29. 89. Neuer Pfarrer in St. Arnold Janssen Goch

WETTER �������������

23. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 3. JUNI 2020

Willi Vaegs wird der nächste Gocher Ehrenbürger

Hauptausschuss nahm den Antrag des

Heimatvereins Goch einstimmig an. Seite 3

Auf der Wasserburg Rindern wird der Staffelstab übergeben

Markus Toppmöller (Bild) folgt als

Direktor auf Dr. Kurt Kreiten. Seite 8

Schützenverein Nierswalde sagt seine Veranstaltungen ab

Coronakrise verhindert Königsschießen

im Juni und Schützenfest im Juli. Seite 12

Do. Fr.

17° 8° 16° 8°

Wieder Parkgebühren in Goch ab dem 15. Juni AKTUELL ������������

In Goch gilt ab Montag, 15. Juni, wieder die Parkgebührenpflicht an den dafür vorgesehenen Straßen und Plätzen, auch auf dem Parkplatz des ehemaligen Aldi-Marktes an der Garten- straße. Ab diesem Tag sind die Parkautomaten wieder in Funk- tion und die Gebühren müssen entrichtet werden. Gleichzeitig führt die Stadt Goch dann das Handyparken ein. Über ei- ne Smartphone-App können digitale Parkscheine gezogen werden, ohne einen Parkau- tomaten bedienen zu müssen.

Einzelheiten zum Handyparken sowie zu der angekündigten Verlängerung der ausgegebenen Monats- und Jahresparkscheine wird die Stadt Goch rechtzeitig vor dem 15. Juni veröffentli- chen. Die Parkgebührenpflicht in Goch war am 19. März dieses Jahres aufgrund des Corona- Shutdowns aufgehoben worden.

Jetzt haben die Geschäfte wieder geöffnet und Händler beklagen zunehmend, dass viele poten- tielle Kundenparkplätze durch Dauerparker belegt sind. Für ei- ne weitere Aussetzung der Park- gebührenpflicht gab es keinen Anlass, so sahen es mehrheitlich auch die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses.

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Geänderter Anzeigenschluss Für Samstag, 13. Juni:

Mittwoch, 10. Juni, bis 12.00 Uhr Kleinanzeigen bis 17.00 Uhr

Neuer Pfarrer in St. Arnold Janssen Goch

Steyler Pater Manfred Krause wird Nachfolger von Pater Roberto Alda – Pfarrverwalter von St. Martinus bleibt Pfarrer Uchenna Ambrose Aba

GOCH. Die Pfarrei St. Arnold Janssen in Goch bekommt einen neuen Pfarrer. Der Steyler Missi- onar Pater Manfred Krause wird am Sonntag, 28. Juni, in sein Amt eingeführt.

Einführung ins Amt am 28. Juni

Derzeit ist er noch für die Mis- sionarsbetreuung in seinem Or- den zuständig. „Goch und viele Gocher sind mir schon gut be- kannt“, sagt Krause, der mehrere Jahre Rektor des Mutterhauses der Steyler Missionare war und immer wieder die Geburtsstadt des Ordensgründers besuchte.

Besonders erinnert er sich an die gemeinsame Zugfahrt vom Niederrhein nach Rom im Jahr

2003, als Arnold Janssen vom damaligen Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde.

Auch wenn er nicht mehr damit gerechnet habe, im Alter von 65 Jahren noch Pastor in Goch zu werden, freue er sich auf die Auf- gabe. „Ich bin ein Jakobspilger“, sagt Krause über sich selbst – da- her gehöre es zu seiner Identität, mit anderen Menschen unter- wegs zu sein.

Missionarisches Praktikum im Kongo

Krause wurde 1955 in Wickede an der Ruhr geboren und begann 1975 sein Noviziat in St. Augu- stin, wo er auch Philosophie und Theologie studierte. Die Prie- sterweihe empfing er 1984 eben-

falls in St. Augustin. Nachdem er bereits vor der Weihe ein 20-mo- natiges missionarisches Prakti- kum im Kongo absolviert hatte, trat er 1985 in Kinshasa seinen Dienst als Kaplan an.

In der damals noch Zaire ge- nannten Demokratischen Repu- blik Kongo übernahm er 1989 die Berufungspastoral in der Steyler Kongoprovinz.

Rektor im Gründungshaus in Steyl

Nach einem Ausbildungsjahr in Paris war er von 1993 bis 2000 Novizenmeister in Bandundu, Kongo. 2001 kehrte Krause nach Deutschland zurück, begleitete das Programm „MissionarInnen auf Zeit“, war für drei Jahre Pfar-

rer der Pfarrei Heilig Geist in Berlin und von 2007 bis 2013 Rektor des Gründungshauses der Steyler Missionare St. Micha- el in Steyl. Anschließend wurde er Geistlicher Leiter des Steyler Presseapostolates zunächst in Nettetal, dann in St. Augustin, wo er seit Anfang 2016 als soge- nannter Superior Delegatus für die deutschen Steyler Missionare im Ausland zuständig ist.

In der Gocher Pfarrei St.

Martinus wird Pfarrer Uchenna Ambrose Aba weiterhin Pfarr- verwalter bleiben. Das erklärte kürzlich Karl Render als zustän- diger Personaldezernent im Bis- tum Münster bei einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertre- tern der Pfarrei.

Pater Manfred Krause freut sich auf seine neue Aufgabe in Goch.

Foto: Bischöfliche Pressestelle/Christian Breuer

Einen gARTen zu genießen, ist selbst in Corona-Zeiten sehr gut möglich. Bei den ersten beiden Öffnungsterminen haben Nicole Peters und Waldemar Kowalews ki gesehen, dass die Besucher sich vorbildlich an die 1,5 Meter Abstandsregel halten und auch eine Mund- Nasen-Bedeckung nutzen, wenn sie Bilder in der Galerie anschauen wollen. Deshalb möchten Peters und Kowalewski die Freude des Gartengenusses an noch mehr Tagen möglich machen und öffnen das gARTen Atelier Peters, auf der Maasstraße 12, in Asperden, im Juni

an jedem Sonn-und Feiertag, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Foto: privat

Livestream beschäftigt sich mit dem digitalen Raum

Kostenloser Vortrag bei der Volkshochschule Goch

GOCH. Beim Livestream der Volkshochschule Goch am Don- nerstag, 25. Juni, 19.30 bis 21 Uhr, lautet das Thema „Der Code der Macht: Wer beherrscht den digitalen Raum?“ (Kurs O1065X, gebührenfrei).

Im Jahr 1996 – das World Wi- de Web war gerade erst ein paar Jahre alt – veröffentlichte der In- ternetpionier John Perry Barlow seine „Unabhängigkeitserklä- rung des Cyberspace“: „Regie- rungen der industriellen Welt“, schrieb er darin, „Ihr müden Giganten aus Fleisch und Stahl, ich komme aus dem Cyberspace, der neuen Heimat des Geistes. Im Namen der Zukunft bitte ich Eu- ch, Vertreter einer vergangenen Zeit: Lasst uns in Ruhe! Ihr seid bei uns nicht willkommen. Wo wir uns versammeln, besitzt Ihr keine Macht mehr.“ Allein, von diesem utopischen Gründergeist ist nicht mehr viel übrig. Regie-

rungen zensieren das Netz und errichten elektronische Sperr- zäune, Geheimdienste saugen gemeinsam mit Tech-Giganten private Nutzerdaten ab, Troll- Fabriken verbreiten Fake-News und torpedieren ganze Wahl- kämpfe. Das Internet, so der bit- tere Befund, ist kaputt. Und nie- mand hat eine Strategie, wie man es reparieren kann. Der Journa- list und Buchautor Adrian Lobe analysiert in seinem Vortrag die- se tektonischen Machtverschie- bungen in der digitalen Gesell- schaft, er erklärt die Fallstricke smarter Gadgets, die nicht die digitalen Diener sind, als die sie vermarktet werden, und er zeigt Lösungen auf, wie man sich aus dem Klammergriff der Daten- kraken befreien kann. Eine An- meldung ist nur online möglich.

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Viele Arthrose-Betroffene bestätigen eine spürbare Verbesserung von Beweglichkeit und Schmerzen bei regelmäßiger Therapie mit einem 3-fach-Komplex aus Teufelskralle, Echtem Mädesüß und Giftsumach. Dieser behandelt gezielt die Ursache der Gelenk-

schmerzen – den Knorpelverschleiß. Die wirkstarke Kombination ist als rezept- freies Präparat in der Apotheke erhältlich (Gelencium Arthro). Dank Tropfenform kann es schon über die Mundschleimhaut aufgenom- men werden und seine Wirkung schnell in den verschiedenen Gelenken entfalten.

Gelenkforschung: Werden drei wirksame Arthrose-Heilpflanzen in einem Medikament kombiniert, kann der quälende Schmerzkreislauf im Gelenk durchbrochen werden.

Die große Arthrose-Sprechstunde:

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F

ür 15 Millionen Deutsche gehören chronische Gelenkschmerzen zum A l lt a g . H ä u fi g s t e Ursache ist die Arthrose (Ge- lenkverschleiß) – jeder zweite Deutsche über 60 Jahren ist des- halb in Behandlung.

Die Betroffenen leiden neben den Schmerzen – zum Beispiel beim Bücken, Heben, Treppensteigen – vor allem an der nachlassenden Bewegungsfähigkeit der Gelenke.

Gefährlicher Schmerzkreislauf

Der Verschleiß von Knie-, Schul- ter- und Hüftgelenken kann unterschiedliche Auslöser haben (z.B. altersbedingt, berufsbe- dingt, Verletzungen) – weist bei allen Betroffenen jedoch einen typischen Verlauf auf. Wird der Verschleiß nicht konsequent behandelt, kann er ungebremst voranschreiten und es entwickeln sich immer längere Schmerzpha- sen. Ist die Arthrose irgendwann zu weit fortgeschritten, kommt als Therapie meist nur ein künst- liches Gelenk in Frage.

Gelenkknorpel gezielt stärken

Die gute Nachricht: Bestimmte knorpelstärkende Arzneipflanzen können helfen, den Schmerzkreislauf zu durchbrechen. So können vor- handene Knorpelschäden zwar meist nicht rückgängig gemacht, aber das ungehemmte Voranschreiten bei regelmäßiger Einnahme wirksam verlangsamt werden. Deutsche Forscher haben nun gleich drei hoch- wirksame Arthrose-Heilpflanzen in einem Arzneimittel gegen Ge- lenkverschleiß vereint (Gelencium Arthro, rezeptfrei in der Apotheke).

Das moderne Therapeutikum stärkt die Gelenkknorpel und kann so die typischen Arthrose-Schmerzen lin- dern. Der 3fach-Pflanzenkomplex aus Teufelskralle, Mädesüß und Giftsumach hat keine bekannten Neben-oder Wechselwirkungen.

Darüber hinaus sind die Arthro- se-Tropfen auch zur dauerhaften Einnahme sowie zusätzlich zu be- stehenden Therapien zugelassen.

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Fazit: Mit Gelencium Arthro kann Gelenkverschleiß wirksam behandelt werden. Fragen Sie in Ihrer Apotheke gezielt nach der neuen 100 ml-Vorteilspackung.

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DLRG Goch bringt Schutzmaterialien

Die DLRG Goch beliefert Al- tenheime, Krankenhäuser, am- bulante Pflegedienste sowie Außenwohngruppen und Werk- stätten für Menschen mit Behin- derungen im gesamten Kreis- gebiet Kleve mit Vollgesichts- Schutzmasken, Schutzanzügen und Desinfektionsmittel. Immer noch ist das Thema Corona hoch aktuell und verlangt weiterhin die volle Aufmerksamkeit. Viele ehrenamtlich arbeitende Hilfs- organisationen waren und sind mit wichtigen Aufgaben betraut

worden, um die Ausbreitung der Covid-19 Infektionen ein- zudämmen. So hat sich auch die DLRG Goch auf Anfrage der Leitstelle Kleve einsatzbe- reit erklärt. Gerade die aktuellen Lockerungen führen dazu, dass wieder viele helfende Hände in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden und dem Ehrenamt nur noch in eingeschränkter Form zur Verfügung stehen können.

Getreu dem Motto „viele Hän- de – schnelles Ende“ arbeiten alle Hilfsorganisationen Hand

in Hand, um ihren Beitrag zur Gesunderhaltung der Bevölke- rung beizutragen. Kürzlich ging es nach Issum, Kerken, Straeh- len, Aldekerk und Geldern, um sieben Pflegedienste und Alten- heime mit Material zu versorgen.

Die Dankbarkeit und die Wert- schätzung in den Einrichtungen sei sehr hoch, bestätigen Max und Dietmar Kopka (Bild), die diese Tour übernommen haben.

Da sei es eine Selbstverständlich- keit, zu helfen.

Foto: Frederik Bremer

GOCH. Sowohl in Goch als auch in Emmerich am Rhein wurden am Pfingstwochenen­

de zahlreiche Leiharbeiter in Sammelunterkünften, die in der niederländischen Fleischindus­

trie tätig sind, auf COVID­19 getes tet. Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Dies erfolgte in Abstimmung mit der Bezirksregierung Düssel- dorf. Diese Testungen werden, so Landrat Wolfgang Spreen, mög- licherweise tausende Menschen betreffen. Der Landrat hatte das Land NRW über den Krisenstab der Bezirksregierung um perso- nelle Unterstützung für die Kon- trollen dieser Sammelunterkünf- te gebeten. Diese Unterstützung wurde nun durch das Land NRW gewährt.

Ursprünglich sollten zwei ex- terne Teams für Testungen am Pfingstsonntag und am Pfingst- montag zur Verfügung stehen.

Diese Testungen wurden durch das Gesundheitsamt des Kreises Kleve in kürzester Zeit vorberei- tet. Schlussendlich standen die beiden Teams der Stadt Krefeld

zu je drei Personen zunächst nur am Pfingstsonntag zur Ver- fügung. Aufgrund der bereits erfolgten Vorbereitungen über- nahmen dann kurzfristig zwei mobile Probenentnahme-Teams des Kreises Kleve die Testungen am Pfingstmontag. Am Pfingst- sonntag wurden die Probenent- nahmen in allen priorisierten Sammelunterkünften in Goch abgeschlossen. Hierbei handelt es sich um Unterkünfte mit Index- fällen und Sammelunterkünfte von Leiharbeitern, die in der nie- derländischen Fleischindustrie tätig sind.

Am Pfingstmontag waren die beiden Teams des Kreises Kleve zur Testung der Leiharbeiter in Emmerich am Rhein unterwegs.

„Ich danke insbesondere den beiden Helfer-Teams aus Krefeld sowie den freiwilligen Helfern aus dem Kreisgebiet vom Deut- schen Roten Kreuz, vom Malteser Hilfsdienst und von der Johanni- ter-Unfall-Hilfe für die kurzfri- stige Bereitschaft, den Kreis Kleve erneut zu unterstützen“, so Land- rat Spreen.

Umfangreiche Testungen in Sammelunterkünften

Überprüfungen in Goch und Emmerich

Die Testungen werden möglicherweise tausende Menschen betref-

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Willi Vaegs wird Gocher

Ehrenbürger – CDU gratuliert

Auszeichnung für Gocher „urgestein“ – hauptausschuss war einstimmig dafür

GOCH. Einem Gocher Urge- stein wird die Ehrenbürgerwür- de verliehen: Die Gocher CDU freut sich gemeinsam mit ihrem CDU-Altbürgermeister, der seit über 45 Jahren Mitglied der Gocher Christdemokraten ist und die Politik in der Stadt über viele Jahre maßgeblich geprägt hat.

Der Haupt- und Finanzaus- schuss der Stadt Goch hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen, CDU- Altbürgermeister Willi Vaegs die Ehrenbürgerwürde zu verleihen.

„Die im Gocher Heimat- und Verkehrsverein geborene Idee wurde in der Gocher CDU Frak- tion mit Begeisterung aufgenom- men“, berichtet der Fraktions- vorsitzende Andreas Sprenger.

„Wir freuen uns sehr, dass einem aus unseren Reihen diese große Ehre zuteilwird und gra- tulieren Willi Vaegs von ganzem Herzen im Namen der gesamten Gocher CDU“, erklären Andreas Sprenger, der Parteivorsitzende Stefan Rouenhoff und der Go- cher CDU-Bürgermeisterkandi- dat Jan Baumann.

„Mitte der 90er Jahre, in den Anfangsjahren meiner politi- schen Tätigkeit, haben Willi Vaegs und ich uns kennen- und schätzen gelernt. Als Mitglied der CDU-Ratsfraktion arbeitete ich mit ihm von 1999 bis 2004 zusammen. Er hatte immer eine gewichtige politische Stimme in Goch, weil er stets um den Aus- gleich der unterschiedlichen In- teressen bemüht war. Als damals jüngstes Ratsmitglied stand mir Willi Vaegs mit Rat und Tat zur Seite. Und mit Blick auf die Go-

cher Politik macht er dies auch noch heute“, erklärt Rouenhoff dankbar und anerkennend.

„Willi Vaegs ist eine Gocher Persönlichkeit, ein Original, ein großartiger und lebensfroher Mensch, der die Gocher Ehren- bürgerwürde mehr als verdient hat“, sind sich Baumann, Spren- ger und Rouenhoff einig.

Vor über 90 Jahren wurde letztmalig in Goch die Ehrenbür- gerwürde verliehen – an Louis Hartog, der aus einer alteingeses- senen Gocher Familie stammte.

Auch Willi Vaegs ist Ur-Gocher.

Er wuchs im elterlichen Betrieb auf der Bahnhofstraße auf und folgte seinem Vater Matthieu

Vaegs im Beruf als Schmied.

Nachdem bereits sein Vater kein Unbekannter in der Gocher Po- litik war, gelang Willi Vaegs der Weg an die Spitze der Stadt in den 1980er-Jahren. 1984 zog Willi Vaegs erstmals für die Go- cher CDU in den Rat der Stadt Goch ein. Bereits fünf Jahre spä- ter – im Jahr 1989 – wählte ihn der Stadtrat zum Bürgermeister der Stadt Goch. Das Bürgermei- steramt übte Willi Vaegs bis zum Inkrafttreten der geänderten Kommunalverfassung im Jahre 1999 aus. Unter Bürgermeister Rudolf Lange war er weitere fünf Jahre als Erster Stellvertretender Bürgermeister tätig.

GOCH. Nach dem coronabe- dingten Shutdown steht das JugendZentrum Astra ab so- fort wieder für die jungen Be- sucherinnen und Besucher zur Verfügung. Es gibt ein Wochen- programm, das bei www.goch.

de und in den sozialen Medien veröffentlicht worden ist.

Bis zu den Sommerferien hat das Astra auch montags geöff- net. Wer das Jugendzentrum besuchen möchte, muss vorher telefonisch unter 02823/976370 oder per E-Mail (peter.mantel@

goch.de) angemeldet werden, da die Besucherzahl im Astra aufgrund der Corona-Bestim- mungen begrenzt ist. Ein Mund- Nase-Schutz ist im Astra Pflicht.

In den letzten vier Ferienwochen vom 13. Juli bis zum 7. August findet ein Sommerferienspaß im Astra statt. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren können teilnehmen.

Es ist ein buntes Programm mit Kreativangeboten, Spiel, Be- wegung und Modellbau geplant.

Aufgrund der Corona-Bestim- mungen wird der Ferienspaß gruppenweise angeboten. In je- der Gruppe stehen 25 Plätze zur Verfügung. Die Gruppe 1 findet jeweils von 8 bis 12 Uhr und die Gruppe 2 von 13 bis 17 Uhr statt. Gebucht werden können entweder eine Woche oder die Wochenpakete 13. bis 24. Juli bzw. 27. Juli bis 7. August. Ein Mittagessen kann nicht angebo- ten werden, die Kinder müssen eigene Verpflegung mitbringen.

Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person und Woche. Wer ei- nen aktuellen ALG II-Bescheid vorlegt, kann für sein Kind eine kostenlose Teilnahme buchen.

Anmeldungen sind nach Termi- nabsprache (telefonisch unter 02823/976370 oder per E-Mail peter.mantel@goch.de) ab so- fort bis Montag, 6. Juli, möglich.

Reservierungen und Buchungen per Telefon können nicht ange- nommen werden. Bei www.goch.

de steht ein Anmeldeformular zum Download bereit.

Im Astra gibt es ein buntes Programm mit Kreativangeboten, Spiel,

Bewegung und Modellbau. Foto: privat

Die Gocher CDU in Person des Fraktionsvorsitzenden Andreas Sprenger (r), des Bürgermeisterkandi- daten Jan Baumann (2.vl) und des Parteivorsitzenden Stefan Rouenhoff (l) gratulieren Willi Vaegs (m) in

Begleitung seiner Frau Gisela Vaegs. Fotos: cDu Goch

Schwelgen in Erinnerungen: Willi Vaegs erläutert Jan Baumann (m) und Andreas Sprenger (l) die politische Konstellation in Goch in den 1950er- und 60er-Jahren.

JugendZentrum Astra hat ab sofort wieder geöffnet

Sommerferienspaß findet in zwei Gruppen statt

Abschlüsse anerkennen

niederrheinische ihK berät telefonisch

NIEDERRHEIN. Bei Personen, die einen Beruf im Ausland erlernt haben, kommt es vor, dass sie unverschuldet – zum Beispiel aus Fluchtgründen – keine oder unvollständige Do- kumente über ihren Abschluss haben.

Die Niederrheinische IHK unterstützt die Fachkräfte dabei, dass sie einen Anerkennungsbe- scheid über die Gleichwertigkeit des Abschlusses erhalten. Interes- sierte können sich am morgigen Donnerstag, 4. Juni, zwischen 10 und 16 Uhr, bei Projektkoor- dinator Yassine Zerari melden.

Die IHK führt im Rahmen des Projekts „NetQA“ eine Quali- fikationsanalyse durch, bei der die Fachkräfte ihr berufliches Können unter Beweis stellen können. Das erfolgt durch eine Arbeitsprobe, ein Fachgespräch oder auch durch Probearbeiten in einem ausgewählten Betrieb.

Bei erfolgreicher Analyse erhal- ten die Teilnehmer einen An- erkennungsbescheid über die Gleichwertigkeit ihres Berufsab- schlusses. Auch außerhalb der Sprechstunde unterstützt Zerari Interessierte bei der Antrags- stellung und der Vorbereitung der Qualifikationsanalyse. Abge- nommen wird sie von erfahrenen Berufsexperten aus ansässigen Unternehmen am Niederrhein.

„Qualifikationsanalysen sind ein hervorragendes Instrument, um die Fachkräftesicherung am Niederrhein zu gewährleisten, auch wenn die Antragssteller kei- ne Papiere beibringen können“, betont Jürgen Kaiser, stellver- tretender Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung. Interessierte können zunächst eine E-Mail an anerkennung@niederrhein.ihk.

de schicken. Dort nennen sie ihr Anliegen und ihre Telefonnum- mer und werden zurückgerufen.

Widder 21.03.-20.04.

Wer Ihnen Unrecht getan hat, muss sich seinen Fehler eingestehen. Gehen Sie aber einen Schritt auf Ihr Gegenüber zu, anstatt die Sache aufzubauschen. Wagen Sie einfach einen neuen Anfang.

Stier 21.04.-21.05.

Ihre Vorstellungen lassen nicht so zügig umsetzen, wie Sie es sich wünschen? Das ist noch lange kein Grund, jetzt alle Zweifel ernst zu nehmen. Damit würden Sie sich nur die Laune verderben.

Zwilling 22.05.-21.06.

Ihre guten Absichten in allen Ehren, aber wenn Sie sich nicht übernehmen wollen, müssen Sie jemanden ins Vertrauen ziehen und wohl auch einen Teil der Arbeit abgeben.

Krebs 22.06.-22.07.

Eine geeignete Gelegenheit, mit etwas Neuem zu beginnen, das Sie noch lange Zeit begeistern wird. Achten Sie aber darauf, nicht über Ihr Ziel hinauszu- schießen.

Löwe23.07.-.23.08.

Wenn Sie belastende Angelegenheiten be- wältigt haben, dürfen Sie sich die Zeit zum Aufatmen gön- nen. Nebensächliche Verpfl ichtungen können auch mal warten. Es wird ja nicht gleicht der Himmel einstürzen.

Jungfrau 24.08.-23.09.

Genießen Sie Ihre neu gewonnenen Erkennt- nisse und nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Zukunft aus ei- ner erweiterten Perspektive heraus zu planen. Für konkrete Entscheidungen ist die Zeit aber noch nicht reif.

Waage 24.09.-23.10.

Versprechen Sie sich von einem neuen Angebot nicht zuviel.

Ob sich dadurch tatsächlich etwas für Sie verbessert, ist eher unwahrscheinlich.

Und vermeiden Sie Wortgefechte, da Sie momentan den Kürzeren ziehen würden.

Skorpion 24.10.-22.11.

Ihre Fitnesskurve befi ndet sich nicht gerade auf dem Höhepunkt. Gegen Ihre guten ge- sundheitlichen Vorsätze ist allerdings nichts einzuwenden. Nur, worauf warten Sie jetzt eigentlich noch?

Schütze 23.11.-21.12.

Wenn Sie jetzt der Ehrgeiz packt, sollten Sie das ruhig ausnutzen. Kleinere Veränderungen stehen schon länger an, und es wartet auch jemand auf Ihren Einsatz.

Steinbock 22.12.-20.01.

Allzu leicht stoßen Sie auf Widerstände.

Entweder werden Sie selbst darauf kommen, Ihre Vorgehensweise zu überdenken, oder Sie werden von anderen dazu aufgefordert.

Wassermann 21.01.-19.02.

Was Ihnen vor dem Wochenende noch Kopfzerbrechen bereitet, dürfte sich spätestens am Sonntag klären.

Haben Sie einen Fehler gemacht, sollten Sie nicht zu viel Zeit damit verschwenden ihn zu bereuen. Finden Sie Lösungen!

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Die Kevelaerer Bürgerstiftung „Seid einig“

- ist eine Stiftung von Kev. Bürgern für Kev. Bürger - unterstützt und fördert Kinder und Jugendliche - eröffnet Perspektiven für ihre Zukunft

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Mit 20 Computern wird das Homeschooling einfacher

Verein „Engel gibt es überall“ freut sich über Spende der uni Duisburg-Essen

NIEDERRHEIN. Alles fing mit dem Bericht „Hausaufgaben nur, solange das Datenvolumen reicht“ in der Presse an, in dem sich Ingrid Stermann vom Ver- ein „Engel gibt es überall“, an die Öffentlichkeit wandte und um Unterstützung bat. Gut erhaltene Computer und Lap- Tops sowie Paten zur Kostenü- bernahme eines WLAN-Surf- sticks (monatsweise) wurden gesucht – und gefunden!

„Wir staunten nicht schlecht, als wir eine Mail von der Univer- sität Duisburg-Essen erhielten, in der uns 20 gut erhaltene und hochwertige Computer mit Flachbildschirmen, Tastatur etc.

als Spende angeboten wurden.

Wir waren somit unserem Ziel, ein gleichberechtigtes Lernen beim Homeschooling für Kinder in Kinderheimen und Kinder aus Familien mit Einzelschicksalen, ein großes Stück näher gekom- men. Weitere Angebote von Pri- vatpersonen folgten. Wir konn- ten unser Glück kaum fassen.

Ebenso erhielten wir Anfragen aus Familien und Einrichtungen, die uns um Unterstützung baten“

erzählt Ingrid Sterman.

Nach Rücksprache mit dem Kinderheim St. Josef in Wachten-

donk erfuhr der Verein, dass für 30 Kinder nur drei PCs für das Homeschooling zur Verfügung stehen. Schnell war klar, dass ein Großteil der von der Uni gespen- deten Computer nach Wachten- donk gehen würde.

Kürzlich machten sich dann Ingrid Stermann sowie Gertrud Bühner-Lichtrauter, Leiterin St.

Josef Kinderheim in Wachten- donk mit ihren beiden Hausmei- stern in einem großen Transport- fahrzeug auf den Weg zur Uni nach Duisburg. Dort trafen sie in der Forschungshalle MD030 Louri Kamenskikh, der diese große Spende möglich machte.

„Nicht nur wir waren über die- se Spende sehr glücklich, sondern auch die Professoren, Dozenten und Studenten der Uni, weil die Geräte eine sinnvolle Weiterver- wendung erhalten“, freut sich In- grid Stermann.

Die weiteren Spenden aus Privathaushalten wurden eben- falls abgeholt und gesichtet. Der Verein hat noch einige Laptops (Rückläufer aus Leasingverträ- gen, daher voll ausgestattet und mit Garantie versehen) zu Son- derkonditionen erworben, so dass alle bisherigen Anfragen für ein gutes Lernen im Home-

schooling realisiert werden kön- nen. Nun sollen die Geräte ver- teiltt. Das Thema WLAN habe nach vielen Recherchen auch zu- friedenstellend für die Haushalte, die keine Internetverbindung ha- ben, geklärt werden können.

Es laufen noch einige Anfragen bei Telefonanbietern mit der Bit- te um Hilfe und Unterstützung.

Bis diese vorliegen, habe man ei- ne gute Lösung gefunden, so In- grid Stermann. Schnell standen auch zwei Paten bereit, die für je- weils ein Kind die Kosten für den Surf-Stick mit einem Datenvolu- men von zehn Gigabyte für zwei Monate übernehmen möchten.

„Es hat sich wieder einmal ge- zeigt, dass das Zitat ,Gemeinsam sind wir stark‘ mit Leben erfüllt werden kann. Wir bedanken uns bei allen Personen für ihr Ver- trauen, ihre Hilfe und Unter- stützung. Etwa 40 Kinder- und Jugendliche werden damit sofort am Homeschooling teilnehmen können, um ein Bildungsdefi- zit zu vermeiden“, betont Ingrid Stermann.

Gerne steht der Verein „Engel gibt es überall“ Menschen, die helfen wollen, für weitere An- fragen und Angebote zur Verfü- gung.

In einer Halle der Universität Duisbugr-Essen wurden jetzt die gespendeten Computer für das Home- schooling übergeben. Darüber freuen sich (vl): Ingrid Stermann (Verein „Engel gibt es überall“), Gertrud Bühner-Lichtrauter (Leiterin St. Josef Kinderheim Wachtendonk) und Louri Kamenskikh, der die Spende

ermöglichte. Foto: Andraes F. Becker

Kürzlich eröffnete die Firma medishop in Pfalzdorf auf der Klever Straße, in den ehemaligen Geschäfts- räumen von Flören. Das Sanitätshaus gibt es bereits seit 1998 in Gelsenkirchen, jetzt eröffnete Geschäfts- führer Philipp Lamers (hinten, r) in seiner Heimatstadt ein weiteres Ladenlokal. „Es freut uns sehr, dass Herr Lamers sich bei uns gemeldet hat, um Partner der Stadtwerke Goch miteinanderKarte zu werden“, sagt Petra Kellenaers (hinten, l), Ansprechpartnerin bei den Stadtwerken Goch. „Wir wünschen Philipp Lamers und seinem Team alles Gute zur Eröffnung, eine energiegeladene Zukunft und freuen uns sehr, sie in der Gemeinschaft begrüßen zu dürfen“, so Kristina Derks (vorne, r), Marketing- Leitung der Stadtwerke Goch.

Mit im Bild Christian Emmers, medishop (vorne l). Foto: Guido Pätzelt

ADFC plant

wieder Radtouren

KREIS KLEVE. Der ADFC Kreisverband Kleve e.V. freut sich, dass das Fahrrad als indi- viduelles Fortbewegungsmittel viele neue Freunde gewonnen hat. Aufgrund der Corona- Pandemie hatten mehrere durch ADFC- Tourenleiter vorbereitete Touren nicht stattfinden können.

Aber nun überarbeiten die Tour- Guides ihre Angebote, damit die Hygienevorschriften auch inner- halb der Gruppen eingehalten werden können. So werden alle ursprünglich geplanten Stre- cken dahingehend überprüft, ob sie abseits beliebter Routen liegen, damit unterwegs und bei Pausen unter freiem Himmel oder in Einkehrstellen mit ge- eigneter Außengastronomie der erforderliche Abstand von min- destens 1,50 Meter zu anderen Personen gewahrt werden kann.

Voraussetzung dafür ist jedoch eine begrenzte Anzahl der Tour- Teilnehmer sowie unbedingt die vorherige Anmeldung (auf dem Tourenportal des ADFC:

https://touren-termine.adfc.

de/) oder direkt beim jeweiligen TourGuide. Unmittelbar vor dem Start werden die Voranmel- dungen kontaktlos geprüft, und dann geht es mit mindestens 1,50 Meter Abstand – jeweils hinter- und nebeneinander – los, dem Tourenleiter hinterher! Die nächste Radtour des ADFC im Kreis Kleve findet am Samstag, 6.

Juni, ab Geldern, Drachenbrun- nen statt. Sie findet als Nach- mittagstour statt, beginnt um 14 Uhr und folgt dem Motto:

„Mit der Fiets statt des Fliegers nach Weeze“. Um Voranmeldung wird gebeten beim Tourenleiter Heinz-Theo Angenvoort unter:

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NIEDERRHEIN

Schloss Moyland lässt

7.000 Kunstwerke reinigen

Etwa 500.000 Euro kostet die größte Reinigungsaktion der Region

BEDBURG-HaU. Vorsichtig bearbeitet aldara Linares mit einem Wattestäbchen und des- tilliertem Wasser eine schwarze Skulptur. Sie behandelt kleine, weiße Schimmelflecken, die kaum als solche zu erkennen sind. „Wir müssen sehr vor- sichtig sein“, sagt die Spanierin, die zu ihrer Sicherheit einen weißen Schutzanzug und eine atemschutzmaske trägt. Etwa zwei Stunden brauche sie, ehe sie die kleinen Schimmelflecken behutsam entfernt habe. Dann geht es weiter zum nächsten Kunstwerk aus der Sammlung des Museums Schloss Moyland.

Das Unternehmen „art Salva- ge“ aus den Niederlanden ist be- auftragt, bis zum Jahreswechsel 7000 Kunstwerke aus den unter- irdischen Depots des Museums zu säubern. 368 davon sind mit Schimmel befallen. Etwa eine halbe Million Euro kostet die größe Reinigungsaktion der Re- gion.

Vor etwa einer Woche haben sechs junge Frauen sowie Restau- rator Kryzstof Naß mit den Ar- beiten begonnen. Schon jetzt sei zu erkennen, das jedes Kunstwerk ganz unterschiedliche Ansprüche habe. „Manche müssen nur von Staub und etwas Dreck befreit werden, manche weisen aber auch Schimmel auf – mal mehr und mal weniger schlimm“, sagt Naß. Bei der Entfernung spiele auch das Material des Kunstwer- kes eine entscheidende Rolle.

In mehreren Rollcontainern sind die 7000 Kunstwerke sor- tiert, welche das Team in Einzel- arbeit in den nächsten Monaten bearbeiten wird. Die Ausstel- lungshalle ist dafür zu einer Werkstatt umgebaut worden. Je- des Objekt wird zudem in einer Datenbank mit einem Vermerk

zu den Besonderheiten erfasst.

So schlägt das Museum Schloss Moyland gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. „Danach haben wir wieder einen sehr guten Über- blick über den Zustand der Wer- ke, die während dieser Arbeiten ja sehr gut betrachtet werden“, sagt Verwaltungsdirektorin Julia Niggemann.

Bereits 2018 seien die Planun- gen zu dieser Reinigungsaktion gestartet. „Wir haben jemanden gesucht, der Erfahrung in der Restauration so vieler Werke hat.

Da gibt es nicht viele Unterneh- men in Europa“, sagt Niggemann.

Nach einer Ausschreibung erhielt

„Art Salvage“ den Zuschlag. Ein so großes Projekt habe das Un- ternehmen zwar auch noch nicht bewerkstelligt, wie Naß berichtet;

„Art Salvage“ konnte aber mit mehreren Restaurationsarbeiten

in verschiedenen Archiven und Museen überzeugen. Zeitgleich zu den Reinigungsarbeiten wer- den auch die Depots, in denen die Kunstwerke auf dem Gelände des Museums Schloss Moyland in Bedburg-Hau untergebracht sind, auf den neuesten Stand ge- bracht. Sie erhalten neue Regale und eine neue Klimatechnik, was sich positiv auf die Kunstwerke auswirken soll. „In den letzten Jahren wurden sie schlecht ge- lagert, wodurch sich Schimmel festsetzen konnte. Dies wollen wir unter anderem mit der neu- en Klimatechnik verhindern“, sagt Niggemann. Eine solch gro- ße Reinigungsaktion solle damit ein vorerst einmaliges Unterfan- gen bleiben. Regelmäßige Pflege und ein guter Standort solle dies künftig überflüssig machen.

Sabrina Peters

Mit einem Schutzanzug und Maske säubert Aldara Linares (r.) eine Skulptur. Im Hintergrund bearbeitet auch Esyllt Hoftijzer ein Kunst-

werk. nn-Foto: SP

Kein Treff für Gründerinnen

KREIS KLEVE. Zur Eindäm- mung der Verbreitung des Co- ronavirus und wegen der immer noch gegebenen Unsicherheit des Infektionsgeschehens (sowie bestehender gesetzlicher Vorga- ben) findet der von den Gleich- stellungsbeauftragten im Kreis Kleve und der Industrie- und Handelskammer Duisburg-We- sel-Kleve usprünglich für Diens- tag, 23. Juni, geplante Unterneh- merinnen- und Gründerinnen- Treff zum Thema „Betriebsbe- sichtigung Schloss Hertefeld mit Führung“ nicht statt.

Lesung wird verschoben

KREIS KLEVE. Die ursprüng- lich für kommenden Montag, 8. Juni, angekündigte Lesung

„Abraham Sutzkever – Poet von ‚Weltformat“ aus der Rei- he „Ich höre, also bin ich.“ von Haus Mifgash, im Kolpinghaus Kleve, Kolpingstraße 11, muss wegen der noch bestehenden Corona-Einschränkungen lei- der verschoben werden. Das teilt nun das Lesequartett von Haus Mifgash mit.