Compur Photometer
Quick-Test
automatisch dabei!
eompur M 2000 es Compur M 2000 CS
ist das ideale Lahorphotometer.
Kostensenkung, Steigerung der persönlichen Arztleistung, Bereit- haltungspflicht: alles spricht für dieses kleine, kompakte Gerät.
Automatischer Meßablauf nach festen Programmen für:
• 8 Substrate
• 9 Enzyme und
• Thrornboplastinzeit nach Quick.
Außerdem individuelle
Meßmöglichkeiten über Extinktion.
Ihre Assistentin wird beeindruckt sein von der einfachen Bedienung:
Programm tasten, Probe einsetzen, Analyse starten .
Anzeige oder Protokoll ablesen.
Sie selbst werden beeindruckt sein vom günstigen Preis und der über- zeugenden Präzision des Photome- ters eompur M 2000 es.
Übrigens: eompur M 1000 Mini- photometer für die Tasche sind eine ideale Ergänzung. Damit bestimmen Sie HB, Ery und Gluc auch unterwegs.
Produktbereich Medizintechnik Ein Unternehmen der Bayer AG und Carl Zeiss
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DÄ 27/28/83I
Compur-Electronic GmbH Steinerstraße 15, D-8000 München 70I
Mich interessiert das Compur-SystemI
D Laborphotometer M 2000I
D Miniphotometer M 1000I
D ich bitte um weitere InformationenI I I
Datum, Stempel
Leserdienst:
Hinweise· Anregungen
BUCHBESPRECHUNGEN
Medizin
Geisteswissenschaften
Walter Ritter von Bayer, Werner Binder: Endamor- phe Psychosen bei Ver- folgten, Statistisch-klini- sche Studien an Entschädi- gungsgutachten, Springer- Verlag, Berlin/Heidelberg/
New York, 1982, VIII, 185 Seiten, 33 Tabellen, gebun-
den, 88 DM
Der Psychiater von Bayer hat seit der Nachkriegszeit die psychischen Schäden der Extrembelastung durch nationalsozialistische Ver- folgung untersucht. Er greift hier noch einmal das besonders schwierige The- ma der Psychosen (Schizo- phrenien, melancholisch- manische Psychosen) nach der Verfolgung auf. Das Material hierzu sind 2000 Begutachtungen (davon al- lerdings nur 13 Prozent selbst untersucht, im übri- gen Aktengutachten). Her- angezogen werden auch die Ergebnisse entspre- chender Untersuchungen durch skandinavische Psychiater und - soweit Kinder betroffen waren - durch deutsche Kinder- psychiater. Die Verfasser legen überzeugend dar, unter welchen Vorausset- zungen ein Zusammen- hang zwischen Verfolgung und Psychose angenom- men werden kann, und zwar auch in Fällen einer mehrjährigen Latenzzeit.
Sie legen eine sorgfältige Statistik und - fast noch wichtiger- eine eindrucks- volle Kasuistik vor. Darin werden u. a. die "transitori- schen Verlaufstypen" von der Belastung zur Krank- heit herausgearbeitet: aku- te Angstgenese, progre- dienter Autismus, gleitende Wahntransponierung, Au- tonomiesierung erlebnisre- aktiver Depressionen. Zwar sind derartige Begutach- tungen inzwischen seltener geworden. Dennoch ist die- ses Buch von grundsätzli-
eher Bedeutung: nicht nur im Sinne der "Vergangen- heitsbewältigung", son- dern auch im Hinblick auf die heutigen Vorstellungen zur Ätiologie und Pathoge- nese seelischen Kranks- eins. Aktuell ist die Unter- suchung auch insofern, als wir uns mit den psychophy- sischen Auswirkungen möglicher zukünftiger Ka- tastrophen befassen müs- sen. So hat die entspre- chende Schutzkommission beim Bundesministerium des Inneren diese Untersu- chung gefördert, deren Er- gebnisse jeder Arzt kennen sollte.
Rainer Tölle, Münster
F. Halter (Editor): Antacids in the Eighties, Verlag Ur-
ban & Schwarzenberg,
München/Wien/Baltimore, 1982, IX, 153 Seiten, 83 Ab- bildungen, 19 Tabellen, ge- bunden, 48 DM
Mit der Einführung spezifi- scher Histamin-H2-Antago- nisten schien das Ende der Antazida-Therapie des Ul- cus pepticum besiegelt.
Unerwartet erweckte diese Entwicklung erneut das In- teresse an der Antazida- Therapie. Kontrollierte kli- nische Studien in der Ver- einigten Staaten ergaben, daß Antazida, sofern sie hoch genug dosiert wur- den, in der Behandlung des Duodenal-Geschwürs den Histamin-H2-Antagonisten nicht nachstanden. Ein Symposium über Antazida anläßlich des 11. Interna- tionalen Gastroenterolo- gie-Kongresses in Harn- burg 1980 versuchte, den neuesten Wissensstand über Nutzen und Risiken der Antazida-Therapie dar- zustellen. Leider stehen der Verbreitung dieses er- folgreichen Unterfangens an den niedergelassenen Arzt, der täglich Ulkus- Kranke zu behandeln hat, zwei Hindernisse im Wege:
Die von Professor Halter, Bern, ausgezeichnet redi- 96 Heft 27/28 vom 11. Juli 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe A
gierten Vortragsmanu- skripte sind sämtlich in englischer Sprache, ob- wohl deutsche Autoren überwiegen, und der Preis des elegant gebundenen Bändchens (etwa 150 Sei- ten) ist mit fast 50 DM zu- mindest für den noch nicht oder kürzlich Niedergelas- senen prohibitiv.
K. H. Kimbel, Köln
R. Ottenjann et al.: Atlas der Darmerkrankungen, Band 1: Dünndarm, Phar- mazeutische Verlagsgesell- schaft, München, 1982, 136 Seiten, 146 meist farbige Abbildungen, gebunden (kostenlose Abgabe an In- teressierte durch Smith Kline Dauelsberg GmbH, Dr. B. Schmidt, Hildebrand- straße 12, 3400 Göttingen) Die vorliegende von nam- haften Hochschullehrern erarbeitete Publikation dürfte für den niedergelas- senen Arzt und den Kliniker eine Bereicherung darstel-
len. u
Hans Franke (Hrsg.): Gero- therapie, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart/New York, 1983, XII, 287 Seiten, 79 teils farbige Abbildungen, 30 Tabellen, gebunden, 58 DM
Herausgegeben von einem
der "Altmeister" der Ge-
rontologie, ist ein kurzes handliches Buch über Ge- rotherapie erschienen, in dem rund 25 Autoren die spezielle therapeutische Situation bei älteren Men- schen für alle wichtigen Or- gane und Erkrankungen besprochen haben. Bei den ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten, die sich im Alter ergeben, ist das leicht lesbare Buch jedem Arzt, der mit älteren Men- schen zu tun hat (und wer hätte das nicht), sehr zu empfehlen.
Rudolf Gross, Köln
PRAXISMÖBEL
D-4900 HERFORD
Heidestr. 50 • Tel. (052 21) *53030
Febrü
Leserdienst Hinweise -Anregungen
BUCHBESPRECHUNGEN
Michael Jäger, Carl-Joa- chim
Wirth unter Mitar- beit von Johannes Martin Schmidt: Die Arthrolyse und Arthroplastik des El- lenbogen- und Kniegelen- kes, Band 17 der Aktuellen Probleme in Chirurgie und Orthopädie, Verlag Hans Huber, Bern/Stuttgart/Wien, 1981, 84 Seiten, 27 Abbil- dungen, 25 Tabellen, karto- niert, 48 DMVersteifte Ellenbogen- und Kniegelenke sind ein er- heblicher Hinderungs-
grund
für die erfolgreiche Rehabilitation vornehmlich durch chronische Entzün- dung oder durch Unfallfol- gen eingesteifter Gelenke.Nach anatomischen Vorbe- merkungen über die ge- sunden und erkrankten El- lenbogen- und Kniegelen- ke sowie nach Darstellung von Ursachen der Gelenk- steifen und Untersu- chungstechnik gehen die Autoren auf die konservati- ven und operativen Be- handlungsmöglichkeiten mit Hilfe der Arthrolyse und
der Alloarthroplastik dieser wesentlichen großen Kör- pergelenke ein. Bei Ellen- bogengelenksteifen haben Arthrolyse und Arthropla- stik nach wie vor ihren fest- umrissenen Indikationsbe- reich, die Alloarthroplastik tritt in den Hintergrund. Bei Kniegelenksteifen hat sich neben der klassischen Ar- throlyse die Alloarthropla- stik einen breiteren Indika- tionsbezirk erworben. Ein Ende der Entwicklung ist hier noch nicht abzusehen, wenngleich bei einseitiger
Gelenkaffektion hier noch immer die Arthrodese die komplikationsfreieste Al- ternative darstellt. Die aus- gezeichnet bebilderte so- wie mit einem entspre- chenden Literaturverzeich- nis versehene kleine Mono- graphie gibt einen umfas- senden Überblick über In- dikation und Ergebnisse dieser gelenkplastischen Erfahrungen und zeigt, daß die zukünftige Entwicklung sicher noch wesentlichere Erfolge erwarten läßt.
K. F. Schlegel, Essen
Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 27/28 vom 11. Juli 1983 97