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24. Jahrgang Donnerstag, 29. August 2019 Kalenderwoche 35

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

24. Jahrgang Donnerstag, 29. August 2019 Kalenderwoche 35

Von Petra Pfeiffer

Friedrichsdorf. Über knatternde Motoren bis hin zum blitzenden Chrom, von der Schlagerparty am Freitagabend bis zur traditionellen Erbsensuppe am Sonntag. Dass auch das 46. Horex-Treffen wieder eine Reise wert war, machte nicht allein der am weitesten angereiste Gast aus Bad Bramstedt mehr als deutlich.

Die Zahl der Gäste und Besucher (etwa 300) beim 46. Horex-Treffen am vergangenen Wo- chenende in Burgholzhausen zeigte, dass Ver- anstaltungen dieser Art im allgemeinen und das Horex-Treffen des Motorsportclubs

(MSC) Bad Homburg nach wie vor viele Liebhaber haben. Auch, wenn es nicht mehr so viele wie in den Jahren zuvor waren. „Von den etwa 100 Teilnehmern, die wir vor 40 Jah- ren hatten, ist nur noch ein Drittel übrig ge- blieben“, sagt Kassiererin und Organisatorin Petra Hock. Daher werde man innerhalb des Vereins eventuell mal ins Kalkül ziehen, das Treffen künftig anders aufzuziehen.

Das war vor etwa 24 Jahren schon einmal not- wendig geworden. Denn bis dahin habe der MSC das Treffen alljährlich auf den Bad Homburger Buschwiesen veranstaltet, erklärt Hock, wegen der schlechten Wetterverhältnis- se rund um das letzte August-Wochenende habe dort aufgrund der Bodenbeschaffenheit des Areals regelmäßig eine regelrechte Schlammschlacht geherrscht. Auch sei da- mals schon die Teilnehmerzahl geschrumpft.

„Das Zelt war überdimensioniert geworden und unser Verein freute sich schließlich, in Burgholzhausen ein neues Quartier für das Festwochenende zu finden.“

Weniger Horex-Maschinen

Der Blick in die Runde zeigt allerdings, dass im Grunde ziemlich viele Fans alter und älte- rer zwei- und vierrädriger Fahrzeuge den Weg in die Peter-Geibel-Straße gefunden haben. Es sind halt nur nicht mehr so viele Maschinen der Firma Horex vertreten, wie es früher mal der Fall war. „Die Besitzer werden halt auch älter, und das Interesse an einer Horex ist bei den Jüngeren nicht mehr so groß“, meint Hock. Immerhin konnten die Besitzer von

zwei besonders alten Maschinen am Samstag- abend einen Preis einheimsen: Gerhard Mül- ler war mit der ältesten Horex gekommen, einer Columbus S3 aus dem Jahr 1935. Noch älter war jedoch die Maschine einer Fremd- marke von Marc Schmidt, die 1927 gebaut worden war und die er wegen ihrer 175 Ku- bikmetern und zwei PS nicht über die Saal- burg, sondern durch das Köpperner Tal hier- her fuhr. „Er meinte, über die Saalburg hätte er keine Chance gehabt“, lacht Petra Hock.

Kreidler, Florett, Zündapp

Dass das Areal trotzdem gut gefüllt ist, liegt offensichtlich daran, dass die Oldtimer-Freun- de einfach zusammenrücken – und dass das Spektrum mittlerweile ein größeres geworden ist, weil man nicht darauf besteht, „sortenrein“

zu sein. Immerhin gehören die 50-Kubik-Ma- schinen aus den 70er- und 80er-Jahren mittler- weile auch dazu und werden gern gefahren.

Zum Beispiel von Matthias Hantschke. „Kurz- strecken fahre ich heute nur noch mit meiner 50er“, verrät der Freund des MSC. Hier in der Welt von Kreidler, Florett und Zündapp sei auch der Nachwuchs stark am Kommen, ist er sicher. Überhaupt: „Oldtimer-Leute sind nicht eingefahren, sie interessieren sich kreuz und quer.“ Kein Wunder also, dass es im Verlauf dieses Wochenendes über die Zweiräder hin- aus den einen oder anderen historischen Fendt und Hanomag bei den Treckern und Mercedes und Camero bei den betagten Sportschlitten zu bewundern gab – sowie auch eine dreirädrige Heinkel Kabine aus den 50er-Jahren oder eine Lotus Super Seven Replica. Mit dem Baujahr 1990 ein regelrechter Jungspund unter den Ausstellungsstücken.

„Oldtimer-Leute sind nicht eingefahren“

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Ob Triumph oder Horex, ob zwei, drei oder vier Räder – beim Horex-Treffen des Motorsportclubs Bad Homburg in Burgholzhausen ist jeder

Oldtimer gern gesehen. Fotos: pit

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– Kalenderwoche 35 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 29. August 2019 Seite 2

Ausstellungen

„Blickachsen 12“, Skulpturenausstellung im Kur- park und Schlosspark (bis 6. Oktober)

„Flügelschlag“ – Insekten in der zeitgenössischen Kunst, Altana-Kulturstiftung in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, sams- tags und sonntags 10-18 Uhr (bis 13. Oktober)

„St. Marien: Mehr als du siehst…“ – Werke zum 150-jährigen Bestehen der Pfarrei St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf, Turmzimmer der Pfarrkir- che St. Marien, Dorotheenstraße 17, geöffnet sonn- tags 10.30-13 Uhr (bis 15. August 2020)

„Blumen spazieren durchs Tagesblau – Mit Kin- dergedichten durch das Jahr“ – Werke zum „Arche Kinder Kalender“, Internationale Jugendbibliothek München, Stadtbibliothek Bad Homburg, Dorotheen- straße (bis 28. September)

„100 Jahre Sattelfabrik Denfeld“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (bis Ostern 2020)

„Sommerbilder“ – Malerei von Dirk Ohme und Holzschnitte von Peter Zaumseil, Kunstverein Bad Homburg-Artlantis, Tannenwaldweg 6, geöffnet frei- tags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 15. September)

„Unique & United“ – Bilder und Skulpturen von Tanja Bergman, Jacques Gassmann und Sigrún Ólafs- dóttir, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2, geöffnet dienstags + freitags 16-19 und sams- tags + sonntags 14-18 Uhr (bis 1. September)

„Janosch in Bad Homburg“ – Unikate und Grafiken von Janosch, Galerie am Dom und Stadt Bad Hom- burg, Kulturzentrum Englische Kirche Ferdinands- platz 2, geöffnet mittwochs bis sonntags von 15 bis 18 Uhr (7. September bis 6. Oktober)

„Paul Maar“ – Originalillustrationen und Manuskript von „Der tätowierte Hund“, Heimatstube Ober-Erlen- bach, Am Alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat 15-17 Uhr (bis 17. November)

„35 Jahre Spectrum“ – Gemälde in Öl und Acryl, Mixed Media und Zeichnungen, Veranstalter: „Ver- ein „Spectrum“, Foyer des Kurhauses (bis 1. Septem- ber)

„Die Provence“ – Bilder von Ursula Mekelburg, Stadtbüro im Rathaus, geöffnet montags und don- nerstags 7.30-16 Uhr, dienstags und freitags 7.30-12 Uhr sowie mittwochs 7.30-18 Uhr (bis 15. Oktober)

„Autos im Film“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr, geschlossen am Laternenfest (bis 31. Dezember) Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr

„Das Bad Homburger Laternenfest“ – Fotos von Erika Wachsmann, Museum im Gotischen Haus, Ad- resse und Öffnungszeiten s.o. (bis 15. Dezember) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Veranstalter:

Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim, Am Kit-

zenhof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien);

Sonderausstellung „400 Jahre Kitzenhof – Leben und Wohnen in früherer Zeit“ (bis 15. Dezember)

„Acrymalerei auf Buchseiten meets Women Pop Art“ – Werke von Elisabeth Futterlieb, Steigenberger Hotel Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75 (bis 17. September)

„Drauf geschissen!“ – kleine Kulturgeschichte zum stillen Örtchen, Römerkastell Saalburg, Saalburg 1, täglich 9-18 Uhr (bis 20. Oktober)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; Tigerpalast 7. und 8. September (Veranstaltungen unter www. spielbank-bad-hom- burg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, Bommershei- mer Weg, Berliner Siedlung (bis 6. September); Hof- heimer Straße, Kirdorf (9. bis 27. September)

Donnerstag, 29. August

Forschertreffen „Familienforschung“, Kirdorfer Heimatmuseum, Am Kirchberg 41, 20 Uhr

Freitag, 30. August, bis Montag, 2. September

74. Laternenfest, Veranstalter: Laternenfestverein, Innenstadt, Eröffnung Freitag 13.30 Uhr, Laternen- festumzüge Samstag und Sonntag ab 20.30 Uhr, gro- ßes Abschlussfest am Montagabend. Weitere Infor- mationen auf den Sonderseiten 19 bis 28 dieser Aus- gabe

Samstag, 31. August

Basar, Veranstalter: evangelische Kirchengemeinde Ober-Eschbach, Albin-Göhring-Halle, Massenhei- mer Weg 2, 9-12 Uhr

Samstag, 31. August, bis Sonntag, 1. September

Jahresausstellung und Live-Musik, Werke von Ste- phan K. Müller, Galerie Fleck, Massenheimer Weg 13, täglich 12-20 Uhr, Musik Sonntag 15 Uhr

Sonntag, 1. September

Führung mit Stefan Ohmeis, Kirche St. Johannes, Am Kirchberg 2, 11 Uhr

Regionalparkfest „Midde im Feld“, Stationen: Am Taunengraben (11-17 Uhr) und Lernbauernhof Rhein-Main in Ober-Eschbach, Bienäcker 4 (11-17 Uhr)

Dienstag, 3. September

Botanische Führung durch den Kurpark, Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr

Mittwoch, 4. September

Vortrag „Frauen und Finanzen“, Referentin: Claudia Müller, Veranstalter: Deutscher Frauenring Bad Homburg, GDA-Domizil am Schlosspark, Vor dem Untertor 2, 15 Uhr

Vortrag „Hormone“, Referent: Dr. Heike Arnold, Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“, Veranstaltungsräume „Im alten Schlachthof“, Urseler Straße 22, 19.30 Uhr

Gespräch zu „Flügelschlag“ mit Maximilian Prüfer, Moderatorin: Bianca Schwarz, Museum Sinclair- Haus, Löwengasse 15, Eingang Dorotheenstraße, 19 Uhr

Freitag, 6. September

Flohmarkt, Hölderlinschule, Hessenring 156, 16 Uhr

Vernissage „Janosch in Bad Homburg“ – Unikate und Grafiken von Janosch, Galerie am Dom und Stadt Bad Homburg, Kulturzentrum Englische Kirche, Fer- dinandsplatz 2, 19 Uhr

Samstag, 7. September

Herbst-/Winter-Basar, Veranstalter: Kirchenge- meinde St. Johannes, Bürgerhaus Kirdorf, Stedter Weg 40, 9-12 Uhr

Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Stadtteilfest, Stadtteil- und-Familienzentrum Dorn- holzhausen, rund um die Waldenserkirche, Dornholz- häuser Straße 12, 16-23 Uhr

Samstag, 7., und Sonntag, 8. September

Jahrespremiere „Die Tiger sind zurück“, Veranstal- ter: Tigerpalast Varieté Theater und Spielbank Bad Homburg, Kurtheater, Samstag 16+20 Uhr, Sonntag 15+19 Uhr

Samstag, 7., bis Montag, 9. September

Ober-Erlenbacher Kerb, Veranstalter: Freie Kerbe- burschen Ober-Erlenbach, TSV und SGO, Turnver- ein Ober-Erlenbach: Sonntag Zwergenlauf, Samstag Kerbelauf, Start: Turnhalle, Josef-Baumann-Straße 2, 16 Uhr; rund um den alten Ortskern Ober-Erlenbach, Kerbebaumstellen Samstag 10.30 Uhr, Sonntag und Montag Frühschoppen ab 11 Uhr, Montag Gickel- schmiss und Schubkarrenrennen ab 18 Uhr; jeden Abend Live-Musik

ner Sonntag von 12-18 Uhr, Live-Musik Freitag:

Frank Hammer und Band 20 Uhr, Live-Musik Sams- tag „Gausepohl“ 16 Uhr und „Ruth & Friends“ 20 Uhr, Live-Musik Sonntag Rainer und Reinhard 15 Uhr; Kinderprogramm Sonntag 15 Uhr; weitere Infos auf den Sonderseiten 12 bis 15 dieser Ausgabe.

Samstag, 31. August

Basar „Köppener-Kleider-Kiste“, Forum Friedrichs- dorf, Dreieichstraße 22, 10-12.30 Uhr

Sonntag, 1. September

Konzert aller Chöre der Musikschule, Aula des King’s College, Hugenottenstraße 119, ab 16 Uhr Jubiläumskonzert zu „70 Jahre Kirchenchor Seul- berg“ mit Chor „Von allen Seiten“, dem Projektchor der neuapostolischen Kirche Darmstadt, Sopranistin Annette Fischer und dem EKHN-Orchester, evange- lische Kirche Seulberg, 17 Uhr

Montag, 2., bis Freitag, 6. September

Zirkusprojektwoche, Veranstalter: Förderverein der Grundschule, Grundschule Burgholzhausen, Zirkus- zelt auf dem Schulhof, Peter-Geibel-Straße 6, tägli- che Vorführungen und Konzerte ab 17 Uhr

Freitag, 6., bis Sonntag, 8. September

19. Weinfest am Houiller Platz, Veranstalter: Akti- ves Friedrichsdorf/Mein Houiller Platz, verkaufsoffe-

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 29. August Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Freitag, 30. August

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Samstag, 31. August

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Sonntag, 1. September

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Montag, 2. September

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Dienstag, 3. September

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Mittwoch, 4. September

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Donnerstag, 5. September

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Freitag, 6. September

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 7. September

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Sonntag, 8. September

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Weiherstraße 9 35510 Butzbach-Griedel Louisenstr. 28 · 61348 Bad Homburg

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Urseler Straße 67 · 61348 Bad Homburg FRIEDRICHSDORFER

AUSBILDUNGSTAG

9 .

www.aktives-friedrichsdorf.de

Musikalische Weltreise um 1900

Die Kunst der Jahrhundertwende ist gekenn- zeichnet durch eine fast unüberschaubare Fül- le verschiedener, oft in krassem Widerspruch stehender Stile und Formen, durch ein gleich- zeitiges Nebeneinander von einerseits einer letzten Hochblüte der Musik der Romantik und andererseits eines kulturellen Aufbruchs.

Wie unterschiedlich die Entwicklung in dieser goldenen und hochkreativen Zeit in den ver- schiedenen Teilen der Erde vonstatten ging, zeigen die beiden renommierten Künstlerin- nen Friederike Meinel (Bild) und Vera Weht am Mittwoch, 25. September, auf ihrer musi- kalischen Weltreise, die sie ab 19 Uhr im Kul- turzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz, unternehmen. Die Sopranistin und die Pianistin haben den Fokus auf Lieder aus sechs bedeutenden kulturellen Regionen der Welt, die zwischen 1880 und 1920 entstanden sind, gelegt. Karten sind im Vorverkauf für 15

Euro, ermäßigt zwölf Euro, an allen bekann- ten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.bad-homburg.de/englischekirche erhält- lich. Foto: Stadt Bad Homburg

Donnerstag keine Vorstellung

„Der Flohmarkt von Madame Claire“

Samstag 17 Uhr

„Und wer nimmt den Hund?“

Freitag bis Mittwoch 20 Uhr Sonntag 17 und 20 Uhr

„Pets 2“

Samstag und Sonntag 15 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

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Tragischer Unfall mit Hubschrauber

Friedrichsdorf (fw). Auf Mallorca im Lan- desinneren (bei Inca) sind am Sonntag, 25.

August, ein Hubschrauber und ein Ultra- leichtflugzeug in der Luft kollidiert. Sieben Menschen sind bei dem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Unter den Toten befindet sich auch der Münchner Unternehmer August Inselkammer jr. und seine Familie. Inselkam-

mer war Geschäftsführer der Firma „Isartaler Holzhaus“.

Der Helikopter, in dem die Familie wohl ei- nen Ausflug gemacht hat, stammt von der Fir- ma Rotorflug aus Burgholzhausen. Rotorflug hat bis zu dem Unfall Rundflüge auf Mallorca organisiert, will diese jetzt jedoch zunächst aussetzen.

Im „Friedrichs“ ist was los

Friedrichsdorf (fch). Sport, Spiel, Entspan- nung und jede Menge Spaß standen in der letzten Ferienwoche auf dem Programm von

„das Friedrichs“. Täglich begrüßten Leiterin Liz Singer und die drei Teamer im Auftrag der Jugendpflege der Stadt bis zu 30 Kinder und Jugendliche auf dem Seulberger Bolzplatz.

Den Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren bot „das Friedrichs“ mit „Ac- tion & Lounge“ ein abwechslungsreiches Pro- gramm im Bottigtal.

Die Bandbreite reichte von sportlichen Aktivi- täten wie Geländespiele und Beachfederball über kreative Angebote wie Action Painting oder das Herstellen von Gipsmasken bis hin zu Wettkämpfen wie Enten-Angeln oder Work- shops wie „Paracord-Survival Armbänder“.

Celina (11) und Aleezza (8) fanden ihre selbst geknüpften Armbänder einfach nur „richtig cool“. Zu den Favoriten der beiden Mädchen gehörten außer dem Flechten, Knoten oder Knüpfen der Überlebensarmbänder auch das Kochen. Hier hatten die Kinder großen Spaß gemeinsam Sandwiches zu belegen, Waffeln, Wraps oder Crêpes zu backen und zu füllen, Obstsalat zuzubereiten oder Stockbrote überm offenen Feuer zu bracken. Die grauen Gehirn- zellen brachten die Jungen und Mädchen mit dem finnischen Wurfspiel Mölkky oder Wikin- gerschach auf Trab. Außer Chillen und Genie- ßen war Sport auf Bolzplatz, Beachvolleyball- feld, am Streetballkorb oder auf der großen Wiese angesagt. Großen Anklang bei Louif

(12) fand der mobile Lasertag am Eröffnungs- tag. Die Teilnehmer versuchten, mit Infrarotsi- gnalgebern einzeln oder im Team verschiede- ne Punkte zu treffen und Aufgaben zu lösen.

Hindernisse mussten dabei überwunden wer- den. „Hier musste man schnell sein und eine gute Reaktion haben“, berichteten die Spieler.

Für Spannung, Action und Bewegung sorgten auch Geländespiele wie „Capture the Flag“

oder „Drei Stöcke“. Beim ersten musste die Flagge des gegnerischen Teams geraubt wer- den, beim zweiten mit drei Stöcken eine Pyra- mide gebaut werden.

Mit Rauschbrille und Toilettenbürste

Beim Action Painting wurde mit dem ganzen Körper gemalt oder mit Toiletten- und Zahn- bürsten Farben auf große Pappen aufgebracht.

Spaß bei einem ernsten Thema hatten die Kin- der unter Anleitung von Sozialarbeiterin und Sozialtherapeutin Marie Stein. Die Mitarbei- terin der Salus-Fachambulanz hatte Rausch- brillen dabei, um den Kindern beim Alko- holpräventionskurs zu zeigen, welche Beein- trächtigungen und Auswirkungen Alkohol und andere Drogen haben. Es kam zu erhebli- chen Einschränkungen der Wachsamkeit, der Wahrnehmung, der Motorik und des Reakti- onsvermögens. Nach dem „Selbstversuch“

wurde in der Runde besprochen, was man tun oder wen man verständigen kann, wenn je- mand zu viel getrunken hat.

Fazio-Training tut gut

Friedrichsdorf (fw). Trainerin Beate Lenhart von der TSG Köppern lädt zu einer neuen Folge von sechs Übungsabenden des Faszio®- Trainings ein. Die Staffel aus federnden Be- wegungen und Massage beginnt jeweils mon- tags ab 2. September von 17.30 bis 18.30 in der Fritz-Beltz-Halle in Köppern und kostet 30 Euro. Anmeldungen sind möglich per E- Mail an beate.lenhart@t-online.de.

Geschichtslandschaft

Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat lädt für Mittwoch, 4. September, um 16 Uhr zum monatlichen Gesprächskreis in den Senioren- treff, Cheshamer Straße 51a, ein. Das Thema lautet: der Hochtaunuskreis als Geschichts- landschaft. Gregor Maier, Leiter des Fachbe- reiches Kultur und des Kreisarchivs des Hochtaunuskreises, stellt den Hochtau- nuskreis aus der historischen Perspektive dar.

Der vergleichsweise junge Landkreis Hoch- taunus – 1972 annähernd in den ursprüngli- chen Kreisgrenzen von 1867 wiederbegründet – umschließt ein vielgestaltiges historisches Erbe. In einem virtuellen Gang durch das heu- tige Kreisgebiet wird die Geschichte des Tau- nus im Überblick vorgestellt. In der Orts- und Regionalgeschichte des Taunus lassen sich allgemeine Entwicklungen und die „große Politik“ in ihren konkreten Auswirkungen vor Ort wiederfinden. Der Eintritt ist frei.

Vorhang auf, Bühne frei:

Ehrenbrief für Emma Brooks

Friedrichsdorf (fch). Ihr Herz schlägt für das Theater und für junge Leute. Innerhalb von drei Jahrzehnten hat Waltraud Emma Brooks zahlreichen Teenagern den Weg auf die Bühne geebnet. Unter ihrer Leitung schnupperten PRS-Schüler, Studenten, Azubis und junge Erwerbstätige Theaterluft. Und lernten neben- bei Selbstvertrauen und etwas fürs Leben.

Nun stand die vor Energie und Ideen stets sprühende, langjährige Leiterin des „The English Drama Club“ (EDC) selbst im Rampenlicht. Bürgermeister Horst Burg- hardt überreichte ihr den Ehrenbrief des Lan- des Hessen. Mit dieser Auszeichnung des Hessischen Ministerpräsidenten würdigt das Land seit 1973 besonderes ehrenamtli- ches Engagement im Bereich der demokrati- schen, sozialen oder kulturellen Gestaltung der Gesellschaft. Zur Verleihung ins Trauzim- mer des Standesamtes gekommen waren au- ßer der Familie, Freunden und Bekannten auch ehemalige und noch aktive EDC-Mit- glieder.

Der Name der neuen Ehrenbriefträgerin ist untrennbar mit dem des EDC verbunden. Seit 1990 bereichert die englischsprachige Thea- tergruppe für Jugendliche die Theaterszene der Stadt. Gegründet wurde der EDC 1989 als Arbeitsgemeinschaft für Schüler der Philipp- Reis-Schule (PRS). Die Geburtsstunde des

EDC schlug bereits 1988 im Rahmen des Englischunterrichts der ehemaligen Lehrerin Emma Brooks an der PRS. Die Pädagogin wollte ihre Schüler zum freien Sprechen in der Fremdsprache ermuntern. Aus dem Expe- riment entwickelte sich ein Jahr später die Ar- beitsgemeinschaft und dann eine Erfolgsge- schichte. Das zum Motto umgewandelte Kür- zel des EDC lautet: „E“ wie Energy, „D“ wie Drive und „C“ wie Courage.

Nun muss sich das neue Team in der Umset- zung bewähren. „Ich bleibe weiterhin dem EDC als Ehrenvorsitzende verbunden und helfe immer gern, wenn erwünscht“, erklärte die neue Ehrenvorsitzende und Geschäftslei- terin.

Seit 2015 firmiert der ECD als eingetragener, gemeinnütziger Verein. Vorsitzender ist Jan- nik Bucher, seine Stellvertreterin Karen Löw, und Schatzmeister ist Sebastian Gallus. Buch- er und Löw haben von ihrer Ausbilderin in Sachen Theater auch die Produktion und die Regie künftiger Stücke übernommen. „Der EDC ist für uns alle wie eine große Familie und außerdem ein großes Netzwerk“, berich- tete die EDC-Gründerin, bisherige Leiterin und Regisseurin Emma Brooks. Sie ist Ehren- bürgerin der Stadt, Trägerin des Frankfurter Bürgerpreises 2015 und jetzt auch Ehrenbrief- trägerin des Landes Hessen.

Mit Emma Brooks freuen sich über die Ehrung aktive und ehemalige EDCler. Foto: fch

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– Kalenderwoche 35 Donnerstag, HOCHTAUNUS VERLAG 29. August 2019 Seite 4

Zeitreise in die goldenen Zwanziger

Die 1920er-Jahre stehen für den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur und bezeichnen die Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Durch den seit dem Ersten Weltkrieg herrschenden Frauenüberschuss eroberten sich Frauen neue Berufsfelder.

Frauen rauchten erstmals in der Öffentlichkeit. Auf einem Rummelplatz fuhren die ersten Au- toscooter. Marlene Dietrich sang „Schöner Gigolo“ und Erwin Bolt „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln geh’n“. Ein populärer Hit der 1920er-Jahre war „Veronika, der Lenz ist da“, von Walter Jurmann oder auch „Puttin’ on the Ritz“ von Fred Astaire. Diese Lieder konn- ten die Bewohner des Sozialzentrums „Haus Dammwald“ zusammen mit Familienangehörigen oder Freunden bei der „Dammwälder Sommerbrücke“ hören. Unter dem Titel „Mein Papagei frisst keine harten Eier“ trugen Doris und Bernd Theimann Songs aus den 1920er-Jahren vor und begeisterten die Bewohner, bei denen schöne Erinnerungen aufkamen, als sie diese Lieder hörten. Doris Theimann erläuterte zwischen den Liedern die „Goldenen Zwanziger“, sodass es für einige Senioren eine Zeitreise zurück in ihre eigene Kindheit wurde. Foto: eh

Stadtradeln für Klima und Natur

Friedrichsdorf (fw). Von Sonntag, 1. Septem- ber bis Samstag, 21. September, beteiligt sich Friedrichsdorf gemeinsam mit Oberursel und dem Hochtaunuskreis am Stadtradeln, einer jährlich stattfindenden, bundesweiten Aktion.

In diesem Zeitraum sind alle Bürger aufgeru- fen, für mehr Lebensqualität, Radförderung und Klimaschutz in die Pedale zu treten. Verei- ne, Firmen und andere Einrichtungen, aber auch Privatleute können sich als Gruppe oder auch als Einzelperson anmelden und um die Wette radeln. Die Anmeldung erfolgt im Inter- net unter www.stadtradeln.de. Unter den Teil- nehmern werden attraktive Preise verlost, unab- hängig von den gefahrenen Kilometern. Darü- ber hinaus werden die aktivsten Teilnehmer und Gruppen gesondert ausgezeichnet. Außerdem werden bundesweit die fahrradaktivsten Städte, Gruppen und Teilnehmer geehrt. Die Teilnah- me ist auch mit der Stadtradeln-App möglich.

Dabei werden die gefahrenen Kilometer auto- matisch registriert. Diese können aber ebenfalls

über einen Internetzugang gespeichert werden oder auch analog, ohne Internetanschluss.

Das Klimabündnis hat die Kampagne 2008 ge- startet. Ziel von Stadtradeln ist es, einen Bei- trag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune zu setzten – und letztlich Spaß beim Fahrrad- fahren zu haben. Kommunalpolitikerinnen und -politiker als die lokalen Entscheidungsträger in Sachen Radverkehr können „erfahren“, was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und dann Verbesse- rungsmaßnahmen anstoßen oder umsetzen.

Gesucht wird auch ein Sadtradeln-Star, der öf- fentlichkeitswirksam in diesem Zeitraum ganz auf seinen Pkw verzichtet. Über die Melde- plattform RADar! können Teilnehmende zu- dem störende oder gefährliche Stellen der Kommune melden. Ausführliche Infos gibt es im Internet unter www.stadtradeln.de oder un- ter Telefon 06172-7311248 sowie per E-Mail an melanie.bingenheimer@friedrichsdorf.de.

Umweltwoche mit brisanten Themen

Friedrichsdorf (fw). Die Stadtverordneten- versammlung hat laut der Stadt Friedrichsdorf bereits im November 2018 für Friedrichsdorf eine Umweltwoche beschlossen. Diese be- ginnt am Freitag, 13. September, und endet am Sonntag, 22. September, wozu in diesem Zeitfenster 30 Programmpunkte zu unter- schiedlichen Schwerpunktthemen angeboten werden. So startet das Programm am 13. Sep- tember mit dem Thema Abfall, Plastik und Müllvermeidung und am 14. September kön- nen im Rahmen von Biodiversität offene Gär- ten von Friedrichsdorfer Bürgern besichtigt werden. Weiter geht es am 16. September mit Filmen und Vorträgen zum „Schutz der Mee- re“, bevor sich der interessierte Bürger am 17.

September bei einer Waldführung zum Thema

„Waldschäden und Klimawandel“ informie- ren lassen kann. Energie und Klimaschutz wird ein Tag später im Vordergrund stehen, wozu Führungen in der Ökosiedlung angebo- ten werden und am Abend die Verbraucher- zentrale über die energetische Sanierung von Wohngebäuden im Rathaus informiert. Den Abschluss findet die Umweltwoche am 22.

September mit einer Podiumsdiskussion im Forum zum Thema „Fridays for future“ mit der Landes-Umweltministerin Priska Hinz und Jugend-Vertretern. In Kürze wird ein Pro- grammflyer in alle Friedrichsdorfer Haushalte verteilt, der einen ausführlichen Überblick über alle Programmpunkte beinhaltet und je- der interessierte Bürger daraus sein Lieb- lingsthema auswählen kann.

Einladung zur Sinnsuche mit anschließender Erkenntnis

Friedrichsdorf (fch). Kabarettist Stefan Waghubinger steht für geschliffene Worte, die leicht wie eine Feder von der Bühne ins Pub- likum wehen. Fasziniert von seiner brillanten Formulierungskunst und seinem Wortwitz zeigte sich das Friedrichsdorfer Publikum im Sportpark. Gebannt lauschten die Friedrichs- dorfer seinen pointierten Beobachtungen, sei- nem Genörgel, Selbstmitleid und seiner im- mer wieder aufblitzenden, romantisch ange- hauchten Ironie.

Der gebürtige Steyrer (Oberösterreich) prä- sentierte bei der Sommerbrücke sein drittes Soloprogramm „Jetzt hätten die guten Tage kommen können“. Die Bühne gleicht dem Dachboden der Garage seiner Eltern. Dort hat der frischgebackene Single seine Habseligkei- ten zwischengelagert. Während er auf seine restlichen Kartons nebst Umzugshelfer Wolf- gang wartet, hat er Zeit, sich umzuschauen. Er stöbert in den Dingen, die sich dort angesam- melt haben, zu denen außer zerbrochenen Blumentöpfen auch ausrangierte Hamsterkä- fige gehören.

Evolution und Zufall

Bei der Suche nach einer leeren Schachtel werden Erinnerungen wachgerufen. An seine kleinbürgerliche Kindheit, die Sinnlosigkeit vieler Konventionen, Regeln und Glaubens- sätze und die gescheiterte Beziehung zu sei- ner Ex-Frau. Dabei findet er den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Es plauderte über verpasste Chan- cen, spricht über Evolution und Zufall, um diese an seinem Nachbarn zu verdeutlichen, kommt von seiner Ehekrise zu den globalen Krisenherden, schlägt gekonnt einen Bogen vom Privaten zum Politischen. Und bemüht sich redlich, seine Midlife-Crisis in den Griff zu bekommen. „Plötzlich hat man keinen Bo- den mehr unter den Füßen, und dann hat man Angst ohne Grund.“

Stefan Waghubinger präsentiert sich als Ver- sager auf allen Gebieten, in der Arbeit wie in der Liebe. Theologe Waghubinger verdeut- lichte seinem Sohn, dass „Hamsterkäufe“ mit Weihnachten nichts zu tun haben, da die Tiere nur zwei Jahre lebten. Der stellvertretend of- ferierte Handyvertrag wird dankend ange- nommen. Und in den freigewordenen Hams- terkäfig zieht die Heilige Familie samt Scho- ko-Nikolaus ein. „Weihnachten ist nur für kleine Kinder schön“, lautet die These des Wahl-Stuttgarters. Um diese Aussage gleich wieder zu relativieren. Als er ein kleiner Jun- ge war, war das Fernsehen zwar noch schwarzweiß, aber TV-Helden dienten ihm als Vorbilder. Und so hatte sich der kleine Stefan an Weihnachten ein Captain-Kirk-Outfit ge- wünscht. „Und dann kam die Bescherung“, erinnerte er sich an den glücklichsten Moment seiner Kindheit, der verpuffte, als er in den Badezimmerspiegel sah. „Du gehst als Cap-

tain Kirk ins Badezimmer und siehst im Spie- gel Biene Maja. Da träumst du von den un- endlichen Weiten des Weltalls und steckst in einer zu engen, kratzigen Strickjacke.“ Dank dieser wusste er zumindest beim anschließen- den Gottesdienstbesuch, wie sich das auf dem Stroh liegende Jesuskind fühlen musste.

Zur Bilanz seines bisherigen Lebens gehört auch die über seine Ehe. „Fünf Jahre ist es jetzt her, dass es in unserer Beziehung begon- nen hat zu kriseln. Wie ich es dann gemerkt habe, das ist jetzt auch schon wieder fast ein Jahr her. Sie hat gesagt, sie kriegt keine Luft mehr, es ist ihr zu eng in der Beziehung. Da habe ich gesagt: Na gut, vielleicht brauchen wir mehr Nähe. Dann hat sie gesagt, ja, sie bräuchte schon mehr Nähe, aber zu Dingen, die von mir weiter weg sind.“ Dabei waren die Anfänge vielversprechend, obwohl aus heuti- ger Sicht „auch da schon irgendetwas schief- lief“ als sie „mit dem Fahrrad runter nach Ita- lien sind. Über die Alpen drüber, die Serpen- tinen hoch und wieder runter. Das Fahrrad immer hinten auf dem Autogepäckträger.“

Er hätte nicht das Rad aus Angst vor Diebstahl mit ins Zimmer nehmen sollen und mehr Be- geisterung über einen von ihr am Sternenhim- mel für ihn ausgesuchten Stern aufbringen sollen. „Das ist so, wenn man sich an schöne Dinge erinnert, dann wird man traurig. Zum Glück haben wir nicht allzu viele schöne Din- ge gemeinsam. Es ist gut, wenn man nicht zu viele schöne Dinge erlebt, dann ist man hin- terher nicht so traurig.“

Stefan Waghubinger hat Erfahrungen gemacht und hegt trotzdem immer wieder falsche Er- wartungen ans Leben. „Ich hab’ das oft, das ist ganz komisch. Ich hab’ das ganz oft: Ich weiß oft vorher schon, was passiert. Und dann kommt es doch anders“, lautet seine während der Sinnsuche gewonnene Erkenntnis.

Stefan Waghubinger ist mit seinem Programm

„Jetzt hätten die guten Tage kommen können“

Gast bei der Sommerbrücke. Foto: fch

Festliches Jubiläumskonzert

Friedrichsdorf (fw). Der evangelische Kir- chenchor Seulberg lädt für Sonntag, 1. Sep- tember, um 17 Uhr zum festlichen Jubiläums- konzert ein. Der Kirchenchor singt zusammen mit dem Chor „Von allen Seiten“ unter Lei- tung von Judith Hilgers und dem EKHN-Or- chester unter der Leitung von Björn Hadem zu seinem 70-jährigen Bestehen. Eingeladen ist die aus Wehrheim stammende in Wien le- bende Sopranistin Annette Fischer.

Unter der Gesamtleitung von Brigitte Hertel widmet sich dieses Konzert dem Komponis- ten Felix Mendelssohn Bartholdy. Seine Ver- tonung des 42. Psalms „Wie der Hirsch schreit

nach frischem Wasser“, das zu des Komponis- ten schönsten und innigsten Werken gehört, steht außer zwei weiteren Choralkantaten –

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ und

„Verleih uns Frieden” – auf dem Konzertpro- gramm.

Das Orchester der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, das bereits innerhalb der Konzertreihe Seulberger Barock ein großarti- ges Konzert in Seulberg gegeben hat, setzt dem Konzert ein orchestrales Highlight mit Beethovens 1. Sinfonie. Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Kirchenmusik werden gerne entgegengenommen.

Manege frei für die Schulkinder

Friedrichsdorf (fw). Das Schulkollegium und der Förderverein der Grundschule Burgholz- hausen haben auch in diesem Jahr eine Schul- projektwoche organisiert. Diesmal mit dem Berliner Zirkus Aron. Die Zirkusaufführungen am Donnerstag, 5. September, und Freitag, 6.

September, jeweils um 17 Uhr im Zelt auf dem Schulgelände der Grundschule Burgholzhau- sen sollen zu den Highlights gerade erst begon- nenen Schuljahr gehören. Über 160 Schüler fieberten ihren neuen Aufgaben bereits entge- gen, wie Schulleiter Dirk Hempelmann bestä- tigt. Die Zirkusaufführungen versprechen Freude und Spannung für Groß und Klein.

Der Förderverein organisiert außerdem drei weitere attraktive Veranstaltungen für Kinder

ab etwa drei Jahren und deren Familien im Zir- kuszelt. Am Montag, 2. September, präsentie- ren sich die Kinder des Grundschulchores un- ter der Leitung des Musikpädagogen Jochen Schimmelschmidt mit einem abwechslungsrei- chen Konzert. Am Dienstag, 3. September, nimmt die Musikschule Friedrichsdorf zusam- men mit HR-Moderator Oliver Glaap gleich eine Reihe von Märchen unter dem Titel „Mär- chen voll verdreht“ augenzwinkernd auf die Schippe. Am Mittwoch, 4. September, animiert Musikclownin Augustine das Zirkuspublikum zum Singen, Lachen und Spaß haben. Alle Ver- anstaltungen beginnen jeweils um 17 Uhr, dau- ern rund eine Stunde und kosten fünf Euro Ein- tritt für Erwachsene und drei Euro für Kinder.

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Kleidung, Spiele und Räder

Bad Homburg (hw). Am Freitag, 6. Septem- ber, findet in der Hölderlinschule ein Kinder- Flohmarkt statt. Alles, was Kinder benötigen oder aber nicht mehr brauchen, wird hier an- geboten. Stöbern, suchen und finden: Kinder- kleidung, Spiele, Bücher, Fahrräder, Roller

und Inliner, Helme, Ranzen, Sportbekleidung, -geräte und vieles mehr werden verkauft. Der Flohmarkt beginnt um 16 Uhr in der Mensa der Schule, Hessenring 156. Zur Stärkung werden den Besuchern Getränke und Snacks angeboten.

Müllabfuhr verschoben

Bad Homburg (hw). Wegen des Laternen- fests ändern sich in der ersten Septemberwo- che die Abfuhrtermine der Müllabfuhr und die Öffnungszeiten der Recyclinghöfe. Die Rest- und Biomüllabfuhr verschiebt sich jeweils ei- nen Tag nach hinten: von Montag, 2., auf Dienstag, 3. September, von Dienstag, 3., auf Mittwoch, 4. September, von Mittwoch, 4., auf Donnerstag, 5. September, und von Donners- tag, 5., auf Freitag, 6. September. Der Recyc- linghof in der Georg-Schaeffler-Straße und die Verwaltung des Betriebshofs sind am Later- nenfest-Montag, 2. September, ab 12 Uhr ge- schlossen. Der Recyclinghof in Ober-Esch- bach an der Kläranlage bleibt am Laternenfest- Montag komplett geschlossen.

Einladung in die Galerie Fleck

Bad Homburg (hw). Unter dem Titel „Som- mer Sonne Auenwiese“ lädt Künstler Stephan K. Müller für Samstag und Sonntag, 31. Au- gust und 1. September, von 12 bis 20 Uhr in die Galerie Fleck, Massenheimer Weg 13, ein.

Am Sonntag spielt ab 15 Uhr die Band „The Proggels“ . Zu sehen sind exzeptionelle Kunst zum Anfassen sowie Skulpturen aus Stein, Holz und Metall. Persönliche Führungen wer- den um 14, 16 und 18 Uhr angeboten.

Werbung für die Feuerwehr

Hochtaunus (eh). In großer Zahl waren sie zum Bad Homburger Bahnhof gekommen:

Der Bundestagsabgeordnete Markus Koob, die Landtagsabgeordneten Elke Barth und Holger Bellino, Landrat Ulrich Krebs, Bad Homburgs Oberbürgermeister Alexander Het- jes mit Bürgermeister Meinhard Matern, Kronbergs Bürgermeister Klaus E. Temmen, Kreisbrandinspektor Carsten Lauer, Bad Homburgs Feuerwehrchef Daniel Guischard, Friedrichsdorfs Stadtbrandinspektor Ulrich Neeb, der Vorsitzende des Nassauischen Feu- erwehrverbands und Mitglied des Präsidiums des Landesfeuerwehrverbands Hessen, Nor- bert Fischer, sowie der Vorsitzende des Stadt- kreisfeuerwehrverbands Bad Homburg, Uwe Wolf, und Frank Denfeld, der bei der Stadt für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zuständig ist, hatten sich eingefun- den, um zwei Linienbusse mit Werbung für die Feuerwehr auf Fahrt durch den Kreis zu schicken.

„Die Buswerbung ist gelungen“, sagte Nor- bert Fischer, „die Busse sehen aus wie Ein- satzfahrzeuge der Feuerwehr.“ „Sei dabei.

Steig ein, mach mit. Komm auch Du zur Feu- erwehr“ steht in großen Lettern auf den bei- den Bussen. Darauf sind auch Einsatzkräfte von Freiwilligen Feuerwehren aus dem Hoch- taunuskreis zu sehen. Ein Gelenkbus mit Feu- erwehrwerbung wird durch Bad Homburg fahren, der andere Bus wird in Usingen und Weilrod unterwegs sein. Nachwuchswerbung ist enorm wichtig für die Feuerwehren im

Kreis. „Nur mit genügend Frauen und Män- nern lässt sich der flächendeckende, ehren- amtliche Brandschutz im Hochtaunuskreis weiterhin auf dem hohen Niveau gewährleis- ten“, sagte Krebs. „Der Erhalt und die Stär- kung aller 67 Ortsteilfeuerwehren im Hoch- taunuskreis ist klarer politischer Wille.“

Mit den beiden Bussen hofft die Feuerwehr, viele, ganz unterschiedliche Frauen und Män- ner in ihrem Alltag im Kreis zu erreichen.

„Mit Bussen fahren wir zur Arbeit, viele Schüler und Auszubildende nutzen den Bus“, sagte Kreisbrandinspektor Carsten Lauer.

„Natürlich ist die Feuerwehr immer auf der Suche nach Nachwuchs unter den Kindern und Jugendlichen“, betonte Norbert Fischer,

„aber wir werben auch um erwachsene Inter- essierte, Quereinsteiger, die später im Leben Spaß am Ehrenamt bei der Feuerwehr bekom- men. Bei uns sind alle willkommen.“ „Jetzt hoffen wir, dass viele Menschen im ganzen Kreis diese Werbung sehen und sich ange- sprochen fühlen“, sagte Daniel Guischard.

Finanziell unterstützt wird das Projekt vom Hochtaunuskreis, der Stadt Bad Homburg, dem Kreisfeuerwehrverband, dem Stadtkreis- feuerwehrverband von Bad Homburg und dem VHT. Die Firma Kappus aus Oberursel stellte ihre Arbeitszeit kostenfrei zur Verfü- gung. Und auch die Werbefläche der Busse wurde kostenfrei zur Verfügung gestellt. Pro- jektleiter war Wolfram Kister, der Vorstands- mitglied im Kreisfeuerwehrverband Hochtau- nus ist.

Mitternachtssport

Bad Homburg (hw). Am Freitag, 13. September, fin- det in der Sporthalle der Ge- samtschule am Gluckenstein (GaG) die nächste Mitter- nachtssportveranstaltung statt. Von 22 bis 1.30 Uhr können alle Sportfans Bas- ketball und Fußball spielen.

Willkommen sind alle Ju- gendlichen und jungen Er- wachsenen im Alter von 15 bis 21 Jahren. Alle Teilneh- mer sollten Hallenschuhe mit heller Sohle mitbringen.

Kirchenführung

Bad Homburg (hw). Am 31. August 1962 wurde die gewaltige St.-Johanneskir- che in Kirdorf feierlich ein- geweiht. Anlässlich dieses Kirchweihtages lädt Stefan Ohmeis vom Kirdorfer Hei- matmuseum für Sonntag, 1.

September, um 11 Uhr zu einer Kirchenführung ein.

Die Führung beginnt am Hauptportal und dauert knapp eine Stunde. Die Teil- nahme ist kostenlos; um eine Spende wird gebeten.

Herbstbasar

Bad Homburg (hw). Der Baby- und Kinderkleiderba- sar der evangelischen Kir- che Gonzenheim findet am Samstag, 21. September, von 8.30 bis 11.30 Uhr statt.

Einlass für Schwangere und Eltern mit Kleinkind in Tra- gevorrichtung können be- reits ab 8 Uhr einkaufen.

Wer Kleidung und Spielsa- chen verkaufen möchte, kann am 3. September ab 6 Uhr eine Verkaufsnummer per E-Mail an kidskleider- basar.gonzenheim@web.de erhalten.

Diabetiker helfen Diabetikern

Bad Homburg (hw). Die Selbsthilfegruppe „Diabeti- ker helfen Diabetikern“ trifft sich am Mittwoch, 4. Sep- tember, um 19.30 Uhr, in der Gaststätte „Zum grünen Baum“ (Alter Schlachthof), Urseler Straße 22. Zu Gast ist Dr. Heike Arnold, Frau- enärztin aus Friedrichsdorf.

Sie spricht über das Thema

„Hormone“.

Alicia Wiedelmann und Heiko Hahnenstein sind bei der Freiwilligen Feuerwehr Köppern aktiv und sind auf dem Foto für die Buswerbung zu sehen. Foto: Ehmler

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Freie Standplätze für Basar

Bad Homburg (hw). Für den Kinderkleider- basar in der Gedächtniskirche am Sonntag, 22. September, von 11 bis 15 Uhr in der Un- terkirche, Weberstraße, gibt es noch freie Standplätze. Gegen eine Standgebühr von zehn Euro und einen gespendeten Kuchen können Interessenten gut erhaltene Klei- dungsstücke und Spielsachen verkaufen. Die

Standgebühr und der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen kommen einem guten Zweck zugute – der Kita am Bonhoeffer- Haus. Anmeldung und Informationen (auch zum Aufbau am Samstag, 21. September) für einen Verkaufsstand gibt es ab sofort per E- Mail an basarhg@yahoo.com. Anmelde- schluss ist der 13. September.

Die Provence im Stadtbüro

Es sind vor allem und immer wieder Landschaften der Provence, die sie zum Pinsel greifen lassen. Vor 20 Jahren hat die Bad Homburgerin Ursula Mekelburg ihre alte Leidenschaft wie- derentdeckt: das Zeichnen. „Im Jahr 1999 hatte mein Mann mir Aquarellfarben und eine Staf- felei geschenkt“, erinnert sie sich an die Initialzündung. Also fing sie wieder an mit der Male- rei, die sie seit Ende ihrer Schulzeit aufgegeben hatte, belegte diverse Malkurse (unter anderem bei dem bekannten Kunstmaler Manfred Hönig) und feilte an ihrer Technik. Das Ergebnis dieser Bemühungen kann man derzeit im Stadtbüro im Bad Homburger Rathaus bewundern.

Dort stellt Ursula Mekelburg eine Auswahl ihrer Werke aus. Zu sehen sind sie montags und donnerstags von 7.30 bis 16, dienstags und freitags von 7.30 bis 12 sowie mittwochs von 7.30 bis 18 Uhr. Das intensive Licht, die Vielfarbigkeit des Landes mit seinen bunten Städten und Plätzen reizen sie immer wieder, Szenen des Lebens in der Provence einzufangen und auf der Leinwand festzuhalten. Beim Betrachten ihrer Bilder spürt man schnell die Wärme ihres Ur- sprungs. Einige ihrer Bilder sind auf dickem, handgeschöpften Papier, das sie in der Auvergne erworben hat, gemalt. Für andere Bilder verwendet sie natürlich Ocre-Farben, Farbpigmente und Oxyde, die eine besondere Leuchtkrafthaben. Text/Foto: Stadt Bad Homburg

Mit Haubrücke und Hammer zur richtigen Größe

Bad Homburg (fch). Wer fleißige Handwer- ker sehen will, der ist an der evangelischen Erlöserkirche richtig. Dort haben derzeit die Dachdecker, Zimmerleute, Gerüst- und Fens- terbauer das Sagen. Dachdeckermeister Mario Horbach und seine zwischen sechs und zehn Mitarbeiter sind gerade dabei, die 1400 Qua- dratmeter große Dachfläche neu in Altdeut- scher Schieferdeckung einzudecken. Dazu benötigen die Handwerker rund 90 000 je- weils mehr als ein halbes Kilogramm schwere Schiefersteinplatten.

Die belasten allein das Dachgebälk mit 45 Tonnen Gewicht. Befestigt wird jeder Schie- ferstein mit je drei Kupfernägeln. Diese har- monieren mit den ebenfalls aus Kupfer beste- henden Dachhaken, Schneegittern, Regenrin- nen, Blitzableitern und den bestehenden Kup- fereindeckungen der jeweils zwei Nord- und Südtürme. Geschickt legen die Dachdecker jeden Schieferstein in luftiger Höhe auf eine Haubrücke.

Dann nehmen sie mit den Augen kurz Maß und hauen mit dem Hammer den Anschluss- stein auf die gewünschte Größe zurecht. Das kann für den Fuß, Ortgang, Kehle oder First sein. „Der Dachhaken wird extra zugeschla- gen“, informiert der Dachdeckermeister. Er gibt sein Wissen an junge Kollegen weiter, die er bei schwierigen Teilen zum Mitmachen einlädt. Dazu gehören unter anderem die in vier bis fünf Wochen anstehenden Anschlüsse an die Türme. „Das sowie die Eindeckung des Chors wird für Klempner und Dachdecker

wegen der vielen Rundungen eine Herausfor- derung“, kündigt Architekt Thomas Heinrich an. Auf der Westseite der Kirche sind Abbruch und Neueindeckung bereits abgeschlossen.

Durch undichte Kehlen war Nässe in den Dachraum eingedrungen. Das anfallende Nie- derschlagswasser von zwei Dachflächen wird über die Kehle abgeleitet. Hier bauen drei Ge- rüstbauer das Gerüst bereits teilweise wieder ab. Auf der Ostseite ist die Neueindeckung noch im vollem Gang. „Je steiler das Dach, desto länger hält der Schiefer“, weiß Mario Horbach. Das Dach der Erlöserkirche hat eine Neigung von 53 Grad. Damit hält die Schie- ferneueindeckung rund 80 Jahre lang. Die letzte Altdeutsche Schieferdeckung wurde in den 1960er-Jahren aufgebracht und bot den Protestanten 99 Jahre lang Schutz.

Das Arbeiten bei den hochsommerlichen Temperaturen hoch oben auf dem Dach der Erlöserkirche ist schweißtreibend, wie Dach- decker Oliver Dressen berichtet. Die Tempe- raturen können hier leicht auf 68 Grad Celsius steigen. Da hilft es, viel zu trinken, für ausrei- chenden Sonnenschutz zu sorgen und zeitlich verkürzt zu arbeiten. Eine Stunde dauert es, bis ein- bis eineinhalb Meter Dachfläche neu eingedeckt sind. Mit einem der drei Personen- Aufzüge geht es 18 Meter nach oben, dann auf dem Gerüst weiter. „Der First liegt in 24 Me- tern Höhe, die Türme sind mehr als 40 Meter hoch“, berichtet Volker Weher, Bauausschuss- vorsitzender des Kirchenvorstands.

Hoch oben auf der Kreuzspitze hatte es sich ein Uhu bequem gemacht, der den früheren Zoodirektor Professor Dr. Manfred Niekisch auf den Plan rief. Der in der Kurstadt woh- nende Biologe, der von Anfang 2008 bis Ende 2017 die Geschicke des Frankfurter Zoos lenkte, sorgte sich vor Baubeginn um das Wohl des Vogels, wie Kirchenvorstands- vorsitzende Petra Kühl berichtet. Zum Glück für die Kirchengemeinde zog der Vertreter der größten heimischen Eulenart in den ge- genüberliegenden Schlosspark um. Auch die Bienen haben ein neues Zuhause gefunden.

„Nur die Falken sind noch da“, berichten die Dachdecker.

Die Mitglieder des Kirchenvorstands loben bei dieser Gelegenheit die gute Zusammenar- beit mit der Stadt, dem Naturschutzbund (Nabu) und anderen Behörden und Vereinen.

Glück hat die Kirchengemeinde auch mit den 100 Fenstern ihrer Kirche, die derzeit einen Monat lang von vier Fensterbauern gewartet werden. Bauherr Kaiser Wilhelm hatte die Fenster der im neuromantischen Stil in fünf Jahren Bauzeit errichteten Erlöserkirche, die am 17. Mai 1908 feierlich ihrer Bestimmung übergeben worden war, von außen einfach verglasen lassen. So werden die Kunstgläser

innen vor der Witterung perfekt geschützt.

Bisher liegen alle nach Ostern begonnenen Arbeiten im Zeitplan. Der Kirchenvorstand sieht der Fertigstellung aller Arbeiten bis Jah- resende optimistisch entgegen.

Ebenfalls erfreulich entwickelt haben sich die Finanzen. Die Gemeinde muss von den 1,2 Millionen Euro Gesamtkosten 240 000 Euro aufbringen. Durch die Stadt, Spender und Sponsoren konnten bisher 180 000 Euro auf- gebracht werden. „Rund ein Drittel des Betra- ges wurde mit dem Verkauf von Zeitkapseln finanziert“, berichtet Petra Kühl. Insgesamt stehen getreu des Gemeinde-Mottos „Sanie- ren. Erhalten. Zukunft gestalten“ 123 aus Edelstahl hergestellte Zeitkapseln zum Befül- len für Spender bereit. Pro Kapsel müssen 999 Euro berappt werden, um beim Projekt „Per Zeitkapsel in die Zukunft“ dabeizusein.

„Alle verschweißten Kapseln werden bei Fer- tigstellung des Daches an Erntedank mit ei- nem Buch, in dem die Inhalte der Kapseln samt Projektdokumentation notiert sind, in eine Box gelegt. Diese wird luft- und wasser- dicht verschweißt.“ Gelagert wird die Box mit den Zeitkapseln unterm Kirchendach. Reser- vierungen für eine Zeitkapsel sind unter Tele- fon 06172-21089 im Gemeindebüro möglich.

Kunstvoll eingedeckt präsentiert sich die Westseite des Kirchendachs in neuer Pracht.

Ursel: Ich hab’ jetzt mein Strickzeug wie- der weggelegt. Das ist ja nochmal richtig heiß geworden. Wer hätte das gedacht?

Philipp: Wir sind ja auch mitten im Som- mer, gerade erst sind die Hundstage vorbei.

Fritz: Und genau da war es am kältesten.

Komm’ mir keiner mehr mit dem Klimawan- del daher.

Philipp: Du meinst, Greta ist ganz umsonst nach Amerika gesegelt? Wochenlang mit so einer Nussschale auf dem Atlantik un- terwegs. In dieser Enge und noch dazu ohne Toilette. Wahrscheinlich haben sie nur ein bisschen Zwieback dabeigehabt.

Ursel: Nein, nein, das Mädchen hat schon recht. Habt ihr schon wieder vergessen, dass unsere Orscheler Brunnen versiegt waren, das Trinkwasser knapp wurde und auch in unserem liebenswerten Taunus im- mer wieder Brände zu löschen waren?

Fritz: Ja, ja, das mag ja alles sein, aber es gibt ja auch noch andere Themen außer Fridays-for-future-Demos, Diskussionen

um Plastik in den Ozeanen und Proteste ge- gen Automobile. Und jetzt kommen auch noch die Jusos mit ihrem Öko-Taunus-Cup daher.

Philipp: Ein umweltfreundliches Tennistur- nier? Damit geht Bad Homburg ja ganz neue Wege, wenn es schon seinen denk- malgeschützten Kurpark dafür opfert.

Fritz: Ach was für ein Unfug. Das ist ein Kaffeegefäß für unterwegs. Ganz nachhal- tig. Dafür wurde Marburg einst preisge- krönt, und mit den Jahren hat die wegwei- sende Erfindung auch schon den Hochtau- nuskreis erreicht.

Philipp: Früher wurden die Erfindungen im Taunus gemacht und von anderen gestoh- len. Wie haben sich nur die Zeiten gewan- delt.

Ursel: Papperlapapp, ich find’ den Becher gar nicht schlecht. So kann wenigstens je- der seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Philipp: Und was ist mit denen, die gar kei- nen Kaffee trinken?

Dachdeckermeister Mario Horbach markiert die Breite des Anschlusssteines, um ihn dann auf der Haubrücke mit dem Hammer in die benötigte Größe zu bringen. Fotos: fch

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Steinbach (HB). Das Waldstadion im Sport- park ist in die Jahre gekommen. Die Tribüne hat Rost angesetzt, und der Rasen könnte bes- ser sein. Er spielt auch nicht mehr die erste

Einge- laden sind dazu Senioren und Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind oder nicht gerne län- ger laufen, sich aber trotzdem einen Eindruck vom Aussehen eines römischen

Vier Tage lang haben die Bürger ihr Orts- jubiläum „750 Jahre Köppern – 1269 bis 2019“ ausgiebig gefeiert. „Wir vom Hei- matverein sind alle glücklich. Es hat alles geklappt

ein Sommerfest sein, aber dann war es doch noch „etwas“ mehr: eine gute Gelegenheit, Dank auszusprechen, der richtige Kreis, um etwas Denkwürdiges zu veranstalten, und na-

„Die haben ihre Reviere verteidigt“, berichteten Anisha (13) und Sandra (15). Während die erste Gruppe mit anhaltendem Regen zu kämpfen hatte, stöhnte die zweite un- ter