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Archiv "Taschenbuch der Arzneimittelbehandlung. Angewandte Pharmakologie" (28.11.1997)

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Peter Karle, Christopher Wigfield: Facharztausbildung in Großbritannien. Berufs- einstieg und Karriere-Optio- nen, Antilla Medizin Verlag, Berlin, 1997, 290 Seiten, kar- toniert, 32,80 DM

Das Treffen von wichtigen Entscheidungen im Leben hängt zum Teil von Informa- tionen und zum anderen Teil vom Gefühl ab. „Facharzt- ausbildung in Großbritanni- en“ bietet dem Leser beides.

Sobald man das Buch auf- schlägt, sieht man, daß das Motto „von Fachärzten, die dort waren“ ganz den Tat- sachen entspricht.

Es beginnt natürlich in Deutschland: Was muß ich tun im Praktischen Jahr, was als Arzt im Praktikum und was, wenn ich bereits Assi- stenzarzt bin? Welche forma- len Bedingungen muß ich er- füllen? Wie lege ich erste Kontakte? Was muß ich tun, um nach meinem Großbri- tannien-Aufenthalt eine pro- blemlose Rückkehr sicherzu- stellen? Anschließend wird das britische Gesundheitswe- sen beschrieben, das zur Zeit einen tiefgreifenden Wandel vom bürokratischen Moloch zu mehr Flexibilität und mehr Leistung durchmacht. Was bedeutet dieser Wandel für den einzelnen deutschen Stellenbewerber, und wel- chen Einfluß hat er auf die ei- gene Karriereplanung? Im dritten Teil werden die wich- tigsten Facharztausbildungen besprochen.

Alle Kapitel sind einheit- lich aufgebaut. Beschrieben werden jeweils die Grundaus- bildung, die Facharztausbil- dung und die notwendigen Zusatzqualifikationen. Aus- führlich wird eingegangen auf Prüfungsanforderungen, Berufsaussichten und Fra- gen zur Anerkennung in Deutschland. Die einzelnen Kapitel werden noch wertvol- ler durch die zahlreichen, teil- weise sehr offenen und per- sönlichen Erfahrungsberich-

te Betroffener, die einem ne- ben Fakten zur Arbeitsbela- stung ein Stimmungsbild bri- tischer Krankenhäuser ver- mitteln.

Im letzten Teil des Buches findet man einen 20 Seiten langen Adressenteil und eine etwa 200 Titel umfassende Literaturliste. Ein ausführli- ches Register hilft dabei, auch zu praktischen Detail- fragen schnelle Antworten zu finden.

Das Buch ist eine ausge- zeichnete Orientierungshilfe für Vorausplanende, aber auch für bereits im britischen System tätige Nachwuchsme- diziner.

Bernd Ellermann, München

Arzneimittel

An der Praxis orientiert

Hasso Scholz und Ulrich Schwabe (Hrsg.): Taschen- buch der Arzneimittelbe- handlung. Angewandte Phar- makologie. 11., neu überar- beitete Auflage, Gustav Fi- scher Verlag, Stuttgart, 1997, 930 Seiten, gebunden, 98 DM Das Buch behandelt das wissenschaftlich wie politisch aktuelle und kontrovers dis- kutierte Thema Arzneithera- pie. Das Autorenteam unter der Leitung der Herausgeber Hasso Scholz und Ulrich Schwabe hat es im ersten Teil des Buchs verstanden, in kur- zer und präziser Weise einen Überblick über die häufig- sten Krankheitsbilder zu ge- ben. Im zweiten Teil werden etwa 2 000 häufig verwendete Medikamente mit für die Pra- xis relevanten pharmakologi- schen Daten, den verschiede- nen Anbietern und Darrei- chungsformen sowie deren Preisen vorgestellt.

Stephan Mertens, Köln

A-3224 (12) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 48, 28. November 1997

S P E K T R U M BÜCHER

„Ich muß gestehen, daß mich Prinzessin Diana nie wirklich interessiert hat“, schrieb der Schriftsteller Robert Menasse.

Dennoch habe ihn kaum etwas so sehr fasziniert wie die Mythenbildung, die nach Prinzessin Dianas Tod eingesetzt hatte. In einer richtigen Märchensprache erzählt er jetzt die Lebensgeschichte der Prinzessin, ihren tragischen Tod und die danach einsetzende kollektive Trauer.

Die grotesken Illustrationen von Gerhard Haderer sind ebenso wie der Text humor- voll, aber keineswegs verletzend. Kriti- ker des „Dianakults“ ebenso wie Anhän- ger der Prinzessin werden ihre Freude an diesem Buch haben. Es entstand also

„für kleine und für große Kinder eine leicht verständliche Geschichte, die wir nie ganz verstehen können“, so Menasse (Elisabeth, Eva und Robert Menasse/Gerhard Haderer: Die letzte Märchenprinzessin, Suhrkamp Verlag, Frankfurt/Main, 1997, 30 Seiten, zahlreiche Illustrationen, gebunden, 24 DM).

Großbritannien

Hilfe für Fachärzte

Sozialmedizin: Kursbuch

In gedruckter Form liegt das vom Vorstand der Bun- desärztekammer am 19. September 1997 beschlossene Kurs- buch „Sozialmedizin“ vor. Das den Landesärztekammern für die Gestaltung der Lehr- und Lerninhalte des insgesamt acht- wöchigen Kurses für die Weiterbildung im Bereich „Sozial- medizin“ empfohlene Kursbuch kann gegen eine Schutz- gebühr von 20 DM bei der Bundesärztekammer, Postfach 41 02 20, 50862 Köln, angefordert werden.

Voraussetzung für den Erwerb der Zusatzbezeichnung

„Sozialmedizin“ ist nach der (Muster-)Weiterbildungsord- nung die Teilnahme an einem vierwöchigen theoretischen Grundkurs und einem weiteren vierwöchigen theoretischen Aufbaukurs in Sozialmedizin. Aufbauend auf den (Muster-) Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildung sowie den Empfehlungen zur inhaltlichen und zeitlichen Gestaltung der vorgeschriebenen Weiterbildungskurse, hat der zustän- dige Fachausschuß der Bundesärztekammer unter heraus- gehobener Federführung des Beratenden Arztes der Sozial- und Arbeitsmedizinischen Akademie Baden-Württemberg e.V., Dr. med. Alfred Groner (Stuttgart), und unter Mitwir- kung von Experten sowie Verbänden und Organisationen im Bereich der Sozialmedizin das Kursbuch erarbeitet.

Ziel des Buches ist es, eine weitgehende Übereinstim- mung der Kursweiterbildung „Sozialmedizin“ in den einzel- nen Ärztekammern dadurch zu erzielen, daß sich die Kurs- inhalte an den hier empfohlenen Lehr- und Lernzielen ori- entieren. Durch die Aufteilung des Lehrstoffes in Themen- blöcke wird die gegenseitige Anerkennung einzelner, an verschiedenen Akademien absolvierter Kursteile durch die Ärztekammern erleichtert.

Mit der Vorlage des Buches soll zugleich den langjähri- gen Entwicklungen im Bereich der „Sozialmedizin“ seit der bereits durch den 87. Deutschen Ärztetag 1984 eingeführ- ten entsprechenden Zusatzbezeichnung Rechnung ge- tragen und den Organisatoren der sozialmedizinischen Kurse, den Referenten und Teilnehmern die Vermittlung und Erlangung sozialmedizinischer Kompetenz erleichtert

werden. Dr. Hans-Jürgen Maas, Köln

Referenzen

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