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Archiv "Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung" (09.02.1978)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 6 vom 9. Februar 1978

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

Ergebnisse einer Befragung in Nordrhein

Teil I: Autodidaktische Fortbildung durch Lektüre

Rudolf Gross, Manfred Kusche, Hannelore Roemer-Hoffmann i ),

Wie bilden Sie sich ats Allgemeinpraktiker fort, Anonyme Umfrage I. Wohn/ hnbnn IS. In

ZnItnniwiind

KOnnNn SK ü•.• InfonnenOn•n

Die vorrangige Bedeutung der autodidaktischen ärztlichen Fort- bildung durch Lektüre, in erster Linie durch Fachzeitschriften, wird durch die Befragung in Nordrhein bestätigt. Ein zweites wichtiges Ergebnis ist die uner- wartet hohe Einschätzung des Nutzungswertes der Arztbriefe und Kollegenkontakte (Tent).

Der seit Jahren immer wieder be- hauptete Datenmangel und daher breite Forschungsbedarf über ärztli- che Fortbildung, speziell über die Fortbildung der niedergelasseneh Ärzte, veranlaßte uns zu einer Befra- gung der Allgemeinärzte und nie- dergelassenen Internisten, die von der Medizinischen Universitätsklinik Köln im Bereich der Kassenärztli- chen Vereinigung Nordrhein 1974/

75 durchgeführt wurde.

Der Rücklauf dieser schriftlichen Befragung, adressiert an den Direk- tor der Medizinischen Universitäts- klinik Köln, war ungewöhnlich groß:

56,54 Prozent der angeschriebenen praktischen Ärzte und Ärzte für All- gemeinmedizin und 63,95 Prozent der angeschriebenen niedergelasse- nen Internisten beantworteten den Fragebogen und schickten ihn zu- rück. So konnten 1794 beantwortete Fragebogen von Allgemeinärzten und 690 von niedergelassenen Inter- nisten ausgewertet werden.

Das Material ist umfangreich und liegt in breiter Aufschlüsselung — ge- rechnet vom Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln — vor. Die Darstellung des Materials wird in verschiedenen Dissertationen z. Z.

bearbeitet. Zwei davon sind inhalt- lich abgeschlossen; sie legen die Er- gebnisse der Befragung von prakti- schen Ärzten und Ärzten für Allge-

meinmedizin vor, aus denen im fol- genden einige Auszüge mitgeteilt werden).

1. Methodische Probleme')

Der Forschungsbedarf über ärztli- che Fortbildung spiegelt einen Da-

1) Aus der Medizinischen Universitätsklinik Köln (Direktor: Prof. Dr. R. Gross) 2) Die Autoren danken Herrn Dr. H. W. Mu-

schallik, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, für seine aufge- schlossene Unterstützung; dem Direktor des Instituts für Medizinische Dokumenta- tion und Statistik der Universität Köln, Herrn Prof. Dr. V. Weidtman, für hilfreiche Bera- tungen; dem Vorstand der Ludwig-Sievers- Stiftung, den Herren Dr. J. W. Bösche, Prof.

J. F. Volrad Deneke, Dr. H. W. Muschallik, für entscheidende Förderung; dem Vorsit- zenden der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, Herrn Prof. Dr. H. J. Sewering, für die Mithilfe seiner EDV-Abteilung; dem In- stitut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) im Geschäftsbereich des Bundesgesundheitsministeriums (Herrn Dr. R. Fritz, Präsident, und seiner) Mitarbeitern) für die Realisierung des um- fangreichen Rechenprogramms; Frau MdB Dr. K. Focke, Bundesminister a. D., für das in ihrer Amtszeit erwiesene besondere Interesse.

Vor allem danken die Autoren den Kollegen, die trotz ihrer starken beruflichen Bean- spruchung bereit waren, den Fragebogen auszufüllen (Zeitaufwand durchschnittlich 38 Minuten) und einzusenden.

3) Einzelheiten der Ergebnisse und der metho- dischen Probleme sind in folgenden Disser- tationen dargestellt: Kusche, Manfred: Fort- bildungsverhalten, Nutzen aus den ver- schiedenen Fortbildungsangeboten sowie Vorstellungen über künftige Fortbildungs- formen - Veranstaltungsfortbildung und Fortbildung durch berufsbezogene perso- nale Kontakte, Köln, 1978, in Vorbereitung;

Roemer-Hoffmann, Hannelore: Fortbil- dungsverhalten, Nutzen aus den verschie- denen Fortbildungsangeboten sowie Vor- stellungen über künftige Fortbildungsfor- men - Autodidaktische Fortbildung durch Lektüre, Köln, 1978, in Vorbereitung.

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Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

tenmangel, der sich keineswegs iso- liert auf den beruflichen Bildungs- bereich einer einzelnen Berufsgrup- pe bezieht. Vielmehr ist allgemein

„das Bildungswesen als Gegen- stand der Forschung" (Lemberg, 24) 4) wissenschaftspolitisch in den Vordergrund getreten.

Unter den vielfältigen Definitionen über Zielrichtung, Inhalte und Be- deutung der ärztlichen Fortbildung besteht allgemeiner Konsens dar- über, daß es sich um einen berufs- immanenten, kontinuierlichen Lern- prozeß des Arztes handelt, dem eine besondere Vielfalt verschiedener In- formationsmöglichkeiten angeboten wird. Fortbildung wird in diesem Sinne zur Berufsausübung gerech- net und ist als Berufspflicht in den ärztlichen Berufsordnungen veran- kert. Dieser definitorische Konsens entspricht soziologischen Untersu- chungen des Fortbildungsverhal- tens von sechzehn akademischen Berufen (Kuntz, 23; Salzmann, 30).

Von den zahlreichen Fragestellun- gen, die sich aus den Definitionen von Fortbildung ergeben, seien bei- spielhaft genannt:

In welchem Umfang wird die Vielfalt des Informationsangebotes ge- nutzt?

Wie beurteilt der Arzt die verschie- denen Fortbildungsangebote, und welchen Nutzen haben sie für seine berufliche Tätigkeit?

Wie ist dieser Nutzen überprüfbar?

Sind Wahl der Informationswege, Zeitaufwand und Nutzen abhängig von den beruflichen Umweltbedin- gungen (z. B. Praxisgröße, Praxisla- ge, gemeinschaftliche Praxisaus- übung) und/oder von Persönlich- keitsmerkmalen (Geschlecht, Alter, Noten, individuelle Arbeitsorganisa- tion, soziales Engagement)?

4) Die in Klammern gesetzten Zahlen beziehen sich auf das den Sonderdrucken beigefügte Literaturverzeichnis von hier besonders er- wähnten Autoren. Ein umfangreiches Lite- raturverzeichnis werden die unter 3) ge- nannten Dissertationen bringen.

Wie ist die Effizienz der Lehr- und Lerntechniken in der ärztlichen Fortbildung zu beurteilen?

Inwieweit sind lernpsychologische Parameter und andere Determinan- ten der Erwachsenenbildung in die

Planung ärztlicher Fortbildung eingeführt?

Besonders breiten Bedarf empiri- scher Untersuchungsdaten zu der- artigen Fragestellungen haben die Veranstalter von ärztlicher Fortbil- dung, in erster Linie die ärztlichen Berufsorganisationen (Kammern), die ihre Kompetenz auf diesem Ge- biet in der 1976 vom 79. Deutschen Ärztetag beschlossenen Neufassung der Berufsordnung erweitert haben.

Eine spezifische Fortbildungspflicht für Kassenärzte ist in dem am 1. Ja- nuar 1977 in Kraft getretenen Gesetz zur Weiterentwicklung des Kassen- arztrechts enthalten. Davon soll je- doch die bereits bestehende berufs- rechtliche Vorschrift, sich fortzubil- den, nicht berührt werden, zumal der Gesetzgeber davon ausgeht, daß die kassenspezifischen Fortbil- dungsinhalte im Rahmen der Fort- bildungsaufgaben der Ärztekam- mern in Zusammenarbeit mit den Kassenärztlichen Vereinigungen ausgestaltet werden können.

Repräsentanz

der beantworteten Fragebogen Obwohl der Rücklauf der beantwor- teten Fragebogen mit rund 60 Pro- zent ungewöhnlich hoch war, bleibt die Frage nach der Repräsentanz der Antworten. Sie ist eng gebunden an die „Nonresponse"-Problematik (Weidtmann, 34): Können die Ergeb- nisse der Umfrage aufgrund der Ho- mogenität der befragten Gruppe und der hohen Rücklaufquote als

„verzerrungsfrei" gelten, oder muß davon ausgegangen werden, daß die Einstellung der Nichtantworter ganz anders sein könnte, somit keine aus- lesefreie Stichprobe, sondern eine Selektion vorliegt. Eine völlig schlüssige Antwort läßt sich über den repräsentativen Charakter der Antworten nicht geben. Sie ist in un- serer Sicht ein zentrales und noch

immer nicht genügend gelöstes Pro- blem der Meinungsforschung, wie gelegentliche Fehlurteile — etwa vor Wahlen — erweisen.

Gestützt wird die Repräsentanz der Antworten unserer Befragung durch eine weitgehende Übereinstimmung bei einem statistischen Vergleich nach Altersgruppen der Allgemein- ärzte und niedergelassenen Interni- sten in Nordrhein von 1975 (19). Ge- stützt wird die Aussagekraft außer- dem durch gleichartige Ergebnisse einer vergleichbaren schriftlichen Befragung im Bereich der Ärztekam- mer Niedersachsen von 1975, die ei- ne Rücklaufquote von 43 Prozent hatte und deren Repräsentanz durch eine randomisierte Zusatzerhebung 1976 bestätigt werden könnte (Herr- mann, 15).

Aus dem Vergleich mit der Alters- struktur der praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin in Nord-

rhein ergibt sich, daß die Altersgrup- pe der 50- bis 54jährigen in der vor- liegenden Befragung überrepräsen- tiert ist; dafür antworteten die Allge- meinärzte ab 65. Lebensjahr weni- ger oft — also nicht entsprechend ihrem Anteil. Der Anteil der 50- bis 54jährigen Kassenärzte mit Allge- meinpraxis betrug im Zeitraum der Befragung in Nordrhein 15,7 Pro- zent (19); diese Altersgruppe war je- doch zu 20,7 Prozent an den uns beantworteten Fragebogen beteiligt.

Es handelt sich offenbar um eine an der Fortbildung besonders interes- sierte Gruppe, die zugleich den höchsten Anteil großer Praxen (1501 bis 2000 Scheine pro_ Quartal) auf- weist.

Eine nachträgliche auslesefreie Ge- genprobe in Form persönlicher tele- fonischer Befragung brachte auch in diesem Falle — der Benninghaus- schen Kritik des Attitüdenkonzeptes (2) entsprechend — wenig verwertba- re, vorwiegend politische Meinungs- äußerungen und keinen Ansatz für eine grundsätzliche Beurteilung der nicht antwortenden Restkategorie.

Die Art der Meinungsäußerungen wurde zudem methodologisch zum Teil dadurch mitverursacht, daß die Untersucher selbst diese Stichpro-

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Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

bengespräche führten. Die Stichpro- benergebnisse erlauben jedenfalls keinen Hinweis darauf, daß es sich bei denen, die nicht geantwortet ha- ben, um an der Fortbildung des- interessierte Ärzte handelt. Am häu- figsten wurden Vorbehalte gegen ei- ne mögliche „Fremdbestimmung"

der Befragungsdaten geltend gemacht.

2. Autodidaktische

Fortbildung durch Lektüre

Die meistgenutzte Fortbildungs- möglichkeit ist — wie auch andere Untersucher bestätigten (15, 23, 30)

— nach wie vor die Lektüre von Fach- zeitschriften. Lediglich 3,9 Prozent der praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin in Nordrhein, die uns antworteten, machten keine An- gaben über irgendeinen Zeitauf- wand für die Lektüre von Fachzeit- schriften. Dabei handelte es sich vorwiegend um Ärzte, die älter als 64 Jahre waren.

Der am häufigsten genannte Zeitauf- wand für Fachzeitschriftenlektüre betrug zwei Stunden pro Woche (25,8 Prozent), der zweithäufigste bis zu einer Stunde pro Woche (20,4 Prozent). Diese am häufigsten ge- nannten Antworten werden bestätigt durch eine Infratestuntersuchung (18) und durch die bereits erwähnte soziologische Studie über Fortbil- dungsgewohnheiten der Akademi- ker, in der 56 Prozent der prakti- schen Ärzte zwischen vier und zwanzig Stunden Lesezeit pro Mo-

nat angaben (23, 30). Den gleichen Zeitaufwand — mehr als eine Stunde und bis zu fünf Stunden pro Woche

— zählten wir für 60,7 Prozent der Antworten von Allgemeinärzten in Nordrhein aus.

3. Nutzungswert der

Fachzeitschriften-Fortbildung

Ergiebigkeit und Informationswert der Lektüre von Fachzeitschriften für die Praxis wurden von den Allge- meinärzten hoch gewertet, ebenso wie in anderen Untersuchungen (15, 30) in mehr als neunzig Prozent aller Antworten. Diese hohe Wertschät-

zung wurde von den Allgemeinärz- ten in Nordrhein auch qualitativ be- stätigt beim Abfragen der Herkunft neuer Kenntnisse in je einem Bei- spiel aus Diagnostik (Leberenzyme) und Therapie (orale Antidiabetika) 5 ):

Danach vermitteln die Fachzeit- schriften mehr Diagnostikkenntnis- se (76,9 Prozent) als Therapiekennt- nisse (64,8 Prozent). In beiden Bei- spielen nannten die Männer die Fachzeitschriften relativ häufiger als die Frauen.

Übereinstimmend mit anderen Un- tersuchern (15) bestätigt dies, daß vor allem für die Erlangung neuer Therapiekenntnisse andere Informa- tionsquellen bevorzugt werden, aber

Grundlagenwissen hauptsächlich durch Fachzeitschriften vermittelt wird.

Die große Bedeutung der Lektüre für die Fortbildung drückt sich auch in der folgenden Zahl aus: 88,1 Prozent der in Niedersachsen (15) befragten Ärzte wünschten, der Inhalt von Ver- anstaltungsfortbildung sollte auch schriftlich vorliegen.

4. Fortbildungsteile

berufsständischer Zeitschriften

In der Regel trennen die Ärzte die auf ihre Berufsausübung bezogenen Zeitschriften in zwei Kategorien: in Fachzeitschriften medizinischen In- halts und in berufsständische Ärzte- blätter. Eine eindeutige Abgrenzung beider Kategorien wird allerdings nicht vorgenommen. Die Antworten der Allgemeinärzte in Nordrhein zeigten jedoch für beide Zeitschrif-

5) Die zu beantwortenden Fragen lauteten:

„Würden Sie bitte zu je einem Beispiel aus Diagnostik und Therapie beantworten, wo- her Sie sich in den letzten fünf Jahren Ihre jetzigen Kenntnisse angeeignet haben? — Diagnostische Schlüsse aus Leber-Enzym- Werten — Einstellen auf orale Anti-Diabeti- ka." Zum Ankreuzen waren fünfzehn ver- schiedene Informationsmöglichkeiten an- geboten (auch die Krankenhaustätigkeit der weniger lang Niedergelassenen).

6) Zu beantworten waren die Fragen: „Woher haben Sie in den letzten fünf Jahren medizi- nische Informationen bezogen? — Konnten Sie diese Informationen in der Praxis ver- werten?" Im einzelnen waren für die Beant- wortung vierzehn verschiedene Informa- tionsmöglichkeiten angeboten; zur zweiten

Frage konnten „häufig", „selten" oder

„nie" angekreuzt werden.

tentypen unterschiedliche Nut- zungshäufigkeiten und Wertschät- zungen. Beispielsweise gaben 25,9 Prozent aller Antwortenden keinerlei Zeitaufwand für die Lektüre von Fortbildungsteilen berufsständi- scher Zeitschriften an, aber nur 3,9 Prozent keinerlei Zeitaufwand für medizinische Fachzeitschriften.

Ein Drittel — 33,7 Prozent — aller All- gemeinärzte, die uns antworteten, nannten eine Lesezeit von 1,0 bis 1,9 Stunden pro Woche für die Fortbil- dungsteile der Ärzteblätter. „Häufi- gen" Informationsgewinn für die Praxis') aus diesen Informations- quellen gab die Hälfte aller Antwor- tenden an; „häufigen" Informations- gewinn aus medizinischen Fachzeit- schriften nannten hingegen 72,0 Prozent.

5. Bevorzugte Zeitschriften- Typen für die Fortbildung

Auf die Frage: „In welchen ärztli- chen Zeitschriften finden Sie am häufigsten für Sie brauchbare Fort- bildungsbeiträge?" schrieben uns 82,0 Prozent aller Antwortenden die Titel der von ihnen bevorzugten Zeitschriften in freier Antwort auf. Im Durchschnitt nannten sowohl Män- ner als auch Frauen 3,0 Zeitschriften namentlich. Die dabei am häufigsten genannte Einzelzeitschrift war das DEUTSCHE ÄRZTEBLATT.

Der am stärksten bevorzugte Zeit- schriftentyp für die Fortbildung ist derjenige, der überwiegend Über- sichten anbietet. Gemeint sind damit thematisch begrenzte Übersichtsre- ferate, die den neuesten Stand der Diagnostik und Therapie sowie de- ren wissenschaftliche Grundlagen behandeln. 41,3 Prozent der prakti- schen Ärzte und Ärzte für Allgemein- medizin die uns antworteten, bevor- zugten eine oder zwei Zeitschriften dieses Typs.

An zweiter Stelle der Häufigkeitsver- teilung standen die Titel berufsstän- discher Zeitschriften, an dritter Stel- le Zeitschriften, die den Fortbil- dungsstoff überwiegend redaktio- nell aufbereitet und angereichert

312 Heft 6 vom 9. Februar 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

(4)

Frauen Gesamt Männer

80- 70- 60- 50- 40-

20- 10—

F

Fortbildungsteile berufsstän-

discher Zeitschriften

Ph

Fachschriften der Pharma- industrie

Fachzeitschriften B

Medizinische Beiträge der L

T

III

Tagespresse Lehrbücher, Fachbücher

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

Ph Ph Ph

Darstellung 1: Angaben „häufig" der praktischen Ärzte und der Ärzte für Allgemeinmedizin zur Frage über die Verwertbar- keit von Lektüre-Informationen für die Praxis (geordnet nach der Häufigkeitsverteilung; Mehrfachangaben wurden jeweils getrennt berücksichtigt)

(kompilierend, berichtend, bebil- dert) anbieten. Der klassische Typ der medizinischen Fachzeitschrift, die überwiegend Originalien - defi- niert als Mitteilungen und Diskussio- nen eigener Forschungsergebnisse - publiziert, wurde für die Fortbil- dung an vierter Stelle genannt.

6. Selektion und Kritik der Zeitschriften-Fortbildung

Die Anzahl von drei Titeln, die von den praktischen Ärzten und Ärzten für Allgemeinmedizin im Schnitt als

„am häufigsten brauchbar für die Fortbildung" angegeben wurden, bestätigt eine augenfällige Lesege- wohnheit: die starke Selektion, durch die das große Angebot medi- zinischer Fachzeitschriften bewäl- tigt wird. Nach Girardi (11) läuft der Selektionsprozeß in drei Stufen ab:

Der Arzt liest etwa jede vierte Zeit- schrift, die er erhält; er liest im ein- zelnen Heft etwa ein Viertel der an- gebotenen Beiträge; er liest nicht je- den Einzelbeitrag ganz: Etwa zwei Drittel aller Beiträge werden nur angelesen.

In der vorliegenden Befragung soll- ten die Antwortenden die prozentua- le Verteilung ihres Lektürezeitauf- wandes auf suchendes Durchblät- tern oder Lesen des Inhaltverzeich- nisses, orientierendes Diagonalle- sen und intensive Lektüre abschät- zen. Die bei der Datenauswertung stark aufgeschlüsselten Antworten zeigten eine so weite Streuung der Angaben, daß ganz offensichtlich nicht von einer unter den prakti- schen Ärzten und Ärzten für Allge- meinmedizin verbreiteten festen Ge- wohnheit bei der Zeitschriftenlektü- re gesprochen werden kann.

Der erforderliche Zeit- und Konzen- trationsaufwand für die Selektion der Lektüre aus dem umfangreichen Angebot drückte sich bei vierzig Prozent aller uns antwortenden All- gemeinärzte als Unmut in freien Ant- worten aus. 28 Prozent aller rückge- sandten Fragebogen enthielten in zusätzlichen freien Antworten den Vorwurf der Unbrauchbarkeit der meisten Zeitschriftenpublikationen für die Praxisarbeit der Allgemein- ärzte.

7) siehe Fußnote 6)

Dreizehn Prozent aller beantworte- ten Fragebogen enthielten außer- dem grundsätzliche Systemkritik am

„freien Markt" der Zeitschriften- fortbildung. Zugleich wurde der Wunsch nach einer Standardisie- rung der Fortbildung geäußert. Die- se Systemkritik kam nicht bevorzugt von den jüngeren Altersgruppen, sondern überdurchschnittlich oft von denjenigen, die zum Zeitpunkt der Befragung (1974/75) ihr Alter mit mehr als 55 Jahren angaben.

7. Nutzungswert

der Lehr- und Fachbücher

Der Informationsgewinn aus Lehr- und Fachbüchern für die Praxis wird unter allen Literaturangeboten für die Fortbildung am höchsten einge- schätzt: Mit 75,6 Prozent der Ant- worten die „häufigen" Informations- gewinn') für den Praxisalltag an- kreuzten, waren die positiven Äuße- rungen höher als diejenigen über den Nutzen der Fachzeitschriften für die Praxis (72,0 Prozent für „häu- fig"). Diese unterschiedlichen Wert- schätzungen sind in der Darstel- lung 1 dargestellt.

(5)

Fortbildungsteile berufsstän-

PhN Fachschriften der Pharrna- discher Zeitschriften industrie

F Fachzeitschriften B

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

Die überaus positive Einstellung zur Fortbildung aus Büchern zeigt, daß es sich beim Lesen oder Nachschla- gen in einem Fachbuch meist um gezielte Informationssuche handelt, die daher direkten Gewinn für die Praxisarbeit bringt bei geringerem Zeitaufwand im Vergleich zur unge- zielteren informationssuche bei der Fachzeitschriftenlektüre.

Entgegen anderen Meinungen, Bü- cher seien für die Fortbildung wenig brauchbar; weil sie zu schnell veral- ten, scheinen die vermehrten Ange- bote von Monografien (worauf Hoff- mann-Goldmayer in seiner Untersu- chung (16) hinweist) und von neube- arbeiteten Auflagen von Lehrbü- chern für die gezielte Informations- suche bevorzugt zu werden.

52,4 Prozent der praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin, die uns antworteten, nannten bis zu zwei Stunden Lese- und Nach- schlagzeit in Lehr- und Fachbü- chern pro Monat, Männer und Frau- en in gleicher prozentualer Häufig- keitsverteilung.

8. Zeitschriften der Pharmaindustrie als Fortbildungsmedien

Die Hälfte derjenigen, die den Frage- bogen beantworteten, gaben unter zwei Stunden Lesezeit pro Woche für Fachinformationen der pharma- zeutischen Industrie an. Etwas mehr als ein Drittel machte keinerlei An- gaben über einen Zeitaufwand für Pharmaschriften. Eine positive Ein- schätzung des Informationswertes für die Praxis wurde in 62,9 Prozent der beantworteten Fragebogen an- gegeben. Dies entspricht der Nut- zungshäufigkeit, die in der ver- gleichbaren Befragung der nieder- sächsischen Ärzte ebenfalls errech- net wurde (15).

Auffällig ist bei den Angaben in Nordrhein über die Einschätzung des Informationswertes der Pharma- schriften die jeweils starke Überein- stimmung der Häufigkeitsverteilung

bei Männern und Frauen, die ebenso, wie bereits erwähnt, auf die Beurteilung von Lehr- und Fachbü- chern zutrifft.

9. Die Tagespresse als

Informationsquelle

„Häufigen" Informationsgewinn für die Praxis aus medizinischen Beiträ- gen der Tagespresse (Zeitungen, Zeitschriften, Funk, Fernsehen) nannten 7,8 Prozent der Allgemein- ärzte, die uns antworteten; „selten"

kreuzten 26,2 Prozent an. Die positi- ve Einstellung der Frauen war relativ größer als diejenige der Männer.

10. Interesse an

programmierten Lerneinheiten

Überraschend zahlreich waren die positiven Antworten (80,7 Prozent

„Ja" der Männer, 79,1 Prozent „Ja"

der Frauen —eine auffällige Überein- stimmung), die Interesse an — spe- ziell für die allgemeinmedizinische

Fortbildung — programmierten Lehr- einheiten angaben. Sie. bestätigten den von der sich wissenschaftlich neu orientierenden Allgemeinmedi- zin, soweit sie sich mit der Erfor- schung des ärztlichen Berufsfeldes

100

Männer Frauen Gesamt

60—

40—

20—

80—

Ph T B

TIP

Medizinische Beiträge der

Tagespresse L Lehrbücher, Fachbücher

Darstellung 2: Angaben der praktischen Ärzte und der Ärzte für Allgemeinmedizin, aus welchen Lektüre-Angeboten sie sich in den letzten fünf Jahren ihre jetzigen Kenntnisse angeeignet haben — Diagnostikbeispiel: diagnostische Schlüsse aus Leberenzymwerten (geordnet nach der Häufigkeitsverteilung, Mehrfachnennungen wurden jeweils getrennt berücksichtigt)

314 Heft 6 vom 9. Februar 1978

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Fortbildungsteile berufsstän- discher Zeitschriften

Ph L B

Fachschriften der Pharma- industrie

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

Darstellung 3: Angaben der praktischen Ärzte und der Ärzte für Allgemeinmedizin, aus welchen Lektüre-Angeboten sie sich in den letzten fünf Jahren ihre jetzigen Kenntnisse angeeignet haben — Therapiebeispiel: Einstellen eines Diabetikers auf orale Antidiabetika (geordnet nach der Häufigkeitsverteilung, Mehrfachnennungen wurden jeweils getrennt berücksichtigt)

befaßt, ermittelten Bedarf an berufs- bezogenen Standardprogrammen für die Fortbildung der Allgemein- ärzte (3, 13, 25).

Die Erfahrungen der Allgemeinärzte mit den Methoden programmierter Instruktion dürften zum Zeitpunkt der Befragung noch gering gewesen sein. Erst seit Anfang und Mitte 1975 werden programmierte Fortbil- dungseinheiten mit überprüfbaren

Lernschritten zum Selbststudium beispielsweise in zwei ärztlichen Zeitschriften angeboten (4a und 9).

11. Interesse an

audiovisuellen Methoden

Gleichzeitiges Hören und Sehen wird unbestritten als optimale Unter- richtsform beurteilt (14): 50 Prozent des zu vermittelnden Stoffes kann durch gleichzeitiges Hören und Se- hen behalten werden; dieser audio- visuelle Lernerfolg wird nur durch Tun (90 Prozent „Behalten") über- troffen (22).

Knapp die Hälfte (48,8 Prozent) aller praktischen Ärzte und Ärzte für All- gemeinmedizin in Nordrhein, die uns antworteten, gaben ihr Interesse

— die Männer relativ häufiger als die Frauen — an audiovisuellen Fortbil- dungsmethoden an. Eine Bereiche- rung nicht nur der autodidaktisch- häuslichen Fortbildung, sondern auch der Veranstaltungsfortbildung durch audiovisuelle Methoden ist — sowohl von Kritikern der Fortbil- dung als auch in den freien Antwor- ten der in Nordrhein befragten All- gemeinpraktiker geäußert — er- wünscht. Als Mindestforderung gilt die Einfügung von Filmen in Vorträ- ge und Diskussionen. Ebenso wird die Erleichterung von Tonbandauf- nahmen zusammen mit der Ausgabe schriftlicher Exzerpte aus Vorträgen bei der Veranstaltungsfortbildung erwartet, da der Lernerfolg bei ein- maligem Hören eines Sinnzusam- menhanges eher als punktuell beur- teilt wird.

Die überragende Effizienz audiovi- sueller Fortbildungsmethoden ist

vor allem durch US-amerikanische Untersucher nachgewiesen. Viel zi- tiert wird ein australisches Experi- ment (Driver, Shepherd and Walpo- le, 7), das die höchste Effizienz für die berufliche Anwendung beim iso- lierten Einzelstudium einer pro- grammierten audiovisuellen Diabe- teslerneinheit erbracht hat. Ledig- lich die Einzellerner haben — im Ge- gensatz zu Vergleichsgruppen — während des Programmablaufes konzentriert Notizen gemacht und bei späteren Überprüfungen in der praktischen Arbeit den größten an- haltenden Lerngewinn ausgewie- sen.

12. Interesse an Informationen zu Einzelanfragen

Auf die Frage „Von welchen didakti- schen und/oder technischen Ent- wicklungen für die Fortbildung zu Hause würden Sie in Zukunft Ge- brauch machen wollen? — Einzelan- fragen an ein Informationszentrum, das a) Literatur angibt, b) Experten- auskünfte erteilt?" bekundeten 26,4

(7)

Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

Einstellung der Allgemeinärzte zur Fortbildung

Prozent der Allgemeinärzte, die uns antworteten, ihr Interesse an Litera- turangaben. Doppelt so viele — 50,3 Prozent — wollten von einem Infor- mationszentrum Gebrauch machen, das auf Einzelanfragen Experten- auskünfte erteilt.

In größerem Umfang als die Allge- meinärzte waren die niedergelasse- nen Internisten (über deren Anga- ben zur Fortbildung noch gesondert berichtet werden wird) an einem In- formationszentrum interessiert, das auf Einzelanfragen Literaturanga- ben macht. In den Antworten der Allgemeinärzte drückt sich die Schwierigkeit der Literaturbeschaf- fung für niedergelassene Ärzte aus, besonders für Allgemeinärzte, die außerhalb der Großstädte prakti- zieren.

„Nein" zu Expertenauskünften auf Einzelanfragen war nur auf 24,4 Pro- zent der Fragebogen von Allgemein- ärzten angekreuzt (ohne Angabe waren 25,2 Prozent der Fragebo- gen); das Interesse an Literaturan- gaben verneinten 40,1 Prozent (oh- ne Angabe: 33,4 Prozent). Der Anteil der noch Unentschiedenen ist somit als groß anzusehen. Er wird stark von der weiteren Entwicklung dieser Kommunikationsmittel beeinflußt werden.

13. Einstellungen zur Effizienz- prüfung in der Fortbildung

Zur Prüfung der Effizienz von Fort- bildung werden objektivierbare Testmethoden — auch in der öffentli- chen gesundheitspolitischen Dis- kussion — gefordert, die bis heute nicht zufriedenstellend entwickelt werden konnten. Große Bedenken werden von verschiedenen Autoren gegen das Multiple-choice-Verfah- ren geltend gemacht: Für die Te- stung beruflicher ärztlicher Leistun- gen bedürfe es anderer Kriterien. In unserer Sicht prüfen die meisten Multiple-choice-Bogen — auch bei den Studenten — analytische Kennt- nisse und Fähigkeiten; die praktisch wichtigere Fähigkeit zur Synthese, zur freien Kombination, kommt zu kurz.

Möglicherweise können brauchbare Kriterien für die Leistungsbeurtei- lung durch Arbeitsplatzanalysen und Berufsfeldforschung in Allge- meinpraxen gewonnen werden. Er- ste berufssoziologische Ergebnisse dieser Art liegen bereits in verschie- denen Studien vor (29, 33).

Sewering hat 1974 den Effizienz- nachweis der Fortbildung durch — von den Ärztekammern — regelmäßig zu versendende Fragebogen vorge- schlagen mit dem Ziel programmier- ten Wissenszuwachses (32). Auf die- se Weise kann der Arzt durch Erar- beitung der Antworten gezielte Fort- bildung betreiben und neues Wissen zugleich nachweisen.

Ein derartiges Verfahren („self-as- sessment") hat sich in den Vereinig- ten Staaten bereits bewährt (17) und wird für die Mitgliedschaft in den beruflichen Fachgesellschaften zur Pflicht gemacht. Für die Beantwor- tung der Fragen werden den ameri- kanischen Ärzten Literaturhinweise geliefert.

Die Akademie für ärztliche Fortbil- dung in Rheinland-Pfalz hat im Herbst 1976 erstmals Testfragebo- gen an alle Ärzte ihres Kammerbe- reiches zur „Selbstüberprüfung des Wissensstandes" über aktuelle Schwerpunktthemen der Akademie versandt. Ein Drittel aller Ärzte (2248 Fragebogen) haben sich an diesem ersten freiwilligen Experiment betei-

ligt und zu 75 Prozent richtige Ant- worten gegeben. Gestellt wurden dreißig Aufgaben, die im Multiple- choice-Verfahren zu lösen waren (Ohler, 28).

In die vorliegende Befragung wurde die Einstellung der Ärzte zur regel- mäßigen Selbstüberprüfung des Wissensstandes einbezogen. Sie wurde in der Form von freiwilligen anonymen Testfragebogen von 65,4 Prozent aller antwortenden prakti- schen Ärzte und Ärzte für Allgemein- medizin bejaht, 69,1 Prozent der Frauen, 64,8 Prozent der Männer.

Auffällig ist die große Entschieden- heit der Antworten auf diese Frage:

Nur 2,0 Prozent aller zurückgesand- ten Fragebogen waren ohne Anga-

be. „Nein" hatten 32,4 Prozent der Allgemeinärzte angekreuzt (33,1 Prozent der Männer, 28,6 Prozent der Frauen). Die niedergelassenen Internisten in Nordrhein äußerten ei- ne noch positivere Einstellung zur Wissensüberprüfung, worüber noch gesondert berichtet werden wird.

Wenige Monate nach dem Abschluß der Befragung in Nordrhein war im Sommer 1975 von der Akademie für ärztliche Fortbildung Niedersachsen (15) die gleiche Frage fast wörtlich in einer anderen Region gestellt worden, so daß die Ergebnisse mit denen von Nordrhein verglichen werden können. Die niedersächsi- schen Ärzte — 44,8 Prozent davon Allgemeinärzte — antworteten zu 69,1 Prozent mit „Ja" (65,4 Prozent

„Ja" der Allgemeinärzte in Nord- rhein), 30,9 Prozent mit „Nein" (32,4 Prozent „Nein" der Allgemeinärzte in Nordrhein) auf die Frage: „Wür- den Sie sich an einer freiwilligen Selbstüberprüfung Ihres Wissens- standes für Ihre praktische Tätigkeit durch jährliche anonyme Beantwor- tung von Testfragebogen betei-

ligen?"

• Wird fortgesetzt Für die Verfasser:

Professor Dr. med. Rudolf Gross Medizinische Universitätsklinik Josef-Stelzmann-Straße 5000 Köln 41

SPRÜCHE

Auch ein Votum für die Wartezimmer-Zeitung

„You may speak

with the tongues of angels, and write

with the

pen of Shakespeare, but you can't beat news in a newspaper."

Arthur Christiansen, früherer Chefredakteur des Londoner

„Daily Express". Frei über- setzt: Ihr mögt mit Engels- zungen reden oder wie Shakespeare schreiben kön- nen — Nachrichten in der Zei- tung sind nicht zu schlagen.

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Heft 6 vom 9. Februar 1978

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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