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Der Hamburger Weltkongress für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik 1982

Dietrich Harder, Göttingen; Hans-Karl Leetz, Homburg

Nach alter Tradition obliegt die Prüfung und Anerkennung naturwissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse der Gemeinschaft der Wissenschaftler. In angewandten Wissenschaften wie der Medizinischen Physik stellt auch die Sicherung der Professio-nalität durch beständige Aneignung der methodischen Fortschritte und Weitergabe an den Nachwuchs eine Gemeinschaftsaufgabe dar. Konferenzen der wissenschaftlichen Gesellschaften – vom Workshop bis zum Weltkongress – stehen in dieser Tradition; sie ermöglichen die persönliche Begegnung und die Weitergabe der Ideen und Methoden.

Dies hatten wir vor Augen, als wir im August 1979 in Jerusalem, auf der 5th Internatio-nal Conference on Medical Physics (ICMP), verbunden mit der 12th InternatioInternatio-nal Con-ference on Medical and Biological Engineering (ICMBE), den noch druckfrischen ¹ Fly-er“ für den ¹ World Congress on Medical Physics and Biomedical Engineering 1982“ in Hamburg verteilten und damit die Hauptthemen der Tagung festlegten (Abbildung).

Erinnernswertes aus der Vorgeschichte, der Planungs- und Vorbereitungsphase und dem Hamburger Weltkongress selbst sei hier mitgeteilt. Für englische Zitate bitten wir um Verständnis.

Das erste formelle Treffen zur Vorbereitung einer internationalen Organisation für Medizinische Physik hatte im Juli 1959 in München stattgefunden, inspiriert durch den von Prof. B. Rajewsky ausgerichteten IX. Internationalen Kongress für Radio-logie. Unter Leitung durch Prof. J. W. Boag (UK), Prof. F. Wachsmann (BRD), Dr. S.

Benner (S) und Dr. G. D. Adams (USA) wurde das ¹I nternational Liaison Committee on Medical Physics“ gegründet. Auf dem Internationalen Biophysik-Kongress 1961 in Stockholm beschloss dieses Komitee unter Leitung durch Prof. L. Lamerton (UK) und Dr. J. Mallard (UK) die baldige Gründung einer internationalen Organisation für Me-dizinische Physik mit weit über die radiologische Physik hinausgehender Aufgabenstel-lung. Anlässlich des X. Internationalen Kongresses für Radiologie in Montreal 1962 wurde die Gründung der International Organization for Medical Physics (IOMP) auf den 1. Januar 1963 festgelegt, und bis zur ersten Vorstandswahl fungierten Dr. S.

Benner (S) als Vorsitzender und Dr. J. R. Greening (UK) als Sekretär. Die Orte der ers-ten fünf internationalen Konferenzen für Medizinische Physik waren Harrogate 1965 unter Prof. W. V. Mayneord, Boston 1969 unter Dr. L. S. Taylor, Göteborg 1972 unter Prof. I. Petersen, Ottawa 1976 unter Prof. H. Johns – hier erstmalig zusammen mit der ICMBE – und schließlich Jerusalem 1979 unter Prof. Y. Kalish. Zu den vier Mitglieds-ländern der IOMP von 1964 (Kanada, Schweden, Großbritannien und Vereinigte Staa-ten) gesellten sich 1969 die Deutsche Demokratische Republik, Israel, Polen, Südafrika und Ungarn, 1973 Brasilien, die Bundesrepublik Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland und Mexiko sowie 1975 Neuseeland und die Niederlande.

Als im März 1976 von dem weltbekannten Thermolumineszenz- Pionier John Cameron zur Sitzung der nationalen IOMP-Delegierten anlässlich der Tagung in Otta-wa eingeladen wurde, fiel Herrn Leetz, seit 1969 Schriftführer der DGMP und deren IOMP-Delegierter, ein Tagesordnungspunkt besonders auf, nämlich ¹C onsideration of the location of the 6th ICMP“. Daraufhin konnte er schon im April 1976 eine Bewerbung der Hamburg Messe und Congress GmbH mit dem verlockenden Ange-bot erwirken, für den 6th ICMP das in dem Park ¹Pl anten un Bloomen“ nahe dem Dammtorbahnhof und der Messe gelegene neue Hamburger Kongresszentrum zu nut-zen (Abbildung); gleichzeitig bot die Freie und Hansestadt Hamburg ihre Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung des Kongresses sowie bei Finanzierungsproble-men an. Das überzeugte die junge und tatenfrohe DGMP; und schon im Mai auf der Heidelberger DGMP-Tagung trug DGMP-Vorsitzender Günther Pohle Herrn Harder die Bitte vor, der IOMP den Vorschlag der DGMP zur Ausrichtung der 6th ICMP zu unterbreiten und im Zustimmungsfall als deren Präsident zu fungieren. Dessen Bitte an Herrn Leetz, ihm als Generalsekretär in guten und schweren Tagen zur Seite zu stehen, folgte nur wenige Minuten später.

Die Bewerbung der DGMP stand bereits am 2.8.1976 bei einem gemeinsamen Delegiertentreffen der IOMP und der IFMBE (International Federation for Medical and Biological Engineering) in Ottawa auf der Tagesordnung. Es war ein großer Mo-ment, als uns IOMP-Sekretär Rune Walstam unter ¹D ear Collegues, enclosed you will find my minutes from the meeting held in Ottawa August 2, 1976“ mitteilte:

¹T he invitations to the 1982 meeting were discussed. In view of the facts

pre-Vorläufiges und endgültiges Programm

sented to the meeting it was unanimously recommended that a joint meeting should be held in 1982 and that the councils of the organizations should accept the invitation to hold this meeting in Hamburg in the Federal Republic of Germany”. Verständnis für unser Anliegen hatten wir in allen Ländern gefunden, wobei zu bedenken ist, dass die damals in der Verantwortung stehende Generation, z.B. John Laughlin (New York), Larry Lanzl (Chicago), Paul Pfalzner (Montreal), Jan van de Geijn (Nijmegen) und John Clifton (London), ohne Ausnahme den 2. Weltkrieg erlebt hatte. Dass wir die Zustimmung relativ schnell erreichten, war auch unserem Zusammengehen mit Prof.

Uwe Faust von der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik zu verdanken, so dass wir in Ottawa ein ¹joint meeting“, d.h. eine Verbindung der 6th ICMP mit der 13th ICMBE, zusagen konnten. Dies bedeutete rein organisatorisch gesehen zusätz-liche Aufgaben, z.B. erhielten wir die formelle Zustimmung der beiden internationalen Gesellschaften erst 1978, aber diese Gemeinsamkeit hat sich als richtig erwiesen und prägt nun auch den Weltkongress 2009 in München. Bedingung war übrigens, dass es zwei deutsche Kongresspräsidenten geben müsse. Präsident von Seiten der DGBMT wurde der Kardiologe Prof. Walter Bleifeld, Generalsekretär der Herzschrittmacher-Pionier Prof. Max Schaldach.

Grundlage der nun anschließenden Vorbereitungsphase musste eine Verabre-dung über die Konferenzthemen sein, und schon im April 1978 berichteten wir dem DGMP-Vorsitzenden Günter Pohle aufgrund einer Konferenz mit Prof. Uwe Faust und Prof. Sven Effert über die ¹z eitliche Verbindung zweier Kongresse mit einem Maxi-mum an gemeinsamen Veranstaltungen“. Bereits im Juli 1978 wurde die auf dem Flyer (Abbildung) abgedruckte Themenliste erstellt, der Kostenvoranschlag der Hamburg

Hamburger Kongresszentrum

Messe und Congress GmbH lag uns vor, und der Kongresstermin 5.9.-11.9.1982 wur-de festgelegt. Im November und Dezember 1978 begannen die Verhandlungen mit der DFG und dem BMFT über eine finanzielle Zuwendung bzw. Ausfallbürgschaft, wobei uns besonders der Moment in Erinnerung ist, als uns Dr. Gmelin von der DFG nach einem gemeinsamen Namen für unseren Kongress fragte. Was wir damals nach kurzer Abstimmung mit Walter Bleifeld und Max Schaldach geantwortet haben, hat nun 30 Jahre Bestand gehabt, nämlich ¹W orld Congress on Medical Physics and Bio-medical Engineering“. Zukunftswirksam reagierte die DFG auch dadurch, dass sie im Kanon der zu fördernden Fächer in der Rubrik ¹pr aktische Medizin“ ein neue Zeile

¹Me dizinische Physik und Biomedizinische Technik“ einfügte, so dass wir seitdem die Fachgutachter hierfür gemeinsam wählen können.

Nach dem bewährten Beispiel des ¹ Vereins zur Durchführung des IV. Euro-päischen Kongresses für Radiologie 1979 e.V.“ (Vorsitzender Prof. W. Frommhold, Tübingen) gründeten wir am 30. Mai 1979 den anschließend am 11. Juli 1979 beim Amtsgericht Hamburg eingetragenen ¹V erein zur Durchführung des World Congress on Medical Physics and Biomedical Engineering 1982 e. V. ¹ mit acht Mitgliedern (Blei-feld, Faust, Harder, Heintzen, Kaul, Jensen, Leetz und Schaldach), mit Walter Bleifeld und Dietrich Harder als den zwei Vorsitzenden, mit Hans-Karl Leetz als Schatzmeister und Organisationssekretär sowie Max Schaldach als Sekretär für das wissenschaftliche Programm. Dieser Verein konnte den Vertrag mit der Hamburg Messe und Congress GmbH zur Nutzung des Kongresszentrums für die Tagung sowie des Messegeländes für die Industrieausstellung abschließen, die Finanzen verwalten und Spendenquit-tungen ausstellen. Die Tagungsgebühr betrug DM 250, für Begleitpersonen DM 20 und für Studenten DM 60.

1980/81 ging es dann vorrangig um die Einzelheiten der Programmabfolge, die eingeladenen ¹k ey note speakers“, die Sitzungspräsidenten, die Aussendung des ¹C all for Papers“, die frühzeitige Information der ausstellenden Firmen, die mit einzubauen-den kleineren Tagungen wie z. B. ein von Anna Benini (Parma) und Alexander Kaul als EFOMP-Präsident organisiertes EFOMP meeting über die Standardisierung von CT-Bildern, die Third European Conference on Biomaterials sowie die Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen von IOMP, EFOMP, DGMP und anderen. Die Ham-burg Messe und Congress GmbH übernahm die Organisation der Industrieausstellung und des Ablaufes im Kongresszentrum und führte ebenso wie wir Wissenschaftler eine weltweite Korrespondenz wie z. B. mit dem Centro Acapulco in Mexico, das sich mit seinem Centro de Espectaculos Convenciones y Exposiciones um unsere Nachfolgeta-gung bewarb. Anfang 1982 war die spannende Zeit, als die TaNachfolgeta-gungs- und Vortragsan-meldungen eingingen und wir zunächst das ¹Pr eliminary Program“ zum Versand an die Teilnehmer und schließlich das endgültige Programm zwar noch nicht online, aber jedenfalls auf Hans Leetz´s Schreibcomputer zu Papier brachten. Die Zusammenstel-lung der zweiseitigen Vortrags-Kurzfassungen zu unserem Proceedings-Band wurde von D. Harder‘s Mitarbeitern in Göttingen und einer Göttinger Druckerei durchge-führt. Das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR baten wir mit Erfolg um die Entsendung einer Delegation der Deutschen Demokratischen Republik, und die lang-jährige Freundschaft mit dem Delegationsleiter Prof. Rudolf Millner, nicht zuletzt das denkwürdige und von unbeschreiblicher Freude geprägte Treffen einer DGMP-Delega-tion (Czempiel, Kretschko, Harder) mit den in Halle um Rudolf Millner versammelten

mitteldeutschen Kollegen im April 1990, gehen hierauf zurück. Wir erhielten auch Spenden für Travel Awards, so von Peggy Lescrenier aus Milwaukee, die sich ihrerseits einen Physiker-Dauerlauf mit T-Shirts ihrer ausstellenden Firma wünschte.

Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Prof. Karl Carstens, der in der feierlichen Eröffnung am Morgen des 6. September 1982 im großen Saal des Kon-gresszentrums Hamburg in seinem verlesenen Grußwort auf die erst kürzlich verlie-henen Nobelpreise für die Entwicklung der Computertomographie verwies, begrüßten dann der ¹Mayor of the Free and Hanseatic City of Hamburg“, Dr. Klaus von Dohna-nyi, der Präsident der IFMBE, Prof. Masao Saito, der Präsident der IOMP, Prof. John Mallard, sowie Prof. Walter Bleifeld und Prof. Dietrich Harder die Teilnehmer aus aller Welt. Als Eingangsmusik hatte uns ein Orchester um den Hamburger Kirchenmu-sikdirektor Prof. Günter Jena den ersten Satz des 3. Brandenburgischen Konzerts von J. S. Bach gespielt, und dies brachte den letzten Redner auf den Gedanken, die von uns praktizierte Allianz von Physikern und Ingenieuren auch in der Sprache der Musik zu vermitteln.18 In der Erinnerung an das Erbe der Krankenpflege durch die Franziskaner begann dann mit den alten Worten ¹ porta patet, cor magis“ (die Pforte ist geöffnet, noch mehr das Herz) der erste ¹W eltkongress für Medizinische Physik und Biomedi-zinische Technik“.

Mit dem anschließenden Festvortrag von Prof. K. Steinbuch (Karlsruhe) über

¹ Problems of Technique and Society“ waren wir schon mitten in der Arbeit. In 519 Vorträgen und 390 Postern, mit 1300 Teilnehmern aus 42 Ländern, 34 ausstellen-den Firmen aus 10 Ländern im Rahmen der 800 qm umfassenausstellen-den technischen Aus-stellung und 387 Teilnehmern aus Deutschland manifestierte sich das Wissen und Streben in unserem Fachgebiet eine ganze Woche lang. In den 62 Vorträgen auf Ein-ladung bildeten sich die Themenbereiche des Programms ab; die Tabelle ruft einige von diesen ¹ key notes“ und ihre Autoren aus aller Welt in Erinnerung. Das Spektrum der Industrieausstellung umfasste den großen Bereich von der Biosignalverarbeitung bis zur Strahlentherapie mit deutlichen Schwerpunkten bei der Strahlenmesstech-nik und Bestrahlungsplanung. Eine bekannte Universitätsbuchhandlung deckte das Spektrum der Kongressthemen mit einem reichen deutschen und fremdsprachigen Buchangebot ab. Wir hatten mehrere Kanäle zur Presse, und von ¹ Ingenieuren und Physikern als Partnern der Ärzte“, ¹ Aids for the Handicapped“ und ¹ Strahlenka-nonen“ wurde natürlich gern berichtet. In der Presse hoben wir auch hervor, dass physikalische Methoden und technische Einrichtungen Hilfsmittel einer patienten-zugewandten Medizin sind und nicht etwa das darstellen, was man gemeinhin unter

¹ Apparatemedizin“ versteht.

Das Social Pogram beinhaltete einen Empfang beim Senat der Freien und Han-sestadt Hamburg im historischen Rathaus, einen Jazz-Abend der ¹Old Merrytale Jazzband“ in der ¹F abrik“, ein Kammerkonzert Göttinger Freunde, ein gewaltiges Kirchenkonzert in St. Michaelis mit Motetten des Hamburger Bachchores und einer

18 Günter Jena blieb am Cembalo sitzen, und er wusste, was er zu tun hatte, als gesagt wurde: ¹T he two international societies, the IOMP and the IFMBE, have been the firm backbone for all our planning which we did with the greatest affectionation. Even when I checked the beautiful baroque music played to us today, I had a feeling that long ago in the past Johann Sebastian Bach has written something personally for us. Is‘nt it as if the words ¹phys icists, physicists“ are reflected in the dynamic entrance phrases of the first movement of the third Brandenburg concerto?

(Günter Jena plays the theme on the cembalo.) And in the center of the same movement, where the second theme is taken up by the first violin, don’t we hear the firm and reliable sound of the word ¹e ngineers“? (Günter Jena plays the theme on the cembalo.) Now, dear collegues and friends, this reflection may lead us directly to our work¼“

Demonstration der 84-Register-Orgel sowie einen Festa-bend im Schulauer Fährhaus mit Hinreise über die Elbe (Abbildung).

Für Begleitpersonen gab es Touren zum Hambur-ger Hafen, zur Reeperbahn, nach Worpswede, zur Lüne-burger Heide, nach Helgoland , nach Berlin und in das

¹R omantic Germany“. Die Zeitschrift Medical & Biolo-gical Engineering, deren Berichterstattern die zahlreichen Gelegenheiten zu persönlichen Kontakten wohl beson-ders aufgefallen waren, gab ihrem Kongressbericht sogar die Überschrift ¹Bac h, flowers and a cruise on the Elbe“.

Wie es in Hamburg 1982 gewesen ist, müssen eigentlich andere sagen als ge-rade wir, aber das haben sie auch getan, und die Briefe gibt es noch. Vielmehr haben wir zu danken, einmal allen, die mitgeholfen haben, aber ebenso für das Vertrauen der DGMP, das uns eine so interessante und große Aufgabe bescherte. Last not least darf berichtet werden, dass alle partizipierenden nationalen und internationalen Ge-sellschaften kein Minus gemacht haben, und dass die finanziellen Auffangnetze, die wir gespannt hatten, sich als haltbar erwiesen. Der Zufall will es, dass diese Festschrift zeitnah dem nächsten, nunmehr im vereinten Deutschland stattfindenden Weltkon-gress für Medizinische Physik und Biomedizinische Technik 2009 erscheint, dem wir alles erdenkliche Gute wünschen.

Fahrt auf der Elbe zum Festabend

Zur Erinnerung an die Vorträge auf Einladung (Eine Auswahl)

J. Mallard, Department of Bio-Medical Physics, University of Aberdeen: The Aber-deen Proton NMR Program with Primary Emphasis on Relaxation Time

D. G. Gadian, Department of Biochemistry, University of Oxford: Phosphorus NMR Studies of Human Metabolism

Th. Budinger, Electrical Engineering and Computer Service Department and Donner Laboratory, University of California, Berkeley: Medical Imaging – Status and Trends of Development

P. Heintzen, Abteilung Kinderkardiologie, Universitäts-Kinderklinik, Kiel: Cardio-vascular Imaging

M. A. O. Thijssen, Sint Radboudziekenhuis, Katholieke Universiteit Nijmegen: CT-Technology and its Significance for Medical Practice

R. Ruegsegger, Institut für Biomedizinische Technik, Universität und Eidgenössische Technische Hochschule, Zürich: Non-Invasive Evaluation of Bone and Soft Tissues F. Greenleaf, Department of Physiology and Biophysics, Mayo Foundation, Roches-ter: Computed Transmission Ultrasonic Tomography

O. Lokberg, Institutet for Almen Fysik, Universitetet I Trondheim, Norges Tekniske Hogskole, Trondheim: Applications of Speckle Patterns and Holography in Medicine K. H. Höhne, Institut für Medizinische Dokumentation und Statistik, Medizinische Informatik und Datenverarbeitung, Universität Hamburg: Pattern Recognition in Ra-diographic Imaging

J. R. Cunningham, Ontario Research Institute, Toronto: Computer Assisted Treat-ment Planning in Radiotherapy

M. R. Raju, Los Alamos Scientific Laboratory, University of California, Los Alamos, New Mexico: Heavy Charged Particle Radiotherapy – Physical Aspects and First Cli-nical Results

H. Svensson and A. Nahum, Radiation Physics Department, University of Umea:

Present Knowledge of Stopping Power Ratios for Ionization Chambers

G. Muehllehner, Department of Radiology, Donner Center, Hospital of the Univer-sity of Pennsylvania: Physical Methods in Nuclear Medicine

T. C. Cetas, Division of Radiation Oncology, University of Arizona, Tucson Arizona:

Hyperthermia: A Challenge to Physicists and Engineers

P. Czerski, Bureau of Radiological Health, Rockville, Md.: Radiofrequency and Microwave Bioeffects – Current Status

F. Kajiya and M. Saito, Institute of Medical Electronics, Faculty of Medicine, Univer-sity of Tokyo: Engineering Approaches to the Evaluation of Cardiac Function in the Future

K. Bachmann, Medizinische Poliklinik, Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen: Bio-telemetry: The Practical Approach to Ambulatory Monitoring

U Boenick, Fachgebiet Biomedizinische Technik, Technische Universität Berlin: Tech-nical Aids for Patients with Motor Disabilities – State of the Art and Development Trends

G. Fagerberg, The Swedish Institute for the Handicapped, Bromma: Modern Techno-logy and Communication with the Sensory Impaired

L. Vodovnik, Faculty for Electrical Engineering, University of Ljubljana, Lubljana:

Influence of Electrical Stimulation on Some Abnormal Motor Functions in Man A. M. Albisser, Biomedical Research Division, Hospital for Sick Children, Toronto:

An Overview of New Drug Delivery Systems with Emphasis on the Artificial Pancreas H. J. Reitböck, Institut für Angewandte Physik und Biophysik, Universität Marburg:

Multielectrode Techniques for Neurophysiological Measurements

G. Langer, Orthopädische Klinik der Universität Jena, Rudolf-Elle-Krankenhaus, Ei-senberg: Materials for Bone and Joint Replacement

G. Rau, Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik, Technische Hochschule, Aa-chen. Ergonomic Design Aspects in Interaction between Man and Medical Systems E. Deutsch and G. Fischer, Juristisches Seminar, Universität Göttingen: Civil Liabi-lity in the Field of Biomedical Engineering and Medical Physics

Winterschule für Medizinische Physik