• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Claus Werning: Taschenbuch der Inneren Medizin" (28.04.1988)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Claus Werning: Taschenbuch der Inneren Medizin" (28.04.1988)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

BDF••••

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT ACHBESPRECHUNGEN

Claus Werning: Taschen- buch der Inneren Medizin, Ein Kompendium für Ärzte und Studenten, Wissen- schaftliche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart, 1987, 577 Seiten, 40 Abbildungen, 104 Tabellen, gebunden, 68 DM

Unter Beibehaltung der bewährten Grundkonzep- tion, aber unter Erweiterung um den Inhalt mehrerer hun- dert Literaturstellen aus den letzten drei Jahren, liegt das Taschenbuch nun schon in seiner zehnten Auflage vor und beweist damit deutlich seine große Beliebtheit. Der Autor, bekannt durch Veröf- fentlichung zahlreicher wis- senschaftlicher Arbeiten, hat es verstanden, den komple- xen Stoff in didaktisch kluger Weise zu sichten und so dar- zustellen, daß er transparent und somit leichter faßlich ge- worden ist. Dieser Umstand kommt vor allem dem Stu- denten der klinischen Seme- ster zugute. Der Text ist knapp, aber prägnant und klar gestaltet und ermöglicht deshalb eine rasche und rela- tiv umfassende Orientierung.

Der praktisch tätige Arzt sollte dieses wertvolle Kom- pendium, das durch seinen hohen Gehalt an aktuellen Informationsgut besticht, stets griffbereit haben.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

G. Seifert (Hrsg.): Mor- phological Tumor Markers, Current Topics in Pathology, Volume 77, Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg/New York/London/Paris/Tokyo/

Hong Kong, 1987, XII, 398 Seiten, 95 Abbildungen, ge- bunden, 248 DM

Mit Recht ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß es sich bei den sogen.

„Tumormarkern" um „bio- logische" Moleküle handelt, die auch im normalen Gewe- be vorkommen und nicht sel- ten enge Beziehungen zur Cytogenese, zur Zellfunktion oder zur Zelldifferenzierung aufweisen. Darüber hinaus hat die Entwicklung auf dem Gebiet der monoklonalen Antikörper sowie das Arbei-

ten mit markierten Lektinen der gesamten Immuncytoche- mie zu einem rapiden Auf- schwung verholfen, deren Aufwärtstrend noch nicht ab- zusehen ist, man denke nur an die körpereigenen Lekti- ne! Immer mehr und immer präziser gelingt es, definierte biochemische Strukturen den morphologischen Strukturen zuzuordnen, wie in dieser Monographie von kompeten- ten Wissenschaftlern nicht nur am Beispiel von Tumor- markern, sondern auch von Blutgruppensubstanzen und Virus-assoziierten Markern, aber auch vielen epithelialen und mesenchymalen Antige- nen gezeigt wird. Das sehr

gut ausgestattete (daher auch der beachtliche Preis!) Buch ist für Onkologen und Patho- logen unentbehrlich, denn in dieser Richtung geht es in Zukunft weiter! Und so ist es nicht verwunderlich, daß man schon heute einen zwei- ten Band zu dieser Thematik mit Leichtigkeit zusammen- stellen könnte. Um so wichti- ger und notwendiger er- scheint es, daß man sich mit den theoretischen und expe- rimentell-technischen Grund- lagen, wie sie einem hier ge- boten werden, möglichst bald und gründlich vertraut macht.

Gerhard Uhlenbruck, Köln

Erwin J. Haeberle, Axel Bedürftig: AIDS, Beratung, Betreuung, Vorbeugung, Anleitungen für die Praxis, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, 1987, XIV, 433 Seiten, 5 Abbildun- gen, kartoniert, 38 DM

Es ist bezeichnend, daß bei AIDS nun Buch auf Buch erscheint — in der Bibliothek ist dies das zwölfte. Jedes hat seine Besonderheiten. Insge- samt möchte ich dem kürzlich besprochenen mehr lexikon- artigen Buch von Steigleder und Mitarbeitern (DA 47/

1987/A-3194) den Vorzug ge- ben.

Rudolf Gross, Köln

Walter Frommhold, Paul Gerhardt (Hrsg.): Tumoren der Lunge, Klinisch-radiolo- gisches Seminar, Band 17, Georg Thieme Verlag, Stutt- gart/New York, 1987, VIII, 151 Seiten, 111 Abbildungen, 44 Tabellen, kartoniert, 128 DM

Das Buch enthält 15 Ein- zelbeiträge zu dem Gesamt- problem des Bronchialkarzi- noms, das um so aktueller ist, als die Erkrankungszahlen noch immer ansteigen, die durchschnittliche 5-Jahres- Überlebenszeit aber 10 Pro- zent noch nicht überschritten hat. Alarmierend sind auch eine ständige Zunahme die- ser Erkrankung beim weib-

lichen Geschlecht und die noch immer begrenzten the- rapeutischen Möglichkeiten.

Die einzelnen Beiträge be- handeln das Thema aus Ge- sichtspunkten der Anatomie, Pathologie, Diagnostik und Therapie, wobei die Möglich- keiten sowohl der chirurgi- schen und der Strahlenthera- pie wie auch der modernen Chemotherapie kritisch und umfassend dargestellt sind.

Jeder Einzelbeitrag enthält aktuelle Literaturhinweise, die belegen, daß die Darstel- lungen insgesamt dem neue- sten Wissensstand entspre- chen. Zahlreiche Abbildun- gen und Tabellen tragen zum hohen Informationswert bei, weshalb diese Schrift weite Verbreitung verdient.

Hans Hermann Marx, Stuttgart

H. P. T. Ammon (Hrsg.):

Arzneimittelneben- und -wechselwirkungen, Ein Handbuch zur umfassenden und raschen Information für Ärzte und Apotheker, 2., völlig neu bearbeitete und er- , weiterte Auflage, Wissen- schaftliche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart, 1986, XV, 1090 Seiten, 27 Abbildungen, 272 Tabellen, gebunden, 318 DM

Der „große Ammon", welcher Name in Fachkreisen seine ubiquitäre Verbreitung zeigt, bedarf in der 2., völlig neu bearbeiteten und erwei- terten Auflage eigentlich kei- ner neuen Empfehlung mehr.

Insbesondere wird er die nach systematisch aufbereite- ter Information suchenden Apotheker befriedigen, wäh- rend der aufgrund eines Ein- zelfalles nachschlagende Arzt gelegentlich eine umfassen- dere Beratung vermissen wird. Doch für solche Fälle gibt es den Meyler und den Anruf bei der Arzneimittel- kommission Auch für viele medizinische Standardwerke ist die Typographie vorbild- lich und der Preis für das Ge- botene angemessen, insbe- sondere wenn man seine steuerlichen Absetzbarkeit berücksichtigt.

Karl Heinz Kimbel, Köln A-1222 (82) Dt. Ärztebl. 85 , Heft 17, 28. April 1988

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Fortschritte, auch die Pro- bleme der Inneren Medizin in den letzten 40 Jahren — von mir selbst er- lebt — lassen sich besser verstehen, wenn man sie in breiteren Perioden

Nach zwei Vorsymposien („Me- dikamentöse Prävention und Pro- phylaxe" unter der Leitung der Arz- neimittelkommission der deutschen Ärzteschaft, besonders durch Prof. Scheler,

Der europäische Durchschnitt und auch derjenige der Bundesrepublik Deutschland lag bis etwa zum Jahre 1986 um 40 Patienten pro Jahr und Million, die neu einer Behandlung

Verlag Neuer Merkur GmbH, München, 2004, XVI, 630 Seiten, zahlreiche Abbildungen, gebunden, 129,90 C.. Manfred Schmidbauer: Das krea-

Jeden im Intensivbereich verant- wortlich Tätigen belastet diese ökonomische Grenze, da er sich in seinem Selbstverständnis in er- ster Linie für das Leben und die Gesundheit

Ein Kompendium für Ärzte und Pflegepersonal, Wissen- schaftliche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart, 1995, 360 Seiten, 74 Abbildungen, 62 Tabellen, gebunden, 98 DM. Volker

Auflage innerhalb von 9 Jahren wurde wegen der galoppierenden Entwick- lung der modernen Medizin notwendig und wird nicht nur an der vollständigen Neube- arbeitung von 24

Zu wenig gesehen und berücksichtigt wird noch oft, dass so- wohl Mitarbeit (Compliance) als auch individuelle Art der Krank- heitsbewältigung des Patienten (Coping) durch die