• Keine Ergebnisse gefunden

Um die positiven Auswirkungen der Zirkusakrobatik auf die Gesundheit nach einem biopsychosozialen Verständnis bei Menschen mit Behinderungen nach ihrer subjektiven Wahrnehmung darzulegen, wurden die Artist*innen entweder schriftlich, persönlich oder über soziale Medien interviewt, nachdem zunächst Kontakt mit den betreffenden Schulen hergestellt wurde. Folglich war das Forschungsvorhaben von der Kooperationsbereitschaft der jeweiligen Schule und der persönlichen Einschätzung ihrer Schülerschaft abhängig. Die Zielgruppe wies eine hohe Heterogenität auf, da keine Eingrenzung bezüglich der Beeinträchtigung im Rahmen dieses Forschungsvorhabens zielführend war, da dies die ohnehin schon geringe Datenmenge weiter verkleinert hätte. Folglich wurden sowohl Menschen mit kognitiven wie auch mit körperlichen Beeinträchtigungen befragt. Daher erwies es sich als schwierig, eine passende Methode zu finden, die für alle Befragten gleichermaßen zugänglich ist. Besonders die Schulen die Kinder unterrichten, empfanden den Leitfaden aus den unterschiedlichsten Gründen unangebracht und wollten diesen dementsprechend nicht aussenden. Während für eine Schule die Länge des ursprünglichen Leitfadens, der sieben Frageblöcke beinhaltete, ein Ausschlusskriterium darstellte, kritisierte eine andere Schule die Formulierungen der Fragen und das Forschungsdesign an sich. Die Zielgruppe stufte sie als sensibel ein. Da sie einige Formulierungen als stigmatisierend empfanden, wollte sie den Leitfaden nicht weiterleiten. Allerdings erwies es sich als schwierig, bereits im Vorhinein über ausreichend Informationen bezüglich der Zielgruppe zu verfügen, um entsprechende

86 Formulierungen in den Leitfaden einarbeiten zu können. Dementsprechend bietet es sich an, vorab ein exploratives Interview mit der Leitung der jeweiligen Zirkusschule zu führen, um einen besseren Eindruck von der Zusammensetzung der Zielgruppe zu erhalten. Eine pädagogische Leitung hat den Leitfaden dahingehend verändert, als dass er sprachlich für die Zielgruppe angepasst und mit Beispielen ergänzt wurde, um ein besseres Verständnis der befragten Personen zu gewährleisten. Ohne diese Überarbeitung wäre es vielen Befragten nicht möglich gewesen, die Fragen zu beantworten. Allerdings erhielten die Fragen nach der Überarbeitung einen leichten Suggestivcharakter, da gewisse Beispiele eingebaut wurden.

Eine pädagogische Leitung erwähnte, dass sich besonders beim Interviewen von Personen mit Down-Syndrom ein zirkuläres Fragen als hilfreich erweist, um gewisse Gesichtspunkte aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Als Alternative zur Erhebung bei mehreren Schulen, wäre eine intensivere Forschung bei einer Schule eventuell sinnvoller gewesen.

Durch eine längere und gezieltere teilnehmende Beobachtung könnte ein besseres Bild von der Zielgruppe entstehen und eine Vertrauensbasis zwischen der Forscherin und den Artist*innen aufgebaut werden.

Kritisch hinterfragen lässt sich ebenfalls die gewisse Binarität zwischen behindert und nicht-behindert, die der Arbeit zugrunde liegt. Die Absicht dieser Arbeit lag darin, die Zirkuspädagogik daraufhin zu untersuchen, inwieweit sie den Benachteiligungen dieser Minderheit entgegenwirken und damit einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Personen haben kann. Im nächsten Gedankenschritt bedeutet das, dass die Unterschiede der Lebenslage dieser Minderheit und der Mehrheitsgesellschaft durch die Zirkuspädagogik abgebaut werden können und die Dichotomie zwischen Menschen mit und ohne Behinderung aufgebrochen wird. Die Wissenschaft lieferte bereits Erklärungsmodelle zu der gesellschaftlichen Konstruktion von Behinderung, woraus sich ableiten lässt, dass ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz erarbeitet werden muss, um sowohl die gesundheitlichen Bedingungen als auch die Lebenslage dieser Gruppe zu verbessern. Trotz dieser Zielsetzung wird in dieser Arbeit zwischen behindert und nicht-behindert unterschieden und innerhalb der Behinderungen keine Differenzierung getroffen. Behinderung als einziges Kriterium zur Definition der Zielgruppe anzusetzen, unterstützt dementsprechend die binäre Sichtweise auf das Phänomen. Dabei werden die typischen Benachteiligungen der Zielgruppe herangezogen, um diese mit den Ansichten der Befragten zu vergleichen, ohne vorher die spezifische Situation der Person zu analysieren. Dementsprechend weist die Erhebung der subjektiven Sichtweisen der Artist*innen mit Beeinträchtigungen gewisse Grenzen auf. Es könnte sich durchaus aus als lohnenswert erweisen, längere Studien durchzuführen, um die Langzeitauswirkungen der Zirkusakrobatik anhand festgesetzter Indikatoren zu erheben. Die Ergebnisse dieser Arbeit könnten jedoch als Argument für die Lancierung und eventuell auch

87 Finanzierung gewisser Projekte herangezogen werden, die sowohl soziale Zirkusprojekte als auch Forschungsprojekte beinhalten.

Es wäre durchaus interessant, wenn es auch aus anderen wissenschaftlichen Disziplinen eine stärkere Annäherung an dieses Thema gäbe. Da in der Klinischen Sozialarbeit zu einem gewissen Grad ein soziales Problem bestehen muss, damit es zum Gegenstand der Disziplin wird, ist eine Verortung von Behinderung in einem Problemkontext nur schwer zu vermeiden.

Folglich würden sich Untersuchungen aus theater-, film- und medienwissenschaftlicher oder soziologischer Perspektive eignen, um eine andere Betrachtungsweise auf die Thematik zu gewährleisten.

Die Klinische Sozialarbeit versteht sich als eine behandelnde Disziplin, die sich vor allem hard-to-reach-Klient*innen in Multiproblemlagen widmet. Dabei geht es darum, eine bessere Passung zwischen den Klient*innen und der Umwelt zu schaffen. Dafür verwendet sie verschiedene Methoden, die sich zum Beispiel über Netzwerkkarten und Case Management erstrecken. Viele der Ziele dieser Methoden können mithilfe der Zirkuspädagogik auf spielerische Art und Weise erreicht werden. Der theoretische Teil zeigte bereits, inwieweit sich diese Effekte bei Kinder und Jugendlichen bemerkbar machten. Erste Studien, die im letzten Jahrzehnt durchgeführt wurden, befassten sich mit den Auswirkungen des Sozialen Zirkus bei verschiedenen Zielgruppen, die von sozialer Marginalisierung betroffen sind. Auch diese Arbeit verfolgte das Ziel, aufzuzeigen, dass Zirkusartist*innen mit Behinderungen positive Auswirkungen auf ihre Gesundheit nach einem biopsychosozialen Verständnis durch die zirzensischen Tätigkeiten bemerkten. Dennoch ist für viele Sozialarbeiter*innen die Zirkuspädagogik ein unbekanntes Terrain. Aufgrund des enormen Potentials, das der Zirkus in sich birgt, wäre es für die Klinische Sozialarbeit von Vorteil, die Möglichkeiten dieses Potentials auszuschöpfen. Dementsprechend wäre es sinnvoll, dass Sozialarbeiter*innen hinsichtlich der Zirkuspädagogik informiert werden und damit diese Möglichkeit gemeinsam mit ihren Klient*innen in Betracht gezogen werden kann. Des Weiteren eignet sich der Zirkus nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für andere Klientel der Sozialen Arbeit. Anhand der bereits erwähnten Studien zeigten sich bei verschiedenen Zielgruppen positive Effekte. Dementsprechend wäre es für die Klinische Sozialarbeit relevant, das Potential nicht nur für Menschen mit Behinderungen zu nutzen, sondern auch bei anderen Zielgruppen.

Abschließend lässt sich noch darauf hinweisen, dass diese Erhebung ebenso eine Aufgabe für die Klinische Sozialarbeit aufzeigt. Da die pädagogischen Leitungen bestätigen, dass nicht alle Personen die gleichen Möglichkeiten haben, dieses Programm aufzusuchen, ist davon auszugehen, dass Personen, die die Unterstützung noch viel stärker benötigen, an solchen Projekten nicht teilnehmen können. Auch wenn es sich dabei lediglich um einen Hinweis der Leitung handelt und keine repräsentativen Daten diesbezüglich vorliegen, wäre es für die

88 Soziale Arbeit sinnvoll, diesen Hinweis dennoch ernst zu nehmen. Da es auch immer Aufgabe der Sozialen Arbeit ist, bei den gesellschaftlichen Strukturen anzusetzen, stellt sich die Frage, welchen Beitrag diese leisten kann, um den Zugang zu verbessern. Zum einen könnten weitere Studien helfen, auf die Problematik aufmerksam zu machen, zum anderen könnte die Soziale Arbeit sich bemühen, eine bessere Vernetzung zwischen verschiedenen Institutionen zu schaffen.

89 Literaturverzeichnis

Aerial Silk Vienna (2018): Team Aerial Silk Vienna. URL:

https://www.aerialsilk.at/de/team/#sophie [Eingesehen am 5.11.2019]

Aim to Fly (2014): Bio by Mel Stevens. Aim to Fly UK. URL:

https://aimtoflyuk.wordpress.com/2014/07/27/bio-by-mel-stevens-aim-to-fly-uk/ [Eingesehen am 5.11.2019]

Atteslander Peter (2008): Methoden der empirischen Sozialforschung 12., durchgesehene Auflage. Berlin: Erich Schmidt Verlag.

Anneken Volker (2009): Behindertensport und Teilhabe. In: Forschungsinstitut für Behinderung und Sport (FiBS e. V.): Bewegungstherapie und Gesundheitssport. 25. 190-194.

Ballreich Rudi, Grabowiecki Udo von (1999): Zirkus-Spielen. Ein Handbuch für Artistik, Akrobatik, Jonglieren, Äquilibristik, Improvisieren und Clownspielen. Leipzig: Hirzel Verlag. 2.

Auflage.

Ballreich Rudi (1997): Auf dem Seil über den Abgrund. Zirkuspädagogik als Abenteuererlebnis.

In: Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik. Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik. 20-29.

Bernitzke Fred, Tupi Anita (2016): Heil- und Sonderpädagogik. Inklusive Pädagogik. Wien:

Jugend und Volk.

Bömer Sophia-Marie (2013): Ich möchte mit einem Zirkus ziehen. Zirkuspädagogik als Praxisfeld des Globalen und Interkulturellen Lernens am Beispiel Mutoto Chaud (DRK).

Universität Wien: Diplomarbeit.

Bogner Regina (2012): Gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten von Familien mit Down-Syndrom-Kindern. FH Campus Wien: Masterarbeit.

Breidenstein Georg, Hirschauer Stefan, Kalthoff Herbert, Nieswand Boris (2013): Ethnografie:

die Praxis der Feldforschung. Konstanz: UVK-Verlag.-Ges.

90 Companhia Circodanca (2019): Quem somos. URL: http://www.circodanca.com.br/quem-somos.html [Eingesehen am 5.11.2019]

Dieckmann Andreas (2007): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt Verlag.

Egger Josef (2015): „Psychosomatische“ Krankheiten per se gibt es nicht - Folgerungen aus dem erweiterten biopsychosozialen Modell für das Verständnis von Leib-Seele-Zusammenhänge. In: Psychologie in Österreich 3/4 2015. 230-241.

Egger Josef (2005): Das biopsychosoziale Krankheitsmodell. Grundzüge eines wissenschaftlich begründeten ganzheitlichen Verständnisses von Krankheit. In:

Psychologische Medizin. 16. Jahrgang 2005, Nummer 2. 3-12.

Eigner Thomas (2013): Bogensport als sozialtherapeutisches Angebot im Rahmen stationärer Suchttherapie. FH Campus Wien: Masterarbeit.

Eppler Natalie (2011): Qualitative und quantitative Wirkungsforschung: Ansätze, Beispiele, Perspektiven. Opladen: Budrich.

Europäisches Parlament (2003): Die Lage der Zirkusse in den EU-Mitgliedstaaten. URL:

http://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/etudes/join/2003/326724/DG-4-CULT_ET(2003)326724_DE.pdf [Eingesehen am 5.11.2019]

Franke Alexa (2012): Modelle von Gesundheit und Krankheit. Bern: Verlag Hans Huber. 3.

Auflage.

Franke Alexa (1999): Die Unschärfe des Begriffs „Gesundheit“ und seine gesundheitspolitischen Folgen. In:Franke Alexa, Broda Michael (Hg.): Psychosomatische Gesundheit. Versuch einer Abkehr vom Pathogenese-Konzept. Tübingen: dgvt-Verlag.

Franzkowiak Peter, Hornfeld Hans Günther, Mühlum Albert (2011): Lehrbuch der Gesundheit.

Weinheim und Basel: Beltz Juventa.

Froschauer Ulrike, Lueger Manfred (2003): Das qualitative Interview. Zur Praxis interpretativer Analyse sozialer Systeme. Wien: Facultas.

91 Gahleitner Silke Birgitta, Hintenberger Gerhard, Kreiner Barbara, Pieh Christoph, Reichel René (2016): Integrative Entwicklungen. Das biopsychosoziale Leibkonzept in Theorie und Praxis. Wien: Facultas.

Gahleitner Silke Birgitta (2014): Bindung biopsychosozial: Professionelle Beziehungsgestaltung in der Klinischen Sozialarbeit. In: Trost Alexander (Hg.):

Bildungsorientierung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen - Forschungsergebnisse - Anwendungsbereiche. Dortmund: Borgamnn Publ.

Gottwald Claudia (2009): Lachen über das Andere. Eine historische Analyse komischer Repräsentation von Behinderung. Bielefeld: transcript Verlag.

Grabowiecki Udo von (1997): Zirkuspädagogik. Eine schillernde pädagogische Angelegenheit.

In: Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik. Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik. 30-42.

Günther Meike (2015): Die Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Eine Bestandsaufnahme für die Soziale Arbeit. In: Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. Februar 2015. 51-58.

Heil Karolus (2001): Evaluation sozialer Arbeit: eine Arbeitshilfe mit Beispielen zur Evaluation und Selbstevaluation. Frankfurt am Main: Dt. Verein für Öffentliche und Private Fürsorge.

Heinzel Friederike (2010): „Auf unsicherem Terrain“: ethnographische Forschung im Kontext des Bildungs- und Sozialwesens. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Hirschberg Marianne (2009): Behinderung im internationalen Diskurs. Die flexible Klassifizierung der Weltgesundheitsorganisation. Frankfurt/Main: Campus Verlag.

Hock Florian (2009): Zirkuspädagogik: „Seemannsgruß - Brett - Schwebende Jungfrau?“ In:

Ellinger Stephan (Hg.): Kreatives Lehren und Lernen an der Förderschule. Baltmannsweiler:

Schneider Verlag Hohengehren. 129-180.

Hölblinger Daniela (2013): Die psychosoziale Situation der Eltern von Kindern mit Behinderung. Ansatzpunkte für die Klinische Sozialarbeit. FH Campus Wien: Masterarbeit.

92 Horn Axel, Keyßner Jens (2007): Sport integriert, integriert Sport. Schwäbisch Gmünd.

Hoyer Klaus (1997): Lernen im Zirkus. In: Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik.

Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik. Lüneburg. 43-49.

Imagination for People (2019): CIRQUE DU MONDE, A SOCIAL CIRUCS. Helping young people in the streets through circus. URL: http://imaginationforpeople.org/en/project/cirque-du-monde-a-social-circus/ [Eingesehen am 5.11.2019].

Kakko Sofia-Charlotta (2013a): The Background of the Publication. In: Kekäläinen Katri, Kakko Sofia-Charlotta (Hg.): “They’re smiling from ear to eat” Wellbeing Effects from Social Circus.

Tampere: Tammerprint Oy. 3-6.

Kakko Sofia-Charlotta (2013b): The Background of Studying Effects. In: Kekäläinen Katri, Kakko Sofia-Charlotta (Hg.): A guide to the study of the Wellbeing effects of circus. Tampere:

Tammerprint Oy. 3-5.

Kakko Sofia-Charlotta, Kekäläinen Katri (2014): Foreword. In: Kekäläinen Katri (Hg.): Studying Social Circus- Openings and Perspectives. Culture has an Impact! Seminar in Tampere, Finland. Tampere: University of Tampere. December 12th to 15th 2013. Tampere: University of Tampere. 5-6.

Kinnunen Riita, Lidman Jukka (2013a): Wellbeing Effects from Social Circus. In: Kekäläinen Katri, Kakko Sofia-Charlotta (Hg.): “They’re smiling from ear to eat”. Wellbeing Effects from Social Cirucs. University of Tampere: Tampere. 9-53.

Kinnunen Riita, Lidman Jukka (2013b): A Guide to the Study of the Wellbeing Effects from Social Circus. In: Kekäläinen Katri, Kakko Sofia-Charlotta (Hg.): A guide to the study of the Wellbeing effects of circus. Tampere: Tammerprint Oy. 5-39.

Kiphard Ernst-Jonny (1997): Pädagogische und therapeutische Aspekte des Zirkusspiels. In:

Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik. Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik. 14-19.

93 Kliewer Martin (1997): Vorwort des Initiators. In: Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik.

Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Verlag edition erlebnispädagogik.

Lüneburg. 7-8.

Kluth Milena (2015): Outdoorpädagogik als Krisenintervention. Der Einsatz von outdoorpädagogischen Maßnahmen in der Krisenintervention bei Kindern und Jugendlichen.

FH Campus Wien: Wien.

Kruse Jan, Bethmann Stephanie, Niermann Debora, Schmieder Christian (2012): Qualitative Interviewforschung in und mit fremden Sprachen. Eine Einführung in Theorie und Praxis.

Weinheim: Beltz Juventa.

Kruse Volker (1997): Zirkus als erlebnispädagogische Möglichkeit in der Schule. In:

Ziegenspeck Jörg (Hg.): Zirkuspädagogik. Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik. 50-58.

Kuckartz Udo (2008): Qualitative Evaluation der Einstieg in die Praxis. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. 2. Auflage.

Lammel Ute Antonia, Pauls Helmut (2017): Sozialtherapie. Dortmund: verlag modernes lernen.

Lidmann Jukka, Kinnunen Riita (2013): Wellbeing Effects from Social Circus. In: Kekäläinen Katri (Hg.): Studying Social Circus- Openings and Perspectives. Culture has an Impact!

Seminar in Tampere, Finland. December 12th to 15th 2013. 45-51.

Maedler Jens (2008): TeilHabeNichtse. Chancengerechtigkeit und kulturelle Bildung.

München: kopaed.

Markowetz Reinhard (2006): Menschen mit geistiger Behinderung zwischen Stigmatisierung und Integration - Behindertensoziologische Aspekte der These „Entstigmatisierung durch Integration“ In: Wüllenweber Ernst, Theunissen Georg, Mühl Heinz (Hg.): Pädagogik bei geistigen Behinderungen. Ein Handbuch für Studium du Pracis. Stuttgart: Kohlhammer. 142-159.

94 Niedermann Andreas (2008): Zirkusprojekt mit geistig behinderten Menschen. Welche Lernmöglichkeiten ergeben sich? Universität Plymouth: Masterarbeit.

Ningel Rainer (2011): Methoden der Klinischen Sozialarbeit. Stuttgart: Haupt Verlag.

Pauls Helmut, Lammel Ute Antonia (2017): Einführung. In: Lammel Ute Antonia, Pauls Helmut (Hg.): Sozialtherapie. Dortmund: Verlag modernes lernen. 7-14.

Pauls Helmut (2014): Biopsychosoziale Perspektiven der Diagnostik in der psychosozialen Beratung. In: Resonanzen. E-Journal für biopsychosoziale Dialoge in Psychotherapie, Supervision und Beratung. Ausgabe 02/2014. 101-115.

Pauls Helmut (2013a): Klinische Sozialarbeit. Grundlagen und Methoden psycho-sozialer Behandlung. Weinheim und München: Beltz Juventa. 3. Auflage.

Pauls Helmut (2013b): Das biopsychosoziale Modell – Herkunft und Aktualität. Resonanzen.

In: E-Journal für Biopsychosoziale Dialoge in Psychotherapie, Supervision und Beratung, 1(1), 15-31.

Pils Andrea (2015): Barrieren in der medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderung. FH Campus Wien: Masterarbeit.

Rheker Uwe (1993): Spiel und Sport für alle. Integrationssport für Familie, Verein und Freizeit.

Aachen: Meyer & Meyer Verlag.

Röh Dieter (2018): Soziale Arbeit in der Behindertenhilfe. München: Ernst Reinhardt Verlag.

Schmitt Christian, Degener Volker (1991): Zirkus. Geschichte und Geschichten. München:

Lentz.

Schödl Anita (2011): Effekte sozialer Netzwerke junger Erwachsener mit Lernschwierigkeiten auf die berufliche Integration. FH Campus Wien: Masterarbeit.

Spiegel Jennifer Beth (2014): Social Circus as an Art for Social Change: Promoting Social Inclusion, Social Engagement and Cultural Democracy. In: Kekäläinen Katri (Hg.): Studying Social Circus- Openings and Perspectives. Culture has an Impact! Seminar in Tampere, Finland. December 12th to 15th 2013. Tampere: University of Tampere. 70-75.

95 TPZAK (2019): Über uns. URL: https://www.tpzak.de/wir/ueber-uns [Eingesehen am 5.11.2019]

Trost Alexander (2014): Bildungsorientierung in der Sozialen Arbeit. Grundlagen - Forschungsergebnisse - Anwendungsbereiche. Dortmund: Borgmann Publ.

Uexküll Thurre von, Wesiack, Wolfgang (1986): Wissenschaftstheorie und Psychosomatische Medizin, ein bio-psycho-soziales Modell. In: Uexküll Thurre von (Hg.): Psychosomatische Medizin. München: Urban & Schwarzenberg. 4. Auflage. 1-30.

Vogl Britta (2014): Tiergestützte Therapie als neue Intervention in der Klinischen Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. FH Campus Wien: Masterarbeit.

Wagner Michael (2000): Menschen mit geistigen Behinderungen und ihre Lebenswelten. Ein evolutionär-konstruktivistischer Versuch und seine Bedeutung für die Pädagogik. Rieden:

Klinkhardt. 2. Auflage.

Webster Jim, McCaffery Nick (2014): Studying the Effects of Social Circus Projects among Adults with Learning Disabilities in Northern Ireland. In: Kekäläinen Katri (Hg.): Studying Social Circus- Openings and Perspectives. Culture has an Impact! Seminar in Tampere, Finland.

December 12th to 15th 2013. Tampere: University of Tampere. 38-44.

Wenzel Tobias-Rafael, Morfeld Matthias (2016): Das biopsychosoziale Modell und die internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Beispiele für die Nutzung des Modells, der Teile und der Items. In: Bundesgesundheitsblatt 2015 59.

Heidelberg: Springer Verlag. 1125-1132.

Wesselmann Carla (2013a): Disability Studies. In: Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. Januar 2013. 2-8.

Wesselmann Carla (2013b): Disability Studies. In: Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete. Februar 2013. 46-52.

WHO (2014): Verfassung der Weltgesundheitsorganisation. URL:

https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19460131/201405080000/0.810.1.pdf [Eingesehen am 5.11.2019]

96 WHO (2011): World Report on Disability. Malta: WHO Library Cataloguing-in-Publication Data.

URL: https://www.who.int/disabilities/world_report/2011/report.pdf [Eingesehen am 5.11.2019]

WHO (1986): Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung. URL:

http://www.euro.who.int/__data/assets/pdf_file/0006/129534/Ottawa_Charter_G.pdf [Eingesehen am 5.11.2019]

ZBK (2019a): Das ZBK - Zentrum für bewegte Kunst & der Circus Sonnenstich. URL:

https://www.zbk-berlin.de/ [Eingesehen am 5.11.2019]

ZBK (2019b): Die Vision des Zentrums für bewegte Kunst Berlin. In: In.Zirque. 2. Ausgabe.

Noch nicht veröffentlichtes Exemplar. Voraussichtliche Veröffentlichung: Ende 2019.

Ziegenspeck Jörg (1997): Zirkuspädagogik. Grundsätze – Beispiele – Anregungen. Eine Dokumentation anläßlich des Internationalen Kinder-/ Jugend- Circus- & Theaterfestivals in Hamburg. Lüneburg: Verlag edition erlebnispädagogik.

Zirkusschule Tortellini (2019a): Zirkusschule Tortellini. URL: https://www.zirkusschule-luzern.ch/ [Eingesehen am 5.11.2019]

Zirkusschule Tortellini (2019b): Angebot. URL: https://www.zirkusschule-luzern.ch/angebot/

[Eingesehen am 5.11.2019]

97 Tabellenverzeichnis

Tab.1: Überblick über das Material 47

98 Anhang

1. Ursprünglicher Leitfaden

Hallo,

ich schreibe aktuell meine Masterarbeit an der FH Campus Wien in dem Studiengang Klinische Soziale Arbeit über Inklusions-Zirkusprojekte in verschiedenen Ländern.

Dabei möchte ich mir genauer anschauen, welche positiven Auswirkungen diese Inklusions-Projekte oder Kurse auf die TeilnehmerInnen haben. Mir ist es wichtig, dass ihr selbst zu Wort kommt und sagen könnt, was euch gefällt und was noch nicht so gut.

Die Projekte, die ich mir anschaue, werden in verschiedenen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz, Argentinien, Brasilien) angeboten und sind sehr unterschiedlich. Einige von euch nehmen an Kursen mit fixen Teilnehmer*innen teil, andere machen Aufführungen.

Einige Projekte sind für Kinder, andere für Erwachsene, einige von euch machen es in der Freizeit, andere beruflich. Manche konzentrieren sich eher auf Tanz, andere auf den sportlichen und wieder andere auf den künstlerischen Aspekt. In den folgenden Fragen werde ich immer den Begriff Zirkussport verwenden.

Ihr könnt die Fragen gerne mit einem Elternteil oder einer betreuenden und unterstützenden Person gemeinsam beantworten. In den Klammern habe ich zu einigen Fragen noch weitere Fragen geschrieben, damit klarer ist, was alles interessant sein könnte. Ich freue mich, über ausführliche Antworten, aber ich verstehe natürlich auch, wenn ihr nicht alle Fragen beantworten könnt oder mögt. Eure Angaben werden selbstverständlich anonymisiert und vertraulich nur im Rahmen meiner Masterarbeit behandelt.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mitmacht.

1. Erzähle mir ein doch ein bisschen über dich:

- Was machst du zurzeit (schulisch/beruflich/in der Freizeit)?

- Erzähle mir doch etwas über deinen Lebenslauf!

- Erzähle mir doch etwas über deinen Lebenslauf!