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Archiv "Medizin — Geisteswissenschaften: Max Gloor: Pharmakologie dermatologischer Externa" (04.11.1983)

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Stirnfalten und Leberflecke spielen von jeher bei Weissagun- gen eine Rolle. Sie werden auch astrologisch gedeutet. Auf der Abbildung links werden Stirnfalten mit Planetenstellungen in Verbindung gebracht, auf der Abbildung rechts Leberflecke mit Tierkreiszeichen. Entnommen sind beide Abbildungen dem Lexikon der Astrologie („Lexikon der Astrologie — Astrologen, Astronomie, Kosmologie", 352 Seiten, rund 1500 Stichworte, 280 Abbildungen, 120 Tabellen und 32 Tafeln, Verlag Herder, Freiburg 1981, gebunden, 78 DM). Das Lexikon bringt keines- wegs Anleitungen, etwa Horoskope zu erstellen. Es handelt sich vielmehr um eine nüchterne Darstellung — weder apologe- tisch noch verdammend — einer Vielzahl bekannter, aber auch weniger bekannter Techniken und Auffassungen. Das Buch kommt zu einer passenden Zeit, nachdem der dunkel weissa- gende Arzt Nostradamus auf dem Buchmarkt wiederauferstan- den ist und sich die Astrologie gar in einer eigenen Fernseh- Show attraktiv mit einer langbeinigen Astrologin präsentiert NJ

Leserdienst

Hinweise • Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN

Medizin —

Geisteswissenschaften

Hubert Mörl: Gefäßkrank- heiten in der Praxis, Edi- tion Medizin, Weinheim/

Deerfield Beach, Florida/

Basel, 1983, XII, 260 Seiten, 59 Abbildungen, 5 Tafeln, 78 Tabellen, gebunden, 72 DM

Der Autor ist durch seine zahlreichen Veröffentli- chungen dafür bekannt, daß er die Gabe hat, allen Ärzten die elementaren Kenntnisse seines sich so mächtig entwickelnden Fa- ches zu vermitteln. Auf Grund der zum Teil betrüb- lichen Erfahrungen an ver- meidbaren und folgen- schweren Krankheitszu- ständen gibt sein Leitfaden prägnante Hinweise, wie man mit einfachen Mitteln sich anbahnende oder be-

reits vorhandene Gefäßlei- den erkennen und behan- deln kann. Nach einem wohldu rchdachten und diszipliniert straffen Sche- ma werden folgende Kapi- tel behandelt: die Erkran- kungen der Koronargefäße und der Aorta, die zerebra- len und viszeralen Durch- blutungsstörungen, der akute Arterienverschluß, die funktionellen arteriel- len Durchblutungsstörun- gen, die entzündlichen und immunologisch bedingten Gefäßerkrankungen, die Venenleiden, die Lungen- embolie, die antithromboti- sche Therapie, die Prophy- laxe thromboembolischer Komplikationen und die akuten und chronischen Erkrankungen der Lymph- gefäße. In seiner Vollstän- digkeit und Dichte erfüllt das Buch, was sich der in Klinik und Praxis tätige Arzt schon lange ge- wünscht hat. In vorbildli- cher Weise beschränkt er

sich auf das Wesentliche und Praktikable sowohl in Diagnostik wie in Therapie.

Nach bewährter Sitte wird jedes Kapitel durch knappe pathophysiologische und pathologisch-anatomische Angaben eingeleitet.

Bernhard Fleiß Neckarhäuserhof

Gaetano Benedetti: To- deslandschaften der See- le, Psychopathologie, Psy- chodynamik und Psycho- therapie der Schizophre- nie, Verlag für Medizini- sche Psychologie im Ver- lag Vandenhoeck & Rup- recht, Göttingen, 1983, 326 Seiten, kartoniert, 65 DM Der Baseler Psychiater Be- nedetti zählt international zu den besten Kennern der Schizophrenien, und seine zahlreichen Publikationen über den schizophrenen Kranken gehören zu den meist lesenswerten Schrif- ten der deutschsprachigen Psychiatrie. Nun hat Bene- detti in diesem Buch seine Erfahrungen in der Dia- gnostik, im Umgang und insbesondere in der Psy- chotherapie schizophre- ner Menschen zusammen- gefaßt. Es handelt sich nicht um ein Lehrbuch, sondern um eine Monogra- phie, in der die außeror- dentlich umfangreichen und zugleich tiefgreifen- den ärztlichen Erfahrun- gen aus Jahrzehnten inten- siver Arbeit lebendig dar- gestellt werden. Auch den Borderline-Psychosen ist ein Kapitel gewidmet.

Unter „Todeslandschaf- ten" (Titel) versteht der Au- tor „Leerräume in denen gewisse menschliche Fä- higkeiten nicht zur Ent- wicklung gelangen und existentiell unentbehr- liche Grundmuster sich nicht konfigurieren kön- nen . ". Dieses Buch ist jedem zu empfehlen, der beruflich, gleich in welcher Position, mit schizophre- nen Menschen zu tun hat.

Rainer Tölle, Münster

Max Gloor: Pharmakologie dermatologischer Externa, Springer-Verlag, Berlin/

Heidelberg/New York, 1982, XX, 297 Seiten, 104 Abbil- dungen, 32 Tabellen, ge- heftet, 78 DM

Hier handelt es sich um ei- ne ganz exceptionelle Mo- nographie, deren Abfas- sung eigentlich längst überfällig war. Tritt doch in jeder Zeile die bekannt langjährige Beschäftigung des Autors mit den Einzel- gegenständen zum Thema, vor allem mit Fragen der Talgdrüsensekretion, im-

mer wieder deutlich und überzeugend vor Augen.

Das Buch ist mithin magi- stral verfaßt und demge- mäß auch straff und über- sichtlich gegliedert. Im ein- zelnen werden u. a. abge- handelt: Externag ru ndla- gen und ihre Eigenwirkun- gen, Wirkstofffreigabe, Wirkstoffpenetration und Wirkstoffkonzentration in Epidermis und Dermis, hy- dratisierende Wirkung auf die Hornschicht, antimikro- bielle Effekte, entzün- dungshemmende Mecha- nismen, Beeinflussen der Zellproliferation in der Haut, „keratolytische" und komedogene Stoffe, Beein- flussung der Talgdrüsense- kretion, aber auch Neben- wirkungen der topischen Dermato-Therapie. Da- durch wird das vorliegende Werk, welches mit anderen Worten: eine umfassende (!)Übersicht über Methoden und Ergebnisse der phar- makologischen Forschung auf dem Sektor der derma- tologischen Lokalbehand- lung bringt, nicht nur für Dermatologen und sonsti- ge Fachärzte, sondern dar- über hinaus auch für Phar- makologen, Pharmazeuten oder Chemiker von Nutzen sein, zumal nicht zuletzt auch die wissenschaftli- chen Grundlagen der Kos- metik zur Darstellung ge- langen. Wie eingangs ge- sagt: es ist ein notwendi- ges Buch!

G. W. Korting Mainz

124 Heft 44 vom 4. November 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe A

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