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24. Jahrgang Donnerstag, 1. August 2019 Kalenderwoche 31

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

24. Jahrgang Donnerstag, 1. August 2019 Kalenderwoche 31

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Sie kommen zu Zweit – wir schenken jedem eine Lasersitzung pro Körperregion. Dieses Angebot gilt bis zum 30.9.2019 Zur Dillinger Kerb gehört traditionell das Krummgasskegeln, dazu sind in diesem Jahr vier Dillinger Mannschaften angetreten. Foto: Ehmler

Die grüne Gießkanne mit Äppelwoi gehört zur Dillinger Kerb. Diese fünf Kerbebesucher haben sich die Fünf-Liter-Kanne besorgt, aus der sie 20 Schoppen gießen können. Foto: Ehmler Von Bernd Ehmler

Friedrichsdorf. Wenn in Dillingen auf gut 250 Metern über dem Meeresspiegel die Dillinger Kerb gefeiert wird, dann ist dort am

„Dillinger Dom“ der Treffpunkt für die Bürger des Ortsteils. Auch in dieser Höhe lagen die Temperaturen bei der 43. Dillinger Neukerb um die 40 Grad.

Trotz dieser Hitze am Kerbefreitag war die Stimmung gut, vor allem, als abends die Partyband „WEAP“ aufspielte.

Ansonsten trafen sich die Dillinger rund um den Brunnen und genossen den schönen Som- merabend bei Äppelwoi oder einem „kühlen Blonden“. Da passte dann auch Leckeres vom Grill bestens hinzu. Die Dillinger Kerbebur- schen und die Kerbe-Bienen hatten alle Hände voll zu tun. Zum Einsatz kamen die berühm- ten grünen Gießkannen mit zwei Litern Äp- pelwoi, die acht Schoppen enthielten, oder fünf Liter mit 20 Schoppen. Es kam auch die

„Gießkanne für Arme“ mit nur einem Liter Inhalt zum Einsatz. Offiziell wird diese Kan- ne als „Senioren-Hütchen“ bezeichnet. Aber es wurden darin auch härtere Drinks serviert.

Willkommenes Bad im Brunnen

Zur Dillinger Kerb gehört traditionell das Krummgasskegeln und der Dillinger Fünf- kampf. Beim Krummgasskegeln verwandelte sich die Dillinger Straße in eine Kegelbahn.

Gegeneinander angetreten sind die Dillinger Kerbeburschen gegen den Gesangverein „Ein- tracht Dillingen“, die „Dillinger Freunde“ und die „Dillinger Fanfreundschaft“, die als Titel- verteidiger angetreten sind. Vier Würfe hatte jeder Teilnehmer und wenn die Kugel vier

Mal die Bande berührte, musste der Kegler ein Bad im Dillinger Brunnen nehmen. Dieses Schicksal traf als ersten Werfer Tom Eikem- per von den Dillinger Kerbeburschen, der eine Runde im Dillinger Brunnen drehte. Dafür hatte der Nächste alle Neune getroffen. Am Ende siegte die „Dillinger Fanfreundschaft“, die somit ihren Titel verteidigt hat.

Beim Dillinger Fünfkampf mussten Heraus- forderungen bewältigt werden wie das Gieß- kannen-Stemmen, das Helmrennen, das Sack- werfen, das Kisten- und auch das Schubkar- renrennen. Hier traten die Dillinger Kerbebur- schen gegen die Kerbeburschen aus Burgholzhausen und Oberursel an. Die Burg- holzhäuser Kerbeburschen siegten, was be- deutet, dass sie im nächsten Jahr wiederkom- men und ihren Pokal verteidigen müssen. Es waren auch Kerbeburschen aus Ober- Eschbach, Ober-Erlenbach oder sogar aus Kalbach zur Dillinger Kerb gekommen, um dort mit den anderen Kerbeburschen gemein- sam zuu feiern.

Samstagabend verbreitete die Band „Dejavu“

Stimmung. Die Kerb endete fröhlich, wie die Veranstalter befanden, und die Besucher wa- ren laut vielen Aussagen sehr zufrieden.

Stimmung bei 40 Grad in 250 Metern Höhe

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– Kalenderwoche 31 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 1. August 2019 Seite 2

Ausstellungen

„Blickachsen 12“, Skulpturenausstellung im Kur- park und Schlosspark (bis 6. Oktober)

„Flügelschlag“ – Insekten in der zeitgenössischen Kunst, Altana-Kulturstiftung in Kooperation mit dem Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, Sinclair-Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, sams- tags und sonntags 10-18 Uhr (bis 13. Oktober)

„Blumen spazieren durchs Tagesblau – Mit Kin- dergedichten durch das Jahr“ – Werke zum „Arche Kinder Kalender, Internationale Jugendbibliothek München, Stadtbibliothek Bad Homburg, Dorotheen- straße (bis 28. September)

„100 Jahre Sattelfabrik Denfeld“, Heimatmuseum Kirdorf, Am Kirchberg 31, geöffnet mittwochs und sonntags 15-17 Uhr (10. August bis Ostern 2020)

„Unique & United“ – Bilder und Skulpturen von Tanja Bergman, Jacques Gassmann und Sigrún Ólafs- dóttir, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2, geöffnet dienstags + freitags 16-19 und sams- tags + sonntags 14-18 Uhr (9. August bis 1. Septem- ber) „Autos im Film“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis 31. Dezember)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr;

„Funny Games“ – Werke von Isabel Franke, Kunst- verein Bad Homburg-Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15-18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (bis 11. August)

„Modellwechsel: „Schimmernde Schönheiten“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags+sonntags 12-18 Uhr (bis 20. Juli)

„Acrymalerei auf Buchseiten meets Women Pop Art“ – Werke von Elisabeth Futterlieb, Steigenberger Hotel Bad Homburg, Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75 (bis 17. September)

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, Kälberstücksweg, Gartenfeld (bis 16. August); danach Bommersheimer Weg, Berliner Siedlung (19. August bis 6. September)

Freitag, 2. August

Teilnehmerkonzert „Internationale Meisterklasse für klassisches Saxofon”, Kulturzentrum Englische Kir- che, Ferdinandsplatz 2, 19.30 Uhr

Musikalisch-Literarische Reise ins New York der Mascha Kaléko mit Christina Eretier und Paul Pfeffer, Kunstverein Bad Homburg Artlantis, Galerie Artlan- tis, Tannenwaldweg 6, 20 Uhr

Samstag, 3. August

Flohmarkt, auf der Schlossgarage des Bad Hombur- ger Schlosses, 6-13 Uhr

Vortrag „Auto-Garagen, ihre Architektur und Ge- schichten“ im Rahmen der Tage der Industriekultur Rhein-Main mit Ursula Stiehler, Central Garage-Au- tomuseum, Niederstedter Weg 5, 13 Uhr

Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr Konzert der Grian-Band, Kunstverein Bad Homburg Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, 19 Uhr

Dienstag, 6. August

Botanische Führung durch den Kurpark, Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr

Grillnachmittag für Senioren, Veranstalter: St.-Jo- hannes-Kirchengemeinde, Schwesternhaus, Am Schwesternhaus 2, 15 Uhr

Donnerstag, 8. August

Vorstellung von Münzen und Medaillen, Bad Hom- burger Münzfreunde, Haus der Altstadt, Rind‘sche Stiftstraße, 19.45 Uhr

Freitag, 9. August

Vernissage „Unique & United“ – Bilder und Skulp- turen von Tanja Bergman, Jacques Gassmann und Sigrún Ólafsdóttir, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, 19 Uhr

Musikalische Lesung mit Rainer Wieczorel und Heinz Sauer, Kunstverein Bad Homburg Artlantis, Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, 20 Uhr

Sonntag, 11. August

Sommertour der Hessenschau mit Bad Homburger Vereinen; Hessische Rundfunk, Live vom Kronen- hof, Zeppelinstraße 10, ab 16 Uhr; Sendebeginn 19.30 Uhr

Boogie-Woogie-Abend mit „Boogielicious“, Sport- park, Edouard-Désor-Straße 1, 20 Uhr

Donnerstag, 8. August

Kabaret „Jetzt hätten die guten Tage kommen kön- nen“ von Stefan Waghubinger, Sportpark, Edouard- Désor-Straße 1, 20 Uhr

Freitag, 9. August

Rockabilly-Konzert mit „Hillrockabilly“, Sport- park, Edouard-Désor-Straße 1, 20 Uhr

Samstag, 10. August

Fest mit Feierstunde „100 Jahre Turnverein Abtei- lung Fußball Burgholzhausen“, Sportpark an der Pe- ter-Geibel-Straße, 11 Uhr

Sommerfest mit Flohmarkt, Alten- und Pflegeheim Haus Luise, Saarstraße 3, 11.30 Uhr

Samstag, 10., und Sonntag, 11. August

35. Dippe- und Brunnenfest, Veranstalter: Vereins- ring Seulberg, rund um die evangelische Kirche Seul- berg, Alt Seulberg, Samstag ab 15.05 Uhr und Sonn- tag nach dem 9.45-Uhr-Gottesdienst

Donnerstag, 1. August

Kabarett „Homofröhlich“ mit Ole Lehmann, Reihe:

Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Veranstalter: Stadt, Sportpark, Edouard-Désor-Straße 1, 20 Uhr

Freitag, 2. August

Live-Musik „Südsee, Sehnsucht und Skorbut“ mit

„Hiss“, Reihe: Friedrichsdorfer Sommerbrücke, Ver- anstalter: Stadt Friedrichsdorf, Sportpark, Edouard- Désor-Straße 1, 20 Uhr

Samstag, 3. August

Live-Musik mit „Manhatten Skyline“ Reihe: Fried- richsdorfer Sommerbrücke, Veranstalter: Stadt, Sportpark, Edouard-Désor-Straße 1, 20 Uhr

Sonntag, 4. August

Live-Musik mit „Jazz Sisters Quartett“ Reihe: Fried- richsdorfer Sommerbrücke, Veranstalter: Stadt, Rat- hausvorplatz, Hugenottenstraße 55, 11 Uhr

Montag, 5., bis Sonntag, 11. August

Jugendprogramm „das friedrichs – action &

lounge“, Veranstalter: Stadt, Bolzplatz Bottigtal/ Ber- liner Straße, jeweils 16-21 Uhr

Dienstag, 6. August

Energiemobil, Mainova, Vorplatz Taunus-Carre, 9.15-12.15 Uhr

Konzert „Sommerbrücke meets Klassik“ mit Lars Keitel & Thomas Herrmann, Sportpark, Edouard- Désor-Straße 1, 20 Uhr

Mittwoch, 7. August

Kindertheater „König und Kröte“ mit dem Theater

„Die kleine Weltbühne“, Freibad Friedrichsdorf, Dr.- Friedrich-Neiß-Straße 1, 15 Uhr

„Leberkäsjunkie“

Donnerstag - Sonntag 20 Uhr, sowie Samstag + Sonntag auch 17 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Not- dienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienst-Apotheke erfah- ren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 1. August Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Freitag, 2. August

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Samstag, 3. August

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Sonntag, 4. August

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Montag, 5. August

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Dienstag, 6. August

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Mittwoch, 7. August

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Donnerstag, 8. August

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Freitag, 9. August

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 10. August

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Sonntag, 11. August

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Weiherstraße 9 35510 Butzbach-Griedel

Taunusanlage 17 60325 Frankfurt/M.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Lilien-Apotheke · Am Houiller Platz 2 61381 Friedrichsdorf

Wie fahrradfreundlich ist Bad Homburg?

Bad Homburg (hw). Beim ADFC-Fahrrad- klima-Test hat Bad Homburg als schlechteste Stadt Hessens abgeschnitten. Während in vie- len Städten Deutschlands Radentscheide und Forderungen von Aktivisten umgesetzt wer- den, fragt sich die Bevölkerung in Bad Hom- burg: Wie sicher ist Radfahren in unserer Stadt? Ralf Gandenberger, Sprecher des Ar- beitskreises Radverkehr des ADFC Bad Hom- burg, ist am Dienstag, 6. August, um 20 Uhr beim BUND-Monatstreffen im Vereinshaus Dornholzhausen, Saalburgstraße 153, zu Gast und erläutert, welche Maßnahmen für ein fahrradfreundliches Bad Homburg benötigt werden. Besucher werden gebeten, Getränke selbst mitzubringen.

Über die Faszination von Auto-Garagen

„Es gibt für mich keinen schöneren und geeigneteren Raum als das Central Garage Automu- seum mit seiner einzigartigen Architektur, um über Einzelgaragen, Schauräume und Stockga- ragen zu berichten“, sagt Ursula Stiehler. Im Rahmen der Tage der Industriekultur Rhein-Main, die am Samstag beginnen und viele Veranstaltungen zum Thema „Baukultur“ anbieten, hält die Bad Homburgerin am Samstag, 3. August, um 13 Uhr in der Central Garage einen Vortrag über

„Auto-Garagen, ihre Architektur und Geschichten“. Es geht um die Entwicklungsgeschichte von Garagenbau, und die Referentin verspricht: „Der besondere Fokus liegt selbstverständlich auf Bad Homburger Garagen.“ Foto: Dr. Carl-Benz Museum, Ladenburg Die Bad Homburger Woche im Internet:

www.hochtaunusverlag.de

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Donnerstag, 1. August 2019 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 31 – Seite 3

„Action & Lounge“ auf dem Bolzplatz

Friedrichsdorf (fw). Sommerferien und zu Hause? Hier wird es nicht langweilig. Die Ju- gendpflege der Stadt Friedrichsdorf bietet mit

„das Friedrichs“ ein abwechslungsreiches Programm für Jugendliche ab 12 Jahren an.

Hier stehen sowohl sportliche Aktivitäten als auch kreative Angebote im Mittelpunkt.

„das Friedrichs“ findet von Montag, 5., bis Sonntag, 11. August, auf dem Bolzplatz im Bottigtal, Berliner Straße im Stadtteil Seul- berg statt. In dieser Zeit ist es Montag bis Sonntag von 16 bis 21 Uhr geöffnet. Am Bolzplatz befinden sich ein Beachvolleyball- feld, Fußballtore, ein Streetballkorb und eine große Wiese, die zum Chillen oder für sport- liche Angebote einladen. Die bereits vorhan- denen Angebote werden durch weitere kos- tenlose Aktionen ergänzt. Hier ist für jeden etwas dabei.

Zur Eröffnung erwartet die Jugendlichen die- ses Jahr mobiles Lasertag. Mit Infrarotsignal- gebern wird einzeln oder im Team versucht, verschiedene Punkte zu treffen und Aufgaben zu lösen. Hindernisse müssen dabei überwun-

den und es muss schnell reagiert werden. Ob in Teams oder alle gegen alle, das Lasergame sorgt für Spannung, Action und Bewegung.

In den Tagen danach erwarten die Gäste ver- schiedene Bewegungs- und Kreativangebote.

Ob Geländespiele, Basketball, Volleyball, Fussball oder Beach-Federball, es ist für je- den etwas dabei. Wer lieber für das leibliche Wohl sorgen möchte, ist bei den selbstge- machten kulinarischen Aktionen, wie Obstsa- lat, Waffeln, Sandwiches, Crepes oder Wraps genau richtig. Darüber hinaus stehen wieder verschiedene Gesellschaftsspiele, Material für Armbänder und Outdoor-Spiele wie Bälle, Mölkky, Federball zur Verfügung. Am letzten Tag wird sich bei Action Painting so richtig ausgetobt. Das komplette Programm kann dem Flyer entnommen werden. Dieser befin- det sich auch auf instragram unter #juzburgi und facebook unter Jugendtreff Burgholzhau- sen. Weitere Infos gibt es bei der Jugendpflege der Stadt Friedrichsdorf unter Telefon 06172- 7311353 oder 7311270 sowie per Mail an ju- gendpflege@friedrichsdorf.de.

Die zweite Woche der Sommerbrücke

Friedrichdorf (fw). Die zweite Woche der Friedrichsdorfer Sommerbrücke beginnt am Dienstag, 6. August, mit „Sommerbrücke meets Klassik“ um 20 Uhr im Sportpark, Edouard-Désor-Straße 1. Die beiden Pianis- ten Thomas Herrmann und Lars Keitel haben ihren Traditionsabend unter das Motto „Ich hab geübt, ehrlich!“ gestellt. Sie spielen Solo- und Duostücke aus Klassik sowie Film und liefern eine humorvolle Erklärung, warum Musikpädagogik so wichtig ist. Auf dem Pro- gramm stehen Werke von Chopin, Fauré, Bach und Scarlatti sowie Filmmusik von Yiru- ma, Marianelli und Cosma. Beim Kinderthe- ater „König und Kröte“ am Mittwoch, 7. Au- gust, um 15 Uhr im Freibad Friedrichsdorf, Dr-Friedrich-Neiß-Straße, hat der König wirklich Pech. Seine treusorgende Gattin wird über Nacht in eine Kröte verwandelt. Er ver- sucht, Hexe Gitte als Haushaltsgehilfin zu ge- winnen, doch die verwandelt die Kinder lieber in Meereswellen oder wilde Drachen. Ob es dem König gelingt, seine Gattin zurückzube- kommen, können alle Kinder ab drei Jahren

live erleben. Das Trio Boogielicious bringt am Mittwoch, 7. August, um 20 Uhr den Boogie im Sportpark ins 21. Jahrhundert. Boogie- Woogie mixen die drei Musiker mit Rock‘n‘Roll, Blues und Jazzelementen, so dass nicht nur Boogie-Fans auf ihre Kosten kommen. „Jetzt hätten die guten Tage kom- men können“, meint Kabarettist Stefan Waghubinger am Donnerstag, 8. August, um 20 Uhr im Sportpark. Waghubinger begibt sich auf den Dachboden der Garage seiner El- tern und findet den, der er mal war, den, der er mal werden wollte und den, der er ist. Glän- zende Unterhaltung trotz verstaubter Oberflä- chen! Das Trio Hillrockabilly spielt in seinem Programm „Fabulous Las Vegas Rockabilly Show“ am Freitag, 9. August, die 1950er-Jah- re-Lieblings-Titel von den Stray-Cats über Buddy Holly bis zu Chuck Berry um 20 Uhr im Sportpark. Mehr Infos gibt es unter Tele- fon 06172-7311296 oder per E-Mail an stadt- verwaltung@friedrichsdorf.de sowie unter www.friedrichsdorf.de oder unter www.

mach-mal-friedrichsdorf.de.

Eine neue Präsidentin beim Rotary Club

Der im März 2016 gegründete Rotary-Club Friedrichsdorf hat seit dem 1. Juli eine neue Prä- sidentin. Karen Hoyndorf, People Director derCompass Group in Kontinentaleuropa, folgt auf Apotheker Christian Reichert, der das Amt in den vergangenen zwölf Monaten ausfüllte und mit seinem Vorstandsteam viele gemeinnützige Aktivitäten entfaltete, die den Club als Partner für bürgerliches Engagement weiter bekann gemacht haben. Karen Hoyndorf hat ihre kommen- den zwölf Monate als Präsidentin unter das Motto „Gerechtigkeit“ gestellt: „Der Wunsch nach Gerechtigkeit prägt uns. Bei unseren immensen Zukunftsaufgaben ist die Gerechtigkeit ein gesellschaftlicher Wert, den wir brauchen. Ich möchte mit meinem Vorstandsteam und allen Freunden im Club die Vielfalt entdecken, die der Begriff Gerechtigkeit beinhaltet, so zum Beispiel Bildungsgerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit, Gerechtigkeit in der Arbeitswelt, in der Gesellschaft und in vielen anderen Bereichen, in denen wir als Rotarier unter dieser Überschrift gemeinsam Impulse setzen können.“ Foto: Rotary Club

„Man trifft sich“ im Vereinsheim

Friedrichsdorf (fw). Die nächste Veranstal- tung von „Man trifft sich“ des FSV Fried- richsdorf findet am Dienstag, 6. August, um 15 Uhr im Vereinsheim am Sportpark statt.

Vor allem die ältere Generation kann bei Kaf- fee und Kuchen über sportliches und allge-

meines plaudern. Ausserdem können Bilder aus vergangenen Zeiten angeschaut werden.

Die Organisatoren freuen sich über regen Be- such.

Die letzte Veranstaltung wurde von 13 Fuss- ballfreunden besucht.

Energiemobil steht am Taunus Carre

Friedrichsdorf (fw). Am Dienstag, 6. Au- gust, kommt das Mainova-Energiemobil vor- mittags nach Friedrichsdorf, wo es von 9.15 bis 12.15 Uhr auf dem Vorplatz des Taunus Carre, zu finden ist. Das Energiemobil wendet sich sowohl an bestehende und potentielle Kunden als auch an die breite Öffentlichkeit.

Mainova-Vertriebsmitarbeiter Jochem Häuß- ner informiert über Strom- und Gastarife so-

wie Lösungen zur Umsetzung der Energie- wende. Er steht darüber hinaus Mainova-Kun- den zur Verfügung, die Änderungen ihrer persönlichen Daten oder ihres Anschlusses mitteilen oder einfach nur Feedback geben wollen. Der komplette Fahrplan des Energie- mobils für das zweite Halbjahr 2019 findet sich im Internet unter www.mainova.de/ener- giemobil.

Olympisches Fliegen mit Sulinchen im Museum

Friedrichsdorf (fw). Köppern hatte schon vor über 100 Jahren einen eigenen Flugplatz, heute sausen dort höchstens noch Papierflie- ger durch die Luft. Im neuen „Seulberger Pa- pierflugtechnischen Institut“ können Kinder auf den Spuren der Köpperner Flugpioniere Werntgen verschiedene Papierflugmodelle be- steln und ausprobieren. „Stupsnase“, „Flatter- mann“ oder „Mini-Manta“: Wer baut mit Mu- seumskobold Sulinchen den schnellsten, wer den lustigsten und wer den schönsten Papier- flieger der Welt? Der Flugnachmittag für Kin- der ab fünf Jahren startet am Mittwoch, 14.

August, um 16 Uhr im Heimatmuseum Seul- berg, Alt Seulberg 46. Die Teilnahmegebühr beträgt vier Euro pro Kind inklusive Material.

Weitere Infos erteilt Dr. Erika Dittrich unter Telefon 06172-7313120 oder 733100 sowie per E-Mail an museen@friedrichsdorf.de.

Generationen wandern vereint

Friedrichsdorf (fw). „Auf nach Köppern“ heißt es für den Wanderclub Immergrün am Sonntag, 4. August mit den Wanderführern Jan Föl- ler (11, jüngster Wanderfüh- rer des Vereins) und Relinde Weiglein (83, älteste Wan- derführerin des Vereins). Die Teilnehmer der „großen Tour“ treffen sich um zehn Uhr am Dillinger Brunnen.

Von dort startet die etwa neun Kilometer lange Wan- derung oberhalb von Dillin- gen zu den „Rehköpfen“ und dann abwärts zum Köpper- ner Tal und weiter über den

„Friedrichsdorfer Rundwan- derweg“ bis zum Wander- heim des Taunusclub Köp- pern. Hier erwarten die Wanderer diverse Getränke, Grillspezialitäten, Salate so- wie Kaffee und Kuchen. Der Heimweg führt die Gruppe etwa 2,5 Kilometer über den Bornberg zurück zum Dil- linger Brunnen. Die „kleine Tour“ trifft sich um 10.30 Uhr am Parkplatz „Houiller Platz“ und fährt mit den Au- tos zum Forum nach Köp- pern. Hier startet die Wande- rung von etwa einer Stunde durch den Wald, am Erlen- bach entlang bis zum Wald- haus des Taunusclubs Köp- pern. Der Rückweg führt ein kleines Stück durch den Wald, über den Erlenbach zurück zu den Autos am Fo- rum.

Senioren auf Tour

Friedrichsdorf (fw). Der Seniorenbeirat für den Stadt- teil Seulberg lädt Seulberger Senioren zur Herbstfahrt nach Weiterstadt und Wein- heim ein. Die Fahrt findet am Dienstag, 17. September, statt. Der Kartenverkauf für diese Fahrt ist am Mittwoch, 7. August, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr im Seniorencafé in der Herrenhofstraße 1.

Der Kostenbeitrag pro Teil- nehmer beträgt 21 Euro (oh- ne Verpflegung).Besucht wird das Rokokoschlösschen Braunshardt, anschließend geht es weiter nach Wein- heim. Dort erwartet die Teil- nehmer nach dem Mittages- sen eine Altstadtführung, ei- ne Stippvisite im Schaugar- ten Hermannshof und zum Abschluss ein Blick über die Rheinebene von der Wa- chenburg aus.Weitere Infos gibt es auf den im Schaukas- ten des Seniorenbeirates oder beim Seniorencafé (bei- des in der Herrenhofstraße) sowie im Internet unter www.friedrichsdorf.de.

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Abb. ähnlich.

der Subriako und Die Farbe der Friko,

leuchtender Filmunanten.

Goldschmiede Beate Schellhas Am Houiller Platz 9, Friedrichsdorf

Typisch August:

Sternschnuppen am Himmel, Diamanten am

Dekolleté.

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– Kalenderwoche 31 Donnerstag, HOCHTAUNUS VERLAG 1. August 2019 Seite 4

Keine Langeweile auf den Planeten der Ferienspiele

Friedrichsdorf (fch). Die Wehrwiesen in Burgholzhausen und der Abenteuerspielplatz

„Am Vogelhain“ in Köppern sind in den nächsten beiden Wochen außerirdisches Ter- rain und Expeditionsgebiet. Die jungen Astro- nauten und Forscher sind leicht an ihren leuchtend gelben oder orangen Mützen zu erkennen. Auf den Wehrwiesen begrüßten Leiterin Natascha Föller und sechs Betreuer 58 Mädchen und Jungen bei den städtischen Ferienspielen für Fünf- bis Elfjährige. Zum Start in den ersten Ferienspieltag gehörte die Vorstellung mit Namen und Alter, Informati- on über die acht Ferien-Spiel-Regeln und das Suchen eines möglichst originellen Namens für die jeweilige Gruppe. Alle durften Vor- schläge unterbreiten. Zu den im Morgenkreis verkündeten Regeln gehört unter anderem nicht allein auf die Straße oder in den Wald gehen sowie keine Handgreiflichkeiten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen und vor dem Start der AGs ist „Ferienspielzeit“. Dann dür- fen die Kinder spielen, was sie möchten. Die Kinder verzierten nach der Begrüßung und Einteilung in sechs Gruppen erstmals ihre Mützen mit Zeichnungen und beschrifteten sie mit ihren Vornamen.

Sonne, Mond und Sterne

Gut die Hälfte der Kinder hat Ferienspieler- fahrung, für alle anderen ist es eine Premiere.

Die Kinder auf den Wehrwiesen kommen aus Burgholzhausen, Friedrichsdorf und Seul- berg. „Vormittags verbringen die Kinder die Zeit in ihrer Gruppe, nachmittags wählen sie sich in Projekte ein“, informierte Natascha Föller. Das Thema der Ferienspiele ist in die- sem Jahr passend zum 50 Jahrestag der Mond- landung im Juli 1969 gewählt. Es lautet: Son- ne, Mond und Sterne. Vormittags wollen die jungen Astronauten Raketenrucksäcke und Alien-Masken basteln, Weltraummobile, UFOs und Mini-Raketen bauen, sich mit Ster- nenbildern beschäftigen und Sonnensysteme nachbauen. Theoretisch und praktisch gerüs- tet, stürzen sie sich nachmittags ins Abenteu- er. Das beinhaltet Bach-Wanderungen mit Schatzsuche im Erlenbach, Batiken, Stock- brot rösten am Lagerfeuer, jede Menge Sport,

Spiel und Spaß sowie einen Wandertag. Der findet am kommenden Dienstag statt und führt die Ferienspielkinder aus Burgholzhau- sen zum Abenteuerspielplatz nach Köppern.

Die dortige Gruppe macht ebenfalls einen Ausflug. Am Freitag steht ein kleines Spiel- fest mit Sport, Wettkämpfen und Geschick- lichkeitsübungen auf dem Plan. Neben Krea- tivität, Bewegung, Entdecken und spieleri- schem Lernen steht das gemeinsame Spielen und Spaß haben mit Gleichaltrigen in einer Gruppe im Mittelpunkt. Auf das gemeinsame Erleben und Spielen mit anderen Kindern in der Natur freuen sich die Mädchen und Jun- gen nach einhelliger Aussage am meisten. Am letzten Ferienspieltag, dem 9. August, laden die Kinder ihre Familien zum großen Ab- schlussfest ein. Dann findet eine spannende Aufführung statt. Bei dieser sollen, die bis dahin gebastelte Sachen, zum Einsatz kom- men. Bis es soweit ist, steht erst einmal zwei Wochen lang von montags bis freitags, von neun bis 16 Uhr, Sport, Spiel, Spaß und Span- nung auf dem Programm. Langeweile ist auf dem Planeten Wehrwiesen ein Fremdwort.

Zuständig für die Ferienspiele ist seit 20 Jah- ren Claudia Schünemann vom Jugend- und Sozialamt der Stadt Friedrichsdorf. Bei der Organisation unterstützt wird Jugendpflegerin Schünemann vom Friedberger Veranstal- tungsbüro FAKS, dessen Mitarbeiter sich auf Erlebnispädagogik spezialisiert sind. Schüne- mann ist seit 1987 bei der Stadt Friedrichs- dorf. Seit 1985 ist die Stadt gemeinsam mit FAKS der Veranstalter, davor gab es Ferien- spiele vom DRK. In Köppern feiert die Stadt in diesem Jahr das 20-jährige Ferienspielbe- stehen.

Zu jedem abgerissenen Blatt erzählt ein Gruppenmitglied eine kurze Geschichte, damit die

Gruppe es besser kennenlernt. Foto: fch

Mit Hilfe von Seilen verlegt diese Gruppe einen Bachlauf, der von den Kindern dann mit viel

Elan übersprungen wird. Foto: fch

Kindervergnügen und Tombola

Friedrichsdorf (fw). Auch beim 35. Dippe- und Brunnenfest, das am Samstag, 10., und Sonntag, 11. August, gefeiert wird, gibt es ein großes Angebot speziell für Kinder. Bereits beim Festumzug am Samstag laufen „Ster- nenkrieger“ von „501st German Garrison“, einem Star Wars Kostümclub, mit und stehen anschließend für ein Fotoshooting zur Verfü- gung.

Den Anfang macht bereits am Samstag der Töpfer-Workshop von 16 bis 18 Uhr im Hei- matmuseum. Der Kinderflohmarkt am Sonn- tag, 11. August, startet um 10 Uhr. Aufgebaut werden darf ab 8 Uhr auf der Straße Alt Seul- berg, oberhalb der Pizzeria, ab der Kennzeich- nung auf beiden Seiten. Um 12 und 13 Uhr gibt es Lesungen für Kinder im Heimatmuse- um über den „Ritter Max von Schabernack“

und der „Fee Schlaraffe“ mit Claudia Syguda.

Um 14 Uhr werden Torwandschießen beim SV Seulberg, Kinderschminken mit Jasmin Kremic auf der Festmeile und Töpfern im Heimatmuseum angeboten. Das mobile Kin- dertheater Odenwald zeigt um 14.30 Uhr den

„Froschkönig“ für Kinder ab 3 Jahren im Hei- matmuseum. Am Sonntag ab 14 Uhr ist wie- der Gelegenheit für ein Fotoshooting mit den Sternenkriegern. Den Höhepunkt bildet eine

eigens für die Kinder vorbereitete Tombola mit vielen Gewinn-Nummern. Drei Lose kos- ten einen Euro. Der Kinderlosverkauf findet im Rahmen des Kinderfestes ab 15 Uhr auf der Festmeile statt. Gleichzeitig öffnet auch die Ausgabe der Preise aus der Kindertombo- la im Gemeindehaus. Es warten richtig tolle Gewinne wie etwa eine Jahreskarte für den Kletterwald, ein Gutschein für einen Kinder- geburtstag im Heimatmuseum und viele Spie- le, Bücher, wertvolle Gutscheine sowie diver- se Artikel für die Schule. Gegen 16.45 Uhr gibt es eine Kinderdisco mit Antonio.An bei- den Tagen ist der Vergnügungspark geöffnet.

Dort steht ein Kinderkarussell sowie einige Buden für Groß und Klein.

Die Musliminnen und ihre Mode

Friedrichsdorf (fw). Die VdK Friedrichsdorf Gruppe „Kunst und Literatur“ besucht am Freitag, 16. August, im Museum Angewandte Kunst die Ausstellung „Contemporary Mus- lim Fashion“. Die Ausstellung zeigt wie Mus- liminnen ihre eigenen modischen Vorstellun- gen umsetzen, und wie internationale Mode- unternehmen mit ihren Kreationen auf die zunehmende Nachfrage nach dezenten, weni- ger körperbetonten und zugleich modischen Styles reagieren. In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein der muslimischen Konsu- mentinnen innerhalb der Modebranche gestie- gen. Die Darstellung der Kleidungsstücke wurde an dem Fine Arts Museum of San Fran- cisco inhaltlich bearbeitet. Das Museum An- gewandte Kunst ist die erste Station in Euro- pa. Eine sachkundige Führung lässt die Grup- pe in eine fremde Welt eintauchen und viel- leicht mit einem veränderten Blick darauf

nach Hause gehen. Ein anschließender Be- such im Restaurant „Emma Metzler“ (mit Terrasse im Grün des Metzlerparks) rundet den Ausflug ab. Die Kosten betragen etwa 14 Euro pro Person (inklusive Bahnfahrt, Ein- tritt, Führung, Trinkgeld). Treffpunkt ist um 11.45 Uhr am Bahnhof Friedrichsdorf. Nähe- re Infos gibt es unter Telefon 06172-72886.

Ergebnisse der Sommerakademie

Die 17. Sommerakademie der Kulturstiftung Friedrichsdorf beginnt am Montag, 5., und endet am Freitag, 9. August, mit der traditionellen Abschlussveranstaltung aller Werkstätten. Um 17 Uhr präsentieren zahlreiche Teilnehmer der verschiedenen Werkstätten in der Philipp-Reis- Schule, Färberstraße 10, die Ergebnisse ihrer Kreativwoche der Öffentlichkeit. Alle Kulturin- teressierten sind dazu eingeladen. Kammermusikalische Beiträge mit Streichern, Bläsern, Pi- anisten und Sängern, Steinskulpturen, Künstlerbücher, die Geschichten erzählen, und Holz- und Schmiedeskulpturen sowie eine Fotoschau der Fotowerkstatt und eine Dokumentation der Graffitiwerkstatt zeigen die Bandbreite des kreativen Schaffens während der Sommerakade- mie. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Mehr Infos ibt es bei der Kulturstiftung Fried- richsdorf, unter Telefon 06172-7311296 oder per E-Mail an kulturstiftung@friedrichsdorf.de sowie im Internet unter www.kulturstiftung-friedrichsdorf.de. Foto: Stadt Friedrichsdorf

Die Friedrichsdorfer Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Köppern: Am Wolfsloch / Amselweg / Limesweg

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Donnerstag, 1. August 2019 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 31 – Seite 5

Inferno auf dem Getreidefeld

Ein brennender Mähdrescher hat am Freitagnachmittag für einen Großbrand gesorgt. Ein Land- wirt hatte Feuer im Maschinenraum der landwirtschaftlichen Maschine bemerkt und das Fahr- zeug noch von einem Getreide- in ein schwer entzündlicheres Rapsfeld auf der anderen Stra- ßenseite gefahren. Durch den Wind und die trockenen Temperaturen griff das Feuer jedoch trotzdem auf das Getreidefeld über. Insgesamt standen rund 16 Hektar (400 mal 400 Meter) in Brand. Rund 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, DRK und Polizei auch aus Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf waren bei Temperaturen von 38 Grad mehrere Stunden im Einsatz. Bis zu 50 000 Liter Wasserreserven standen zur Verfügung. Um bei Bedarf mit einem Löschwasserbehälter an einem Polizeihubschrauber löschen zu können, wurde das Na- turschwimmbad Hattsteinweiher in der Nähe geräumt. Dort hätte der Hubschrauber Wasser aufgenommen und dieses binnen drei Minuten zur Einsatzstelle geflogen. Foto: Sajak

Faszinierende Bilder werden zu philosophischen Gedanken

Bad Homburg (ks). Das Thema „Schöpfung und Zerstörung“ in der Kunst von Isabel Fran- ke könnte kaum sinnfälliger dargestellt wer- den als in den „Puzzleteilen“ aus Michelange- los berühmtem Deckenfresco der Schöp- fungsgeschichte in der Sixtinischen Kapelle.

Als Gott Adam erschaffen hat, streckt er die- sem seine Hand entgegen, bietet ihm gleich- sam Halt und Führung an. Diese Szene aus dem Fresco ist immer wieder vervielfältigt und zu einem eigenen Kunstwerk geworden.

Herausgelöst aus der großen göttlichen Gene- sis, wurde es allmählich profaniert und damit auch „entweiht“. Der Mensch vertraut der schützenden Hand Gottes schon lange nicht mehr so recht. Die Welt, in der er sich einge- richtet hat, steckt voller Gefahren und Unzu- länglichkeiten, ist so verwirrend, dass die Orientierung schwer fällt. Das Bekenntnis

„mea culpa“ will den Menschen nicht so schnell über die Lippen. Es gibt neue „Göt- ter“, dennoch tragen die verstreuten Dollar- noten noch immer die Aufschrift „In God we trust“. Solche Irritationen spiegeln sich auch in den Puzzleteilen der Hände wider. Als su- che nicht nur der Mensch, sondern Gott selbst vergeblich nach diesem unschuldigen, ver- wirrten Adam, der sich über die Jahrtausende in seinen „Funny Games“ verloren und ver- strickt hat.

Wenn das Eigene fremd wird

Diesen Titel gab die Künstlerin auch ihrer Ausstellung in der Galerie Artlantis des Kunstvereins. Der Turm im kleinen roten Sa- lon, in dem sich die Großbuchstuben für den

Bleiguss losgelöst von jedem „Sinn“ tum- meln, zielt in die gleiche Richtung. Die Sprachverwirrung bezieht sich inzwischen nicht mehr auf fremde Sprachen, die in die eigene Sprache eindringen. Sie betrifft auch

„fremde“ Elemente, die aus der technischen und digitalen Welt übernommen werden und dazu führen, dass auch das eigene Idiom den Menschen „fremd“ und unverständlich wird.

Babylon ist überall. Isabel Franke bean- sprucht keine Deutungshoheit über ihre Ar- beiten. Im Gegenteil, sie freue sich, wenn, sich die Besucher Gedanken machen und selbst Erklärungen finden, sagte sie.

Die Arbeiten entstehen meist in einem Mix aus verschiedenen Techniken. Sie arbeite viel mit der Fotografie, die sie danach über- trage und bearbeite, zum Beispiel mit der Frottage- oder auch mit der Wachstechnik, Encaustik genannt, bei der mit heißem Wachs gearbeitet wird. Sie habe auch den Silberstift entdeckt, mit dem sich ebenfalls sehr gut zeichnen lasse. Es ist ein sehr altes Gerät, das den Motiven einen antiken Touch und eine geheimnisvolle Aura vermitteln kann, wie die Künstlerin auf dem Bild mit dem Sa- xofonisten zeigt. Wachs verwende sie gerne auch für dreidimensionale Arbeiten, wie auf dem großen Bild mit der weißen Hand, die nach dem Licht der Kerze zu greifen scheint.

Diese Collage lässt viele Deutungen zu. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das mit den Händen ein so sensibles und feines Werkzeug besitzt, das schon deshalb beson- dere Aufmerksamkeit verdient. In dem Sprichwort „Er (sie) ist Wachs in meinen Händen“ gehen das Material und diese menschlichen „Werkzeuge“ eine sinnfällige Verbindung ein. Der Griff, das Streben nach

„Erleuchtung“ und „Erkenntnis“ im Guten wie im Bösen gehören ebenfalls zu den Phä- nomenen, denen der Mensch nicht entrinnen kann. Dass die Künstlerin den Kontrast liebt, zeigen die Schwarz-Weiß-Kombinationen, und dass sie das Thema Schöpfung ganz all- gemein bewegt, bezeugen die Objekte aus Astgabeln in Y-Form. Sie stehen für das Y- Chromosom, das für das Geschlecht des Menschen verantwortlich ist, in diesem Fall für das männliche.

Es ist ein eigenes kleines Universum, das die Künstlerin den Besuchern zum Schauen und Nachdenken anbietet. Sie hat im neuen Kul- tur- und Gewerbezentrum Heddernheimer Höfe in Frankfurt eine künstlerische Heim- statt gefunden, wo auch das Mitglied des Kunstvereins Dorothee Ditzen zusammen mit einer Reihe anderer Künstler ein Atelier hat.

Dort gibt es am Sonntag, 17. August ab 12 Uhr ein großes Sommerfest mit Ausstellungen und Spiel und Spaß für die ganze Familie.

Man wünscht der Künstlerin, dass sich die Besucher den ausgeschalteten Fernseher mit der Mahnung „imagine“ zu Herzen nehmen und nicht aufhören, selbst zu denken und ihre Vorstellungskraft zu aktivieren.

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Die Ausstellung „Funny Games“ in der Galerie Artlantis, Tannenwaldweg 6, dauert bis zum 11. August und ist freitags von 15 bis 18 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Mit diesem „Imagine“ mahnt die Künstlerin Isabel Franke, trotz Fernsehers nicht mit dem

Nachdenken aufzuhören. Foto: Staffel

Der kleine Glasturm mit den Bleilettern steht für die Sprachverwirrung durch Wissenschaft und Technik. Foto: Staffel

Brunnen abgestellt

Bad Homburg (hw). Die Stadt hat die Brunnen im öf- fentlichen Bereich abge- schaltet. Die Anlagen wer- den mit Trinkwasser ge- speist. Wegen der anhalten- den und auch für die kom- menden Tage angekündig- ten trockenen Witterung schränkt die Stadt diese Nutzung vorübergehend ein.

Aquarelle malen

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 6. August, findet für Senioren und Interessier- ten beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) ein Workshop

„Aquarellmalen für Einstei- ger“ in der DRK-Begeg- nungsstätte, Kaiser-Friedrich Promenade 5, statt. Beginn ist um 15 Uhr, das Material wird gestellt. Die Kosten be- tragen fünf Euro pro Person.

Eine Anmeldung ist erforder- lich unter Telefon 06172- 1295 65. Weitere Infos gibt es unter Telefon 06172- 129529.

Sommerfest

Bad Homburg (hw). Die Kleingärtner der Anlage Götzenmühle feiern am Samstag, 3., und Sonntag, 4.

August, ihr Gartenfest. Dazu sind alle Freunde und Nach- barn eingeladen. Das Fest beginnt am Samstag um 18 Uhr mit Fassbier, Grillspezi- alitäten, selbstgemachten Salaten und einer Tombola, bei der es viele Preise zu ge- winnen gibt. Im Pavillon sorgt Alleinunterhalter Otto für tolle Stimmung. Der Frühschoppen am Sonntag beginnt um 10 Uhr und knüpft mit Fassbier und Ge- grilltem da an, wo die Klein- gärtner am Samstagabend aufgehört haben. Aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Anlage gibt es ein Gar- tenquiz.

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Aus Freude an der Musik

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– Kalenderwoche 31 HOCHTAUNUS VERLAG Donnerstag, 1. August 2019 Seite 6

Philipp: Stellt euch vor, was für ein Pech! In meinem Friedrichsdorf hat einer Brems- und Gaspedal verwechselt.

Fritz: In meinem Homburg kann man nur teure Gefährte entwenden.

Ursel: Und in Orschel haben Einbrecher nichts gefunden als ein paar alte Kekse.

Es gibt so Tage, da geht einfach alles schief.

So schief wie der Marktplatz in meinem Städtchen. Hoffentlich halten am Wochen- ende alle ihre Weingläser gerade.

Fritz: Das wird aber mit zunehmendem Pe- gel immer schwieriger. Nach ein paar Gläs- chen war früher sogar mein Schlossplatz schief.

Philipp: Was soll ich da sagen. Mein Land- grafenplatz ist eine Baustelle, und trotzdem wird dort gefeiert: ein fulminantes Baustel- lenfest.

Fritz: Also Feiern zwischen Baggern und Lehmhügeln – was soll das denn? In Hom- burg feiert man das Laternenfest bald wieder auf der Louisenstraße und im Kur- park an den richtig schönen Orten.

Ursel: Jetzt trag mal deine Nase nicht so hoch. Neuerdings ist es ja in Homburg ge- sellschaftsfähig geworden, ein zünftiges Festbier zu zischen statt Champagner zu schlürfen. Eure Laternenkönigin weiß schon, was gut ist.

Philipp: Ach gegen einen schönen Äppel- woi ist doch auch nichts einzuwenden.

Fritz: Jedem das Seine und mir am Aller- meisten.

Ursel: Aber witzig ist das schon, dass die Friedrichsdorfer vergorenen Apfelsaft, die Homburger jetzt einfachen Gerstensaft und die Orscheler goldenen Rebensaft vom Feinsten auf ihrem Rheingauer Weinfest trinken.

Philipp: Egal was, bei dieser Hitze soll es sogar Menschen geben, die Wasser trin- ken.

Fritz: Das ist doch was fürs Vieh!

Ursel: Oder für die Wäschfraa. Ihr wisst doch: „Wasser ist zum Waschen da, falleri und fallera, auch zum Zähneputzen kann man es benutzen.“

Philipp: Dafür ist Wasser doch ein viel zu kostbarer Rohstoff. Gerade in diesen trockenen Zeiten sollte jeder genau überle- gen, wie oft er sich wäscht oder die Zähne putzt.

Ursel: Igittigittigitt.

Fritz: Früher hat man das in der feinen Ge- sellschaft auch nicht so genau genommen.

Dafür konnte man sich doch pudern . Philipp: Puder, Puder! Komm auf meine Baustelle, hock dich zu deinem Denkmal, dann brauchst du keinen Puder mehr, da staubt es genug.

Ursel: Jaja, und vom Staub kriegt man Durst. Dann sind wir doch gleich wieder bei Bier, Wein und Äppelwoi. Du kannst es sehen, wie du willst: Du kommst einfach nicht drum herum.

Fritz: Von mir aus gerne. Aber nur nicht mit Wasser panschen!

Mehr Frauen als Männer

mögen „Spielereien mit Worten“

Bad Homburg (ks). Zu den anregenden

„Funny Games“ der bildenden Künstlerin Isa- bel Franke an den Wänden hatten Lyriker ihre

„Spielereien mit Worten“ hinzugefügt, die sich zum Sommerfestival in der Galerie Art- lantis zusammenfanden. Mitglieder und Freunde des Kunstvereins lasen aus ihren ei- genen Werken unter dem Leitthema „Gedich- te, die das Leben schrieb“.

Es waren wieder einmal mehr Frauen als Männer, die sich auch dieser Kunstform wid- men und ihre Werke einem großen und auf- merksamen Zuhörerkreis vorgestellt haben.

Der „Männerblock“ am Ende des Programms bestand aus Paul Pfeffer und Paul A. Royd, dem Künstlernamen von Hans Helmut Rupp.

Diese Platzierung war deshalb gut, weil sie für einen heiteren, humorvoll-witzigen und auch satirisch-frischen Ausklang des Abends gesorgt haben. Aufmüpfig und komisch müs- sen sich nicht ausschließen, wie beide bewie- sen haben. Das galt übrigens auch für Liebes- dinge. Auffällig bei den Lyrikerinnen mit Ga- briele Böhning, Hildburg Krüger und Corne- lia Kube-Drüner, die aus ihren Büchern lasen, war der kritische Grundton der meisten Texte;

auch wenn es um die Liebe ging. Hildburg Krüger machte außerdem ihrer Wut über die Politik und deren „Versagen“ Luft.

Eine Ausnahme war die Journalistin Martina Dreisbach, der es gelingt, ihre Gedanken in guter Balance zwischen Eindringlichkeit und Gelassenheit zu vermitteln, auch, wenn sie nur darüber sinniert, dass auch in einem Hemd Erinnerungen stecken können: An einen ver- trauten Menschen, an wen auch immer. Der Fantasie auch des Zuhörers sind keine Gren- zen gesetzt. Die Moderation des Abends hatte Michael Heinz übernommen, der Gedichte von Charles Bukowski in Englisch vorgelesen hat, für die es auch ganz gute Übersetzungen gibt. In einer fremden Sprache und in ihrem Schwanken zwischen Ermutigung und Resig- nation wirkten sie in diesem Kreis etwas be-

fremdlich. Aber das Publikum sparte auch dafür nicht mit Beifall und lobte damit zu- gleich auch den eloquenten Moderator.

Die musikalische Umrahmung hatte das Flöte- nensemble Cantharelli übernommen, das durch ein Cello verstärkt wurde. Es hatte sich mit be- kannten Oldies wie die „Moonlight Serenade“

von Glenn Miller , „Frauen sind keine Engel“,

„Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst“, den Zarah-Leander-Hit „Nur nicht aus Liebe weinen“ und den Walzer „Ich tanze mit Dir in den Himmel hinein“ auf ein heiteres Programm eingestellt. In dieser Instrumentenkombination waren diese bekannten oft jazzig-swingenden Weisen ein ungewohntes Hörerlebnis. Auch die Musikerinnen erhielten für ihr engagiertes Zu- sammenspiel den verdienten Applaus.

!

Am Freitag, 2. August, laden Christina Eretier und Paul Pfeffer ab 20 Uhr zu ei- ner literarisch-musikalischen Reise auf den Spuren von Mascha Kaléko nach New York ein. Lieder in sechs Sprachen und be- kannte Melodien aus den 30er- bis 50er-Jah- ren werden dabei „Dem Gott der kleinen Web- fehler“ huldigen. Am Samstag, 3. August, gibt es ab 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr, im Artlantis ein Konzert mit der „Irish & Scottisch Folk- Band“. Die Musiker aus der Region und aus Unterfranken spielen Trink- und Feierlieder auf authentischen irischen Instrumenten.

Was hindert Frauen daran, in die Politik zu gehen?

Bad Homburg (ny). Das Bad Homburger Frauennetzwerk hatte vor Kurzem zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Frauen in die Politik“ in das Café des Jugend- und Kultur- treffs E-Werk eingeladen. Welche strukturel- len Hemmnisse hindern Frauen daran, in die Politik zu gehen? Darüber diskutierte die Po- litikwissenschaftlerin Dr. Dorothee Beck mit einigen schon politisch aktiven Frauen auf dem Podium: den drei Politikerinnen, Elke Barth (SPD), Claudia Kott (CDU) und Laura Burkart-Gorißen (Bündnis 90/Die Grünen), Khola Maryam Hübsch, Journalistin und Mit- glied der Amadyya Muslim Gemeinde, sowie Lou-Marleen Appuhn, stellvertretende Lan- desschulsprecherin.

Mit dem Ruf „Mehr Stolz, ihr Frauen!“, der Frauenrechtlerin Hedwig Dohm aus dem 19.

Jahrhundert begann die Referentin die wich- tigsten Punkte zu dem Thema darzustellen.

Vor 100 Jahren nach der Einführung des Frau- enwahlrechts erklärte die SPD-Reichstagab- geordnete Marie Juchacz erstmals im Reichs- tag am 19. Februar 1919: „Es ist das erste Mal, was diese Regierung den Frauen gege- ben hat, das war eine Selbstverständlichkeit, was ihnen zu Unrecht vorenthalten wurde“.

Damals betrug der Frauenanteil im Parlament 8,4 Prozent. Er sollte erst 64 Jahre später dau- erhaft überschritten werden.

„Männer bilden Seilschaften“

In den Parlamenten sitzen zu viele alte Män- ner mit überdurchschnittlich hohem Einkom- men, zu wenig Junge und kaum einige aus

„geringen“ Berufen. Je kleiner die Kommu- nen, desto weniger Frauen sind in den politi- schen Gremien vertreten. „Männer verstehen es, zu netzwerken“, begründete das die Refe- rentin. „Politische Arbeit soll nicht nur für Männer attraktiv sein“. Wer in die Politik geht, will etwas verändern, meinte sie und führte Beispiele an, wie es für Frauen leichter wäre, sich politisch zu engagieren: Gender- sensible Parlamente, familienfreundliche Sit- zungszeiten, Online-Diskussionen und –ab- stimmungen, Elternzeit mit Vertretung für Abgeordnete, Angebote für Kinderbetreuung

und auch Verhaltenskodex bei sexueller Be- lästigung. Dann kamen die Teilnehmerinnen auf dem Podium zu Wort.

Die Politikerinnen kennen viele Beispiele aus ihrer Tätigkeit. Elke Barth meinte, ohne Quo- te gehe es nicht, Claudia Kott wusste auch nach ihrer Erfahrung in der Wirtschaft, dass Männer Seilschaften bilden. Khola Maryam Hübsch, Mitglied der Islam-Konferenz, be- richtete, dass Frauen mit Kopftuch als rück- ständig angesehen würden. Übereinstimmend wurde in der Runde geäußert, Frauen überleg- ten oft erst, ob sie sich eine Aufgabe zutrauen können. In der weiteren Diskussion äußerte Dr. Dorothee Beck lapidar: „Wo Frauen hin- kommen, sind die Männer schon da!“ Wie können Frauen nun Seilschaften bilden? Dazu berichtete Elke Barth, als sie für den Aus- schuss Wirtschaft im Landtag vorgeschlagen wurde, habe der Arbeitskreis Frauen aus den Fraktionen sie unterstützt. Aber Rollenbilder seien immer noch stark ausgeprägt, und wenn eine beruflich und politisch aktive Frau schwanger wird, heiße es: „Ich dachte, sie wollte Karriere machen, warum geht sie in die Politik?“ Laura Burkart-Gorißen berichtete, dass bei den Grünen vor Wahlen Frauenvoll- versammlungen stattfinden.

Zum Abschluss der spannenden Diskussion, an der sich auch Zuhörerinnen beteiligten, fragte Dr. Dorothee Beck, was zu tun wäre, damit Politik ein höheres Ansehen bekommt?

Strukturen müssten offener gestaltet werden (Barth), Politik müsse moralisch werden. Vie- le junge Menschen meinten, Politik sei nicht transparent und entscheidend seien die wirt- schaftlichen Interessen (Hübsch). Dazu ent- gegnete Claudia Kott, „Wir leben hier in Deutschland mit jungen Menschen.“ Sie ver- stehe, dass junge Menschen sagen: „Es muss etwas passieren“, aber was sie nicht akzeptie- ren könne, sei etwa der Aufruf „Rettet den Stadtwald“. Diese Leute sollten sich mehr mit den Inhalten eines Problems befassen.

Zum Abschluss der sehr lebhaften Diskussion brachte Dr. Dorothee Beck es noch einmal auf den Punkt: „Muss sich das System ändern oder die Frauen?“ Starker Beifall war die Ant- wort aller Anwesenden.

Ehrenamtliche Betreuer gesucht

Bad Homburg (hw). Der Verein zur Betreu- ung Volljähriger (VBV) bietet am Mittwoch, 7. August, um 17 Uhr im Seniorenheim Haus Luise, Festsaal, Lindenallee, eine Informati- onsstunde für Bürger an. Es geht um das The- ma Betreuung, Vorsorge durch Vorsorgevoll- macht und Patientenverfügung – auch um die Übernahme einer ehrenamtlichen Betreuung für einen Fremden oder einen Angehörigen.

An gleichen Tag um 18 Uhr treffen sich dort eh- renamtliche Betreuer, Angehörige und Bevoll- mächtigte im „Team Ehrenamt“. Dort können unter fachlicher Leitung Probleme des eigenen Betreuungsfalls in sachkundiger Runde bespro- chen werden. Es werden Tipps und Hinweise für den Umgang mit schwierigen Situationen und Betreuten gegeben. Interessenten sind eingela- den. Der VBV sucht dringend Menschen, die eine Betreuung übernehmen wollen. Sie erhal-

ten Unterstützung und Hilfe bei der Betreuungs- führung durch das Patensystem des VBV, bei dem jeder „Neue“ immer einen erfahrenen Be- treuer als Ansprechpartner hat. Dazu werden Einführungskurse, Weiterbildungskurse und Vorträge angeboten. Die nächste Schulungsreihe beginnt am Samstag, 26. Oktober, im Senioren- treff Mitte, Cheshamer Straße 51a, in Friedrichs- dorf. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Betreuer sind umfassend versichert und erhal- ten Ersatz ihrer Aufwendungen. Wer sich nicht so umfassend binden will, kann auch eine einfachere Tätigkeit als Betreuerhelfer etwa zur Begleitung beim Arztbesuch, Be- suchdienst oder ähnliches übernehmen oder für Einzelaktionen zur Verfügung stehen.

Weitere Auskünfte gibt es beim VBV , Kaiser- Friedrich-Promenade 74, Telefon 06172- 41041, Internet: www.vbv-betreuung.de.

Hendrik Haag folgt auf Reiner Münker

Bad Homburg (hw). In der Orangerie im Kurpark fand vor Kurzem die traditionelle Ämterübergabe des Rotary Clubs Bad Hom- burg statt. Auf den scheidenden Club-Präsi- denten Dr. Reiner Münker, im Hauptberuf Hauptgeschäftsführer der Wettbewerbszentra- le, folgt als neuer Präsident Hendrik Haag, im

Hauptberuf Partner bei der Anwaltskanzlei Hengeler Mueller. Im Rückblick auf ein span- nendes rotarisches Jahr dankte Haag dem scheidenden Präsidenten. „Unser Club hat un- ter Ihrer Führung durch seine vielfältigen so- zialen Aktivitäten im Bad Homburger Umfeld und weit darüber hinaus wichtige Akzente gesetzt.“ Der neue Präsident hat das Thema

„Heimat“ im Fokus, zu dessen Betrachtung er unter anderem Jasper von Altenbockum, ver- antwortlich für die innenpolitische Berichter- stattung der FAZ, sowie Professor Sven Si- mon, Mitglied des europäischen Parlaments und Spitzenkandidat der hessischen CDU für Europawahl, als Vortragende für kommendes Jahr gewinnen konnte.

Der Rotary Club Bad Homburg engagiert sich für die Kurstadt und für die Welt. So zeichnet der Club nicht nur verantwortlich für die be- liebte Tombola beim Laternenfest und den Glückskranzverkauf um Ostern zugunsten ka- ritativer Projekte in und um Bad Homburg. Der Club hat mit der Gründung einer Schule für syrische Flüchtlingskinder im Libanon auch das derzeit größte internationale Hilfsprojekt der deutschen Rotary Clubs ins Leben gerufen.

Präsidenten unter sich: der scheidende Präsi- dent Dr. Reiner Münker (l.) und sein Nachfol- ger Hendrik Haag. Foto: Rotary

Offener Café Treff

Bad Homburg (hw). Am Dienstag, 6. Au- gust, findet wieder der „Offene Café Treff“

im Stadtteil- und Familienzentrum Dornholz- hausen, Bertha-von-Suttner-Straße 4, von 15.30 bis 17.30 Uhr statt. Bei selbstgebacke- nem Kuchen, Kaffee oder Tee zum Selbstkos- tenpreis gibt es die Möglichkeit, sich mit an- deren auszutauschen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Referenzen

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Ein Vertrag kann beispielsweise gegen geltendes Recht verstoßen, wenn ein Unter- haltstotalverzicht erklärt wird oder ein Versorgungsausgleichsverzicht oder Güter- trennung mit

ich auch die viele Fahrradwege von Bad Homburg bis Kronberg gut kennen, bei dem Wetter macht das obendrein richtig Spaß“, erklärte sie fröhlich. Für kleine und größere Kinder

Außer den regelmäßigen öffent- lichen Führungen können individuelle Füh- rungen sowie eigene Führungen für Kitas, Schulklassen und private Kinder- und Jugend- gruppen

Außer den regelmäßigen öffent- lichen Führungen können individuelle Füh- rungen sowie eigene Führungen für Kitas, Schulklassen und private Kinder- und Jugend- gruppen

Steinbach (HB). Das Waldstadion im Sport- park ist in die Jahre gekommen. Die Tribüne hat Rost angesetzt, und der Rasen könnte bes- ser sein. Er spielt auch nicht mehr die erste

ein Sommerfest sein, aber dann war es doch noch „etwas“ mehr: eine gute Gelegenheit, Dank auszusprechen, der richtige Kreis, um etwas Denkwürdiges zu veranstalten, und na-

Eine Antwort auf diese spannende Frage wird es in der Vorweihnachts- zeit geben, wenn erneut Persönlichkeiten oder Initiativen gewürdigt werden, die sich um die Integration