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Verwaltung und Logistik

Dezernat 4 Dienstleistungsmanagement und Wirtschaftsbetriebe

Der Dezernatsleiter, Herr Ltd. Regierungsdirektor Gerhard Bleuel, der gleichzeitig Stellvertreter der Kaufmännischen Direktorin ist, nahm nach dem Weggang der Kaufmännischen Direktorin, Frau Irmtraut Gürkan, in der Zeit vom 01. 01. bis 30. 04. 2003 das Amt eines kommissarischen Kaufmännischen Direktors wahr.

In dieser Zeit leitete der Leiter der Abteilung 4.3 Zentrale Vergabe, Herr Toni Hirschberger, kommissarisch das Dezernat 4.

Die Kommissarische Leitung des Dezernates 2 Zentrale Dienste (Personaldezernat), die Herr Bleuel zusätzlich seit November 2001 inne hatte, hat er im August 2003 an den neuen Kaufmännischen Direktor des Klinikums abgegeben.

Frau Brigitte Buhl, Dezernatssekretariat, schied nach über 40-jähriger Zugehörigkeit zum Klinikum mit Ablauf des 31.12.2002 wegen Rentenbezug aus.

Die weiteren bedeutsamen Personalveränderungen, insbesondere in den Abteilungen 4.1 und 4.4 sind den entsprechenden Abteilungsbeiträgen zu entnehmen.

Unabhängig von diesen Personalmaßnahmen war das Berichtsjahr u. a. dadurch geprägt, die insbesondere im Vorjahr vorgenommenen logistischen und wirtschaftlichen Reorganisations-maßnahmen des Dezernates einer „Bewährung“ im Kliniksalltag zu unterziehen.

Dringende und unverzichtbare Sanierungsmaßnahmen in der Größenordnung von mehr als 10 Mio.

Euro im Bereich „Verpflegungswirtschaft“ machen es erforderlich, parallel zu den Sanierungs- und Realisierungskonzepten über wirtschaftliche Alternativen (z.B. Gründung einer entsprechenden GmbH mit Minderheitsbeteiligung) nachzudenken.

Die 2002 mit der Stadt Frankfurt am Main begonnenen Verhandlungen, eine Kooperation mit dem Magistrat im Zusammenhang mit der Standortverlegung der Städtischen Küchenbetriebe (bisheriger Standort: Gelände der Großmarkthalle) einzugehen, sind leider gescheitert, nachdem die Vertreter der Stadt auf verschiedene schriftliche Anfragen nicht reagierten und u. a. aus der Presse bekannt geworden ist, dass die Leistungen zwischenzeitlich im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens an einen Caterer vergeben wurden.

Unabhängig von diesen Aktivitäten werden parallel seit spätestens 2002 Gespräche mit intressierten Catering-Gesellschaften und „Geldgebern“ geführt.

Alle Caterer haben signalisiert, mit dem Klinikum gesellschaftsrechtlich zu kooperieren, jedoch wird weiterhin die Einbringung von Finanzmitteln zum Zwecke der Küchensanierung in eine gemeinsam zu gründende GmbH durch die Catering-Gesellschaften zurückhaltend diskutiert. Übereinstimmendes Interesse besteht an der Gesamtübernahme der Verpflegungsleistungen des Klinikums (Outsourcing), jedoch ohne Personalübernahme des vorhandenen Landes-, Klinikumspersonals oder an der Gestellung des „Küchen-Managements“ im Rahmen eines Gestellungsvertrages; an beiden Angeboten besteht jedoch Seitens des Klinikum kein Interesse.

Der Vorstand des Klinikums beabsichtigt weiterhin, die eingeleiteten Gespräche mit den interessierten Gesellschaften zum Zwecke der gemeinsamen GmbH-Gründung fortzuführen.

Unabhängig vom Vorhergesagten muss parallel dazu überlegt werden, die „Vorstellungen“ des Klinikums einem Wettbewerbsverfahren gem. VOL zu unterziehen. Eine solche Ausschreibung wäre vorzunehmen.

Zwischenzeitlich, bis zu einem Abschluß der Verfahren, soll die Küche als Eigenbetrieb unter weiterer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit weitergeführt werden.

Über die dringende Verwirklichung der vorhandenen Sanierungskonzepte und deren Finanzierung ist gesondert zu entscheiden bzw. die Ergebnisse der einzuleitenden Aktivitäten abzuwarten.

Der Aufsichtsrat ist seit Anfang 2003 mit der Gesamtangelegenheit durch regelmäßige Sachstandsberichte befasst.

Das Staatliche Rechnungsprüfungsamt Darmstadt hat in der Zeit vom 03.11.2003 bis einschließlich 21.11.2003 unter zeitweiser Beteiligung des Hessischen Rechnungshofes an den örtlichen Erhebungen die „Prüfung des Kfz- und Transportwesens der Uniklinik Frankfurt am Main des Jahres 2002“

durchgeführt.

Nach dem Abschlußgespräch am 21.11.2003 zwischen dem Prüfer und den betroffenen Mitarbeitern des Dezernates 4 fand am 13.02.2004 ein Abschlußgespräch zwischen Vertretern der Prüfungsbehörde (Hessischer Rechnungshof) und dem Vorstand des Klinikums (Kaufmännischer Direktor/Stellvertreter) statt. Im Hinblick auf die guten Ergebnisse der Prüfung wurde auf die Vorlage eines Prüfungsberichtes verzichtet. Lediglich zwei Reorganisationsthemen (Verstorbenentransporte/Lieferung von Blutprodukten durch den BSD/DRK) wurden vertieft und sind in der Prüfung bzw. Umsetzung.

Großgerätemaßnahmen nach dem Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG)

Im Berichtszeitraum wurden wieder Großgerätemaßnahmen nach dem Hochschulbauförderungsgesetz (HBFG) schwerpunktmäßig wichtige Ersatz- bzw. Ergänzungsbeschaffungen – insbesondere auch im Zusammenhang mit Berufungsverfahren – eingeleitet und den Entscheidungsgremien zur Begutachtung (DFG) und Aufnahme in den Rahmenplan (Wissenschaftsrat) vorgelegt. Gleichzeitig wurden entsprechende Genehmigungen erteilt und die daraus resultierenden Beschaffungsmaßnahmen eingeleitet.

Die entsprechenden Einzelmaßnahmen sind nachstehend aufgeführt:

Eingeleitete Großgerätemaßnahmen und Eröffnung der entsprechenden Begutachtungsverfahren

• Laserscanner/Gene Scanner 3000

Senckenbergisches Institut für Pathologie

Direktor: Professor Dr. M.-L. Hansmann rund 230 T EURO

• Afterloading-System (mit Zubehör)

Zentrum der Radiologie – Klinik für Strahlentherapie

Direktor: Professor Dr. H.D. Böttcher rund 290 T EURO

• Mehrzeilen-Computertomographie-System

Zentrum der Radiologie – Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Direktor: Professor Dr. Th. Vogl rund 1.628 T EURO

• Digitaler Angiographieaufnahmeplatz mit magnetfeld-basiertem Navigationssystem zur Kathetersteuerung bei angiographischen Interventionen

Zentrum der Radiologie – Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Direktor: Professor Dr. Th. Vogl rund 2.384 T EURO

• System zur Computer-Assistierten Chirurgie (CAS) in der Unfallchirurgie Zentrum der Chirurgie

Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie

Direktor: Professor Dr. I. Marzi rund 562 T EURO

• Digitaler Mammographie-Arbeitsplatz Zentrum der Radiologie

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Direktor: Professor Dr. Th. Vogl rund 861 T EURO

• Kardiovaskuläres Farbdopplersystem (mit Zubehör) Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Direktor: Professor Dr. B. Zwißler rund 179 T EURO

• Zweiebenen-Angiographie-System (Um-, Aufrüstung) Zentrum der Radiologie – Institut für Neuroradiologie

Direktor: Professor Dr. F. Zanella rund 231 T EURO

• Gamma Kamera (in Doppelkopf-Bauweise)

Zentrum der Radiologie – Klinik für Nuklearmedizin

Direktor: Professor Dr. F. Grünwald rund 410 T EURO

Großgeräteempfehlungen und Beschaffungen

Die nachfolgenden Genehmigungen (Empfehlungen) - zum Teil auch aus Vorjahren - wurden im Berichtszeitraum ausgesprochen und gem. HBFG zur Beschaffung freigegeben. Die entsprechenden Beschaffungen wurden eingeleitet bzw. vollzogen, soweit die entsprechenden Bundesmittel verfügbar und die Finzierung der verbleibenden „Anteile“ gesichert waren:

• Intraoperativer Magnetresonanz-Tomographie-Scanner mit Navigations- und Integrationssystem (Neuro-OP-System) Zentrum der Neurologie und Neurochirurgie

Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Direktor: Professor Dr. V. Seifert max. 2.383 T EURO

• Multimedial vernetzte Dental-Patienten-Simulations- und computerbasierte Auswertungsgeräte zur interaktiven Ausbildung im vorklinischen Phantomkurs der Zahnersatzkunde Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik

Zentrum der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde

Direktor: Professor Dr. H.-Ch. Lauer max. 2.101 T EURO

• Mehrzeilen-Ganzkörper-Computertomographiesystem Aufrüstung des Systems „Somatom Sensation 4“

(„Sensation 16“)

Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Zentrum der Radiologie

Direktor: Professor Dr. Th. Vogl max. 474 T EURO

• Klinisches Informations- und Dokumentationssystem (KIDS) – Stufe 1

Vorstand des Klinikums max. 2.554 T EURO

• Enterprise Management System (Stufe 1)

Vorstand des Klinikums max. 1.918 T EURO

• Digitaler Knochenaufnahmeplatz

Zentrum der Radiologie – Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Direktor: Professor Dr. Th. Vogl max. 549 T EURO

• Doppelkopf-Gamma-Kamera-System Zentrum der Radiologie

Klinik für Nuklearmedizin

Direktor: Professor Dr. F. Grünwald max. 511 T EURO

• Zentrum für Bildgebung in den Neuro-wissenschaften Frankfurt am Main (Brain Imaging Center-BIC) – Anbau an Haus 95 Professor Dr. Maurer; Professor Dr. Steinmetz;

Professor Dr. Zanella; Professor Dr. Singer (MPI) max. 2.500 T EURO