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Mitgliedschaft in nationalen und internationalen Gremien

3. Die Zusammenarbeit der DGMP mit anderen Gesellschaften Organisationen und Publikationsorganen

3.2. Mitgliedschaft in nationalen und internationalen Gremien

Arbeitsgemeinschaft medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaften (AWMF) In den Mitteilungen der DGMP 6/2 Dezember 1974, S.20, wurden die DGMP-Mitglieder darüber informiert, dass die Delegiertenversammlung der AWMF in ihrer Sitzung am 2.

November 1974 in Frankfurt a.M. die Aufnahme der DGMP beschlossen hat.

Kurt Heuß, Köln, hat 1979 als einer der Delegierten der DGMP in der AWMF für die Mitteilungen der DGMP 11/2 Juli 1979, S.26-27, einen Bericht über die AWMF verfasst, dessen Text nachstehend geringfügig gekürzt wiedergegeben ist.

Die DGMP ist seit 1973 Mitglied der AWMF. Dies ist eine freiwillige Vereinigung medizi-nisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaften. Sie sieht ihr Wirkungsfeld im Bereich der Wissenschaftspolitik, soweit die Medizin betroffen ist, und hat keine Ziele auf standespoliti-schem Gebiet. Sie verfolgt die wissenschaftliche Entwicklung der Medizin einschließlich der Zusammenhänge mit der medizinischen Praxis. Sie sieht es daher auch als ihre vordringliche und legitime Aufgabe an, in allen wissenschaftlichen Fragen der Weiter- und Fortbildung gemeinsam mit anderen zuständigen Organisationen (Hochschulen, Standesvertretungen, Berufsverbänden) eng zusammenzuarbeiten. Die AWMF yerfolgt ständig alle Vorgänge und Entwicklungen, die die wissenschaftlichen Leistungen der Medizin fördern oder beeinträchti-gen und wird hierzu ggf. Stellung nehmen. Sie sieht weiterhin ihre Aufgabe in der gebeeinträchti-genseiti- gegenseiti-gen Information, Koordination und gemeinsamer Aktion“.

Auf Anregung des damaligen Vorsitzenden der AWMF, Prof. Mittelmaier, Homburg/Saar, hatte sich die DGMP vor 6 Jahren um die Aufnahme beworben. Nach Klärung gewisser sat-zungstechnischer Fragen, die mit dem geringen Anteil von Ärzten unter unseren Mitgliedern zusammenhingen, erfolgte die Aufnahme gleichzeitig mit der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik. Die AWMF hatte zunächst Schwierigkeiten, die großen medizini-schen Fachgesellschaften zum Beitritt zu bewegen. Diese Phase ist nun überwunden, alle gro-ßen Fächer der Medizin sind inzwischen vertreten. …

Die AWMF tagt zweimal im Jahr, wobei die Mitgliedgesellschaften durch ständige Delegierte vertreten werden. Für die DGMP sind dies die Herren Heuß und Schoknecht. Zur Zeit beklei-det Prof. Kuhlendahl, Neurochirurg aus Düsseldorf, den Vorsitz. Die Hauptthemen der letzten Jahre befaßten sich mit

– der ärztlichen Ausbildung Ruf den Hochschulen

– den Zulassungs- und Prüfungsverfahren beim Medizinstudium – der Weiter- und Fortbildung der Ärzte

– der Wissenschaftspolitik der Bundesregierung

– juristischen und ethischen Fragen, z. B. Aufklärungspflicht, "Kunstfehler", wissenschaftli-chen Untersuchungen am Menswissenschaftli-chen.

Ein neues Thema, das auch für die DGMP besonderes Interesse beansprucht, ist die Frage der Qualitätssicherung in der Medizin. Hierzu organisiert die AWHF Informationsveranstaltun-gen, deren erste am 2.7.79 in Düsseldorf stattfand.

Die Bedeutung unserer Mitgliedschaft in der AWMF.ist nicht nur als symbolischer Ausdruck unserer Mitwirkung bei der medizinischen Versorgung der Bevölkerung und als Informations-quelle für die aktuellen Fragen der medizinischen Fachgesellschaften zu sehen, sondern insbe-sondere als Möglichkeit, bei entsprechenden Problemen auf die DGMP hinzuweisen und Hilfe bzw. Kooperation anzubieten.

Als Vertreter der DGMP in der AWMF ist bis 1989 Kurt Heuß, Köln, und als sein Stell-vertreter Günther Schoknecht, Berlin, genannt. In den Mitgliederverzeichnissen 1996 bis 2001 ist Fridtjof Nüsslin, Tübingen, und als sein Stellvertreter Kurt Heuß genannt.

Seit 2003 ist Wolfgang Eschner, Köln, als Vertreter in der AWMF verzeichnet. Für seine Stellvertretung ist 2003 weiterhin Kurt Heuß und seit 2005 Ulla Ramm, Frankfurt a.M. angegeben.

Gemeinschaftsausschuss Strahlenforschung (GAST)

Bei der Mitgliederversammlung 1990 in Göttingen hat Fridtjof Nüsslin, Tübingen, unter TOP14 den Gemeinschaftsausschuss Strahlenschutz vorgestellt. Im GAST sind Gesell-schaften, die sich mit Strahlenforschung beschäftigen, vereint. Vertreter der DGMP in GAST sind Fridjof Nüsslin, Tübingen, und Jürgen Rassow, Essen. Nach weiteren Infor-mationen hat die Mitgliederversammlung in einer offenen Abstimmung beschlossen, dem Gemeinschaftsausschuss Strahlenschutz beizutreten.

Im Mitgliederverzeichnis 1996 sind als Vertreter im GAST Jürgen Rassow, Essen, und als Stellvertreter Hans-Joachim Schopka, Oberschleißheim, genannt. Von 1999 bis 2003 ist Hans-Joachim Schopka der Vertreter im GAST und sein Stellvertreter ist Heinz Czempiel, München. Seit 2005 sind Michael Wucherer, Nürnberg, als Vertreter im GAST und Wolfgang Eschner, Köln, als Stellvertreter genannt.

Bereits vor dem Beitritt zum GAST gab es den Arbeitskreis Strahlenwirkung und Strah-lenschutz der DPG mit Fridtjof Nüsslin und Jürgen Rassow, der bei der Mitgliederver-sammlung 1987 in Innsbruck vorgestellt wurde. Damals informierte Fridjof Nüsslin wie folgt über die Ziele des Arbeitskreises:

„Die Aktivitäten der verschiedenen Gesellschaften sollen koordiniert und schnelle Antworten auf aktuelle Fragen gefunden werden.“

Dieser Arbeitskreis ist 1989 in der Liste von DGMP-Aktivitäten im Mitgliederverzeichnis der DGMP 21/2 Dezember 1989, S.24, letztmalig genannt.

European Society for Therapeutic Radiology and Oncology (ESTRO)

Die ESTRO ist im September 1980 in Milan gegründet worden. Ihr gehören gegenwärtig aus Deutschland neben der DGMP die DGBMT und die DEGRO an. In der vorstehend zitierten Liste von DGMP-Aktivitäten von 1989 sind als Vertreter in der ESTRO Fridtjof Nüsslin, Tübingen, und Jürgen Rassow, Essen, genannt. Im Jahre 2000 gehörte Fridtjof Nüsslin zu den Councillors.

Als Vertreter der DGMP in der ESTRO sind in den Mitgliederverzeichnissen 1996 bis 2003 Ulf Rosenow, Göttingen, und ab 2005 Jörg Bohsung, Heidelberg, genannt. Stell-vertreter waren 1996 weiterhin Jürgen Rassow und ab 1999 Rainer Schmidt, Hamburg.

Arbeitskreis Röntgenverordnung

Im Mitgliederverzeichnis der DGMP ist bei den Mitgliedern des Beirats seit 2005 Michael Wucherer, Nürnberg, als Mitglied des Länderausschusses Röntgen genannt.

Tatsächlich ist er Mitglied im Arbeitskreis RöV, der dem Länderausschuss RöV zuge-ordnet ist. Die Vertretung der DGMP im Arbeitskreis RöV ist seit 1996 dokumentiert. In den Jahren 1996 hieß der Arbeitskreis BMA-Arbeitskreis RöV mit Theodor Schmidt, Nürnberg, als Vertreter der DGMP und Peter Schneider, Fulda, als sein Stellvertreter. In den Verzeichnissen 2001 und 2003 ist der Name BMU-Arbeitskreis RöV mit den glei-chen Personen dokumentiert. Nach dem Tod von Theodor Schmidt hat zunächst Peter

Schneider die Funktion übernommen. Seit 2005 ist, wie bereits beschrieben, Michael Wucher als Vertreter der DGMP genannt. Stellvertreter sind 2005 und 2007 wieder Peter Schneider und ab 2009 Roland Simmler, Nürnberg.

Dachverband Medizinische Technik (DVMT) – Gaststatus

1992 wurde unter Beteilung des VDE der Dachverband Medizinische Technik (DVMT) gegründet. Der 1893 mit dem Namen „Verband Deutscher Elektrotechniker“ gegründete VDE hat 1998 seinen Namen in „Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informa-tionstechnik e.V.“ geändert.

2001 kam es zur Fusion von VDE und DGBMT, mit der die DGMP assoziiert ist (vgl.

Kapitel 3.1.). Ebenfalls im Jahr 2001 ist im Mitgliederverzeichnis der DGMP bei den Vertretern der DGMP in anderen Gesellschaften oder Gremien der DVMT mit dem Vermerk Gaststatus und mit Hans-Karl Leetz, Homburg/Saar, als Vertreter der DGMP und Rainer Schmidt, Hamburg, als Stellvertreter dokumentiert. Seit 2005 sind Klemens Zink, Gießen, und Peter Schneider, Fulda, mit diesen Funktionen genannt.

Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Medizinischen Diagnostik

In den Mitteilungen der DGMP 4/1 April 1972, S.16, wurden die DGMP-Mitglieder darü-ber informiert, dass die DGMP als korporatives Mitglied in die Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Medizinischen Diagnostik e.V. aufgenommen worden ist. Alle Mitglieder wurden um Mitarbeit und Vorschläge bei der Gestaltung eines Programmteils der Diagnostikwoche 1973 gebeten. Bei der Mitgliederversammlung am 4. Oktober 1972 in Erlangen hat der Vorsitzende Rudolf Wolf ebenfalls darüber berichtet und mit-geteilt, dass die DGMP aktiv an der Ausgestaltung der Diagnostik-Woche 1973 in Düs-seldorf teilnehmen wird und dass die Organisation dieses Beitrages Herr Jahn über-nommen hat.

Weitere Informationen liegen nicht vor. Die MEDICA Deutsche Gesellschaft zur Förde-rung der Medizinischen Diagnostik e.V. mit dem Schwerpunkt Organisation und Durch-führung medizinischer Fortbildungsveranstaltungen und Kongresse existiert auch jetzt noch.