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Archiv "Ambulant vor stationär" (17.01.2003)

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Doris Schaeffer, Michael Ewers (Hrsg.): Ambulant vor stationär.

Perspektiven für eine integrierte am- bulante Pflege Schwerkranker. Ver- lag Hans Huber, Bern, Göttingen u. a., 2002, 415 Seiten, 23 Abbildun- gen, 11 Tabellen, kartoniert, 34,95A Pflege wird immer noch als Zuarbeiterin der Therapie an- gesehen. Sie kann und muss viel mehr sein. Ihre Gleich- wertigkeit muss mehr ins Be- wusstsein dringen. Der erste Teil des Buches informiert darüber, wie häusliche Pflege in anderen europäischen Staa- ten und in den USA organi- siert ist. Die Probleme sind überall vergleichbar, Lösungs- ansätze unterschiedlich. Je- dem theoretischen Begriff von Pflegebedürftigkeit liegt eine Auffassung von Pflege zu- grunde. Diese variiert erheb- lich. Auch das Pflegeversiche- rungsgesetz mit seinen Aus- wirkungen wird beleuchtet. Im zweiten Teil werden „Ausge-

wählte Problem- und Innova- tionsfelder“ besprochen: Pa- tientenerwartungen an die häusliche Pflege, häusliche Palliativversorgung von Kin- dern, Technikeinsatz und In- novationspotenziale in der häuslichen Pflege, der Über- gang des Krankenhauspatien- ten in die ambulante Pflege sowie präventives Entlas- sungsmanagement in Däne- mark. Dabei werden sehr interessante Ansätze vorge- stellt. Eindrucksvoll sind die Ergebnisse eines australi- schen Forschungsprojektes, bei dem die Pflege die inte- grierte häusliche Versorgung Schwerkranker organisierte, was zu sehr guten Ergebnis- sen führte. Eindringlich wird dies vor Augen geführt. Das Buch will Ärzte dazu bewe- gen, sich integrierend für eine bessere Pflege ihrer Patien- ten einzusetzen. Es zeigt, dass dies unabdingbar ist. Wir können und müssen diesbe- züglich sehr viel von anderen lernen. Wolfgang Wagener

A

A116 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 317. Januar 2003

B Ü C H E R

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Otto P. Hornstein: Hautkrank- heiten und Hautpflege im Alter.

Wissenschaftliche Verlagsgesell- schaft, Stuttgart, 2002, XVI, 462 Seiten, 20 Seiten Farbteil, 302 Ab- bildungen, davon 225 vierfarbig, 134 Tabellen, gebunden, 164 C Konrad Peter (Hrsg.): Fortschrit- te in Psychiatrie und Psychothe- rapie. Interdisziplinäre und inte- grative Aspekte. Springer-Verlag, Wien, New York, 2002, X, 223 Sei- ten, 35 Abbildungen, 39,80 C Karsten Conrad, Werner Schößler, Falk Hiepe: Autoantibodies in Systemic Autoimmune Disease.

A Diagnostic Reference. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a., 2002, 268 Seiten, broschiert, 30 C F. Klinke, W. Wagner (Hrsg.):

Multimodale Therapiekonzepte bei fortgeschrittenen Bronchial- karzinomen. Pabst Science Pub- lishers, Lengerich u. a., 2002, 214 Seiten, broschiert, 25 C

Mechthild Hoehl, Petra Kullick (Hrsg.): Kinderkrankenpflege und Gesundheitsförderung. 2., völlig neu bearbeitete Auflage. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, 938 Seiten, 560 Abbildungen, 139 Tabellen, 79,95 C

Francis A. Burgener, Steven P.

Meyers, Raymond K. Tan, Wolf- gang Zaunbauer: Differenzial- diagnostik in der MRT. Deutsche Übersetzung von Wolfhard O.

Spiewok, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, 654 Sei- ten, 1964 Abbildungen, 73 Tabellen, gebunden, 199 C

Dirk Pickuth (Hrsg.): Radiologie Fakten. Klinische Lehrbuchreihe, UNI-MED Verlag, Bremen, 2002, 288 Seiten, kartoniert, 34,80 C Achim Jäckel (Hrsg.): Teleme- dizinführer Deutschland. Ausga- be 2003. Medizin Forum AG, Ober-Mörlen, 2002, 270 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen und Tabellen, broschiert, 25 A Arzneimittelkommission der deut- schen Ärzteschaft (Hrsg.): Arznei- verordnungen. 20. Auflage, Deut- scher Ärzte-Verlag, Köln, 2003, XX, 1228 Seiten, 13 Abbildungen, 99 Ta- bellen, Format 11 × 19 cm, 44,95 A Josef Schöpf: Bipolare affektive Krankheiten. Ein Update zu The- rapie und Prophylaxe. Steinkopff Verlag, Darmstadt, 2003, VIII, 41 Seiten, kartoniert, 9,95 A Hans-Michael Steffen, Wolfgang Klaus (Hrsg.): Calciumantago- nisten. Pharmakologie und klini- sche Anwendung. UNI-MED Science, UNI-MED Verlag, Bre- men, 2002, 128 Seiten, 90 Abbil- dungen, gebunden, 44,80 C

Matthias R. Lemke (Hrsg.): De- pression und Morbus Parkinson.

Klinik, Diagnose, Therapie. UNI- MED Science, UNI-MED Verlag, Bremen, 2002, 76 Seiten, 16 Abbil- dungen, gebunden, 44,80 C Willi Ecker: Verhaltenstherapie bei Zwängen. Grundlagen und Praxis. Pabst Science Publishers, Lengerich u. a., 2001, 177 Seiten, broschiert, 20 C

Sigrun Chrubasik, Basil Rou- fogalis: Phytomedicines for re- spiratory tract diseases. Austra- lian Pharmaceutical Publishing Company Ltd, Suite F2, 1-15 Barr Street, Balmain NSW 2041 Austra- lia, 2002, 80 Seiten, kartoniert, 22 $ Hartmut Lode, Ralf Stahlmann:

Taschenbuch der angewandten Infektiologie. Eine Synopsis für Klinik und Praxis. 2. Auflage, Zett-Verlag, 79585 Steinen, 2002, 336 Seiten, kartoniert, 30A

Versorgungsstrukturen Heinz Lohmann, Karl-Heinz Wehkamp (Hrsg.): Vision Ge- sundheit – Beiträge zur Zukunft einer Branche im Umbruch. Band 1: Gesundheit unternehmen: Das LBK Hamburg – Modell. Verlag Wikom, 94110 Wegscheid, 2002, 221 Seiten, Paperback, 14,95 A Helmut Wezel, Rolf Liebold:

Handkommentar zum EBM und GOÄ. 58. Lieferung, 6. Auflage, Stand: 1. Oktober 2002, Asgard- Verlag Dr. Werner Hippe, Sankt Augustin, 2002, 346 Seiten, 38,90 A E. Effer, A. Engels, K. W. Frei- gang, F. Kruse: Heilmittel und Hilfsmittel. Richtlinien, Rechts- grundlagen, Kommentar. 2., völlig neu bearbeitete Auflage, 9. Er- gänzungslieferung, Stand: 1. Au- gust 2002, Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2002, 34,65 A

Fevzi Koc: Medizin im Internet.

Evidence-based-Medicine und Qua- litätsmanagement online. Springer- Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2002, XIV, 262 Seiten, 118 Abbil- dungen, broschiert, 14,95 A Gerhard Dalichau, Hans Grü- ner, Lutz Müller-Alten: SGB XI – Pflegeversicherung. Kommen- tar und Rechtssammlung. 80. Er- gänzungslieferung, Stand: 1. Ok- tober 2002, Verlag R. S. Schulz, Starnberg, 2002, Loseblattausgabe inkl. CD-ROM, 75 A

Ernst Boxberg, Frank Rosenthal:

Selbstständig im Gesundheitswe- sen. Berufs-, Kassen-, Steuerrecht und Betriebswirtschaft. Urban &

Fischer, München, Jena, 2002, 1016 Seiten, Loseblattwerk, 59,95 A EBM auf CD-ROM. Einheitli- cher Bewertungsmaßstab mit BMÄ und E-GO. Stand: 1. Okto- ber 2002. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln, 2002, 39,95 A )

Ambulante Pflege

Nicht nur Zuarbeit

Qualifikation

Lesenswert

Jürgen von Troschke: Die Kunst, ein guter Arzt zu werden. Anre- gungen zum Nach- und Weiterden- ken. Verlag Hans Huber, Bern, Göttingen u. a., 2001, 288 Seiten, 16 Abbildungen, 12 Tabellen, 19,95 A Gerade in der aktuellen ge- sundheitspolitischen Diskussi- on wird zunehmend die Frage nach der Qualifikation der Ärzte gestellt. Zeitschriften publizieren Listen mit den

„besten“ Ärzten Deutsch- lands, Callcenter und Informa- tionsstellen informieren über die Qualität der Ärzte, an die der Patient sich wenden möge.

Aber was macht den „guten Arzt“ eigentlich aus?

Das System der gesund- heitlichen Versorgung ist in Bewegung. Umso dringlicher ist es, eine Antwort auf die Frage zu finden: „Was erwar- tet der Patient von einem gu- ten Arzt?“ In der Reihe ähn- licher Publikationen stellt das Buch des Medizinsoziologen Jürgen von Troschke ein le-

senswertes Werk dar, be- schreibt es nicht nur medizin- geschichtlich die Thematik und die Wertgrundlagen ärzt- licher Berufsausübung, son- dern stellt auch den Arzt im Gefüge des deutschen Ge- sundheits- und Sozialversi- cherungssystems dar.

Im Kapitel „Lernen von Vorbildern“ wird auf den Ver- lust der besonderen Bezie- hung zwischen dem Lehren- den und Lernenden im heuti- gen Bildungssystem eingegan- gen. Medizintypisch sind per- sönliche Leit- und Vorbilder, die die auf Erfahrung aufbau- ende „ärztliche Kunst“ durch ihren persönlichen Stil, Um- gang mit ihren persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten prägen. Lesenswert ist auch das Kapitel zum Arztbild in den öffentlichen Medien, das Arztbild, das durch bestimmte Arztromane und Arztbiografi- en geprägt wurde.

Das Buch ist nicht zuletzt wegen der vielen Fallbei- spiele eine lesenswerte Lek- türe. Franz Stobrawa

Referenzen

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