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Die internationale Verflechtung der DGMP in IOMP und EFOMP

Fridtjof Nüsslin, München; Wolfgang Schlegel, Heidelberg IOMP (F. Nüsslin)

Wenn man zurückschaut auf die Anfänge der großen internationalen Organisationen der Medizinischen Physik, so haben deutsche Medizinphysiker immer wesentliche Im-pulse zur Formierung dieser Gruppierungen gegeben, und zwar – das ist das Erstaunli-che – noch bevor es zur Gründung der DGMP selbst kam. Warum ist die DGMP fünf Jahre jünger als die 1963 gegründete International Organization for Medical Physics (IOMP)? Dies hat sicher damit zu tun, dass die Medizinische Physik als Berufsfeld in den USA, Kanada, Schweden, vor allem aber in England, und dort getragen durch die HPA, die weltweit erste nationale Organisation von klinisch tätigen Medizinphysi-kern, unserem Land in der Entwicklung weit voraus war. Ein Hauptpfad zur frühen internationalen Integration der deutschen Medizinischen Physik und umgekehrt eine Ursache für das Aufblühen unseres Faches in den eigenen Grenzen lief fraglos über die Medizinische Physik als Wissenschaft, vor allem in ihrer Ausprägung als interaktive Disziplin zwischen Radiologie, Physik, Strahlenbiologie und Biophysik. Das Forum für den wissenschaftlichen Austausch der Medizinphysiker war in den fünfziger und sechziger Jahren der International Congress for Radiology. So entpuppte sich als ei-gentliche Geburtsstunde der IOMP der ICR-1959, der unter seinem Präsidenten Boris Rajewsky in München ausgerichtet wurde. Dort fand unter Leitung von Jack Boag, dem damaligen Präsidenten der englischen Hospital Physicists Association (HPA), und mit engagierter Unterstützung von Rajewsky das Treffen von etwa 80 Medizinphysi-kern aus 20 Ländern statt, das mit dem Beschluss der Gründung der IOMP der Ent-wicklung der Medizinischen Physik international, vor allem aber bei uns kräftigen Aufwind verlieh. Aus deutscher Sicht eigentlich ein schöner historischer Zufall, das Zusammenfallen des Jubiläums der DGMP mit einem runden Geburtstag der IOMP, der nun 50 Jahre später wieder in seiner Geburtstadt München im Rahmen des World Congress 2009 begangen wird. Der feierliche Gründungsakt der IOMP mit eigener Satzung ließ dann noch 4 Jahre bis 1963 auf sich warten. Die drei wesentlichen Ziele wurden in den 1962 verfassten Statuten dargelegt:

a) to organize international co-operation in medical physics and to promote communication between the various branches of medical physics and allied subjects.

b) to contribute to the advancement of medical physics in all its aspects.

c) to advise on the formation of National Committees for Medical Physics in those countries which lack such organization.

Insbesondere die dritte Zielvorgabe wirkte nunmehr weltweit als Stimulans zur

Grün-dung von nationalen Organisationen für Medizinische Physik, so auch 1969 der Deut-schen Gesellschaft für Medizinische Physik. Besonders erwähnenswert ist sicher, dass seinerzeit nach Gründung der IOMP die ersten Mitglieder aus Osteuropa kamen – u.a.

1965 die damalige DDR – und erst 1972 die erst 3 Jahre alte DGMP.

Dieser kleine historische Rückblick soll die Aufmerksamkeit auf zwei, mir we-sentlich erscheinende Facetten der wechselseitig eng verknüpften Geschichte von IOMP und DGMP lenken. Zum einen erkennt man die grenzüberschreitende Leitfunktion, die die Wissenschaft für die Entwicklung eines Faches wie der Medizinischen Physik hat.

Wissenschaft und Internationalität bedingen sich, weltweit anerkannte deutsche For-scherpersönlichkeiten der ersten Stunde der Physik der Anwendung von ionisierender Strahlung in Medizin und Biologie wie B. Rajewsky, F. Wachsmann, R. Glocker, W.

Friedrich u. a. m. sind über ihre Forschungsleistungen und ihren aktiven Einsatz zu-gunsten von nationalen und internationalen Verbänden Wegbereiter sowohl der IOMP wie der DGMP geworden. Kurzum, hochkarätige Forschung und die zu Unrecht oft etwas im Schatten stehende Arbeit in den wissenschaftlichen Fachgesellschaften sind zwei Seiten ein und derselben Medaille.

Der zweite Aspekt, die enge Verknüpfung von Grundlagenforschung und kli-nischer Anwendung gerade im Bereich der Medizinischen Physik war schon zur Zeit der Pioniere Problem und Programm zugleich: Einerseits empfanden einige Koryphäen damals, es gäbe eigentlich schon genügend internationale Gesellschaften, andere, und sicher die Mehrheit, votierten energisch für eine IOMP ¹..wide enough to cover both fundamental biophysics and the applied branch – medical physics“ (John Mallard). Das bereits in den ersten Anfängen der ¹or ganisierten“ Medizinischen Physik auf-scheinende Charakteristikum, die interdisziplinäre Verknüpfung von Grundlagen und Anwendungen ist heute wieder aktueller denn je: Biomedizinische Physik als Brücke zwischen Biomedizin und klinisch orientierter Medizinischer Physik.

Inzwischen haben sich auf allen Gebieten der Medizinischen Physik weit ver-zweigte Verbindungen zwischen DGMP und IOMP entwickelt, deren Vorteile und Auswirkungen in beiden Organisationen in vielen praktischen Beispielen leicht zu bele-gen ist. Hierzu zunächst ein paar Einblicke in die Struktur und Aufgaben der IOMP.

Anders als bei der europäischen Dachorganisation EFOMP sind alle Mitglieder der beigetretenen nationalen Gesellschaften zugleich individuelle Mitglieder der IOMP.

Insgesamt sind derzeit etwa 16 500 Medizinphysiker und Medizinphysikerinnen in der IOMP bzw. unter dem Dach der IOMP organisiert. Ferner können Regionale Or-ganisationen Mitglied sein, z.B. ist die EFOMP seit 1982 als Mitgliedsorganisation registriert. Schließlich wird die IOMP durch ihre Corporate Members aus der Indus-trie gestärkt. Höchstes Organ der IOMP ist die Delegiertenversammlung (Council), in die je nach Mitgliederstärke die nationalen Gesellschaften jeweils 1 bis 3 Delegierte entsenden. Als besonders starke nationale Organisation hat die DGMP 3 Delegierten-sitze im Council. Der Council bestimmt den Geschäftsführenden Vorstand (Executive Committee), bestehend aus amtierenden Präsident, letzter Präsident, Vize-Präsident, Generalsekretär und Schatzmeister. Mit Inkrafttreten der neuen Satzung werden auch die Vorsitzenden der 6 Ausschüsse und ihre Stellvertreter etwas enger in die Leitung mit einbezogen.

Die weit gefächerten Aufgaben der IOMP werden weitgehend über ihre Ausschüs-se wahrgenommen, die jeweils etwa 10 Mitglieder haben. Hier Ausschüs-seien insbesondere das

Science Committee, das Education & Training Committee, das Professional Committee und das Publication Committee genannt. Die IOMP kümmert sich entsprechend ihren Zielvorgaben besonders intensiv um den Aufbau leistungsfähiger, kompetenter Struktu-ren in den Entwicklungsländern. Im Gegensatz zu den bereits weit entwickelten Regionen in Nordamerika, Europa, teilweise auch Asien, wo entsprechende Regional-Organisati-onen wie etwa die EFOMP sich um zentrale Fragen der Medizinischen Physik kümmern, ist beispielsweise in Afrika angesichts der bedrängenden Notsituation der dortigen Ge-sundheitssysteme von der IOMP in erheblichem Umfang Pionierarbeit zu leisten. Es fehlt besonders an Ausbildungsprogrammen für Medizinphysiker, an lokalen und regionalen Strukturen, um diese ortsnah durchführen zu können, und an Forschungseinrichtungen, die schließlich als Träger der Heranbildung von jungen Medizinphysikern beispielsweise für die Krankenversorgung fundieren. Die IOMP kann hier wegen der begrenzten Res-sourcen oft nur begrenzt aktiv werden, sondern eher als Ratgeber eingebunden in hier besonders engagierte Organisationen wie die IAEA und WHO wirken.

Die Verflechtung der DGMP auf internationaler Ebene über die IOMP bringt über diese ethischen Herausforderungen und das Engagement in den Entwicklungs-ländern hinaus auch für die deutschen Medizinphysiker direkte praktische Vorteile.

Ein Beispiel hierfür ist das Thema Staatliche Fachanerkennung des Medizinphysikers als Beruf des Gesundheitswesens im deutschen Rechtssystem. Ein wesentlicher Impuls für die DGMP im Streben nach dieser Fachanerkennung geht sicher von der jüngs-ten Entscheidung der International Labour Organisation (ILO) aus: Es ist uns in der IOMP durch die enge Verflechtung mit der IAEA und der WHO endlich gelungen, die seit 15 Jahren geforderte Aufnahme des Medizinphysikers in die Berufssystematik des International Standard Classification of Occupations (ISCO) zu erreichen. Entspre-chend seiner Ausbildungsvoraussetzungen, dem Abschluss eines Physikstudiums an einer wissenschaftlichen Hochschule, wird der Medizinphysiker im neuen ISCO-08 unter der Gruppe Physiker & Astronomen eingereiht, jedoch mit dem Hinweis auf seine typische Einbindung in eine klinische Umgebung.

Eine der weltweit viel beachteten Gelegenheiten, wo die IOMP gemeinsam mit der IFMBE, der internationalen Vertretung der biomedizinischen Technik an die Öf-fentlichkeit tritt, ist der im 3-Jahresrhythmus stattfindende Worldcongress for Medical Physics & Biomedical Engineering. Der Weltkongress ist ein internationales Forum, wo wissenschaftliche Erkenntnisse und neue Entwicklungen für die Medizin und die benachbarten biomedizinischen Grundlagenwissenschaften präsentiert und wo mit Fachvertretern des Gesundheitswesens ihre Anwendungsmöglichkeiten und Umset-zung in strategische Konzepte diskutiert werden. Deutschland und damit die DGMP und zugleich ihre europäische Dachorganisation EFOMP sind nach 1982 in Hamburg nun zum zweiten Mal Gastgeber. Abgesehen davon, dass nun zum zweiten Mal ein Deutscher Medizinphysiker an der Spitze der IOMP steht, ist gerade auch der Welt-kongress für Medizinische Physik in München ein Zeichen der hohen Akzeptanz und gelungenen Internationalisierung der Medizinischen Physik in Deutschland.

EFOMP (W. Schlegel)

Im Jahr 1979, vor genau 30 Jahren, trafen sich europäische Medizinphysiker in Lon-don und diskutierten die Gründung einer ¹Eur opean Federation of Organisations for Medical Physics (EFOMP)“ als Zusammenschluss der nationalen europäischen

Medi-zinphysik-Organisationen. Dieses denkwürdige Treffen ist in einem historischen Foto dokumentiert worden (siehe Abbildung), es war die Geburtsstunde der EFOMP.

Wichtige Beweggründe für den Zusammenschluss in der EFOMP waren, dass sich die Medizinische Physik von Land zu Land stark unterschied, mit den unterschiedlichs-ten Ausbildungsanforderungen, sehr uneinheitlichen oder völlig fehlenden gesetzlichen Regelungen und kaum ausgeprägter wissenschaftlicher Kooperation zwischen den ein-zelnen Ländern.

An der eigentlichen Gründung im Jahre 1980 waren zunächst 14 nationale Ge-sellschaften beteiligt, darunter auch die DGMP. Inzwischen ist die EFOMP auf 35 Mitgliedsländer angewachsen und es können sich mehr als 6.000 europäische Medi-zinphysiker der EFOMP zugehörig fühlen. Wie in den meisten wissenschaftlichen Ver-bänden setzt sich auch in der EFOMP der Vorstand aus dem Präsidenten, dem Vize-präsidenten, dem Schriftführer und dem Schatzmeister zusammen. Weiterhin gehören ihm die Vorsitzenden der fünf Komitees an. Alle Vorstandsmitglieder werden von einer Delegiertenversammlung mit einer Amtszeit von drei Jahren gewählt.

Als Gründungsmitglied und zweitgrößte Mitgliedsorganisation spielte die DGMP in der EFOMP von Anfang an eine tragende Rolle: In dem fast dreißigjährigen Bestehen der EFOMP stellte sie mehrere Präsidenten und Vizepräsidenten, einen Gene-ralsekretär und eine Reihe von Komiteevorsitzenden. Aufbau und Weiterentwicklung der EFOMP wurden von der DGMP stets nachhaltig unterstützt und unsere Gesell-schaft hat in entscheidender Weise dazu beigetragen, den in der Gründungssatzung der EFOMP niedergelegten Zielen näher zu rücken:

¹ ¼. die Medizinische Physik in Europa auf höchster wissenschaftlicher und professioneller Ebene voranzutreiben und die Ausbildungen und beruflichen Randbedingungen zu vereinheitlichen“.

Diese Ziele sind bis heute unverändert geblieben. Sie decken sich im Wesentlichen mit denen der DGMP und auch der IOMP und beziehen sich auf die drei Bereiche der

Treffen europäischer Medizinphysiker 1979 in London: Die Geburtsstunde der EFOMP. Die DGMP wurde von Alexander Kaul (1. Reihe, 4. von rechts) und Günter Pohle (3. Reihe 2. von rechts, vor dem Spiegel) vertreten.

Aus- und Weiterbildung und auf die Medizinische Physik als Beruf und Wissenschaft.

Was wurde hier in 30 Jahren gemeinsamer Arbeit auf europäischer Ebene erreicht?

In der Weiterbildung arbeitete die EFOMP an Empfehlungen zu Struktur, Um-fang und Inhalten der praktischen und theoretischen Aus- und Weiterbildung.

An den hier formulierten Empfehlungen (¹polic y statements“ 10 und 12) und den auf europäischer Ebene entwickelten Curricula haben Physiker aus der DGMP entscheidend mitgewirkt. Noch gibt es hier viel zu tun: Bisher gibt es nur in acht europäischen Ländern eine nach EFOMP-Empfehlungen akkreditierte Aus- und Weiterbildungsordnung, dazu gehört auch die der DGMP.

Eine außerordentlich wichtige und erfolgreiche EFOMP-Initiative ist die ¹Eur o-pean School of Medical Physics (ESMP)“ in Archamps in der Nähe von Genf.

Sie wurde 1998 unter der EFOMP-Präsidentschaft von Fridtjof Nüsslin in Zu-sammenarbeit mit dem European Scientific Institute, einer Weiterbildungsein-richtung des CERN, ins Leben gerufen. Die ESMP bietet jährlich sechs einwö-chige Weiterbildungs-Kurse in den verschiedenen Gebieten der Medizinischen Physik an, unter der dankenswerten Mitwirkung deutscher Koordinatoren und Dozenten. Mehrere hundert junge Physiker aus der ganzen Welt haben diese Kurse bisher absolviert, und die Schule hat durch den hohen didaktischen und fachlichen Anspruch weltweites Ansehen erlangt.

Neben der Weiterbildung hat die EFOMP das Anliegen, die Ausbildung zum Medizinphysiker zu vereinheitlichen und eine europaweite offizielle Anerken-nung des Berufs zu erreichen und damit auch die Mobilität der Medizinphysiker in Europa sicherzustellen. Auch die hierzu veröffentlichten ¹Polic y Statements“

sind unter maßgeblicher Beteiligung deutscher Medizinphysiker aus der DGMP entstanden.

Um einer Zersplitterung der Medizinischen Physik in die einzelnen Fachdiszipli-nen entgegenzuwirken und die Medizinische Physik als Wissenschaft europaweit weiterzuentwickeln, wird in der EFOMP seit einiger Zeit darüber nachgedacht, wie die Medizinische Physik als Wissenschaft gestärkt werden kann. Ein erster Schritt in dieser Richtung war die Veranstaltung einer Reihe wissenschaftlicher Kongresse (¹Eur opean Congress of Medical Physics“), die zum Teil eigenstän-dig, aber auch in Kooperation mit anderen Gesellschaften durchgeführt wurden.

So wurde in Zusammenarbeit mit der DGMP und der IOMP im Jahr 1995 der

¹R öntgen-Gedächtnis-Kongress“ in Würzburg mit dem Kongresspräsidenten Jürgen Richter ausgerichtet. Ein weiterer solcher Meilenstein war der internati-onale Kongress für Medizinische Physik der von W. Kalender in Nürnberg 2005 organisiert wurde. Schließlich fand, ebenfalls unter deutscher Leitung (W. Schle-gel), im September diesen Jahres in München der Weltkongress für Medizinische Physik statt. Diese erfolgreichen Konferenzen dokumentieren eindrucksvoll die enge Verzahnung der DGMP mit ihrer europäischen und internationalen Dach-organisation. Die Herausgabe einer eigenen wissenschaftlichen Zeitschrift war ein weiterer wichtiger Schritt: Aus der italienischen Zeitschrift ¹Phys ica

Medi-◆

ca“ wurde das ¹Eur opean Journal of Medical Physics“ entwickelt, das erstma-lig 2007 herausgegeben wurde und nun als Kommunikationsplattform für alle Angelegenheiten der Gesellschaft, vor allem aber auch als wissenschaftliches Kommunikationsmedium der EFOMP dient. Dem Herausgeber Fridtjof Nüsslin ist es unter anderem zu verdanken, dass schon im zweiten Erscheinungsjahr der Impact-Factor und damit die Bedeutung dieses wissenschaftlichen Journals um ein Mehrfaches gestiegen ist, nicht zuletzt auch durch wissenschaftliche Beiträge von DGMP-Mitgliedern bewirkt.

Schließlich sei noch erwähnt, dass sich Kollegen aus der DGMP in den letzten Jahren ganz besonders für die Öffentlichkeitsarbeit und das Publikationswesen der EFOMP eingesetzt haben. Die Aufgabe des Chairman des ¹Public ation and Communication- Comittees“ wurde 6 Jahre lang von Markus Buchgeister bravourös gemeistert, zu Be-ginn des Jahres 2009 wurde er von Kai-Uwe Kasch abgelöst. Hier sind die Pflege der Homepage der EFOMP und vor allem die Herausgabe der ¹Eur opean Medical Physics News“, eines elektronischen Bulletins, das allen Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, mit großer Arbeit verbunden.

Der Vorstand der EFOMP schätzt die Mitarbeit der DGMP sehr und betrachtet sie als eines seiner aktivsten Mitglieder. Die deutschen Beiträge zur Weiterentwick-lung der Medizinischen Physik im Rahmen der EFOMP wurden unter anderem durch die Verleihung von Ehrenmitgliedschaften an Hans-Karl Leetz und Fridtjof Nüsslin, die sich in besonderer Weise für die Medizinische Physik in Europa verdient gemacht haben, gewürdigt. Ein Höhepunkt war in diesem Zusammenhang die Verleihung der EFOMP-Medaille 2009 an Dietrich Harder für seine besonderen wissenschaftlichen Verdienste in der Medizinischen Physik.