• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Allgemeinärzte: Nicht polarisieren" (16.10.1998)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Allgemeinärzte: Nicht polarisieren" (16.10.1998)"

Copied!
4
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A-2588 (8) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 42

S P E K T R U M LESERBRIEFE

Hin zum Qualitätsarzt

Sie haben in ungewöhnli- cher Schärfe und bei Ihnen selten zu beobachtender hef- tiger „Zurechtrüttelung“ das Verhalten von Herrn Dr.

Klaus-Dieter Kossow, des Vorsitzenden des BDA, ge- rügt. In der Sache vollkom- men richtig. Selbstverständ- lich wäre es ganz schlecht für die Bevölkerung, wenn sie ge- zwungen wäre, in jedem Falle von Erkrankung zuerst den Primärarzt aufzusuchen, um von diesem einer Kontrolle unterworfen zu werden, wie es weitergeht. Dies würde sich nicht nur mit dem Status des freien und mündigen Bürgers nicht vertragen, sondern es würde auch die Kosten kei- neswegs senken, weil hierbei oft sozusagen aus einem zwei oder drei Fälle gemacht wür- den. Außerdem haben Sie si- cher auch schon festgestellt, daß dies deshalb nicht zu ver- wirklichen wäre, weil wir viel zu wenig gut ausgebildete All- gemeinärzte haben. In Baden- Württemberg sind 1997 von 100 ausgeschriebenen Stellen für Allgemeinmedizin nur 52 zu besetzen gewesen. Der gute Allgemeinarzt ist und bleibt der „König der Ärzte“.

Die deutsche Ärzteschaft hat dies durch die fünfjährige Weiterbildung festgeschrie- ben, aber es ist nicht Aufgabe dieser Ärztegruppe, eine Fil- ter- und Kontrollfunktion auszuüben. Ein Identitätspro- blem für den Allgemeinarzt gibt es nicht, zumindest nicht für die nachkommenden Kol- leginnen und Kollegen auf diesem Gebiet. Also weg mit dem Primärarzt und hin zum Qualitätsarzt auf dem Gebiet der Allgemeinmedizin. So spricht ein „altgedienter“

Vertreter dieser Gruppe.

Dr. med. Albrecht Bihl, Ru- he-Christi-Straße 22, 78628 Rottweil

Reduktion der Ärztezahl

. . . Der Streit zwischen fachärztlicher und allge- meinärztlicher Grundversor-

gung ist leider extrem verfah- ren und kann und sollte reali- stisch gesehen nur von außen durch Trennung des Ho- norars und der Funktion be- endet werden. Nur durch Re- duktion der Ärztezahl und Reduktion der Anzahl un- glaublich vieler Leistungen im ambulanten Sektor gibt es mehr Geld für die Ärzte. Das ist die neue Botschaft, ob die Ärzte sich das wünschen oder nicht . . .

Glenn Mogensen, Kaffeegas- se 6, 65510 Idstein

Blauäugig

In Ihrem Artikel wird meines Erachtens zu „blauäu- gig“ mit dem Problem der Allgemeinärzte umgegangen, indem so getan wird, als ob der Primärarzt sofort mit Ra- tionierungen der medizini- schen Leistungen verbunden wäre. Wir sind mitten drin!

Weil es eben leider zwar noch viele „gute alte Hausärzte“

gibt, aber immer weniger – nämlich verschwindend weni- ge – „gute alte Fachärzte“, die nach Erbringung ihrer spezi- fischen fachgebietlichen Lei- stungen wieder dezidiert zum Hausarzt zurückschicken.

Wenn dies wieder einträ- te, könnten wirkliche Ho- norareinsparungen erfolgen, beziehungsweise die Punkt- werte würden stabilisiert!

Dr. med. Georg Martz, Au- straße 16, 71299 Wimsheim

Nicht polarisieren

Sie gehen von falschen Voraussetzungen aus, wenn Sie dem BDA und seinem Vorsitzenden unterstellen, er betreibe neuerdings eine

„Zwangsvorschaltung des Hausarztes“, wie Sie es Ihren Lesern entgegen den Tatsa- chen . . . suggerieren.

Tatsache ist, daß der BDA ein Wahlprimärarztsystem propagiert, bei dem die freie Arztwahl – und zwar auch die des Facharztes – ohne je- de Einschränkung erhalten bleibt. Ich bitte Sie, nicht unnötig zusätzliche Polarisie-

(2)

rung innerhalb der Ärzte- schaft zu betreiben. Dies wi- derspricht dem Auftrag an die Ärztekammern ein- schließlich ihrer Publikati- onsorgane.

Dr. med. Klaus-Dieter Kos- sow, BDA, Theodor-Heuss- Ring 14, 50668 Köln

Bundesausschuß

Zu dem Beitrag „Kein akzeptabler Stil“ von Dr. Sabine Glöser in Heft 28–29/1998:

Club von Funktionären

Die extrakorporale Stoß- wellenbehandlung in der Or- thopädie/Chirurgie ist eines der ersten Verfahren, welches nach den neuen Richtlinien geprüft wurde. Diese schrei- ben vor: Der Ausschuß tagt geheim. Den Mitgliedern ist

es verboten, Stellung zu den Entscheidungen zu nehmen, Abstimmungsverhalten zu protokollieren und Presse- verlautbarungen zu machen, die nur dem Vorsitzenden (Staatssekretär a. D. Karl Jung) vorbehalten sind. Min- derheitsvoten sind nicht vor- gesehen. Alle Beratungen sind als vertraulich zu behan- deln.

Nach den Richtlinien für die Anhörung von Organisa- tionen vor dem Bundesaus- schuß sei auf Paragraph eins der Richtlinien verwiesen.

Darin wird bestimmt, welche Organisationen anzuhören sind. Der Text des Paragra- phen eins lautet: „Text fehlt noch.“ Das bedeutet, der Bundesausschuß braucht nie- manden anzuhören und zu diffizilen Sachverhalten Ex- pertenmeinungen einzuho- len. Der Ausschuß ist völlig

autonom, welche Experten- meinung er wie gewichten will. Man stelle sich ein Ge- richtsverfahren ohne geregel- te Beweisaufnahme vor. Dies ist sicher in unserem Rechts- staat undenkbar.

In Zusammenhang mit der Ablehnung der ESWT für die Orthopädie hat die Süd- deutsche Zeitung zu Recht von einer Entscheidung nach

„Gutsherrenart“ gesprochen.

Der Ausschuß fühlt sich un- angreifbar, weil keinerlei Kontrollfunktionen vorlie- gen. Der Arbeitsausschuß

„Ärztliche Untersuchungs- und Behandlungsverfahren“

prüft in derselben Zusam- mensetzung über Verfahren wie Psychotherapie, Viagra, Akupunktur, ESWT und kann dies ohne Expertenan- hörung tun. In einem demo- kratischen Rechtsstaat darf kein autonomes Gremium als

Nebengesetzgeber fungieren.

Hier ist erneut der Gesetzge- ber gefragt. Betrachtet man die Zusammensetzung des Ausschusses, der ja paritä- tisch besetzt ist, ist festzustel- len, daß alle im deutschen Gesundheitswesen zu Funk- tionärstum gelangten Persön- lichkeiten vertreten sind. Ein Club von Funktionären kann nicht autonom über Wohl und Wehe von Therapie und Untersuchungsverfahren in allen Fachgebieten entschei- den. Man kann dem ehemali- gen Bundesgeschäftsführer der AOK, Herrn Ahrends, nur zustimmen: Es geht um ein transparentes Verfahren, welches nachvollziehbar ist und welches nach gesicherten Kriterien entscheidet. Wie unterschiedlich die Hand- lungsweise des Bundesaus- schusses zu den öffentlichen Anhörungen der FDA in den

A-2589 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 42, 16. Oktober 1998 (9)

S P E K T R U M LESERBRIEFE

(3)

A-2590 (10) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 42, 16. Oktober 1998

S P E K T R U M LESERBRIEFE

USA ist, wird jedermann ein- leuchtend sein.

Dr. med. U. Dreisilker, Rolf F. Räder, Internationale Ge- sellschaft für extracorporale Stoßwellentherapie in der Orthopädie IGESTO, Ost- straße 80, 42551 Velbert

Gesichtsmißbildung

Zu dem Medizin-Beitrag „Lippen-Kie- fer-Gaumenspalten“ von Prof. Dr.

med. Dr. med. dent. Norbert Schwen- zer et al. in Heft 37/1998:

Ergänzung

Leider haben die Autoren eine sehr aktive und erfolg- reiche Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Lippen-, Kiefer-, Gaumen-, Segel- Fehlbildungen und deren Fa- milien nicht erwähnt.

Sehr detaillierte Informa- tionen sind zu erhalten bei der Wolfgang Rosenthal Ge- sellschaft e.V., Donaustraße 6, 35625 Herrenberg.

Dr. Reinhard Scherff, Wald- straße 40 A, 76532 Baden- Baden

Ozon

Zu dem Beitrag „Das Gesundheitsrisi- ko ist derzeit nicht zu definieren“ von Prof. Dr. Hermann Kappus in Heft 34–35/1998:

Niedrigeren

Grenzwert festlegen

Es ist sehr fraglich, ob die Schlußfolgerung von Herrn Prof. Kappus, das Gesund- heitsrisiko von Ozon sei der- zeit nicht zu definieren, der besten verfügbaren Evidenz entspricht. Akute, dosisab- hängige Veränderungen des Ozons an Atemwegen und Schleimhäuten sind in zahl- reichen experimentellen und epidemiologischen Untersu- chungen der letzten 20 Jahre nachgewiesen worden. Atem- wegssymptome, Verschlechte- rung der Lungenfunktion und Leistungsverringerung treten bereits bei Konzentrationen auf, die deutlich unter der bei uns an Sommertagen häufi-

gen Belastung von 200 µg/m3 liegen. Die Empfindlichkeit auf Ozon ist in der Bevölke- rung allerdings sehr unter- schiedlich und wird mögli- cherweise durch genetische Faktoren mitbestimmt. Es gibt begründete Hinweise darauf, daß die Auswirkun- gen des Ozons bei Asthmati- kern, in Mitteleuropa immer- hin bis zu zehn Prozent der Bevölkerung, besonders stark sein können. Mehrere neuere internationale Studi- en zeigen außerdem, daß an Sommertagen mit hoher Ozonbelastung nicht nur die Krankenhauseinweisungen, sondern auch die Sterblich- keit zunehmen, wobei erwar- tungsgemäß die Atemwegser- krankungen im Vordergrund stehen. Neueren Erkenntnis- sen zufolge kann Ozon auch die Auswirkungen von Aller- genen (Pollen) bei allergi- schen Personen verstärken.

Richtig ist, daß der heutige Forschungsstand keine Aus- sage zur langfristigen ge- sundheitlichen Relevanz der jährlich im Sommer wieder- kehrenden Ozonbelastungen zuläßt. Aus der bereits vor- handenen Evidenz leitet sich aber die ärztliche Verpflich- tung ab, für eine Minimierung des Risikos für die Bevölke- rung einzutreten. Dazu be- darf es der Festlegung eines niedrigeren Grenzwertes, wie er zum Beispiel mit 120 µg/m3 bereits in der Schweiz be- steht, und eindeutiger politi- scher Maßnahmen zu seiner Umsetzung.

Dr. med. Reinhard Kaiser, Lehener Straße 23, 79106 Freiburg

Mutterschutz

Zu dem Varia-Beitrag „Arbeit in Arzt- praxen: Hinweise zur Umsetzung des Mutterschutzgesetzes“ von Dr. med.

Helmut Herrmann in Heft 36/1998:

Nicht für Selbständige

Während eine Angestell- te oder, besser noch, Beamtin in der Regel ab dem Moment der mutmaßlichen Empfäng- nis krank geschrieben ist, in-

sofern braucht man sich so wenigstens um die Einsetz- barkeit der schwangeren Mit- arbeiterin keine Gedanken zu machen, und dann noch drei Jahre nach der Geburt auf Kosten der Steuerzahler bei voller Arbeitsplatzgaran- tie der lästigen Lohnarbeit fernbleiben kann, hat meine Frau als Selbständige noch mit Wehen am Schreibtisch

gesessen, den sie, sobald sie nach der Dammnaht wieder sitzen konnte, wieder erklim- men mußte. Und später mit den Restpfennigen, die nach dem Finanzamt übrigblei- ben, kann man ja mit links ein Kindermädchen bezah- len . . .

Dr. Rüdiger Ehlert, D.-Mar- tin-Luther-Straße 14, 93047 Regensburg

Qualitätssicherung

Zu dem Beitrag „Zertifizierung von Krankenhäusern“ von Prof. Dr. med.

Friedrich-Wilhelm Kolkmann et al. in Heft 31–32/1998:

Entzücken bei den Krankenhäusern

Die gesamte deutsche Krankenhauslandschaft wird ganz besonders über den Ver- band der Angestellten-Kran- kenkassen/Arbeiter-Ersatz- kassen-Verband entzückt sein, daß es ihm trotz der inzwi- schen auch den Krankenkas- senverwaltungen abverlang- ten Stellenplanreduzierungen möglich ist, einen Rahmen- vertrag zur Beurteilung und Zertifizierung von Kranken- häusern zu entwickeln. Die Krankenhäuser werden sich, da sie dank der Budget-Kür- zungsmaßnahmen über an Magersucht leidende Stellen- pläne verfügen, dieser von außen aufgedrängten Qua- litätssicherungsaufgabe aus- gesprochen gerne widmen.

Die Partner dieses Zerti- fizierungs-Rahmenvertrages werden sich sicherlich auch darüber Gedanken machen, wie der Krankenhausarzt von dem ihn täglich nervenden Fragen-, Befristungs- und Kontrollunwesen der Kassen zum Nachweis jeder Stunde des stationären Aufenthaltes freigestellt wird, damit der Arzt endlich vollends für sei- ne Aufgabe am Patientenbett zur Verfügung steht, er also eine höhere Qualität an ärzt- licher Aufgabe erbringen darf.

Die Partner der Qualitäts- sicherungsvereinbarung wer-

den sich sicher auch noch überlegen, einen zweiten Zertifizierungs-Rahmenver- trag zur Kontrolle der Kas- senadministration zu schlie- ßen, damit den Leistungser- bringern (Krankenhäuser, Vertragsärzte usw.) im Wege einer „Außendarstellung“ ei- ne verbesserte Orientierung bei der Freiheit der Kassen- wahl an die Hand gegeben wird.

Peter Tischmann, Geschäfts- führer St. Clemens Hospitale Sterkrade gGmbH, Wilhelm- straße 34, 46145 Oberhausen

Zukunftschancen

Zu dem Leserbrief „Unverständlich“

von Rolf Grube in Heft 31–32/1998, der sich auf die Aussage von Dr. Astrid Bühren, Vorsitzende des Ärztinnen- bundes, bezog: „Berufsanfängerinnen sollten sich doch auf ihre typisch weib- lichen Eigenschaften besinnen . . .“:

Bezug: alternative Berufsfelder

Für Ärztinnen gilt genau- so wie für alle Ärzte, daß der berufliche Aufstieg in verant- wortliche Klinik- und Univer- sitätspositionen eher gelingt, wenn sie vorrangig ihre funk- tionalen Eigenschaften zur Geltung bringen und nicht ih- re emotionalen. Überspitzt formuliert: Lieber intensiv im Labor forschen und viel pu- blizieren, als sich um eine umfassende Patientenversor- gung zu bemühen. Welche Auswirkungen dieses Anfor- derungsprofil für das jetzige und künftige Medizinsystem hat, wäre eine andere Diskus- sion.

Meine Aussage, Ärztin-

(4)

A-2592 (12) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 42

S P E K T R U M LESERBRIEFE

nen sollten sich auch auf ihre typischen weiblichen Eigen- schaften besinnen und in die Präventivmedizin gehen, be- zog sich auf die Kolleginnen, die nach alternativen Berufs- feldern suchen. Nicht jede Ärztin und nicht jeder Arzt strebt eine leitende Position an. Der Beruf bietet auch Tätigkeiten, die sich leichter mit persönlichen Freiräumen oder einer Familie vereinba- ren lassen.

Dr. med. Astrid Bühren, Deutscher Ärztinnenbund e.V., Herbert-Lewin-Straße 1, 50931 Köln

Gesundheitswesen

Zu dem Beitrag „Vor der radikalen Wende“ von Josef Maus in Heft 38/1998:

Eher eine High-Tech- Medizin

. . . Wenn man einmal die Hypothese eines Kondratieff- Zyklus akzeptiert, so würde der gegenwärtige Zyklus der Informationstechnologie (Mikrocomputer, Internet) noch zirka 20 bis 25 Jahre lau- fen. Nun ist es relativ müßig zu spekulieren, welcher tech- nologische Trend im Jahr 2025 vorherrschen wird.

Wenn man sich daran betei- ligt, kann Nefiodow in der Tat recht haben, daß dies dann der Gesundheitssektor sein könnte, allerdings wohl weni- ger im Sinne einer psycho- sozialen Gesundheit: Es ist kaum vorstellbar, wie hier- durch wesentliche technolo- gische und wirtschaftliche Im- pulse erfolgen sollten.

Eher erwarte ich einen wesentlichen Aufschwung der Pharmaindustrie mit ei- ner Vielzahl von heute als Lifestyle-Drogen bezeichne- ten Medikamenten, eine Fortentwicklung der Gen- technik mit der Möglichkeit, eine Vielzahl von chroni- schen, Erb- und onkologi- schen Erkrankungen besser behandeln zu können. Die Chirurgie wird weiter mikro- invasiv – kombiniert mit Ro- botern, eventuell auch als Fernchirurgie übers Inter- net. Auch die Ersatzteilchir- urgie als Transplantations- chirurgie wird weiter zuneh- men. Wenn von der Medizin Innovationsimpulse im Sin- ne eines Kondratieff-Zyklus ausgehen sollen, wird es eine High-Tech-Medizin sein müs- sen.

Dr. med. Dr. rer. pol. Man- fred Kerschreiter, Kirch- straße 23, 39150 Laichingen

Im Mittelpunkt der Sendereihe „Praxis – das Gesund- heitsmagazin“ im ZDF am 21. Oktober, ab 21 Uhr, steht das gesundheitspolitische Thema „Ohne Tabus: Lust und Frust beim Sex“. Darüber hinaus wird das Thema „Inkontinenz“

erörtert.

Die Sendung unter der Moderation von Christian Floto, Dierk Heimann und Sabine Helmhold im Gesundheitsma- gazin will vor allem die Themen enttabuisieren. Auch sol- len die Meinungen zur „Potenzpille“ Viagra korrigiert wer- den. Fehl- und Dysfunktionen gibt es mehr, als landläufig vermutet wird. Neue Hinweise belegen, daß tatsächlich viel häufiger organische als psychische Defekte und Ursachen vorliegen. Der Hannoveraner Professor Udo Jonas kommt während der Sendung zu Wort. Kritisch hinterfragt werden auch die früher oftmals vielgepriesenen Aphrodisiaka. – Das weitere Tabuthema, das ebenfalls in der Sendung auf- gegriffen wird, betrifft weltweit rund 200 Millionen Men- schen, die meisten davon Frauen. Die Sendung gibt Tips auch für den therapeutischen Einsatz von Medikamenten bei Inkontinenz, die seit einiger Zeit entwickelt wurden

und bereits im Einsatz sind. EB

TV-Tip

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Während eine Weiterbildung in der Kassenarztpraxis wahrschein- lich wegen der verschieden ausge- bildeten Generationen der Allge- meinärzte bislang so gut wie gar nicht

Weber plädiert zudem da- für, daß in den Entwurf der Staatsregierung zum Archi- tektengesetz eine Forderung nach behindertenfreundli- chen Wohnungen eingebaut wird.. Nehme man

Ulrike Seib: Arbeitsbuch Ernährung und Diätetik für Krankenschwestern, Kran- kenpfleger und andere medi- zinische Fachberufe, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, 1996,

Die Partner dieses Zerti- fizierungs-Rahmenvertrages werden sich sicherlich auch darüber Gedanken machen, wie der Krankenhausarzt von dem ihn täglich nervenden Fragen-, Befristungs-

Die Partner dieses Zerti- fizierungs-Rahmenvertrages werden sich sicherlich auch darüber Gedanken machen, wie der Krankenhausarzt von dem ihn täglich nervenden Fragen-, Befristungs-

Weil die Prognosen zum Ausgang der Bundestagswahlen weder die Koalition noch die Opposition klar vorne sahen, äußerte sich der Vorsitzende des Haus- ärzteverbandes

Vor den Toren der pakistanischen Haupt- stadt Karachi haben Staatspräsident Zia und der Aga Khan, Oberhaupt von 15 Millionen Mitglie- dern der Ismailitensekte,

Auch die üppigen Spekulationen mit einem wie immer gearteten, nicht approbierten „Diplom-Medi- ziner" oder „Magister der Medi- zin" sind für den Verband nicht mehr als