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Ist der Regierungsrat bereit, das Kunstmuseum Bern bei der Standortortsuche zu unterstützen? 2

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I 285/2009 ERZ 28. Oktober 2009 ERZ C Interpellation

1879 Stucki, Bern (SP-JUSO)

Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 31.08.2009

Hat Gegenwartskunst eine Zukunft im Kanton Bern?

Seit Jahren sucht das Kunstmuseum Bern Ausstellungsräume für seine Exponate aus dem Bereich der Gegenwartskunst. Nachdem das Projekt „Progr“ vor Jahren verworfen wurde, musste nun das Projekt eines Anbaus an das Kunstmuseum aus Kostengründen verworfen werden.

Während im „Progr“ heute Gegenwartskunst entstehen kann, fehlt im Kanton Bern weiterhin ein repräsentativer Ort für die dauernde Ausstellung von Bildern, Objekten und Installationen der Gegenwartskunst.

Der Kanton plant, die Führung des Kunstmuseums Bern in zwei Jahren zu übernehmen.

Eine Lösung für die wichtige Sparte Gegenwartskunst muss also auch im Interesse des Kantons sein.

Ich bitte den Regierungsrat um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Ist der Regierungsrat bereit, das Kunstmuseum Bern bei der Standortortsuche zu unterstützen?

2. Wo, resp. wie sieht er Unterstützungsmöglichkeiten?

3. Bestehen bereits Ideen für eine Zukunft der Gegenwartskunst in Bern?

4. Wird die Stadt Bern miteinbezogen und wenn ja, wie?

Es wird Dringlichkeit verlangt. Gewährt: 03.09.2009

Antwort des Regierungsrates

1. Ja, der Regierungsrat ist im Rahmen seiner Rolle als Hauptfinanzierer und Auftraggeber bereit, das Kunstmuseum bei der Suche nach einem allfälligen neuen

Standort zu unterstützen.

Bevor allerdings mögliche neue Standorte für die Gegenwartskunst des Kunstmuseums gesucht werden und ein weiteres Projekt gestartet wird, erachtet der Kanton eine aktuelle Ist-Analyse zur Gegenwartskunst in Bern als sinnvoll.

Dabei sind drei Aspekte besonders zu berücksichtigen: Erstens die Sammlungsbestände an zeitgenössischer Kunst im Kunstmuseum Bern, zweitens die weiteren Ausstellungsorte für zeitgenössische Kunst sowie drittens die möglichen räumlichen Optionen.

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Dank den Sammlungsbemühungen verschiedener Stiftungen, Privatpersonen und Institutionen verfügt das Kunstmuseum Bern heute über ein gewichtiges Standbein in der Gegenwartskunst. Dazu kamen in den letzten Jahren viel beachtete Ausstellungen zu Gegenwartskunst, etwa aus China und Indien. Zeitgenössische Kunst hat aber in den Ausstellungsprogrammen weiterer Institutionen im Kanton ihren festen Platz. In der Stadt Bern selber sind dies die Kunsthalle, das Zentrum Paul Klee und die Stadtgalerie. Zu erwähnen ist in diesem Kontext, dass sich auch das Kunstmuseum Thun, das Kunsthaus Langenthal, das Centre PasquArt Biel und das Musée Jurassien des Arts Moutier einen Namen mit Ausstellungen zu zeitgenössischer Kunst gemacht haben. Hinzu kommen privat finanzierte Anbieter.

2. Konkrete Unterstützungsmöglichkeiten sollen aufgrund der Ergebnisse der Ist-Analyse festgelegt werden. In die Überlegungen einbezogen werden soll dabei auch die in der Kantonalen Kulturstrategie dargelegte Zusammenlegung resp. sehr enge Zusammenarbeit des Kunstmuseums und des Zentrums Paul Klee.

3. Wie unter Frage 1 und 2 dargelegt, sollen neue Perspektiven für eine Zukunft der Gegenwartskunst in Bern auf einer aktualisierten fundierten Basis entwickelt werden.

4. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Bern ist dem Kanton auch in dieser Frage ein grosses Anliegen. Die Stadt Bern ist mit einem Subventionsbeitrag von 39 % zweitgrösser Finanzierer sowie Standortgemeinde. Diese Zusammenarbeit ist zentral, auch wenn die Kantonale Kulturstrategie vorsieht, dass der Kanton künftig bei Kunstmuseum und Zentrum Paul Klee alleiniger öffentlicher Finanzierungsträger sein wird.

Es finden regelmässige Treffen zur Besprechung kultureller Anliegen statt.

An den Grossen Rat

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