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23. Jahrgang Donnerstag, 30. August 2018 Kalenderwoche 35

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 30. August 2018 Kalenderwoche 35

Von Heike Simon

Oberursel. Was für ein Sommer! Nach elf fabelhaften, hochsommerlichen Wochen setzten Marc Mildenberger und Trommelmeister Baye Cheick Matala Mbaye zusammen mit dem Verein Kunstgriff zum Abschluss des „Orscheler Sommers“, mit der vierten Auflage des zweitägigen

„Afrika-Festivals“, das knallig-bunte i-Tüpfelchen.

Schon gleich zu Beginn folgten die Besucher- ströme dem Ruf der Trommeln und dem auf- regend-exotischen Duft-Potpourri aus Pfeffer, Kardamom, Piment, Muskatnuss und Nelken in den Rushmoor-Park. Allein der Gedanke an die blubbernden Töpfe und Pfannen, gefüllt mit Mafé, Couscous, frittierten Kochbananen, Pommes aus Yam-Wurzeln, Beignets und bunten Cocktails oder an Weine vom Terroir der „Big Five“ ließ einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Afrika zum Greifen nah – mitten in Orschel. Aber auch wem der Sinn nach eher „hiesiger Küche“ stand, der konnte sich am Kunstgriff-Stand bei „afrika- nischer“ Bratwurst und einem Schoppen stär- ken.

Gleich hinter dem Weiher auf der Wiese vor der Feldbergschule eröffnete sich ein wahres Farbspektakel. 17 Stände waren dort wie zu einem Kraal aufgebaut, in dem Händler und Hilfsprojekte – etwa die „Kenia Kinder Hilfe“

oder das „Fanaka Schulprojekt Tanzania“ – ihre Waren feilboten und um Unterstützung oder für Patenschaften warben. Sie boten Kunsthandwerkliches, Freundschaftsbänder, unzählige Tücher, Kleider oder weite Hosen in den leuchtendsten Farben und Mustern, die fröhlich an den Verkaufszelten im Wind flat- terten. Da machte es fast nichts aus, dass sich das eine oder andere Hemd bei genauerem Hinschauen als „Made in Italy“ entpuppte.

Wer Lust hatte, ließ sich Zöpfchen flechten

oder ein Henna-Tattoo machen. Bei Thiam, der seine Wurzeln im Senegal hat, gab es Ta- schen, Schmuck, Gürtel, große Körbe und jede Menge afrikanische Instrumente, die von Diplom-Sozialarbeiter Harald Schuster von der Flüchtlingsfamilienhilfe und „seinen“

Kindern, mit großem Spaß getestet wurden.

Möbel vom „schwarzen Bayern“

Holzsitzmöbel hatte Aly im Gepäck. Seine einfach aus zwei Teilen zusammengesteckten, superbequemen massiven Teak-Möbel hatten es Christian, Stefanie und Steffen besonders angetan „Die wären echt super für die Terras- se“, überlegte Stefanie. „Oder auch fürs Wohnzimmer“, schlug Christian vor, der es sich mit Steffen bequem gemacht hatte und (Fortsetzung auf Seite 3)

Afrikas Lebensfreude – mitten in Orschel

Beim Afrika-Festival können die kleinen und großen Besucher die ganze Vielfalt Afrikas mit allen Sinnen erleben und genießen. Foto: Simon

Der aus dem Senegal stammende Mainzer Paul Diassy sorgt mit seiner Band für anste- ckend gute Laune. Foto: Simon

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Ausstellungen

„Menschen auf der Flucht“ – Fotos von Amnesty International Oberursel, Rathaus (bis 24. August)

„Magische Momente“ – Werke von Mitgliedern der Künstler-Kolonie-Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (bis 5. September)

„Öl-Techniken“ von Thyra Meyer, Galerie der Tau- nus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. August)

„New Beginnings“ – Werke von Adela Berger, Art- café und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis Ende August)

„Willkür des Moments“– Exponate von Sylvia Nie- ruch, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 28.

September)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute-und-Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„LIGHT: Grafik und Malerei“, Arbeiten von Ralph Kerstner, Elriede Knoche-Wendel, Horst Men- singer und Edith Monscher Galerie m50, Ackergasse 15a, dienstags, donnerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr und nach Vereinbarung (bis 6.

Oktober)

„Echo der Natur“, Collagen, Acryl und Nepalpapier von Barbara Obermann, Restaurant und Galerie „die Linse“, Krebsmühle 1 (1. September-31. Oktober)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeitgeistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öff- nungszeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 30. August

Vortrag „Ankunft in Amerika”, Treffpunkt Aktiv im Norden, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

Zimmersmühlenlauf, Oberurseler Werkstätten, Start und Ziel: Oberurseler Straße, 18 Uhr

Comedyabend „Gisela“ mit Henni Nachtsheim, Ver- anstalter KSfO, Straußwirtschaft „Alt Orschel“, 19.30 Uhr

Freitag, 31. August

Oberurseler Antikriegstag, Verein Kunstgriff, DGB Frankfurt-Rhein-Main, Kriegerdenkmal in der Adenauerallee, 18 Uhr

Musical „Frühlings Erwachen“, Gymnasium Oberur- sel und KSfO, neue Aula des Gymnasiums, Berliner Straße, 19.30 Uhr

Vernissage „LIGHT: Grafik und Malerei“, Galerie m50, Ackergasse 15a, 18.30 bis 20.30 Uhr

Live-Musik mit „Martin Gerschwitz“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 1. September

Oberursel repariert, Netzwerk Bürgerengagement, Georg-Hieronymi-Saal im Rathaus, Oberhöchstadter Straße 7, 10 Uhr

Kleiner Bücher-Flohmarkt, Freunde der Stadtbü- cherei, Stadtbücherei, Marktplatz, 10-13 Uhr Flohmarkt in Altstadt-Höfen, Veranstalter: Stadt, 10-16 Uhr

Fest der Begegnung, 25 Jahre Freie Waldorfschule Vordertaunus, Eichwäldchenweg 8, 12 Uhr

Vortrag „Systemische Therapie bei Umwelttoxiko- sen - Entgiftung, Salutogenese und Energiemedizin“

von Dr. Norbert Guggenbichler, Treffpunkt „Aktiv im Norden”, Im Rosengärtchen 37, 13.30 Uhr Altstadtführung, Stadt Oberursel, Treffpunkt: Vor- taunusmuseum, Marktplatz, 14 Uhr

Cool-Kids-Basar, Betreuungszentrum der Grund- schule, Hessenring 35 in Steinbach, 14-16 Uhr Sommerfest, Internationaler Bund-Behindertenhilfe, Café Diana mit Hof und Garten, Bommersheimer Straße 60, 14.30-19 Uhr

Musical „Frühlings Erwachen“, Gymnasium Oberur- sel und KSfO, neue Aula des Gymnasiums, Berliner Straße, 18 Uhr

Bacchusfest, Billardclub Stierstadt, Gartenstraße 8, 18 Uhr

Vernissage „Echo der Natur“, Collagen, Acryl und Nepalpapier von Barbara Obermann, Restaurant und Galerie „die Linse“, Krebsmühle 1, 18 Uhr

Samstag, 1., und Sonntag, 2. September

Sommerfest mit Jungtierschau, Geflügelzuchtver- ein 1908 Weißkirchen, Oberurseler Straße, Samstag ab 14 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr

Sonntag, 2. September

Regionalparkfest, Regionalpark Taunushang GmbH, Landwirtschaftlicher Förderverein, Verein Ursellis Historica, Maislabyrinth Weißkirchen, Kur- mainzer Straße 136, 11-19 Uhr, Mittelaltergarten Weißkirchen, 11-17 Uhr, Eingang Agrar-Kultur-Ach- se an der U-Bahnhaltestelle Weißkirchen Ost, 12-17 Uhr, „Gnade Gottes“ Bommersheim, 11-17 Uhr Traktor- und Oldtimertreffen, Maislabyrinth der Maisgeister, Ortsausgang von Weißkirchen im „Dr.- Klöß-Weg“, 11 Uhr

Tag der offenen Tür, Feuerwehr Oberstedten, Nie- derstedter Straße 12, 11 Uhr

Sporttag, Kultur- und Sportförderverein, Taunabad, Altkönigstraße 99, 12-17 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 30. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Freitag, 31. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Samstag, 1. September

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Sonntag, 2. September

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Montag, 3. September

Nord-Apotheke, Bad Homburg, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Dienstag, 4. September

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172-22227 Mittwoch, 5. September Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Donnerstag, 6. September

Stern-Apotheke, Bad Homburg,

Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Freitag, 7. September

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480 Stern-Apotheke, Oberursel, Taunusstraße 24A, Tel. 06171-73807 Samstag, 8. September

Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06172-75120 Liebig-Apotheke, Bad Homburg,

Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Sonntag, 9. September

Apotheke an den Drei Hasen, Oberursel An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-2869628

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Montag, 3. September

Vortrag „Von der Hilfsschule zum sonderpädagogi- schen Beratungs- und Förderzentrum – 50 Jahre Hans-Thoma-Schule Oberursel“, Verein für Ge- schichte und Heimatkunde, Ferdinand-Balzer-Haus, Schulstraße 25, 20 Uhr

Mittwoch, 5. September

Vortrag „Reform der betrieblichen Altersvorsorge und betriebliche Krankenversicherung mit Weit- blick“, fokus O., Rilano Hotel, Zimmersmühlenweg 35, 19 Uhr

Freitag, 7. September

Lesung „Die Blutwette“ mit Daniel Holbe, Veran- staltungsreihe „1. Krimiherbst Oberursel“, Veranstal- ter: Bollinger Event mit KSfO, Buchhandlung Bollin- ger, Hohemarkstraße 151, 19.30 Uhr

Samstag, 8. September

Herbstbasar „Rund ums Kind”, evangelisches Kin- der- und Familienzentrum Im Rosengärtchen, Hed- wigsheim, Freiherr-vom-Stein-Straße 8a, 10-12 Uhr Keltenführung, Stadt Oberursel, Taunus-Informati- onszentrum, Hohemarkstraße 192, 14-17 Uhr Hof- und Torhausfest, Veranstalter: Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim, Familie Burkardt, Lange Straße 39, 17.30 Uhr

Sonntag, 9. September

Kinderkleiderbasar, Förderverein der Kita Regen- bogenland, Dornbachstraße 59, 10-12 Uhr

Gemeinde- und Kindergartenfest, Gemeinde Lieb- frauen, Berliner Straße 65, 11 Uhr

Kräutertag, Maislabyrinth der Maisgeister, Ortsaus- gang von Weißkirchen im „Dr.-Klöß-Weg“, 11 Uhr Jubiläumsfest, 25 Jahre Schützengilde Florian, Ver- anstalter: Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Bommersheim, Familie Burkardt, Lange Straße 39, 11 Uhr

Stadtführung „Krieg und Frieden in Europa – Was Gräber erzählen“, Stadt Oberursel, Verein zur Förde- rung der Oberurseler Städtepartnerschaften, Volks- bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Treffpunkt Kriegerdenkmal in der Adenauerallee, 11 Uhr Führung auf dem jüdischen Friedhof, Stadt Ober- ursel, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusam- menarbeit Hochtaunus, Jüdscher Friedhof, Altkönig- straße (unterhalb des Schwimmbads), 15 Uhr Konzert, Südamerikanische Musik mit dem Duo To- nada, Kulturkreis Oberursel, Kreuzkapelle, 17 Uhr

Gemeinde- und Kindergartenfest

Oberursel (ow). Unter dem Motto „Gebor- gen in Gottes Händen“ feiert die Gemeinde Liebfrauen der Pfarrei St. Ursula am Sonntag, 9. September, ihr jährliches Gemeinde- und Kindergartenfest. Das Fest startet um 11 Uhr mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der katholischen Kirche Liebfrauen begleitet durch die Tamburinikinder. Im Anschluss gibt es auf dem Kindergartengelände, Berliner Straße 65, für alle Besucher leckere Grill- würste sowie Pellkartoffeln mit Quark. Weiter geht es mit verschiedenen Spielstationen für die Kinder, Aufführungen der Kindergarten- kinder sowie des Alfred-Delp-Hauses, einer Hüpfburg, Kinderschminken und vielem mehr. Bei Kaffee und Kuchen wird das Fest ausklingen.

Barbara Obermann macht

das „Echo der Natur“ sichtbar

Hochtaunus (gw). Das Restaurant Krebs- mühle in Oberursel ist ab kommendem Sonn- tag, 2. September, Ort einer Gemälde-Aus- stellung der Friedrichsdorfer Künstlerin Bar- bara Obermann. Bis zum 31. Oktober sind in den Räumen der Galerie „Die Linse“ mehr als zwei Dutzend Collagen und Acryl-Werke auf original Nepal-Papier zu sehen.

Barbara Obermann ist das künstlerische Ta- lent quasi in die Wiege gelegt worden. Auf den Spuren ihrer Vorfahren absolvierte sie zu- nächst eine Ausbildung zur Grafikerin und nahm ab 1973 in Frankfurt intensiven Unter- richt im Zeichnen, Radieren und Aquarellie- ren. In Stuttgart bildete sie sich anschließend in Radierungen weiter.

1991 folgten fünf Jahre in Nepal, wo ihr Mann Holger – vielen „Sportschau“-Zuschauern als Moderator noch bestens bekannt – als Fuß- ball-Entwicklungshelfer auf einer seiner vie- len Stationen im Ausland gearbeitet hat.

Dort entdeckte Barbara Obermann das hand- geschöpfte Papier, mit dem sie überwiegend arbeitet und das bis auf den heutigen Tag ei- nes ihrer Markenzeichen geblieben ist. Es wird in der Himalaya-Region aus einem schnell wachsenden Strauch gewonnen.

Nach acht Jahren in Malaysia mit zahlreichen Ausstellungen und dem Prinzen von Pahang als einem der Ehrengäste sind die Obermanns inzwischen seit fast zehn Jahren in Friedrichs- dorf sesshaft geworden und damit in die Nähe ihrer Nachkommen nach Deutschland zurück- gekehrt. Barbara Obermann arbeitet seitdem in der nahe gelegenen Werkstatt der Künstle- rin Huiza Müller-Lim, bei der sie ihr Faible für die Acryl-Malerei entdeckt hat. Über ihre Werke sind inzwischen bereits etliche Bild- bände erschienen.

Die Ausstellung „Echo der Natur“, die ab Sonntag in der Krebsmühle zu sehen ist, wird stark beeinflusst von ihrer Zeit in Asien.

Die Friedrichsdorfer Künstlerin Barbara Obermann vor einem ihrer großformatigen Werke, das ab Sonntag in der Krebsmühle in Oberursel zu sehen sein wird. Foto: gw

Planwagenfahrt in den Weinbergen

Oberursel (ow). Die evangelische Heilig- Geist-Gemeinde lädt für Mittwoch, 12. Sep- tember, zu einer zünftigen Planwagenfahrt durch die Weinberge in Kirschroth bei Bad Kreuznach. Die Busfahrt kostet 15 Euro und das sechsstündige Programm 30 Euro inklusi- ve Weinverkostung und ein reichhaltiges Grillbüfett. Die Fahrt beginnt um 9.30 Uhr Im Rosengärtchen 37 und 9.45 Uhr, in der Dorn- bachstraße 45. Ankunft am Abend wird gegen 20 Uhr sein. Anmeldung montag- bis freitag- vormittags zwischen 9 und 12 Uhr sowie montags und donnerstags zwischen 16 und 18 Uhr persönlich im Gemeindezentrum Heilig- Geist, Dornbachstraße 45.

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Donnerstag, 30. August 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 35 – Seite 3

Rabenschnabel im Schulwald

Oberursel (ow). Am Don- nerstag, 6. September, liest die Puppenspielerin und eh- renamtliche Vorleserin der Stadtbücherei, Edith Nikel- Ruppmann aus Bad Hom- burg, um 16 Uhr im Schul- wald, Altenhöfer Weg, aus dem Bilderbuch „Der Wolf im Nachthemd“ von Mario Ramos vor. Mit dabei hat sie wieder ihre Handpuppe Till Rabenspiegel, ein pech- schwarzes Federtier, das auf charmante Weise mit den Kindern plaudert und immer wieder frech in die Ge- schichte hinein plappert. Be- gleitet wird die Veranstal- tung von Sabine Palinkas vom Schulwald Oberursel.

Im Anschluss wird gebastelt.

Rabenschnabelgeschichten für Kinder im Alter zwi- schen vier und sieben Jahren mit Basteln dauern bis etwa 17.30 Uhr. Wetterfeste Klei- dung und festes Schuhwerk sollten mitgebracht werden.

Bei Regen wird an einem geschützten und überdach- ten Ort im Schulwald vorge- lesen und gebastelt. Anmel- dung in der Stadtbücherei am Marktplatz oder unter Telefon 06171-62870. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Der Eintritt kostet zwei Eu- ro, Oberursel-Pass-Inhaber sind kostenfrei.

Steffi findet bei Aly die perfekten Möbel für die heimische Terrasse. Foto: Simon

Baye Cheick Matala Mbaye (2. v.l.), den Orschelern bestens durch zahllose Auftritte und Trom-

melworkshops bekannt, und seine Freunde. Foto: Simon

Oberurseler Antikriegstag

Oberursel (ow). Am 1. September wird welt- weit der Internationale Antikriegstag unter dem diesjährigen Motto: „Nie wieder Krieg – Abrüsten statt Aufrüsten” begangen. Der Verein Kunstgriff wird sich in Kooperation mit dem DGB Frankfurt-Rhein-Main auch in diesem Jahr daran beteiligen, indem er ver- schiedene Aktionen, allerdings bereits am Freitag, 31. August, um 18 Uhr vor dem Krie- gerdenkmal in der Adenauerallee initiiert.

Der Kunstgriff lädt alle Oberurseler zur Teil- nahme ein. Im Verlauf der Veranstaltung wird das große florale Peacezeichen auf dem Rasen mit einem Durchmesser von sechs Metern, das der Kunstgriff bereits vor 30 Jahren ange- legt hat, mit 1000 Blumenzwiebeln erneuert

werden. Der Kunstgriff bittet alle Friedens- freunde, die sich an der Pflanzaktion beteili- gen wollen, eigene Blumenschaufeln oder weitere Blumenzwiebeln mitzubringen.

Zwölf mit alten Stahlhelmen oder Seenot- Rettungswesten versehene Holzkreuze wer- den am Wegrand der Allee errichtet. Jedes der Kreuze steht für einen von über 200 Kriegen, die seit 1945 stattgefunden haben. Gastredner ist der frühere Vorsitzende und Geschäftsfüh- rer des DGB Frankfurt-Rhein-Main, Harald Fiedler. 200 Friedenstauben-Luftballons wer- den zum Abschluss der Veranstaltung eine Friedensbotschaft in die Welt tragen. Bereits ab 12 Uhr liegen an einem Informationsstand Broschüren aus.

(Fortsetzung von Seite 1)

gar nicht mehr aufstehen mochte. Aber wie nach Hause transportieren, schließlich waren die Neu-Anspacher mit der Bahn da. Kein Problem für Aly, nach eigenen Worten ein

„schwarzer Bayer aus Regensburg“. Eine kleine Anzahlung, die Möbel waren fest re- serviert und wurden gleich am nächsten Mor- gen von den glücklichen Neu-Besitzern abge- holt. Alles ganz unkompliziert.

„Das ist ein cooles Fest mit toller Atmosphä- re, und die Leute hier sind echt relaxt“, mein- te Aly anerkennend. Und genau dieses Unge- zwungene und Unkomplizierte, kam nicht nur bei den Besuchern gut an und machte es ihnen leicht, für ein paar Stunden in die Welt afrika- nischen Lebensgefühls einzutauchen. Auch die Veranstalter waren sichtlich entspannt.

„Wer sitzen will, holt sich einfach ‘ne Bank, was zu essen und zu trinken, genießt die Mu- sik und das bunte Treiben“, so Kunstgriff- Vereinsvorsitzender Dirk Müller-Kästner. Er fuhr fort: „Der ganze Sommer war super.

Manchmal zwar etwas zu heiß, aber die Leute kamen dann halt später. Und alle haben mit angefasst, gerade beim Abräumen. Das hat es uns viel leichter gemacht. Toll.“

Auf der Bühne gaben, neben afrikanischen Künstlern und Gruppen, auch Lokalmatadore wie die Perkussionisten von „ImPuls“ oder das „Duo Nàtyra“ Kostproben ihrer stim- mungsvollen und faszinierend-fröhliche Le- bendigkeit ausstrahlenden Musik. Paul Dias-

sy und Band luden gleich zum Mittanzen ein.

„Ihr habt ja gesehen, was ich mache. Eins, zwei, drei – rechts. Eins, zwei, drei – links.

Ganz einfach, jetzt ihr“, lachte der Front- mann. Das Publikum ließ sich nicht lange bit- ten, groovte sich ein, und manche waren so- gar mit den Texten so vertraut, dass sie leiden- schaftlich mitsangen. So wie der gebürtige Portugieser José Ribeiro, der mit seiner Frau Helga aus Eltville da war. Ein Rheingauer Portugiese, der afrikanische Lieder singt?

„Ich war zwei Jahre im westafrikanischen Guinea-Bissau stationiert. Jeden Morgen, wenn ich bei Sonnenaufgang aus der Kaserne kam, habe ich diese Klänge gehört. Schon da- mals, mit 21 Jahren, war ich total fasziniert“, verriet er. Und das hat sich bis heute nicht ge- ändert.

Wenn es kalt wird in Afrika

Ein ganz besonderes Flair verbreitete sich in den Abendstunden, als es bereits empfindlich kühl wurde und Feuerschalen mit knisternden Holzscheiten aufgestellt wurden, um die sich die Besucher gemütlich einrichteten, um den Sommerabend zu verlängern. Ganz Hartge- sottene machten von dem erstmaligen Ange- bot Gebrauch, auf dem Gelände zu zelten. „Ist halt wie in Afrika, da ist es ja nachts auch kalt“, schmunzelte ein Besucher, zog seinen Stuhl etwas mehr ans Feuer und die mitge- brachte Decke einfach noch ein Stückchen höher.

Afrikas Lebensfreude …

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Frühstücksbüfett im Alten Hospital

Oberursel (ow). Der Senio- rentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, lädt für Freitag, 7. September, von 9 bis 10.30 Uhr zum Früh- stücksbüfett ein. Die Kosten für Speisen und Getränke betragen sechs Euro. Anmel- dung unter Telefon 06171- 585333 montags bis don- nerstags von 14 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 13 Uhr.

Italienischkurs für Anfänger

Oberursel (ow). Der deutsch-italienische Kultur- verein Piazza Italia bietet italienische Sprachkurse an.

Am Dienstag, 4. September, beginnt von 18 bis 19.30 Uhr ein neuer Anfängerkurs in den Räumen der Gemein- de St. Aureus und Justina, Im Himmrich 3. Vom 4. Sep- tember bis zum 9. Oktober belaufen sich die Kursge- bühren auf 61,20 Euro. Nä- here Informationen bei An- negret Bröckers unter Tele- fon 06171-4476.

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Oberursel (ow). Dipl.-Ing.

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Offene Türen

bei der Feuerwehr

Oberursel (ow). Die Freiwillige Feuerwehr Oberursel-Oberstedten öffnet am Sonntag, 2.

September, ab 11 Uhr ihre Türen und lädt zu einem attraktiven Programm rund um die Feuerwehr und den Brandschutz ein. Besich- tigt werden können die Einsatzfahrzeuge und das Gerätehaus, Niederstedter Straße 12.

Auch bei den Kindern soll der Spaß nicht zu kurz kommen. Spielerisch können sie das richtige Verhalten im Brandfall lernen, mit ei- nem Strahlrohr spritzen oder in der Hüpfburg toben. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt die Wehr. Um 12.30 Uhr wird das Kuchenbü- fett eröffnet.

Entwicklung der Hans-Thoma-Schule

Oberursel (ow). „Von der Hilfsschule zum sonderpädagogischen Beratungs- und För- derzentrum – 50 Jahre Hans-Thoma-Schule Oberursel“ ist das Thema eines Vortrags mit Zeitzeugen-Gespräch, zu dem der Verein für Geschichte und Heimatkunde für Montag, 3.

September, um 20 Uhr in das Ferdinand- Balzer-Haus, Schulstraße 25, einlädt. Dr.

Christoph Müllerleile führt in die Geschichte und Vorgeschichte der Schule ein, die 1950 als „Hilfsschule“ für den westlichen Ober- taunuskreis gegründet wurde und 1968 als

„Sonderschule“ ein eigenes Schulgebäude Im Portugall bezog. Anfang nächsten Jahres sollen die zurzeit 220 Schüler in ein neues Gebäude an der Mainstraße umziehen. Im Gespräch mit Schulleiter Frank Rudolph und dem ehemaligen Lehrer Dr. Volkmar Baulig wird die Entwicklung der Schule bis zum heutigen sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentrum aufgezeigt. Dabei soll auch verdeutlicht werden, warum die Schule trotz der allgemeinen Forderung nach Inklu- sion ihren Platz im Schulwesen behalten wird. Alle Interessierten sind eingeladen.

Der Eintritt ist frei.

Bücherflohmarkt

Oberursel (ow). Der Förderverein Freunde der Stadtbücherei organisiert seit Jahren jeden ersten Samstag im Monat einen kleinen Bü- cher-Flohmarkt in der Stadtbücherei am Marktplatz. Der nächste Termin ist am Sams- tag, 1.September, von 10 bis 13 Uhr. Bei die- sem Bücherflohmarkt werden preiswert gut erhaltene Taschen- und Kinderbücher zum Verkauf angeboten. Mit dem Erlös der Floh- märkte, die der Verein über das ganze Jahr hin- weg organisiert, unterstützt und fördert er die Stadtbücherei. Dabei kommen alle Einnahmen zu 100 Prozent der Stadtbücherei zugute.

Vesper liest und erzählt

zu Stomps’ 121. Geburtstag

Oberursel (ow). Wie jedes Jahr im Septem- ber erinnert der Kulturverein „LiteraTouren.

kultur in oberursel“ an den Geburtstag des Verlegers Victor Otto Stomps, dessen legen- därer Kleinverlag „Eremiten-Presse“ zwi- schen 1954 und 1972 im „Schloss Sanssouris“

in Stierstadt junge, unbekannte Autoren veröf- fentlichte und durch die Unkonventionalität der Bücher im Literaturbetrieb der Nach- kriegszeit Kultstatus erreichte.

Dieses Mal ist am Donnerstag, 13. September, um 19.30 Uhr der Schriftsteller Guntram Ves- per in der Kunstbühne Portstraße, Hohemark- straße 18, zu Gast. Er begegnete Stomps 1963 bei einer Lesung in Gießen. Beide kamen ins Gespräch. Vesper schickte seine ersten Ge- dichte nach Stierstadt und ein Jahr später er- schien in der Eremiten-Presse sein Lyrikdebüt unter dem Titel „Fahrplan“.

Gleich das erste Gedicht dieses Bändchens liest sich wie eine Vorwegnahme von Gunt- ram Vespers schriftstellerischer Mission:

„Setz dich. / Schreib auf / dies und das./ Alles ist wichtig.“ heißt es da. Und genau das macht Guntram Vesper dann auch: Als großer Chro- nist, als Vergangenheitstaucher führt der 1941 in der sächsischen Kleinstadt Frohburg Gebo- rene in seinen Gedichten, Prosatexten, Hör- spielen und Romanen durch die Zeiten, die Geschichten, die Menschen und Schauplätze seines Lebens, um die vergangene Welt im Schreiben aufzubewahren.

1957 flüchtete Guntram Vesper mit seinen El-

tern und seinem jüngeren Bruder in die Bun- desrepublik. Seine Heimatstadt Frohburg blieb hinter dem Eisernen Vorhang zurück.

Nach dem Abitur in Friedberg in der Wetterau und einem kurzen Studium in Gießen lebte und lebt Vesper als freier Schriftsteller in Göt- tingen, ausgezeichnet mit zahlreichen Preisen und Stipendien. 1967 las Vesper auf der letz- ten Tagung der Gruppe 47. 1985 gewann er den Peter-Huchel-Preis. Für sein Opus Mag- num „Frohburg“, das mit großer Erzählkunst die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhun- dert mit der Geschichte seiner Familie und seiner Heimat verknüpft, gewann er 2016 den Leipziger Buchpreis.

Langsam, Schritt für Schritt tastet er sich hier zurück in die Erinnerungen, um mit Sprache auszuloten „Wer ich war, wer ich bin, und das dunkle Gebiet dazwischen.“ Dabei kann er auf eine riesige Materialsammlung zurück- greifen, auf Notizen, Fotos, Gegenstände, die er seit seiner Ankunft in West-Deutschland sammelte und über die Jahre beständig erwei- terte. Nichts darf verloren gehen. Alles ist wichtig.

Jetzt, im Herbst 2018, erscheinen – ein weite- rer Höhepunkt – seine gesammelten Gedichte beim Frankfurter Schöffling-Verlag unter dem Titel „Tieflandbucht“, darunter natürlich auch seine ersten, aus dem Eremiten-Bändchen

„Fahrplan“.

Guntram Vesper liest am 13. September aus seinen Werken, er plaudert über die Begeg- nung mit Victor Otto Stomps und über sein Leben als Schriftsteller. Karten können für zwölf Euro oder zehn Euro per E-Mail an mail@literatouren-oberursel.de oder unter Te- lefon 0176-60902571 reserviert oder an der Abendkasse gekauft werden.

Victor Otto Stomps betrieb von 1954 bis 1972 im „Schloss Sanssouris“ die „Eremiten-Presse“, die jungen Schriftstellern als Sprungbrett diente und Kultstatus erlangte. Foto: LiteraTouren

Begann seine Schriftsteller-Karriere in Stier- stadt: Guntram Vesper. Foto: LiteraTouren

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Wohnluxus bei den Römern

Hochtaunus (how). Welchen Luxus konnten sich vornehme Römer in ihren Wohnhäusern leisten? In einer Themenführung am Samstag, 8. September, um 14 Uhr werden im Römer- kastell Saalburg in Bad Homburg zwei Berei- che vorgestellt, die hiervon einen anschauli- chen Eindruck vermitteln. Zunächst der Gar- ten nach römischem Vorbild im Innenhof des Institutsgebäudes – früher das Wohnhaus des

Kommandanten. Ein weiterer Höhepunkt ist das rekonstruierte Speisezimmer eines Kaval- lerieoffiziers aus Echzell, in dem Wandmale- reien mit Motiven der klassischen Antike zu sehen sind. Die Führung kostet – zuzüglich zum Eintritt – zwei Euro für Erwachsene und einen Euro für Kinder. Der Eintritt beträgt sie- ben Euro für Erwachsene, drei Euro für Kin- der und 14 Euro für Familien.

Muskelkranke

Hochtaunus (how). Am Mittwoch, 5. September, ab 17 Uhr findet der Stamm- tisch des Vereins Muskel- kranke Hessen im Café Waldtraut, Hohemarkstraße 192, in Oberursel statt. Auch Gäste sind willkommen zum Informationsaustausch in netter Gesprächsrunde.

Mutige Darsteller zeigen eine eindrucksvolle Inszenierung

Oberursel (ow). Am Freitag war Premiere, und sie endete mit stehenden Ovationen für eine großartige Leistung. Die Musical AG des Gymnasiums Oberursel (GO) brachte „Spring Awakening“ nach Frank Wedekinds „Früh- lings Erwachen“ (1891) auf die Bühne. 16 Darsteller und neun Bandmitglieder begeister- ten mit einer inspirierenden Inszenierung, kraftvoll-mutigen Darstellern, spritzig-fre- chen Songs und professionellem Orchester- klang. Die Furcht, die schwierige Thematik und heikle intime Szenen könnten das Miss- fallen des Publikums erregen, erwies sich als unbegründet. Denn der historische Stoff, die Träume und Nöte sehr junger Jugendlicher, die vor mehr als 100 Jahren durch Schule und Elternhaus und ihr sexuelles Erwachen in existenzielle Extremsituationen geraten, bot dank der überzeitlichen Bezüge und der mo- dernen Songs des Musicals von 2006 reichlich Möglichkeiten der Identifikation.

Wedekinds Stück gilt als schwierig, handelt es doch von Gewalt in Elternhaus, Schule und Gesellschaft sowie von Sex und dessen Tabu- isierung. Und es geht um Selbstmord, Tod und die Verhinderung von Lebensansprüchen He- ranwachsender, die in einer prüden, repressi- ven Welt ihre eigene Sexualität entdecken. Im Zentrum des Geschehens stehen der intellek- tuelle Freigeist Melchior Gabor, die ihm in Zuneigung zugewandte gänzlich unaufgeklär- te, aber erfahrungshungrige Wendla Berg- mann (rollengerecht und sehr versiert inter- pretiert von Lena Hilgert) sowie Melchiors sensibler Freund Moritz Stiefel (sehr lebendig und vielschichtig verkörpert von Moritz Pla- ten), der durch den Leistungsdruck von Schu- le und Elternhaus in den Tod getrieben wird.

Der kluge Melchior (mit hoher Rollenidentifi- kation und sehr präsent: Patrick Bidinger) macht sich „schuldig“, indem er Wendla ver- führt und schwängert, und dadurch, dass er für den unter „feuchten Träumen“ leidenden Mo- ritz die handgeschriebene Aufklärungsschrift

„Der Beischlaf“ inklusive „lebensechter“

Zeichnungen erstellt.

Selbstmord, Missbrauch, Tod

Beide „Taten“ werden schwer bestraft. „Du bist völlig im Arsch“ erkennen Melchior und seine Freunde messerscharf. Melchior wird in eine Zuchtanstalt eingewiesen und verliert seine beiden Vertrauten unter brutalsten Um- ständen. Moritz erschießt sich, nachdem ihm seitens der Schule trotz bestandener Prüfun- gen die Versetzung versagt wird, und Wendla wird von ihrer Mutter einem Engelmacher zugeführt und stirbt an den Folgen der schmut- zigen Abtreibung. Aufgeklärt sind in dieser Gesellschaft die wenigsten Jugendlichen, au- ßer dem freiheitlich erzogenen Melchior („Scham ist nichts als das Produkt der Erzie- hung“) wohl am ehestens „Hänschen“, der im Freundeskreis seine Homosexualität gesteht

und sich nicht vom System besiegen lassen will, sowie – zwangsläufig - auch Martha und Ilse, zwei Schwestern, die im Elternhaus Ge- walt erfahren und vom eigenen Vater sexuell missbraucht werden. Ansonsten verweigern die meisten Elternhäuser sowohl die nötige Aufklärung als auch das Verständnis für die sexuell erwachenden jungen Menschen.

Die allgegenwärtige Schule mit Direktorin

„Knochenbruch“ an der Spitze schließlich agiert als stofffixierte perfide Drillanstalt, mit Lehrkräften, die jede Pädagogik vermissen las- sen. Schüler sind für sie nur „Rohmaterial“ für eine „gehorsame und produktive Gesellschaft“, so Melchior, und müssen funktionieren. Die Jugendlichen umgekehrt karikieren die Schule im Song als „Blah, blah, blah“- Anstalt.

Geistreich und spitzzüngig

Verständnis erfahren die Jungen und Mädchen nur im Freundeskreis, denn alle machen hier ähnliche Erfahrungen („So ’n verficktes Le- ben“) und haben die gleichen Träume. Im Chor unterstützen sie sich in ihrer Sehnsucht und träumen gemeinsam von Berührungen und Zweisamkeit („Meine Sucht“). Sie be- schwören dabei immer wieder das Vertrauen und die Liebe. Der Wald als Rückzugsort macht Offenheit und intime Begegnungen möglich. Trotzdem verlieren sich die Einzel- nen in der Einsamkeit, finden nicht genug zu- einander, um das Schlimmste zu verhüten. So schafft es etwa die unglückliche Ilse, die sich, vom Elternhaus verstoßen, in Künstlerkreisen prostituieren muss, nicht, ihren guten Freund Moritz vom Selbstmord abzuhalten. In der Trauer auf dem Friedhof neben den frischen Gräbern aber finden die Jugendlichen wieder zusammen und motivieren den selbstmordge- fährdeten Melchior, sich auf den Weg in eine bessere Zukunft zu wagen und es der Welt zu

„zeigen“. Dazu entsteigen auch Moritz und Wendla kurzzeitig ihren Gräbern und be- schwören die erlebte Freundschaft: „Niemand kann dieses Band zerstören“. So endet das Musical kraftvoll mit einem mutigen Auf- bruch und dem „Lied vom neuen Sommer“, einer schönen Hoffnung.

Natürlich sind Elternhaus und Schule im 21.

Jahrhundert weit entfernt von Wedekinds Er- fahrungswelt: Verständnis für die Lernenden und Partnerschaft mit den Heranwachsenden stehen heute im Fokus der Erziehung. Eine ergebnislos um Aufklärung bettelnde Wendla Bergmann wäre heute kaum möglich, ebenso wenig der Schulverweis Melchiors wegen der Verfassung einer Aufklärungsschrift. Aber das Musical zeigt auch Probleme von Jugendli- chen auf, die nach wie vor brisant sind, so mangelnde Offenheit im Umgang mit der Se- xualität, Ressentiments gegen Homosexuali- tät, Gewalt, Schulangst und sexuellen Miss- brauch. Die Musik Duncan Sheiks (eine Mi- schung aus Rock, Pop und Folk) ist das Ventil, durch das sich die Jugendlichen Luft ver- schaffen. Die modernen frechen und drasti- schen Gesangsnummern (Texte: Steven Sater, Übersetzung: Nina Schneider) verbinden na- hezu mühelos den historischen Stoff mit der Gegenwart. Mit der Erfindung der kommen- tierenden „Erzählerin“ im Minirock aus der Gegenwart (souverän im Auftritt und mit schönen Timbre im Gesang: Mai Anh Tran) setzt die Oberurseler Inszenierung noch eins drauf und kommentiert geistreich und spitz- züngig Überholtes aus Gegenwartssicht. Die Aufführung erweist sich in Regie und Choreo- grafie, Bühnenbild und Technik als sehr krea- tiv und lässt auch musikalisch keine Wünsche offen. Dazu tragen nicht zuletzt das professi- onell aufspielende Musicalorchester, das der

„Schule mit musikalischem Schwerpunkt“

alle Ehre macht, und die perfekt gesetzten Chorsätze bei.

Die Rollen sind durchweg passend besetzt und die jungen Darsteller – nicht nur in den Hauptrollen – zeigen viel Talent und Mut und eine große Bühnenpräsenz, so etwa der uner- bittliche Lehrkörper (Melissa Falkiewicz, Ali- ce Boyer und Muriel Valentin) oder Ian Hru-

bik als Moritz‘ verzweifelter Vater in der Be- gräbnisszene. Auch die Darsteller der Eltern und Mitschüler sowie weiterer Rollen zeigen erstaunliche schauspielerische und gesangli- che Leistungen und scheuen sich nicht, auch Intimes und Tabus in Szene zu setzen, etwa Jakob Behrens als mutiges schwules „Häns- chen“ und Julia Boy als „Ilse“ – mit schönen Soli – sowie gemeinsam im Duett mit Annika Aumüller als Opfer familiärer Gewalt.

Am Ende zeigte sich nicht nur das Publikum rundum begeistert, sondern auch Schulleiter Volker Räuber, seine Stellvertreterin Christia- ne Schichtel und Bernd Lienhard als Vorsit- zender des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO). Sie zollten der grandiosen Leistung der jungen Darsteller und Musiker, der technischen Helfer und der künstlerischen Leitung (Dr. Diana Tappen-Scheuermann, Se- bastian Polag, Marc Ziethen und André Ko- schyk) großen Respekt und dankten allen Be- teiligten für ihr herausragendes Engagement.

Die Laudatoren betonten auch die gute Zu- sammenarbeit zwischen dem GO und dem KSfO im Rahmen der Oberurseler Schulthea- tertage sowie die unverzichtbare Hilfe der Sponsoren. Das Ensemble ließ sich danach gerne zu einer Zugabe überreden.

!

Die nächsten Aufführun- gen von „Spring Awake- ning“ in der Aula des Gymnasiums Oberursel fol- gen am Freitag, 31. August, um 19.30 Uhr sowie am Samstag, 1. September, um 18 Uhr. Restkarten sind im Ticketshop Oberursel, Kume- liusstraße 8, im Gymnasium, in jeder zweiten großen Pau- se von 11.30 bis 12 Uhr vor dem Sekretariat und an der Abendkasse erhältlich.

Ilse und Martha erleben zu Hause Gewalt und sexuellen Missbrauch. Foto: Aumüller

Die Schüler (v. l.) Georg (Fabian Liepach), Otto (Julius Bode) und Hänschen (Jakob Behrens) stehen stramm. So verlangt es die Paukschule. Foto: Föller

Melchior und Wendla geben sich im Wald der körperlichen Liebe hin. Foto: Föller

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Steinbach (ow). In Stein- bach eröffnet die Basar- Herbstsaison mit dem Cool Kids Basar, einem sortierten Basar speziell für Schul- kindbedarf. Am Samstag, 1.

September, gibt es von 14 bis 16 Uhr in den Räumen des Betreuungszentrums der Grundschule im Hessenring 35 große Kindergrößen ab 122, Spiele und Bücher, Schulranzen, Outdoor-Fahr- zeuge, CDs und DVDs. Die Auswahl ist riesig, und jeder Besucher kann sich im Bist- ro stärken. Veranstalter ist der Förderverein des Betreu- ungszentrums Steinbach.

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Vortrag: Betriebliche Altersvorsorge

Oberursel (ow). Am Mittwoch, 5. Septem- ber, setzt der fokus O. seine Vortragsreihe fort mit dem Thema „Reform der betriebli- chen Altersvorsorge und betriebliche Kran- kenversicherung mit Weitblick“. Die Versi- cherungsexperten Andreas Peinsipp und Raf- faele Pileggi informieren Unternehmer und Selbständige zu den Möglichkeiten und Vor- teilen betrieblicher Alters- und Gesundheits- leistungen für sich und ihre Mitarbeiter. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Rilano Hotel, Zimmersmühlenweg 35. Nach dem Prinzip

„von Experten - für Experten“ geben Profis aus den Reihen des fokus O. ihr Fachwissen an Mitglieder und Gäste weiter. Die Veran- staltung steht jedermann offen, Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Sprechstunde des Bürgermeisters

Oberursel (ow). Die nächs- te Bürgermeistersprech- stunde findet am Dienstag, 11. September, von 16 bis 18 Uhr im Rathaus, Zim- mer 509, statt. Die Sprech- stunde ermöglicht es Bür- gern, Vorschläge, Kritik und Anre-gungen auf kur- zem Wege zu äußern oder direkt mit dem Bürgermeis- ter ins Gespräch zu kom- men. Für die Gesprächsvor- bereitung wird um Anmel- dung bis zum 5. September gebeten unter Telefon 06171-502155 oder per E- Mail an buergerbeteili- gung@oberursel.de. Die nächsten Termine für die Bürgermeistersprechstunde finden am 9. Oktober und 13. November statt.

Beratung:

„Leben auf Zeit“

Oberursel (ow). „Leben auf Zeit“ – das kostenfreie Be- ratungsangebot von Stadt und Caritasverband Hoch- taunus findet am Dienstag, 4. September, zwischen 10 und 11 Uhr im Rathaus, Raum E 51 statt. Eine An- meldung ist nicht erforder- lich. Das Angebot ist Teil der Charta zur Betreuung schwerstkranker Menschen.

Die Erstberatung soll der In- formation und Beratung von schwerstkranken und schwerpflegebedürftigen Menschen mit weit fortge- schrittenen Erkrankungen und ihren Angehörigen die- nen. Es zeigt verschiedene Möglichkeiten für eine an- gemessene Versorgung der Erkrankten auf, immer mit dem Ziel, die bestehende Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Hierbei ist der Wille des Erkrankten von besonderer Bedeutung.

Weiterhin gibt es Informati- onen zu den einzelnen Ver- sorgungssystemen, zur Be- antragung eines Pflegegrads und der passenden Einstu- fung und anderen Ansprü- chen in Bezug auf Kranken- oder Pflegekassenleistungen sowie zu Vorsorgevollmach- ten und Patientenverfügun- gen. Insbesondere hat die Beratung Menschen im Blick, die damit konfrontiert werden, dass ihr Leben be- grenzt ist. Angehörige und Freunde erfahren in der Be- ratung unterstützenden Bei- stand und erhalten Möglich- keiten der Trauerbegleitung.

Das Beratungsangebot fin- det immer an jedem ersten Dienstag im Monat statt.

Weitere Infos beim Caritas- verband Hochtaunus, Maria Kraus, Telefon 06172- 59760113.

3000 Schritte

Oberursel (ow). Für Mitt- woch, 5. September, lädt der städtische Seniorentreff um 15 Uhr zum 3000-Schritte- Spaziergang ein. Treffpunkt ist vor der Christuskirche.

Abendgottesdienst

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 2. September, um 18 Uhr lädt die Kreuzkirchen- gemeinde im Goldackerweg 17 zu einem Abendgottes- dienst mit Gospelmusik von den „Moving Spirits“ gestal- tet, die unter der Leitung von Martin Schultheiß singen.

Die Predigt hält Pfarrerin Constanze Adam-Mikosek.

Zur gewohnten Zeit um 10.30 Uhr findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst in der Kreuzkirche statt.

Bus umfährt Zimmersmühlenlauf

Oberursel (ow). Wegen des 13. Integrativen Zimmersmühlenlaufs im Gewerbegebiet Süd werden am Donnerstag, 30. August, von 16.25 bis 20.30 Uhr die Oberurseler Straße komplett zwischen Zimmersmühlenweg und Kreisel, Teile des Zimmersmühlenwegs in Richtung Frankfurter Landstraße sowie die Ludwig-Er- hard-Straße in Richtung Zimmersmühlenweg ab Kreisel halbseitig für den Verkehr gesperrt.

Deshalb fährt die Stadtbus-Linie 42 in Richtung Hauptfriedhof über die Ludwig-Erhard-Straße und Gablonzer Straße zum Zimmersmühlen- weg. Die entfallenden Haltestellen „Thomas Cook“ und „Pfeiffstraße“ werden durch Ersatz- haltestellen in der Ludwig-Erhard-Straße und in der Gablonzer Straße/Zimmersmühlenweg ersetzt. In der Gegenrichtung kommt es zu kei-

nerlei Beeinträchtigungen. Die Busse der Linie 43 verkehren in Richtung Weißkirchen Ost über die Ludwig-Erhard-Straße zur Oberurseler Straße. Die entfallenden Haltestellen „Thomas Cook“ und „Pfeiffstraße“ werden durch eine Ersatzhaltestelle in der Ludwig-Erhard-Straße ersetzt. Die Haltestelle „Tabaksmühlenweg“

entfällt, die Fahrgäste werden gebeten, die in der Nähe gelegene Haltestelle „Stadtwerke Oberursel“ zu benutzen. In der Gegenrichtung erfolgt die Umleitung über die Oberurseler Straße, Ludwig-Erhard-Straße und Gablonzer Straße zum Zimmersmühlenweg. Die Haltestel- le „Tabaksmühlenweg“ entfällt, Fahrgäste wer- den gebeten, die Ersatzhaltestelle in der Gablon- zer Straße/Zimmersmühlenweg oder die Halte- stelle „Stadtwerke Oberursel“ zu benutzen.

Dresdener Architekten gewinnen Wettbewerb für IGS-Neubau

Oberursel (HB). Die Meinungsbildung dauer- te einen ganzen Tag lang. Als die Kuverts nach zwölf Stunden schließlich geöffnet wurden, gab es einen haushohen Sieger. Im Wettbewerb um den Ausbau der IGS Stierstadt entschied sich die zwölfköpfige Jury einstimmig für den Ent- wurf der Dresdener Architekten Pussert und Kosch. Der soll planmäßig bis Herbst 2022 am Kiesweg umgesetzt werden.

Zu den Juroren aus der Politik – mit Landrat Ulrich Krebs, Bürgermeister Hans-Georg Brum und Kreistagsvorsitzendem Jürgen Banzer an der Spitze – gesellte sich IGS-Direktor Markus Herget, seit 20 Jahren an der Stierstädter Schule, der erstmals einen Architektenwettbewerb mit- entschied. Dem Preisgericht saß der Darmstäd- ter Professor Johann Eisele vor. An der europa- weiten Ausschreibung beteiligten sich 25 Büros, die ein Raumprogramm präsentierten, das an- stelle des maroden Hauptgebäudes realisiert werden soll.

Der 25 Millionen Euro teuere Neubau, den der Hochtaunuskreis als Schulträger baut und finan- ziert, dient vor allem der seit diesem Schuljahr installierten Oberstufe, die mit 50 Abituranwär- tern begonnen hat und nach Einschätzung des Schulleiters einmal bis zu 250 Schüler unter- richten wird. Damit wird das Gymnasium Ober- ursel „entlastet“, sagte Ulrich Krebs bei einem Empfang im Landrats-amt voraus. Der siegrei-

che Entwurf stammt aus einem Büro, das ein Schulprojekt dieser Größenordnung noch nicht entworfen hatte. Die Fachleute haben die Vorga- ben „weitestgehend umgesetzt und das Gebäude hervorragend in die bauliche und landschaftli- che Umgebung platziert,“ lobt die Jury die Ar- beit aus Elbflorenz. Die Preise zwei und drei gingen nach Neckartenzlingen und Freiburg.

Der Plan von Pussert und Kosch sieht an der Achse Kiesweg-Fasanenweg, in Nachbarschaft der vor zehn Jahren errichteten Kopfbauten für die Klassen fünf bis zehn einen großzügigen Campus mit drei versetzten und verzahnten Baukörpern sowie einer freistehenden Sporthal- le vor. Ein laut Architekten insgesamt „flaches Format“ mit maximal drei Stockwerken. Dort sollen Oberstufenräume, Lehrerzimmer, Bib- liothek, Aula, Mensa und Betreuungseinrich- tung unterkommen. Wettbewerbsorganisator Reiner Plomer, Chef im Hochbauamt des Krei- ses, rechnet mit einer zweijährigen Bauzeit.

Während der Übergangsphase wird der Schul- betrieb in Container und in die angrenzende alte Grundschule verlagert. Die meisten der rund 900 Schüler sind davon nicht betroffen.

Die Pläne der Wettbewerbsteilnehmer können bis zum 14. September in der Taunus-Galerie des Landratsamtes eingesehen werden. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr geöffnet.

Modell des Siegerentwurfs aus Dresden. Im Hintergrund der dreigliedrige Baukörper, der das

alte Haupthaus ersetzt. Links die Sporthalle. Foto: HB

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am 7. September um 20 Uhr

Daniel Holbe / Andreas Franz liest

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am 27. September um 19.30 Uhr

Charlotte Link liest

„Die Suche“

Eintritt 15,– €, Lesung Stadthalle Oberursel

Referenzen

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