• Keine Ergebnisse gefunden

Pflegedienstleitung

2. Abteilung Aus-, Fort- und Weiterbildung

sollen die Ergebnisse der Projektstationen ausgewertet werden. Bei nachweislich erfolgreichem Projektverlauf soll das Case Management flächendeckend hier im Klinikum eingeführt werden.

Das Ziel aller DRG - finanzierten Krankenhäuser ist, alle Leistungen möglichst effizient bei bester Behandlungsqualität und optimal gesteuerten Prozessen zu erbringen. Die Fokussierung auf die Kernprozesse der Krankenversorgung im akut-stationären Bereich – von der Aufnahme bis zur Entlassung des Patienten und über den stationären Bereich hinaus - ist die Grundvoraussetzung für eine optimierte Prozess- und Fallsteuerung.

Nachdem unsere Abteilung maßgeblich an der erfolgreichen Implementierung des „Nationalen Expertenstandards Entlassungsmanagement“ hier am Klinikum beteiligt war, erscheint es auch schlüssig, das Case Management in die gleiche Hand zu geben.

OTA-Schulträger-Verbandes über die 3 Ausbildungsjahre begleitet und evaluiert wird läuft bisher gut.

In 2006 fand begleitend die erste Befragung der Auszubildenden, der Mentoren und der Dozenten zum Curriculum statt, in der sich eine hohe Akzeptanz für die Einführung des Curriculums abzeichnet.

Die Kooperation zwischen den OTA-Schulen der Dr. Horst Schmidt Kliniken und dem Klinikum Offenbach besteht unverändert intensiv und produktiv.

Anästhesietechnische Assistenten

Der am 01. Februar 2005 begonnene neue Ausbildungsgang zur/m Anästhesietechnischen Assistentin/en am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main läuft erfolgreich weiter. Die Ausbildung dauert bis zum 31. 01. 2008

Ein Teilnehmer hat 2006 aus persönlichen Gründen die Ausbildung beendet sodass insgesamt noch 8 Auszubildende an dem Lehrgang teilnehmen. Davon sind:

• 2 Teilnehmer aus dem Sankt Josefs-Hospital, Wiesbaden

• 2 Teilnehmer aus dem Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main

• 4 Teilnehmer aus unserem Klinikum

In Planung ist eine Zusammenlegung von Unterrichtsteilen der Ausbildung OTA und ATA. Hierdurch können Synergien erzielt werden. Lehrgangsbeginn ist für den 01.08.2008 geplant.

Der seit dem Jahr 2005 bestehende Gestellungsvertrag mit der DRK-Schwesternschaft Marburg e. V.

über den die Auszubildenden zur/m Anästhesietechnischen Assistentin/en und Operationstechnischen Assistentin/en im Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main besteht weiterhin.

Bereich Fachweiterbildung

FWB Funktionsdienst

Die im Mai 2005 in Offenbach und im November 2005 in Wiesbaden gestarteten Fachweiterbildungskurse, wurden 2006 fortgesetzt. Die Teilnehmer aus den Kooperationskliniken des Universitätsklinikum Frankfurt und die internen Teilnehmer beider Kurse wurden in der Praxis durch die Lehrgangsleitung des Klinikums betreut. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Verbundkliniken wurde der rege Austausch der Lehrgangsleitungen in der Theorie und Praxis ausgebaut und intensiviert.

Durch aktuelle Überlegungen über neue Ausbildungs- bzw. Weiterbildungskonzepte für den operativen Bereich in der Chirurgie, hervorgerufen durch die Entwicklungen im Gesundheitssystem, wurden auch wir mit einem neuen Berufsmodell „Physican assistant“ bzw. Chirurgisch-technischer Assistent, konfrontiert. Aus diesen Gründen diskutierten wir seit dem Sommer 2006 am Klinikum der Johann Wolfgang Goethe - Universität Frankfurt diesen Weiterbildungslehrgang, der im Herbst 2007 beginnen soll.

Es handelt sich hierbei um Formen der chirurgisch-ärztlichen Assistenz im OP, welche in anderen Ländern wie USA, Kanada, Niederlande und Großbritannien längst umgesetzt werden.

Hinter den Begriffen wie „CTA“ oder „Chirurgie-Assistent“ verbergen sich unterschiedliche Konzepte, die speziell ausgebildetes nicht-ärztliche Personal dazu befähigen sollen operative Assistenzaufgaben zu übernehmen.

Die Aufgaben der Chirurgisch technischen Assistenten umfassen die Eingriffsvorbereitung, die fachlich kompetente Assistenz während des Eingriffs und die folgende Nachbereitung. Hierbei unterscheidet sich das Aufgabenspektrum der „CTA“ klar von den Tätigkeiten des OP-Pflegepersonals oder der Operationstechnischen Assistenten (OTA).

Neben der Verbesserung der Effizienz des Personaleinsatzes soll durch die Einführung der neuen, ausgebildeten Berufsgruppe auch die Kontinuität der Assistenzleistungen in OP und Ambulanz verbessert werden. Zugleich werden durch die Entlastung von Assistenztätigkeiten Freiräume in der ärztlichen Arbeitszeit geschaffen, die für andere Tätigkeiten genutzt werden können.

FWB Intensivpflege und Anästhesie

Im Vordergrund stand im Jahr 2006 die Vorbereitung des im Verbund mit den Dr. Horst Schmidt-Kliniken Wiesbaden, dem Klinikum Offenbach und dem Krankenhaus Nordwest stattfindenden Weiterbildungslehrgangs Intensivpflege und Anästhesie.

Dieser konnte im November 2006 erfolgreich starten. Um den Informationsaustausch und den Zugriff auf Daten zwischen den Verbundpartnern zu optimieren, suchen wir zurzeit nach praktikablen Lösungen.

Die Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern ist ein Richtungsweisender Weg in die Zukunft.

FWB Onkologie

Da die Nachfrage für die Fachweiterbildung Onkologie weiterhin gering ist, stellten wir die Erarbeitung von onkologischen Fachmodulen, auch aus Zeitgründen, zurück. Da in absehbarer Zeit eine neue Weiterbildungs- und Prüfungsordnung mit einigen Veränderungen in Kraft treten wird, scheint es sinnvoll zu sein die Modifikationen abzuwarten.

FWB Psychiatrie

Der Lehrgang Psych. 2004/2006 endete am 28.02.2006. Eine Teilnehmerin hat die Weiterbildung abgebrochen. Die anderen elf Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben die staatliche Prüfung bestanden mit 2,27 im Durchschnitt. Sie waren mit der Weiterbildung sehr zufrieden.

Zum 01. März 2006 begann der neue Weiterbildungslehrgang Fachpflege in der Psychiatrie mit 13 Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus neun Kliniken, davon eine Teilnehmerin aus dem Uni-Klinikum. Demzufolge sind es ca. 30 Einrichtungen, in denen die Berufspraktischen Anteile stattfinden, ob im ambulanten, komplementären, teilstationären Bereich oder in spezifischen Einrichtungen.

Die Weiterbildungsstätten in Hessen (Gießen, Marburg und Frankfurt am Main) haben im Mai 2006 ein gemeinsames Fachgespräch an der Fachhochschule Frankfurt durchgeführt und Gemeinsamkeiten hinsichtlich der Inhalte psychiatrischer Pflege besprochen. Anwesend waren neben Mitarbeitern der Fachhochschule Vertreter des Regierungspräsidium, des Bundesverband der Leitenden Pflegekräfte in der Psychiatrie, der Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie, des Bundesverbandes der Psychiatrie-Erfahrenen und der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker, Landesverband Hessen. Festgestellt wurde, dass der Austausch eigentlich regelmäßig erfolgen sollte.

Die Weiterbildungsstätte in Marburg ruht seit Herbst 2006, so dass eine gemeinsame Grundlage bzw.

Curriculum der Weiterbildung Fachpflege in der Psychiatrie vom Fortbildungszentrum des Landeswohlfahrtsverbandes in Gießen und uns weiter erarbeitet wird. Eine zentrale Sichtweise ist die Einbeziehung von Betroffenen und Angehörigen im trialogischen Miteinander in der Unterrichtsgestaltung, was auch von der Europäischen Union unterstützt wird, indem vor allem Psychiatrie-Erfahrene für diese Tätigkeit geschult werden.

Die beiden Weiterbildungsstätten sind in der Projektgruppe „Gesamtbewertung künftiger Qualifikationsanforderungen in der Pflege“ im Hessischen Sozialministerium vertreten und erarbeiten gemeinsame Papiere.

FWB Rehabilitation

Der Kontakt und die Kooperation mit dem Vorsitzenden der Privatkrankenanstalten in Hessen und Rheinland-Pfalz e. V. bestehen weiterhin, allerdings nimmt die Zusammenarbeit derzeit wenig weiterführende Formen an.

Die Weiterentwicklung der Weiterbildung Fachpflege in der Rehabilitation stagniert auch deshalb, weil im Zusammenhang mit der Veränderung der Weiterbildungs- und Prüfungsordnung für Pflegeberufe diskutiert wird, ob die Weiterbildung Rehabilitation bestehen bleibt oder mit ihren Inhalten in die anderen Weiterbildungen eingeht.

Bereich Weiterbildung:

Palliative Care

Im Oktober 2006 wurde wieder eine Zusatzqualifikation Palliative Care begonnen. Dieses Jahr war die Nachfrage groß, dass ein Lehrgang mit 22 Teilnehmern zustande kam. Die Zusatzqualifikation setzt sich aus Mitarbeitern aus ambulanten Pflegeeinrichtungen, der Hospizarbeit und den onkologischen Abteilungen einiger Krankenhäuser zusammen.

Dieser Lehrgang findet nach einem überarbeiteten modularisierten Konzept statt, das die Belange in diesem Bereich besser berücksichtigt. So sind die Themen Schmerz und Recht angepasst und erweitert worden.

Auch für 2007 ist wieder eine Zusatzqualifikation Palliative Care geplant.

Stations-, und/oder Gruppenleitung

2006 wurde wieder eine Weiterbildung zur Stations- und/oder Gruppenleitung im Verbund mit dem Krankenhaus Nordwest, in Kooperation mit dem Hospital zum Heiligen Geist, den Städtischen Kliniken Höchst durchgeführt

Die Weiterbildung begann am 27.02.2006 mit insgesamt 17 Teilnehmer/Innen, davon waren 2 Teilnehmer/Innen aus dem Krankenhaus Nordwest, 1 Teilnehmerin aus dem Hospital zum heiligen Geist, 3 Teilnehmer/innen aus den Städtischen Kliniken Höchst, 1 Teilnehmer/Innen aus dem KH Sachsenhausen und 10 Teilnehmer/Innen aus dem Universitätsklinikum. Am 24.11.2006 beendeten 16 Teilnehmer/innen die Weiterbildung erfolgreich mit einer Abschlusspräsentation ihrer schriftlichen Arbeiten vor einem Fachpublikum.

In dieser Weiterbildung lag die thematische Auseinandersetzung in der Rollenerwartung der Führungsfunktion unter den derzeitigen wirtschaftlichen Gegebenheiten. Die Reorganisation von Arbeitsabläufen, den damit verbundenen Personalressourcen, sowie veränderten Arbeitsorganisationen und Qualifikationen von Mitarbeitern wurden bearbeitet und reflektiert. Eine gezielte Verantwortungsübernahme durch Delegation an die gesamte Arbeitsgruppe im Pflegedienst, Führung als Serviceleistung zu verstehen und die Auseinandersetzung mit Konfliktsituationen im Arbeitsfeld wurden innerhalb des Führungskontextes entwickelt.

Die Weiterbildungsteilnehmer führten in diesen Themenbereichen eine persönliche, erfolgreiche Auseinandersetzung innerhalb des gelehrten Führungsverständnisses.

Servicemanagement

Es wurden fünf Inhouse- Wochenendseminare über die Thematik „Kundenorientiertes Denken und Handeln im persönlichen Kontakt und am Telefon“ angeboten und geschult, mit der Zielsetzung den Dienstleistungsgedanken auch nach außen hin umzusetzen. Die Auswertung bestätigte den Erfolg dieser Seminare.

Personalentwicklung

Im Bereich der Personalentwicklung wurde im Auftrag durch die EKE/Manager/innen Coaching zur gezielten Problemlösung im Organisationsbereich und der Mitarbeiterführung für Führungskräfte im mittleren Management in unterschiedlichen Zentren unterstützend angeboten und durchgeführt.

Coaching für Führungskräfte im Pflegedienst wurde auch nach Absprache mit der Pflegedirektion extern in den Verbund und Kooperationshäusern angeboten.

Weiterhin wurde eine gezielte Prozessbegleitung in den unterschiedlichen Bereichen des Klinikums erfolgreich durch begleitende Moderationssteuerung hinsichtlich der Führungsaufgaben, Organisation von Arbeitsabläufen, gemeinsame Zielsetzung innerhalb der Führungsaufgaben sowie der Mitarbeiterführung mit den EKE ,-Manager/Innen gemeinsam erarbeitet und durchgeführt.

Überblick für das Jahr 2006

FWB im Jahr 2006 Abgeschlossen Begonnen Stand 31.12.06

Funktionsdienst 0 1 Lehrgang im Mai

2005/2007 mit 4 TN im Klinikum Offenbach 1 Lehrgang im Nov.

2005/2007 mit 4 TN in den HSK Wiesbaden

Insgesamt 8 TN in WB im Klinikum Offenbach und den HSK

Wiesbaden

Intensivpflege und Anästhesie

0 0 Mai 2005/2007

mit 11 TN

(Modulares System) Palliative Care Oktober 2005/2006

14 TN

Oktober 2006 22 TN 1 Lehrgang mit 21TN

Praxisanleiter 0 Angebot über das

Krankenhaus Nordwest

Kein Lehrgang Stations- und/oder

Gruppenleitung

1 Lehrgang mit 16 TN 27.02.06 1 Lehrgang mit 17 TN

Kein Lehrgang

Onkologie Ausgesetzt Ausgesetzt ausgesetzt Psychiatrie 1 Lehrgang Feb. 06 mit

11 TN

1 Lehrgang März 06 mit 13 TN

1 Lehrgang mit 13 TN Schule für OTA Lehrgang 2003/2006

Ausbildung Klinikum Offenbach 18 TN, davon 4 TN aus dem Universitätsklinikum

Lehrgang 2006/2009 Ausbildung Klinikum Offenbach 20 TN, davon 4 TN aus dem Universitätsklinikum

Lehrgang 2006/2009 Ausbildung Klinikum Offenbach 20 TN, davon 4 TN aus dem Universitätsklinikum Lehrgang 2004/2007 Ausbildung HSK 20 TN, davon 5 TN aus dem

Universitätsklinikum Lehrgang 2005/2008 Ausbildung

Universitätsklinikum 16 TN , davon 5 TN aus dem

Universitätsklinikum

Schule für ATA 0 0 Lehrgang 2005/2008

Ausbildung

Universitätsklinikum 8 TN , davon 4 TN aus dem

Universitätsklinikum Examen: Januar 2008

Bereich Fortbildung

Auch im Jahre 2006 lag der Schwerpunkt der Fortbildungen auf den Pflichtveranstaltungen.

Allerdings konnten in diesem Jahr auch weitere Veranstaltungen angeboten werden.

Fortbildungen zur Umsetzung der Nationalen Expertenstandards in den Stationsalltag wurden für benannte Mitarbeiter jeweils an drei Tagesveranstaltungen durchgeführt.

Nationale Expertenstandards

1. Praktische Einführung nationale Expertenstandards 2. Pflegedokumentation und rechtliche Grundlagen in der Praxis

3. Schulung und Beratung von Patienten und Angehörigen

Tatsächliche TN-Zahl an den drei Tagen 186

Weitere Fortbildungsangebote waren Service und Kommunikation – Kundenorientierung; Alles über das DRG-System; Wundmanagement bei Dekubitus und chronischen Wunden; Schmerz und Schmerztherapie – Grundlagen und Hilfsmittel in der Pflege.

Insgesamt gab es 2.387 Anmeldungen (im Vergleich zu 2005 waren es 2.322) für Fortbildungen.

Die folgende Auflistung zeigt, welches Interesse die Pflichtveranstaltungen fanden.

Pflichtveranstaltungen

2005

Anzahl der Teilnehmer aus allen Bereichen

2006

Anzahl der Teilnehmer aus allen Bereichen

Aufbereitung von Endoskopen 6 6

Brandschutz – Theorie / Praxis 1.206 1.096

Hygienem. bei MRSA 149 151

Medizinprodukte-Gesetz 56 87

Reanimation 468 493

Unterweisungen nach RöV /

Unterweisungen nach StrlSchV 21 20

Gesamt: 1.906 1.853

Weitere Aktivitäten:

Der in 2004 begonnene Kurs zur Aktualisierung und Erhaltung der Fachkunde nach Röntgen- und Strahlenschutzverordnung erfreute sich in 2006 erneut steigender Nachfrage. Es wurden zwei Kurse mit insgesamt 181 Teilnehmern (2005 waren dies 139 Teilnehmer) durchgeführt. Die Beschäftigten des Klinikums haben die Möglichkeit der kostenlosen Teilnahme.

In Zusammenarbeit mit dem Brustzentrum Frankfurt und Offenbach, sowie in Kooperation mit dem Tumorzentrum Rheinland-Pfalz fand im Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität das 3.

Curriculum „Psychoonkologie für Ärzte und Psychotherapeuten“ in 5 Blöcken statt. 27 Teilnehmer nahmen an den Veranstaltungen teil. Die Organisation der Veranstaltungen oblag der AFW, Bereich:

Fortbildung in Zusammenarbeit mit Frau Klee, Projekt Schmetterling / ZFG. Auch diese Veranstaltungsreihe erfreut sich stetig steigender Nachfrage.