Archiv "Mini-Mikrowelle" (02.04.1987)

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DA 14/2

aisch.

Anschrift

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Mikrowellen-Kleinherd, unter-

gebaut Werkfoto

Mini-Mikrowelle

Mikrowellenherde sind für den kleinen Haushalt ideal — aber gerade da ist oft der Platz in der Küche knapp. In einem solchen Fal- le kommt der „Mikro-Chef compact" in Frage. Der In- nenraum umfaßt nur 15 Liter (Standardherde haben zwi- schen 25 und 30 Liter Innen- raum). Die Außenmaße sind 46 mal 27 mal 33 Zentimeter (Breite, Höhe, Tiefe). Als Sonderzubehör gibt es eine Halterung, mit der man die- sen Herd auch unter einem Hängeschrank montieren kann. Der Herd ist auf 600 Watt mit drei Leistungsstufen

ausgelegt; die Zeituhr schal- tet bis zu 20 Minuten. Ein Teller mit 27 cm Durchmes- ser paßt in den kleinen Herd hinein (Hersteller: Moulinex, Amsterdamer Straße 228, 5000 Köln 60). kb

Sprechendes Portemonnaie

Scheckkarten soll man entfernt von den Schecks auf- bewahren, die Geldbörse ist deshalb ein beliebter Platz dafür. Damit man die Scheck- oder Kreditkarte nach jeder Benutzung auch mit Sicherheit wieder an die- sen ihren Platz befördert, gibt es jetzt eine Geldbörse, die ein Signal ertönen läßt, wenn man sie schließt, ohne daß die Karten eingesteckt sind. Das Ding heißt „Card- alarm" und ist aus echtem Leder (Hersteller: Heiner Vierke, An der Paulikirche 7, 3300 Braunschweig 1). kb

Toilettensitz- Hygiene

Ob Zufall oder nicht — fast gleichzeitig erscheinen zwei Vorschläge für mehr Hygiene auf dem Toilettensitz, einer

sozusagen ambulant, der an- dere stationär.

„Clean Seat" ist eine Sei- denpapier-Folie, die in der Form eines Toilettensitzes geschnitten ist und einfach auf die „Brille" gelegt wird.

Nach Benutzung kann sie weggespült werden. „Clean Seat" wird in 25-Stück-Pak- kungen angeboten.

Die „stationäre" Einrich- tung eignet sich für den Ein- bau in Toiletten, die mehr oder weniger öffentlich sind, so auch in Arzt- und Zahn- arztpraxen. Die „Brille" ist an einen Kasten montiert, der anstelle des ursprüngli- chen Sitzes auf die Toiletten- schüssel montiert ist. Links befindet sich ein aufgerollter Plastikschlauch, der über den Sitz gezogen wird. Rechts sitzt ein Motor, den den je- weils benutzten Teil des Schlauches wieder aufwik- kelt. Er kann über einen Ad- apter vom Netz oder mit vier Taschenlampenbatterien be- trieben werden. Kurz vor dem Aufrollen läuft der Schlauch über eine verdeckt montierte Klinge, die ihn aufschlitzt und unbrauchbar macht. Bezug über Hytos Papierwarenver- trieb, Grüner Weg 9, 3548 Arolsen. Information über den Hygolet-Sitz: Hygolet AG, Schaffhauser Straße 315, CH 8050 Zürich). kb

Taschen-Alarm

Nicht viel größer als ein kräftiger Füllfederhalter ist ein Taschen-Alarmgerät.

Wenn man kurz auf die Kap- pe drückt, gibt es einen Hochfrequenzton mit einer Lautstärke von etwa 110 dB ab, der Angreifer in die Flucht jagt oder Hilfe herbei- ruft. Auch Hunde nehmen bei diesem Ton Reißaus, weil er für ihr Gehör unerträglich ist. Die Alarmpatrone reicht für etwa 50 Notrufe, sie ist auswechselbar (Bezug über G. Diepelt Sicherheitstech- nik, Postfach 11 03, 4133 Neukirchen-Vluyn).

110 dB schrill: Taschen-Alarm Werkfoto

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A^-936 (76) Dt. Ärztebl. 84, Heft 14. 2. April 1987