fortbildung in Berlin und Brandenburg ist seit Januar 2007 am Standort Jagdschloss Glienicke in Berlin fusio-niert.

Wir sind weiterhin für Sie – die Fachkräfte der Kindertagesbetreuung – Ansprechpartner/-innen und gut erreichbar:

Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin/Brandenburg (SFBB)

Jagdschloss Glienicke Königstraße 36 B, 14109 Berlin (Wannsee/Glienicker Brücke) Fon: 030 – 48 48 1 – 100 Fax: 030 – 48 48 1 - 122 Mail: info@sfbb.verwalt-berlin.de Homepage : www.sfjg.de

Das Fortbildungsprogramm 2007 ist bereits ein erstes gemeinsames Arbeitsergebnis.

Die Kindertagesbetreuung mit ihren aktuellen Diskussionen und Anforderungen in Berlin und Brandenburg steht im Zentrum. Wir, die Bran-denburger und Berliner ‚Macher’ dieses Pro-gramms, haben uns aufeinander zubewegt und freuen uns im Ergebnis über die neue Viel-falt bei gleichzeitiger Wahrung der Unter-schiede.

Die Mehrzahl der geplanten Veranstaltungen lädt zur Begegnung der Fachkräfte aus beiden Ländern ein. Wenn Landesgesetze, das

Berli-ner Bildungsprogramm bzw. die Grundsätze elementarer Bildung in Brandenburg und andere landesspezifische Strukturen und Pro-gramme eine Differenzierung sinnvoll machen, dann finden Sie einen Hinweis auf den Landes-bezug der eingeladenen Zielgruppen.

Für die Fachkräfte im Land Brandenburg ver-ändern sich mit diesem Programm auch die Orte, an denen die Veranstaltungen stattfinden werden. Sowohl mit dem Jagdschloss Glieni-cke als auch mit dem Wannseeforum stehen gute Seminarbedingungen zur Verfügung.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie auch bei der nächsten Etappe unserer Reise – Blanken-see, Ludwigsfelde – und jetzt in die Kulturland-schaft Berlin-Babelsberg, Jagdschloss Glieni-cke, mit dabei sind. Im Übergang vom SPFW zum SFBB werden mehrere Seminare dezen-tral in peripheren Landreisen stattfinden, was Sie den jeweiligen Ausschreibungen entneh-men können.

Die Vielfalt der Themen finden Sie unter folgen-den Überschriften:

• Kultur des Aufwachsens

• Bildung und Erziehung

• Pädagogik der Vielfalt und Differenz

• Kindertagespflege

• Kindertagesbetreuung und Schule

• Zusammenarbeit mit Eltern

• Lernende Organisation – Veränderung steuern.

‚Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmüh-len.’ Im Sinne der Windmühlen wünschen wir Ihnen und uns erfolgreiche Übergänge.

Für den Fachbereich Kindertagesbetreuung Dr. Monika Bekemeier, Annette Hautumm, Claudia Lutze, Cornelia Schiemann, Carola Wildt

Carola Wildt, Stellvertretende Leiterin Mail: Carola.Wildt@sfbb.verwalt-berlin.de Tel. 030-48481-301

Dr. Monika Bekemeier, Koordination Kinderta-gesstätten und Kindertagespflege

Mail: Monika.Bekemeier@sfbb.verwalt-berlin.de Tel: 030 –90193-235

Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien Nr. 258/07

Das Blaue vom Himmel erzählen oder die Kunst, Geschichten zu erfinden

Kinder lieben Geschichten – kurze, lustige, spannende oder märchenhafte. Geschichten sind wie Träume, alles ist möglich, je nach Stimmung, Alter, momentaner Situation.

Das wichtigste ist die Person des Erzählenden – die eigene Freude am Erfinden, die Begeiste-rung, der eigene sprachliche Ausdruck als Sprachvorbild.

Jeder kann Geschichten erfinden: Es bedeutet nichts anderes, als die Fülle der Gedanken, Gefühle und Erlebnisse auf den Punkt zu bringen, in eine Atmosphäre einzubetten und in eine spannende Handlung umzuwandeln. Die hierzu gehörenden methodischen Elemente werden im Seminar vermittelt:

• Hilfsmittel für die Erschaffung von Figuren einer Handlung

• Raum als Ort des Geschehens – Atmosphären schaffen

• Ausdruck von Stimme, Sprache und Bewegung

• Improvisieren mit Satz- und Wortelementen

• Objekte als Ideengeber für Geschichten

• Geschichten auf Zuruf

• ein zwischenmenschliches Problem als Anlass und Gegenstand.

Bitte bequeme Kleidung und einen persönlichen Gegenstand mitbringen.

Termin: 24.10.2007 von 9:30 bis 17:00 Uhr

Fortbildungsseminare unterstützen die Aufmerksamkeit für die gelebte Sprachkultur in der Kita und geben Impulse für die pädagogische Praxis. Deshalb möchten wir nachfolgend auf einige Fortbildungen hinweisen, die unter dem Motto stehen “Sprachkultur im Alltag der Kita...” Das gesamte Fortbildungsprogramm des Sozialpädagogischen Fortbildungsinstituts Berlin/Bran-denburg (SFBB) finden Sie im Internet unter www.sfjg.de

116 WAS – WANN – WO

Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien Nr. 1257/07

Theater spielen – Sprache entfalten

Im Spiel können Mädchen und Jungen Erlebtes verarbeiten, Impulse aufnehmen und Gefühle von innen nach außen bringen. Kommunikation findet mit allen Sinnen statt. Im Theaterspiel kön-nen sie ihren Erfahrungs- und Sprachraum konkret erweitern und kreativ mit ihrer Körperspra-che, mit Stimme und Worten umgehen. In unterschiedlichen Rollen erweitern sie spielerisch ihren Sprachschatz und entwickeln ihre persönliche Art zu denken, zu sprechen und zu verste-hen. Agieren und Reagieren im szenischen Spiel machen den Zusammenhang von Gefühl und Körperausdruck, verbaler sowie nonverbaler Sprache bewusst und stärken ihre Fähigkeit, Mimik, Gestik und Worte vielfältig zu nutzen, um mit anderen lebendig zu kommunizieren.

Der Kurs arbeitet mit Improvisation, Trainingsbausteinen aus der theaterpädagogischen Praxis, mit Impulsen für die szenische Arbeit mit Kindern. Herangehensweisen für die Inszenierung von Bilderbüchern werden vorgestellt. Es entsteht Raum für eigenes Erproben und Wahrnehmen.

Termin: 10.-12.09.2007, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Kommunikation: Sprachen, Schriftkultur und Medien Nr. 1252/07

Sprachanregung im Kindergarten

Die Bildungsarbeit im Kindergarten beinhaltet die pädagogische Begleitung der sprachlichen, kommunikativen und schriftlichen Fähigkeiten. Nach einer Erörterung zum Verständnis dieses Bildungsbereiches soll gemeinsam erarbeitet werden, welches Potenzial bereits im Kindergar-ten-Alltag vorhanden ist und wie die Anregung in diesem Bereich erweitert werden kann.

Es werden sprachanregende Spiele für das Kindergartenalter vorgestellt und ausprobiert. Zudem werden verschiedene Projekte vorgestellt, die Kindern mit verschiedenen sprachlichen Fähigkei-ten und Voraussetzungen den Zugang zur Sprache ermöglichen bzw. die notwendigen Vorläufer-fähigkeiten für den Schriftspracherwerb fördern. Weiterhin wird es Übungen zu sprachanregen-dem und sprachhemmensprachanregen-dem Verhalten von Erwachsenen geben.

Termin: 06.-07.09.2007, jeweils von 9:30 bis 17:00 Uhr

Unsere Kindertageseinrichtung befindet sich in einer alten Villa im Altstadtkern von Perleberg, im Nordwesten des Landes Brandenburg, mitten im Grünen. Unser Außengelände ist großzügig gestaltet und liegt idyllisch am Fluss Stepenitz.

Das Haus bietet Platz für 85 Kinder imAlter von 0-12 Jahren. Die Grundsätze der elementaren Bil-dung des Landes Brandenburg sind Richtlinie für unser pädagogisches Vorgehen. Tägliche Unter-stützung gibt dabei ein Team von sieben

enga-gierten Erzieherinnen, die sich kontinuierlich fort-bilden und forschend tätig sind. Seit dem Jahr 2004 sehen wir die Implementierung der Grund-sätze der elementaren Bildung als Auftrag und Verpflichtung. Einen Schwerpunkt bilden hierbei gesundheitsfördernde Aktivitäten. Unser Team hat eine vorbildliche Einstellung zum Thema „Kör-per, Bewegung und Gesundheit“. Wir nehmen an gesundheitsfördernden Kursen teil und besuchen

zielgerichtete Weiterbildungen, dadurch sind wir gut in der Lage, diese Dinge auch mit Kindern zu leben. Entspannung ist uns wichtig und das hat viel mit Sichwohlfühlen zu tun. Je nach Tagesver-fassung und Grundtyp brauchen einige Kinder dafür Bewegung und Aktionen und andere eher Stille und Ruhe. Es gelingt uns gut, das im Blick zu haben. Wichtig in unserer Arbeit ist uns die Chancengleichheit aller Kinder. Die Erzieherin-nen unterstützen die Kinder dabei, das Tagespro-gramm in persönliche Lernergebnisse zu verwan-deln, dazu gab und gibt es viele Projekte. Wir ver-stehen uns als Begleiterinnen und Mitforscherin-nen. Unsere Aufgabe ist es zu beobachten, Impulse zu geben, an Interessen von Kindern anzuknüpfen und zu dokumentieren. Sich an den Stärken der Kinder zu orientieren, ist uns bewusst, fällt aber in der täglichen Arbeit nicht immer leicht. Durch den Prozess der Beobach-tung gelingt es uns immer besser, abzukommen vom defizitären Blick. Mit der Verpflichtung, Kon-sultationseinrichtung zu werden, lassen wir uns in die Karten schauen. Es gibt Möglichkeiten der Beratung, der Hospitation und auch der Weiterbil-dung. Wir werden auf unserem Weg gut begleitet, da wir bei der AWO Prignitz gGmbH eine Praxis-beraterin zur Verfügung haben.

Im Dokument OPUS 4 | Worte, Sätze und Geschichten (Seite 114-117)