25. WOCHE
G E L D E R N S T R A E L E N K E R K E N I S S U M WA C H T E N D O N K R H E U R D T
MITTWOCH 17. JUNI 2020Mehr als 32.500 Zuschauer bei den „Online Tolkien Tagen“
Zweieinhalb Tage mit 28 Stunden Live-Streams begeistern Fans weltweit. Seite 4
Tansania – aufregende Reise ins Unbekannte mit frühzeitiger Abreise
Miriam Bauke und Hannah Beisel (Foto v. r.) waren acht Monate in Iringa. Seite 8
Umgang mit der Corona-App:
Soll ich oder soll ich nicht?
Der Diplom-Mathematiker Dr. Sascha Rogmann (Foto) im NN-Interview. Seite 16
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Do. Fr.
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WACHTENDONK. Es ist in- zwischen einen Monat her, dass
„diverse Schutzengel und viele Helfer“ Klaus Viehmann, sei- ner Frau und seiner Tochter zur Seiten standen. Am Abend des 20. Mai ging für die Familie aus Nieukerk ein schwerer Autoun- fall auf der Kreuzung Nieuker- ker Straße/Meerendonker Stra- ße „verhältnismäßig glimpflich aus“, wie es Viehmann formu- liert. Nun fordert er in einem Schreiben an den Kreis Klever Landrat Wolfgang Spreen, den Kreuzungsbereich „endlich und nachhaltig zu entschärfen“. Sein Wunsch: ein Kreisverkehr.
Bei dem Unfall nahm ein ande- rer Pkw-Fahrer dem 60-Jährigen die Vorfahrt, fuhr ihm unge- bremst in die Seite des SUV. Das Auto überschlug sich mehrfach, bis es im Kornfeld landete. Wäh- rend Viehmann mit Zerrungen davonkam, erlitt seine zwölf- jährige Tochter eine Schnittver- letzung sowie starke Prellungen und Blutergüsse. Seine Frau kam mit einem Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus, wurde ope- riert. „Dank der Physio geht es inzwischen wieder ganz gut“, sagt Viehmann, der weiß: „Es hätte noch viel mehr und Schlimmeres passieren können.“
In Nieukerk kennt laut Vieh- mann „jeder jemanden, dem dort
schon einmal etwas passiert ist“.
Seit mindestens drei Jahrzehnten sei besagte Kreuzung ein Thema in der Gemeinde, da sich dort immer wieder Verkehrsunfälle – auch schwere – ereignen. Unfall- ursache ist immer wieder, dass Autofahrer das Stoppschild auf der Meerendonker Straße miss- achten. Tatsächlich wurden nicht einmal eine Woche zuvor bei einem Zusammenstoß zwei Per- sonen verletzt. „Selbst am Mor- gen unseres Unfalltages ereignete sich dort ein weiterer Unfall“, be- richtet Viehmann.
Für ihn ist es „völlig verrückt“, dass der Kreis und die Kreispo-
lizeibehörde immer noch davon ausgehen, dass es sich bei der Kreuzung auf Wachtendonker Gemeindegebiet nicht um einen Unfallschwerpunkt handelt. „Das wird völlig ignoriert.“ Dabei lie- ße sich seiner Einschätzung nach mit einem Kreisverkehr die Ge- fahrenlage effektiv reduzieren.
„Ausreichend Platz wäre jeden- falls vorhanden.“
Doch es gibt offenbar ein Pro- blem, wie Viehmann selbst re- cherchiert hat: Mit der Nieuker- ker Straße trifft eine Landstraße auf eine Kreisstraße (Meeren- donker Straße). Daraus ergeben sich unterschiedliche Zustän-
digkeiten und „unterschiedliche Finanzierungsarten“, hat Vieh- mann erfahren. Dies dürfe aber aus seiner Sicht kein Hindernis sein: „Kreisverkehre werden an so vielen Stellen gebaut, nur dort nicht. Das kann nicht sein.“
Für die Kreispolizeibehörde Kleve galt die Kreuzung lange als Unfallhäufungspunkt, wie eine Sprecherin mitteilt. Dann habe sie sich aber zu einem unauffäl- ligen Punkt entwickelt. Inzwi- schen werde die Kreuzung nach den jüngsten Vorkommnissen wieder als Schwerpunkt ange- sehen. Allerdings: Kreispolizei- behörde und Kreisverwaltung
bewerten die Kreuzung unter- schiedlich, für die Kreisverwal- tung handelt es sich – trotz der Unfälle im Mai – weiterhin nicht um eine Unfallhäufungsstelle.
Grund hierfür ist der Unfall- kommissions-Erlass NRW. So wurde zu Beginn dieses Jahres festgestellt, dass sich im März und April 2017 Verkehrsunfälle mit Personenschaden im Kreuzungs- bereich ereignet hatten, danach nur noch vier Verkehrsunfälle mit Sachschäden zu verzeichnen waren (zwei Verkehrsunfälle im Oktober und November 2017, kein Verkehrsunfall im Jahr 2018 und zwei Verkehrsunfälle im Ok- tober und November 2019). „Die Richtwerte für die Identifizie- rung als Unfallhäufungsstelle im Sinne des Unfallkommissions- Erlasses NRW sind somit nicht mehr erreicht worden“, teilt der Kreis Kleve mit. „Die Unfallhäu- fungsstelle wird in einem solchen Fall nach Anhörung aller Mit- glieder der Unfallkommission für beseitigt erklärt. Dies ist im Januar 2020 im Falle der betref- fenden Kreuzung geschehen.“
Nach Rücksprache mit der Kreispolizeibehörde sei festge- stellt worden, dass „auch nach den bedauerlichen Verkehrsun- fällen aus Mai 2020 aktuell die Richtwerte im Sinne des Un- fallkommissions-Erlasses NRW
weiterhin nicht erreicht werden, es sich mithin nicht um eine Un- fallhäufungsstelle handelt“.
Unabhängig von dem Nicht- vorliegen einer Unfallhäufungs- stelle werde sich die Straßenver- kehrsbehörde des Kreises Kleve als zuständige Behörde für ver- kehrsrechtliche Anordnungen im Gemeindegebiet Wachten- donk zusammen mit der Kreis- polizeibehörde und dem Stra- ßenbaulastträger – in diesem Fall der Landesbetrieb Straßen.NRW – zeitnah an der betreffenden Kreuzung treffen und über Maß- nahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation beraten.
Wachtendonks Bürgermeister Hans-Josef Aengenendt würde zu einem Kreisverkehr nicht „Nein“
sagen. „Ein Kreisverkehr verlangt eine erhöhte Aufmerksamkeit, und man muss langsamer fa- hren“, nennt Aengenendt zwei wesentliche Vorteile. Doch er weiß auch, dass das Land und der Kreis hier entscheiden müssen.
Aengenendt bringt den Radweg ins Spiel, der aus Geldern kom- mend bereits bis zum Kreisver- kehr Schoulendyck/Neesendyck führt und bis Wachtendonk aus- gebaut werden soll. „Man könnte ja diese Gelegenheit nutzen, auch einen Kreisverkehr auf der Nieu- kerker Straße anzulegen.“
Michael Bühs
„Kreis muss die Kreuzung endlich entschärfen“
Unfallopfer fordert für die Kreuzung Nieukerker Straße/Meerendonker Straße einen Kreisverkehr – Unfallkommission will sich zeitnah vor Ort treffen
Gefahrenstelle: Am 20. Mai ereignete sich innerhalb einer Woche zum zweiten Mal ein Verkehrsunfall mit Personenschaden an der Kreuzung Nieukerker Straße/Meerendonker Straße. Foto: privat
Führung durch den Ortskern
WACHTENDONK. Die Ge- meinde Wachtendonk bietet wie- der regelmäßig öffentliche Füh- rungen durch den historischen Ortskern an. Teilnehmer sollten sich unter Telefon 02836/915565 und per E-Mail an tourist-in- formation@wachtendonk.de anmelden, damit eine Kontakt- liste geführt werden kann. Am Sonntag, 21. Juni, 15 Uhr, ab Niersuferpromenade Friedens- platz, sind Interessierte eingela- den, sich von fachkundiger Seite die Historie des Wachtendonker Ortskerns erklären zu lassen. Es wird ein Kostenbeitrag von drei Euro erhoben, der vor Führungs- beginn bar bei Gästeführer Hans Maesmanns zu entrichten ist.
Für Kinder bis einschließlich 14 Jahren ist die Teilnahme frei. Auf- grund der aktuellen Situation ist bei offenen Führungen die Grup- pe auf zehn Personen begrenzt.
Diese maximale Personenzahl gilt nicht bei Verwandten in gera- der Linie oder Personen aus zwei verschiedenen Haushalten.
Arbeiten starten in der Heilig-Geist-Gasse
Stammtisch der Bürgervereinigung
Ein weiteres Großprojekt, das Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser bereits in seiner Neu- jahrsansprache angekündigt hatte, startet in dieser Woche.
Eingerichtet wird die Baustelle für den Umbau der Heilig-Geist- Gasse. Zunächst betroffen ist der kurze Abschnitt zwischen Gelderstraße und Glockengasse, der während der Arbeiten voll gesperrt werden muss. Presse- sprecher Herbert van Stephoudt:
„Eine Umleitung für Fußgänger und Radler schildern wir aus.
Der Eingang in die Heilig- Geist-Kirche bleibt zugänglich.
Hier bitten wir die Gläubigen, aus Richtung Glockengasse zur Kirche zu gehen.“ Dieser erste Bauabschnitt ist Teil des Pro- jektes zur Umgestaltung von Heilig-Geist-Gasse, Kapuziner- straße im Abschnitt zwischen Sandsteg und Breestraße sowie zur völligen Neugestaltung des Kapuzinerplatzes am Jugendzen- trum „check point“. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Gelderner Bauunternehmung Fonteyne. Auskunft zur Bau- stelle erteilt Jessica Wey von der Erschließungsabteilung der Stadt Geldern unter Telefon 02831/398380.
Der erste Stammtisch der Bür- gervereinigung Kerken seit Corona findet am Donnerstag, 18. Juni, findet ab 19 Uhr statt.
„Wir freuen uns, dass wir wieder einen Bürgerstammtisch anbie- ten können“, sagt die Vorsitzen- de Patricia Gerlings-Hellmanns.
„Hierzu haben wir einen Tisch im Aldekerker Bahnhof reser- viert. Bei gutem Wetter werden wir in den neuen Biergarten aus- weichen.“ Einige wichtige Dinge sind zu beachten. Es können nur insgesamt zehn Personen teilnehmen. Eine Anmeldung zum Stammtisch ist zwingend erforderlich, per E-Mail an vor- stand@bvk-kerken.de und unter Telefon 0177/1759762 (auch per WhatsApp). Das Tragen eines Mund-Nasenschutz ist Pflicht.
AKTUELL ������������
POLITIK �������������
„Stadtradeln“ gestartet: Drei Wochen ohne Auto
Der Startschuss zur bundesweiten Aktion „Stadt- radeln“ ist gefallen. Seit Montag steigen viele Bürger aufs Fahrrad um – so auch Kerkens Bür- germeister Dirk Möcking (Foto l.). Er hat seinen Autoschlüssel für die kommenden drei Wochen
an Nicole Thhissen (Freizeit und Tourismus) ab- gegeben und steigt komplett aufs Rad um. Un- terstützt wurde Möcking beim Startschuss von Can Greven (Standesamt). Mehr zur Aktion un- ter www.stadtradeln.de. NN-Foto: Gerhard Seybert
KREIS KLEVE. Arbeitgeber kön- nen Anzeigen für die Beschäfti- gung schwerbehinderter Men- schen weiterhin bis zum 30. Juni erstatten. Gleiches gilt für die Zahlung der Ausgleichsabgabe.
Gemeinsam unterstützen die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die Integrations- und In- klusionsämter Arbeitgeber in der aktuellen Situation bei den Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen.
Arbeitgeber mit durchschnitt- lich mindestens 20 Arbeitsplät- zen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinder- te Menschen zu beschäftigen.
Zur Überprüfung der Beschäfti- gungspflicht haben diese Arbeit- geber ihre Beschäftigungsdaten jährlich bis 31. März der Agentur für Arbeit anzuzeigen. Sofern die Beschäftigungsquote nicht erfüllt ist, müssen Arbeitgeber
gleichzeitig eine Ausgleichsab- gabe an die Integrations-/Inklu- sionsämter zahlen. Aufgrund der aktuellen Situation in Folge der Corona-Pandemie akzeptieren die BA und die Integrations- und Inklusionsämter, dass Anzeigen für das Anzeigenjahr 2019 noch bis spätestens 30. Juni abgegeben werden. Gleiches gilt für die Zah- lung der Ausgleichsabgabe.
Erstatten Arbeitgeber bis spä- testens 30. Juni Anzeige, wird das Versäumen der Anzeigepflicht zum 31. März für das Anzeige- jahr 2019 nicht als Ordnungs- widrigkeit verfolgt. Ebenfalls werden von den Integrations-/
Inklusionsämtern bei Erstatten der Anzeige für das Anzeigejahr 2019 bis spätestens 30. Juni 2020 keine Säumniszuschläge erho- ben. Die Förderung der Beschäf- tigung von Menschen mit Be- hinderungen wird dadurch nicht beeinträchtigt werden.
Anzeigen zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen
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AusStraelen wertet Gutscheine um 20 Prozent auf
Der Vorstand der Unternehmer- gemeinschaft AusStraelen hat bei seiner ersten Zusammenkunft nach dem Lockdown beschlos- sen, die heimischen Unterneh- men mit einer besonderen Akti- on zu unterstützen. Alle im Um- lauf befindlichen Gutscheine des
Vereins AusStraelen – Unterneh- men für Straelen werden bis 29.
Juni bei der Einlösung in einem der rund 100 Mitgliedsunterneh- men um 20 Prozent aufgewertet.
Damit verfügen die Kunden über 20 Prozent mehr Kaufkraft und unterstützen so auch die lokalen
Anbieter, die besonders in Zeiten der Pandemie mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen hatten und zum Teil noch haben.
Eine aktuelle Übersicht der Mit- glieder AusStraelen gibt es unter www.ausstraelen.de.
Foto: privat
Fotos für den neuen
Wandkalender einreichen
Aufruf der Sparkasse Rhein-Maas
STRAELEN. In den aktuell eher außergewöhnlichen Zeiten hält die Sparkasse Rhein-Maas an bewährten Dingen fest. So wird auch im Jahr 2021 ein eigener Wandkalender herausgegeben.
Viele Menschen haben aufgrund der Corona-Krise momentan mehr Zeit zur Ausübung ihrer Hobbys, wie dem Fotografieren.
Warum diese nicht nutzen und aktuelle Motive für den Spar- kassenkalender im nächsten Jahr beisteuern?
Die Sparkasse ruft alle Interes- sierten auf, egal ob Profi- oder Gelegenheitsfotograf, Fotos für den Wandkalender 2021 einzu- reichen. Gesucht werden Motive, die eine überzeugende Verbin- dung zur Heimatregion schaffen.
Erwünscht sind stimmungs-volle Landschaftsaufnahmen, Archi- tekturmotive oder auch Aufnah- men, die das Leben in den einzel- nen Ortschaften unserer Region einfangen – etwas Typisches oder auch etwas ganz Besonderes.
Dem Ideenreichtum und der Ge- staltung sind keine Grenzen ge- setzt. „Mit der Einreichung Ihrer eigenen Fotos gestalten Sie den Sparkassenkalender im nächsten Jahr aktiv mit“, fordert Presse-
sprecher Ludger Braam zur Teil- nahme auf.
Die Sparkasse sucht aktuelle Aufnahmen aus Bedburg-Hau, Emmerich, Kalkar, Kleve, Kra- nenburg, Rees, Straelen und Ue- dem, um jeden Monat des Kalen- dariums individuell gestalten zu können. Zwölf Monatsblätter gilt es mit einer jahreszeitlich pas- senden Aufnahme auszustatten.
Hinzu kommt das Deckblatt.
Aus den eingereichten Werken wählt eine Jury entsprechende Bilder aus. Mit jeweils 100 Euro wird jedes im Sparkassen-Kalen- der abgedruckte Foto prämiert und als Dankeschön für die Be- teiligung werden zusätzliche Preise unter allen Einreichern verlost. Angedacht ist wiederum eine Wanderausstellung in meh- reren Geschäftsstellen der Spar- kasse, um eine größere Auswahl der eingereichten Fotomotive der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Alle erforderlichen Informa- tionen hat die Sparkasse unter www.sparkassen-wandkalender.
de hinterlegt. Das Hochladen von maximal sechs Fotos pro Einrei- cher, ausschließlich im Hochfor- mat, ist ab sofort möglich. Ein- sendeschluss ist 4. September.
Ramacher kandidiert für Grüne
Die Mitglieder des Ortsverbandes Wachtendonk von Bündnis 90/
Die Grünen haben die Kandi- daten für die Wahlbezirke, der Re- serveliste und des Bürgermeister- amtes aufgestellt. Das war jetzt die erste öffentliche Versamm- lung des Ortsverbandes nach den allmählichen Lockerungen der Pandemieeinschränkungen, die unter entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen in der Turnhalle der Grundschu- le Wachtendonk stattfand. Im
Ortsverband standen frühzeitig genügend Leute bereit, die sich für die einzelnen Wahlkreise aufstellen ließen und auch bereit waren, für einen Platz auf der Re- serveliste zu kandidieren. Die Be- nennung des Kandidaten für das Bürgermeisteramt war eher eine formaler Vorgang, da der Frakti- onsvorsitzender Dr. Ludwig Ra- macher bereits ein deutliches Vo- tum aus einer vorhergegangenen Mitgliederversammlung für sich einholen konnte. Foto: privat
Gestaltungsleitlinien für die Ortskerne beschließen
Sitzung des Bauauschusses der Gemeinde issum
ISSUM. Der Bauauschuss der Gemeinde Issum ist zu seiner Sitzung zusammengekommen und hat sich mit verschiedenen Themen aus der Gemeinde be- schäftigt.
Gestaltungsleitlinien für die Ortskerne Issum und Sevelen:
Der Bauausschuss empfiehlt dem Rat, die Gestaltungsleitli- nien der Gemeinde Issum für die Ortskerne Issum und Sevelen in der Fassung vom 26. März zu be- schließen. Sie sind zur Beratung von Bauwilligen, speziell im Rah- men der Anträge zum Fassaden- programm der Gemeinde Issum, heranzuziehen.
Anlegung eines Parkstreifens vor dem Haus Rheurdter Straße 34-36 in Issum-Sevelen: Es wird beschlossen, keinen Parkstreifen vor dem Haus Rheurdter Straße 34-36 anzulegen. Gleichzeitig wird beschlossen, auf ein Halte- verbot zu verzichten.
Aufstellung des Bebauungs- planes Issum Nr. 14 –Werk- straße/Kullenweg- 2. Änderung (Änderung Mischgebiet in ein allgemeines Wohngebiet): Der Bauausschuss empfiehlt dem Rat, die Aufstellung des Bebau- ungsplanes Issum Nr. 14 –Werk- straße/Kullenweg- 2. Änderung im vereinfachten Verfahren ge- mäß Paragraph 13 BauGB zu be- schließen.
1. Änderung der Satzung der Gemeinde Issum gemäß Para- graph 34 Abs. 4 Nr. 3 Baugesetz-
buch (BauGB) für den Bereich Sevelen, Falkenstraße: Der Bau- ausschuss beschließt, den Tages- ordnungspunkt in die Bauaus- schusssitzung am 1. September zu vertagen.
Aufstellung des Bebauungs- planes Issum Nr. 5 –Rosenstra- ße- 4. Änderung (Festsetzung einer GRZ von 0,4): Der Bau- ausschuss beschließt, den Tages- ordnungspunkt in die Bauaus- schusssitzung am 1. September zu vertagen.
Aufstellung des Bebauungs- planes Issum Nr. 14 –Werk- straße/Kullenweg- 1. Änderung (Änderung/Streichung von text- lichen Festsetzungen): Der Bau- ausschuss beschließt, den Tages- ordnungspunkt in die Bauaus- schusssitzung am 1. September zu vertagen.
9. Änderung des Flächen- nutzungsplanes der Gemeinde Issum im Bereich Hoerstgener Straße / Parkstraße: Der Bau- ausschuss empfiehlt dem Rat, die 9. Änderung des Flächen- nutzungsplanes der Gemeinde Issum unter Berücksichtigung der vorgetragenen Anregungen zu beschließen. Der Beschluss zu den Anregungen im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeits- beteiligung gemäß Paragraph 3 Abs. 1 BauGB bzw. Paragraph 4 Abs. 1 BauGB wird bestätigt.
Aufstellung des Bebauungs- planes Issum-Sevelen Nr. 4 –Er- holungsgebiet Sevelen- 2. Än-
derung im Bereich Hoerstgener Straße / Parkstraße: Der Bauaus- schuss empfiehlt dem Rat, die 2.
Änderung des Bebauungsplanes Issum-Sevelen Nr. 4 –Erholungs- gebiet Sevelen- gemäß Paragraph 10 Baugesetzbuch (BauGB) in Verbindung mit Paragraph 7 der Gemeinde-ordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NW) als Satzung und die Begrün- dung zum Bebau-ungsplan vom 19.03.2020 im Sinne von Para- graph 3 Abs. 2 BauGB (Entwurfs- begründung) gemäß Paragraph 9 Abs. 8 BauGB als Entscheidungs- begründung zu beschließen
Aufstellung des Bebauungs- planes Issum Nr. 1a –Mühlen- straße- 2. Änderung für den Bereich Waldstraße: Der Bau- ausschuss empfiehlt dem Rat, die Aufstellung des Bebauungsplanes Issum Nr. 1a –Mühlenstraße- 2.
Änderung im beschleunigten Verfahren gemäß Paragraph 8 und Paragraph 13 Abs. 2 und 3 BauGB zu beschließen.
Antrag der CDU-Ratsfrakti- on – Ökologischer Ausgleich/
Ökopunkte: Es wird beschlos- sen, dass bei zukünftigen Bau- leitplanverfahren und baulichen Maßnahmen der Gemeinde, die einen ökologischen Ausgleich erfordern, jegliche Alternativen zum Erreichen des ökologischen Ausgleichs zu prüfen und vor ei- ner Umsetzung den politischen Gremien zur Entscheidung vor- zulegen sind.
KURZ & KNAPP
Info-Termin zu A-Nord: Die Gleichstromverbindung A-Nord soll Windstrom aus dem Nord- seeraum in Emden in Richtung Rheinland transportieren. Die etwa 300 Kilometer lange Strom- leitung wird dabei weitestgehend über landwirtschaftliche Flächen verlaufen. Amprion will bei Ver- anstaltungen die Bürger über den Planungsstand informieren und erklären, wie sie im anste-
henden Beteiligungsverfahren auch formell Stellung zur Pla- nung nehmen können. Als Ter- min für Issum ist Montag, 6. Juli, 12.30 bis 14 Uhr, vorgesehen.
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BVB-Fanclubs spenden an Tierschutz-Organisationen
In den vergangenen Monaten ha- ben sich die BVB-Fanclubs Pöh- ler Niederrhein und Niederrhein Borussen in vielen sozialen Pro- jekten engagiert. Neben der Hilfe von in Not geratenen Menschen ist ihnen auch das Wohl von Tieren ein wichtiges Anliegen.
Aus diesem Grund haben die Fanclubs beschlossen, sich auch im Bereich Tierschutz zu enga- gieren. Ihre Wahl fiel dabei auf die Unterstützung von Organi- sationen, die sich um das Wohl-
ergehen von Tieren kümmern.
Diese sind zumeist von Spenden abhängig, welche jedoch in der aktuellen Zeit weniger werden.
Durch mehrmaliges Nachfragen bei einer Tierfutterfabrik konn- ten sie mehr als eine Tonne an Tierfutter sammeln. Aufgrund der regionalen Nähe entschie- den sich die Clubs dazu, zwei Tierheime zu unterstützen, den Tierschutzverein Geldern und Umgebung, der sich über meh- rere Kisten Hunde- und Kat-
zensnacks freuen konnte, und die Tierhilfe Niederrhein Kalkar.
Dort kümmert man sich vorwie- gend um Hunde aus ganz Euro- pa, die ums Überleben kämpfen mussten. Den ehrenamtlichen Helfern geht es dabei um den Aufbau der Tiere zurück ins nor- male Leben. Das Foto zeigt Bernd Olbricht, Vorsitzender der Nie- derrhein Borussen (l.) und Mi- chael Berghoff, Pöhler Niederr- hein, bei der Spendenübergabe im Tierheim Geldern. Foto: privat
KREIS KLEVE. Gute Nachrich- ten für den NABU Kreis Kleve:
Im Rahmen des Sonderwettbe- werbs „Soziale Natur – Natur für alle“ der Vereinten Nationen ist das Projekt „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive“
als offizielles Projekt der UN- Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet worden.
Das seit März 2018 laufende Kooperationsprojekt wird zu 65 Projekt aus Mitteln der beiden Leader-Regionen „Niederrhein:
Natürlich lebendig“ und „Lei- stende Landschaft“ finanziert.
25 Prozent trägt die Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW bei und 10 Prozent der NABU- Kreisverband Kleve.
Bereits 2008 bis 2010 initiierte der NABU in St. Bernardin, einer Wohneinrichtung der Caritas für Menschen mit Behinderungen in Sonsbeck-Hamb, am Rande von Geldern-Kapellen, den Bau eines barrierefreien Kräuter- und Schaubauerngartens für alte Gemüsesorten. Der grundsätz- lich frei zugängliche Garten mit Hochbeeten voller Duftkräuter hat sich zu einem „grünen Ort der Begegnung“ entwickelt: Er ist ein geschützter Raum, in dem die Bewohner selbständig die Natur genießen können, und beliebtes
Ausflugsziel zugleich. Die Pfle- ge des Gartens übernimmt eine Gruppe ehrenamtlicher Helfer, unterstützt durch die Gärtner von St. Bernardin.
Seit Projektbeginn wurden zahlreiche Veranstaltungen der Umweltbildung und Naturer- fahrung für Menschen mit und ohne Handicap entwickelt: von der Gartengruppe für Bewohner des Hauses über Natur-AGs mit Schulen bis zu Einzelveranstal- tungen wie Ferienerlebnistagen oder Familien-Workshops.
Beliebte Angebote
Thomas Wilmsen, Leiter von St. Bernardin, sagt: „Die Beschäf- tigungen im Garten und die Wei- terverarbeitung der biologischen Erzeugnisse sind für die Bewoh- ner sehr beliebte Angebote. Die Verbindung von Natur und so- zialem Miteinander macht das Projekt zu einem unverzichtba- ren Element bei der vielschich- tigen Öffnung des Hauses.“ Be- ate Pauls von „Niederrhein: Na- türlich lebendig“ ergänzt: „Mit dem Projekt ist es gelungen, ein brandaktuelles und wichtiges Themenfeld in der Region zu verorten und niederschwellig er- fahrbar zu machen. Ein absoluter Mehrwert für Interessierte aller
Altersgruppen und eine große Bereicherung für Schulen und Kindergärten in der Region!“
In dem biologisch bewirt- schafteten Garten finden regel- mäßig öffentliche Führungen zu insektengerechten Pflanzen, Wildkräutern und fast verges- senen Gemüsesorten mit ihrer genetischen und geschmackli- chen Vielfalt statt. Angebote wie ein Wildkräuter-Kochkurs, eine Saatguttauschbörse, ein Vortrag zu Singvögeln und Insekten im Garten und ein zweitägiges Fach- seminar zu Wildbienen wurden gut angenommen.
Besonders im Kräutergarten tummeln sich vielerlei Insekten.
Weidenar-ten mit besonders ho- hem Pollenangebot sowie mehr als 200 Wildstau-den wurden gepflanzt und ein Beet mit Nah- rungspflanzen für Wildbie-nen bestückt. Hier kann sich jeder- mann Anregungen für eine na- turnahe Bepflanzung des eigenen Gartens holen.
Wegen des besonderen Gefähr- dungsstatus der Bewohner ist der Garten zurzeit noch für Besucher gesperrt. Ab sofort kann sich aber jeder von dem Projekt unter www.undekade-biologischeviel- falt.de zumindest einen virtuel- len Eindruck verschaffen.
NABU-Projekt ausgezeichnet
„umweltbildung für alle – inklusion inklusive“ in St. Bernhardin
Turbulente Geschichte mit französischem Charme
Elfie Fuchs gibt den Buchtipp der woche
GELDERLAND. Den Buchtipp der Woche gibt Elfie Fuchs, hauptamtliche Mitarbeiterin der öffentlichen Bücherei Gel- dern. Sie emfpiehlt: „Wenn das Schicksal anklopft, mach auf“
von Marie-Sabine Roger.
Roger nimmt uns mit in ei- ne zauberhafte Geschichte über Freundschaft und Toleranz.
Zwei völlig unterschiedliche Frauen erzählen abwechselnd ih- re Geschichte ab dem Zeitpunkt des Kennenlernens.
Harmonie, eine junge Frau in den Zwanzigern leidet am Tou- rette – Syndrom, was ihr Leben alles andere als leicht macht. Sie möchte trotz aller Widrigkeiten ein eigenständiges Leben führen.
Deshalb muss sie unbedingt aus der gemeinsamen Wohnung mit ihrem Freund ausziehen. Sie ist fest entschlossen, sich einen Job zu suchen und meldet sich auf eine Anzeige zu einem Hunde- sitter. So begegnet sie Fleur, eine übergewichtige, von Ängsten ge- plagte Rentnerin. Schwierige Si- tuationen versucht diese mit Pil- len zu überstehen. Ihre einzigen Freuden sind ihr übergewich- tiger Hund „Mylord“ und die
Sitzungen bei dem Therapeuten Doktor Borodin.
Nachdem sie Harmonie bei der ersten Begegnung der versehent- lich den Arm bricht, kommen sich die beiden sehr unterschied- lichen Frauen näher. Sie entde- cken, dass sie sich gegenseitig unterstützen können.
Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als die Damen mit mehreren schrägen Vögeln zusammen eine Ausstellung der Fotos des über hundertjährigen Monsieur Pous- sin in Angriff nehmen.
Durch das Abwechseln der Er- zählerinnen, hat das Buch einen eigenen Schreibstil. In Harmo- nies Passagen tauchen immer wieder unvermittelt Schimpf- wörter und sinnlose Laute auf, oft gibt es eine Aneinanderrei- hung von Gedankenfetzen ohne Kommata. Dadurch wird recht deutlich, wie gehetzt sich die junge Frau oft fühlt. Die Teile aus Fleurs Perspektive sind ih- rem Tagebuch entnommen. Na- turgemäß drückt sie sich dabei viel gewählter aus, verliert sich zuweilen in Schwärmereien und schweift ab.
Es ist eine turbulente und mit französischem Charme gespickte Geschichte. Das Gelesene be- rührt, stimmt manchmal trau- rig, gibt aber auch immer wieder Hoffnung. Roger hat es wieder mal geschafft einen warmher- zigen, tiefgründigen und lehr- reichen Roman über das An- derssein und die Freundschaft zu schreiben.
Elfie Fuchs Foto: privat
Öffnungszeiten
Die vorläufigen Öffnungszeiten der Öffentlichen Bücherei Geldern:
Montag, 13 bis 18 uhr Dienstag, 9 bis 14 uhr Donnerstag, 13 bis 18 uhr Freitag, 9 bis 14 uhr
Wanderfreunde überdenken restliches Jahresprogramm
nieukerker Fahrradtour am 1. August findet statt
NIEUKERK. Die Wander- freunde Nieukerk haben das Programm für den Rest des Jahres neu überdacht. Bis 31.
August sind alle Bustouren ge- strichen, alle ausgefallenen Ter- mine werden im nächsten Jahr stattfinden.
Die Fahrradtour am 1. August
„Fahrt ins Blaue“ findet dagegen statt, hier ist eine Abstandsrege- lung leichter einzuhalten. Was ab September geschieht, hängt von den weiteren Lockerungen ab.
Zusätzlich werden die Wander- freunde im September noch eine
Fahrradtour zur Landesgarten- schau Kamp-Lintfort anbieten.
Der Termin wird noch bekannt- gegeben.
Ende 2021 feiert der Verein sein 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Zweck soll eine kleine Festschrift gestaltet werden, ge- feiert wird allerdings am Sams- tag, 15. Januar 2022, da im No- vember kein Saaltermin frei ist.
Wer einen Beitrag zur Festschrift beisteuern will, kann sich melden bei Willi Smeets unter Telefon 0170/2490402 und bei jedem an- deren Gremiumsmitglied.
Mittwoch 17. Juni 2020 niEDERRhEin nAchRichtEn
04
1) Laufzeit bis 12 Monate 0,00 %. Laufzeit 13 bis 72 Monate: 3,90 % (Sollzins 3,83 %). Diese Standardinformationen entsprechen zugleich dem 2/3-Beispiel gemäß § 6a Abs. 3 PAngV. Das Angebot ist boni- tätsabhängig und gilt nur für Privatkunden. Repräsentatives Beispiel: Nettodarlehensbetrag (Kreditbetrag) 7.500 Euro, (gebundener) Sollzinssatz 3,83 % p.a., effektiver Jahreszins 3,90 % p.a., 72 Monate Laufzeit, Gesamtbetrag 8423.- Euro, 71 Raten zu je 116,98 Euro und eine abweichende Rate von 117,47 Euro. Ein Angebot der Santander Consumer Bank AG, Santander Platz1, 41061 Mönchengladbach.
Wir sind ausschließlich Darlehensvermittler für die Santander Consumer Bank AG. Endverbraucher haben gemäß § 355 und § 495 BGB ein Widerrufsrecht. Gilt nicht für bestehende Angebote oder bereits erteilte Aufträge. * EEK = Energieeffizienzklassen-Spektrum: Geschirrspüler A+++ bis D, Kühl- und Gefrierschränke A+++ bis D, Backöfen und Herde A+++ bis D, Dunstabzüge A+ bis F, Leuchten A++ bis E.
INKLUSIVE
Kühlschrank EEK* A+
(SIEMENS KI18RV52) Einbau-Backofen EEK* A (SIEMENS HB510ABR1) Glaskeramik-Kochfeld (SIEMENS ET645CEA1E) Einbauspüle (BLANCO Flex Pro 45 S)
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Öff nungszeiten: Mo – Fr: 10 – 19 Uhr, Sa: 10 – 16 Uhr
facebook.com/derkuechenmacher | derkuechenmacher.de
KAARST
Der Küchenmacher Kaarst GmbH & Co. KG Niersstraße 11 (Ecke Düsselstraße) 41564 Kaarst (neben Poco) Tel.: 02131 - 38763 0 kaarst@derkuechenmacher.de
MOERS
Der Küchenmacher Moers GmbH & Co. KG Am Schürmannshütt 34d
47441 Moers Tel.: 02841 - 94972 0 moers@derkuechenmacher.de
Hereinspaziert, wenn bunte Bänder wehen
„Landpartie am niederrhein“ als Langveranstaltung. Filme geben Einblicke in Ateliers. Radkarte gibt Überblick über teilnehmer
GELDERLAND. Auch in Keve- laer fehlen den Künstlern und Kunsthandwerkern durch die Be- schränkungen durch die Corona- Pandemie seit Monaten die Mög- lichkeiten, sich und ihre Werke auf Märkten und Ausstellungen zu präsentieren und dabei mit Interessierten auszutauschen.
Eine gute Plattform dazu bot in den vergangenen Jahren stets die
„Landpartie am Niederrhein“, bei der die beteiligten Kreativen (oft über 20) ihre Häuser und Ateliers in Kevelaer und Umge- bung gemeinsam an einem Wo- chenende öffneten.
Damit nicht noch ein weiteres Vakuum entsteht, haben sich die Organisatoren der „Landpartie am Niederrhein“ entschlossen, die Veranstaltung 2020 nicht ausfallen zu lassen, sondern ei- ne Variante zu überlegen, die Begegnungen ermöglicht und gleichzeitig das Publikumsauf- kommen entzerrt. Die Entschei- dung musste bereits vor einigen Wochen getroffen werden, zu umfangreich sind die Vorberei- tungen im Vorfeld. Immer wie- der war damit zu rechnen, dass die Auflagen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens ver- schärft oder entschärft werden.
„Die etwas andere Landpartie am Niederrhein“ lädt nun einen ganzen Sommer lang bis Ende August zur kunstreichen Rad-
tour rund um Kevelaer ein. „Wir freuen uns, eine Lösung gefun- den zu haben,“ erklärt Anne van Rennings vom veranstaltenden Kunst- und Kreativnetzwerk wirKsam e.V. „Wir machen aus der Groß- eine Langveranstal- tung.“ Sie betont besonders die gute und hilfreiche Zusammen- arbeit mit dem Ordnungsamt Kevelaer in der Vorbereitung.
„Die positive Resonanz von Be- teiligten und vom Publikum im Vorfeld hat uns darin bestärkt, dass es die richtige Entscheidung war, nicht vollständig abzusa- gen“, ergänzt Raphaele Feldbrüg- ge, zweite im Landpartie-Organi- sationsteam.
Radkarte gibt den Überblick Den vollständigen Überblick über alle 24 Ausstellungsorte ge- währt eine gedruckte Radkarte mit den Kontaktdaten der Orte.
Die handliche Karte gibt es in al- len Filialen der Volksbank an der Niers, in den Buchhandlungen in der Innenstadt, im Servicecenter im Rathaus und an allen Ausstel- lungsorten erhältlich.
Route planen
Auf der Internetseite www.
landpartie-niederrhein.de steht außerdem ein gpx-Track der Routenabschnitte außerhalb der Innenstadt zur Verfügung. Der Routenverlauf kann dann indivi-
duell zusammengestellt werden und auch an mehreren Tagen geradelt werden. So ist eine wun- derbare Tour von insgesamt rund 70 Kilometer Länge rund um Kevelaer möglich. Die Nutzung der gpx-Tracks oder die ergän- zende Nutzung der Radkarte des Kreises Kleve wird empfohlen.
Die Orte selbst sind an ein- heitlichen Infotafeln leicht er- kennbar. Überall haben sich die KünstlerInnen und andere Ak- tive etwas einfallen lassen, um die Route an allen Tagen in diesem Sommer zu einem besonderen Erlebnis zu machen. In Fenstern, Vorgärten und Wiesen, in Hüt- ten und an Hauswänden präsen- tieren sie ihre Arbeiten. Wenn an den einzelnen Ausstellungsorten die bunten Landpartie-Bänder vor der Tür wehen, ist ein Kre-
ativer Zuhause und freut sich über Besuch im Garten, im Ate- lier oder in der Werkstatt. Kon- taktdaten auf den Infotafeln und auf der Radkarte ermöglichen zudem eine persönliche Termin- vereinbarung.
Filme geben Einblicke Das ist neu: über einen QR- Code auf jeder Infotafel ist an allen Ausstellungsorten ein klein Film aufrufen. Der Fotograf und Filmemacher Gerhard Seybert hat mit viel Liebe zum Detail diese Portraits und Grußbot- schaften gefilmt und geschnitten.
Er konnte Einblicke festhalten, die dem Landpartie-Publikum in diesem Jahr größtenteils ver- borgen bleiben. Untermalt sind die Filme mit dem „Landpartie- Blues“ des Kevelaerer Musikers
Daniel Wouters. Zur großen Freude von wirKsam e.V. blieb die Volksbank an der Niers als Sponsor mit an Bord und zur Un- terstützung für ein bereicherndes Filmprojekt konnten der Fonds
„Energie für Kevelaer“ und der Verein Natur und Kultur e.V. im Achterhoek (NuK) gewonnen werden. Allen Beteiligten der „et- was anderen Landpartie am Nie- derrhein“ ist es ein großes Anlie- gen, die jeweils aktuell gültigen Auflagen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens einzuhal- ten. Die Kreativen sind dabei auf die Mitwirkung des Publikums angewiesen. Unterwegs und an den Ausstellungsorten gilt es das Abstandsgebot von anderthalb Metern einzuhalten. In geschlos- senen Räumen und immer dann, wenn es unerwartet eng wird, ist ein selbstmitgebrachter Mund- Nase-Schutz zu tragen. Wer ein Atelier oder eine Werkstatt be- treten möchte, muss seine Kon- taktdaten hinterlassen Überall gilt: Bitte weiteradeln, wenn es zu voll ist. Die Kontaktdaten der Künstler auf der Infotafel und im Internet ermöglichen jederzeit eine Terminvereinbarung für ei- nen späteren Zeitpunkt.
Wer einen Termin vereinbart ist beim Besuch vor Ort nicht verpflichtet, etwas zu kaufen, da- rauf weisen die Beteiligten aus- drücklich hin. Kerstin Kahrl Bunte Bänder dienen als Hinweis darauf, dass der Künstler Besu-
cher erwartet. Foto: privat
NIEDERRHEIN. Der Grenz- InfoPunkt (GIP) der Euregio Rhein-Waal tritt derzeit coro- nabedingt nicht öffentlich in Erscheinung – leistet aber mehr Beratungen als je zuvor. „Ich habe in den vergangenen acht Wochen ca. 500 Beratungsge- spräche geführt“, berichtet Be- raterin Carola Schroer aus dem Homeoffice. Das seien doppelt so viele wie in normalen Zeiten.
Da persönliche Gespräche nicht möglich sind, verläuft die Kommunikation telefonisch und per E-Mail. Nach bishe- rigem Stand ist vorgesehen, frü- hestens ab September wieder die bekannten Grenzgänger- Sprechstunden mit Vertretern von Arbeitsagentur, Sozialversi- cherungen und anderen Organi- sationen durchzuführen. Dann sollen auch Video-Termine mög- lich sein.
Besonderen Beratungsbedarf haben zurzeit selbstständige Grenzpendler. „Für Freiberufler, die in Deutschland wohnen und in den Niederlanden arbeiten, gibt es trotz aller Bemühungen noch immer keine Unterstüt- zung“, berichtet die Beraterin.
Diese sogenannten „ZZPer“
(Selbstständige ohne Personal) wie beispielsweise Physiothera- peuten kommen in den Nieder- landen nicht zum Zuge, da sie dort nicht mit Wohnsitz gemel- det sind. In Deutschland fallen sie durchs Raster, da sich ihre Ar- beitsstätte in den Niederlanden befindet. „Viele Fragen, die wir mit den Kollegen der anderen GrenzInfoPunkte zentral gesam- melt und an die Task Force der Landesregierung gesendet ha- ben, konnten gelöst werden. Nur in diesem Bereich scheint das schwierig zu sein. Wir bleiben aber dran.“
Unterschiedliche Verordnungen
In fast allen anderen Angele- genheiten können die GIP-Be- rater weiterhelfen. „Die Anrufer sind dankbar, dass wir uns um ihre Anliegen kümmern. Auch, wenn wir oft erst selbst noch
recherchieren müssen.“ Das ist erforderlich, da sich die entspre- chenden Verordnungen laufend verändern. „Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben un- terschiedliche Regelungen, ganz zu schweigen von den Nieder- landen. Deshalb habe ich stän- dig drei verschiedene Versionen aktueller Verordnungen auf dem Tisch, die sich auch noch alle zwei Wochen ändern“, so die Be- raterin. Es sei keinem Studieren- den, Arbeitnehmer oder Arbeit- geber zuzumuten, diesbezüglich selbst auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Mittlerweile, so berichtet Ca- rola Schroer, sei eine thematische Verschiebung bei den Anfragen festzustellen. „Nachdem wir zwei Monate lang ausschließlich Fra- gen zu Corona und den Folgen hatten, kommen jetzt langsam wieder die normalen Themen der Grenzgänger zur Sprache.“
Die Bandbreite reicht von steu- erlichen Fragen über Studien- gebühren bis zu Chancen auf dem Arbeitsmarkt im jeweiligen Nachbarland. Und manchmal wird es auch kurios: „Ein Deut- scher fragte uns, ob er in die Nie- derlande fahren dürfe? Auf die Frage nach dem Grund entgeg- nete er: Ich muss in Venlo Käse kaufen.“
Persönliche Beratung Das GIP-Team hofft, die per- sönliche Beratung im Laufe des Septembers wieder aufnehmen zu können. Die niederländischen Partner sind auf jeden Fall bis zum 31. August verpflichtet, per- sönliche Informationsgespräche auszusetzen. „Wir hoffen, dass es dann wieder losgeht“, so Carola Schroer. Die Folgen der Pande- mie werden die grenzüberschrei- tend Tätigen jedenfalls noch lan- ge verfolgen – die Steuererklä- rungen 2019 beispielsweise sind ja erst in einem Jahr relevant.
Dann werden wieder viele Fra- gen zu Sonderregelungen aus der Corona-Zeit aufkommen. Für den GrenzInfoPunkt der Euregio Rhein-Waal bleibt es somit „lek- ker druk“.
Beim GrenzInfoPunkt herrscht „Lekker druk“
Mitarbeiter leisten mehr Beratungen als je zuvor
GrenzInfoPunkt-Beraterin Carola Schroer. Foto: Alfred Derks
PONT. Die außergewöhnlichste Veranstaltung der Deutschen Tolkien Gesellschaft ist von den Tolkienfans weltweit großar- tig angenommen worden. An zweieinhalb Tagen fanden die
„Online Tolkien Tage“ in mehr als 28 Stunden Live-Stream situ- ationsbedingt virtuell statt.
Die Fans hatten für das Pro- gramm mehr als 100 Beiträge eingereicht, von denen 86 wäh- rend des Live-Streams gezeigt werden konnten. Weitere Pro- grammpunkte werden nach und nach auf dem Youtube-Kanal des gemeinnützigen Vereins einge- stellt. Mit sieben ehrenamtlichen Aktiven wurden die Online Tol- kien Tage vom Jugendzentrum Check-Point in Geldern aus durchgeführt. Zwischen den Fan-Beiträgen wurden die mehr als 28 Stunden des Streams live aus dem Studio moderiert. Die Nutzung des Check-Points wur- de dem Verein durch die Stadt Geldern ermöglicht.
Über die verschiedensten So- cial Media Kanäle der Deutschen Tolkien Gesellschaft wurden die
Fans während des Streams auf dem Laufenden gehalten. Die App der literarischen Gesell- schaft wurde eigens für das Event angepasst, um so aktuell wie möglich über das Programm zu informieren.
Die insgesamt mehr als 32.500 Zuschauer verfolgten das tol- kieneske Programm auf Face- book und Youtube und tausch- ten sich rege über den Live-Chat aus. „Dadurch entstand ein ver- trautes Gefühl des familiären
Zusammenhalts, das sonst die regulären Tolkien Tage auf dem Veranstaltungsplatz in Pont aus- macht“, freut sich Tobias M. Eck- rich, Vorsitzender der Deutschen Tolkien Gesellschaft.
Die Rückmeldungen der Tolkienfans, die aus aller Welt zugeschaltet waren, zeugten von der Begeisterung für ein ad hoc organisiertes Live-Event als Al- ternative zum alljährlichen Fest.
Mitglieder einer bei den Tolkien Tagen alteingesessenen Gewan-
dungsgruppe organisierten über Facebook spontan eine Simul- tanübersetzung des Programms für internationale Zuschauer.
Unter diesen befanden sich un- ter anderem Fans aus Chile und Brasilien und auch Programm- punkte wurden zum Teil aus dem Ausland eingereicht, etwa aus Großbritannien oder Österreich.
Der ehrenamtlich organisier- ten Deutschen Tolkien Gesell- schaft waren durch den Ausfall des regulären Events Kosten ent-
standen, die ohne die Vor-Ort- Veranstaltung nicht mehr einge- holt werden konnten. Daher und um den Live-Stream technisch durchführen zu können, hatte der gemeinnützige Verein um Spenden gebeten. Neben den im Vorfeld eingegangenen Spenden wurden während des Online- Events am Wochenende noch knapp 2.500 Euro gesammelt.
Ein selbstgehäkelter Zauberer Gandalf, der von einem Vereins- mitglied hergestellt und während des Streams präsentiert wur- de, ist für 421,01 Euro bei Ebay privat versteigert worden. Auch dieser Erlös kommt der Veran- staltung zugute.
Die Online Tolkien Tage wa- ren ein voller Erfolg mit zahl- reichen Zuschauern. „Wir freu- en uns dennoch bereits jetzt auf die Durchführung der regulären Tolkien Tage vom 28. bis 30. Mai 2021 in Pont“, sagt Sebastian Richartz, Hauptorganisator der Tolkien Tage. Der Vorverkauf ist gestartet, Tickets für 2021 kön- nen bereits über Eventim ge- bucht werden.
Zwischen den Fan-Beiträgen wurden die mehr als 28 Stunden des Streams live aus dem Studio in Geld-
ern moderiert. Foto: privat
Mehr als 32.500 Zuschauer bei „Online Tolkien Tagen“
Zweieinhalb tage mit 28 Stunden Live-Streams begeistern Fans weltweit, zudem werden 2.500 Euro an Spenden gesammelt
Deine Wochen-Highlights
Obst- u. Gemüseangebote gültig ab Donnerstag:
www.rewe-dortmund.de/marktsuche www.facebook.com/REWE.DORTMUND Angebote gültig bis zum 20.06.2020 | Do. KW 25 Alle Angebote erhältlich bei REWE und REWE Ihr kaufpark
Hohes C
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Sorten Aperol
Aperitif Bitter
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1 l = 12,13
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Rotkäppchen Fruchtsecco oder Sekt
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je 0,75 l Fl.
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verschiedene Sorten, 20 x 0,5 Liter 1 l = 1,08, zzgl. 3,10 Pfand 24 x 0,33 Liter lose 1 l = 1,36 zzgl. 3,42 Pfand
je Kasten
10./)
4.- gespart
je 1 l Flasche
-.99
44% gespart
Miree
verschiedene Sorten 150 g Becher, 100 g = -,53
oder Exquisa
verschiedene Sorten 200 g Packung 100 g = -,40
je Bch./Pckg.
-.79
43% gespart
Rügenwalder Teewurst oder Leberwurst
verschiedene Sorten 100 g = 1,19
Frischer
Nackenbraten oder Nackenkoteletts
besonders saftig
Nackenkoteletts
besonders saftig
Nackenbraten oder Nackenkoteletts Nackenkoteletts
besonders saftig
je 1 kg
4.“)
Schinkenbraten oder Schinkengulasch
Schweinefleisch besonders zart und mager besonders zart und mager besonders zart und mager
je 1 kg
4./)
Grillrippe Kentucky oder Alio Verde
vom Schwein, herzhaft mariniert grillfertig vorbereitet
grillfertig vorbereitet grillfertig vorbereitet
je 100 g
-.39
Ab Do.
gültig
Wagner Flammkuchen Elsässer Art
tiefgefroren 300 g Packung 1 kg = 4,97
oder Steinofen Pizza Salami
tiefgefroren 320 g Packung 1 kg = 4,66
je Packung
1.$)
44% gespart
Ferrero
Yogurette Erdbeere oder Kinder Schokolade
Jacobs Auslese
verschiedene Sorten
oder Meisterröstung
1 kg = 6,98 je 100 g Pckg.
23%
-.99
gespartje 125 g Bch.
1.$)
31% gespart
28% gespart
1.-
Pringles
verschiedene Sorten 100 g = -,70
je 200 g Dose
44%
1.§)
gespartAb Do.
gültig
Coca-Cola
versch. Sorten 1,5 Liter Flasche zzgl. -,25 Pfand 1 l = -,67
Obst- u. Gemüseangebote gültig ab Donnerstag:
Spanische
Wassermelonen kernarm
Klasse I
je 1 kg
54%
-.69
gespartÄgyptische
Tafeltrauben hell/kernlos
Sorte: siehe Auszeichnung Klasse I je 1 kg
3.§§
33% gespart
je 500 g Pckg.
35%
1.$)
gespartNiederländischer
Paprika Mix
Klasse I 1 kg = 2,98
Jacobs Auslese
je 500 g Pckg.
3.$)
30% gespart
Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Bitte haben Sie Verständnis, falls einige Artikel vorzeitig ausverkauft sein sollten. REWE Dortmund SE & Co. KG, Asselner Hellweg 1-3, 44309 Dortmund | Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung!
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NIEDERRHEIN
Schnupperkurse beim TC Straelen
Der TC Straelen bietet einen Schnupperkursus für junge Ten- nis-Neulinge an. Er findet auf der Tennisanlage an der Lings- forter Straße in Straelen vom 30.
Juni bis 3. Juli jeweils von 10 bis 12 Uhr statt. Unter der Anleitung von erfahrenen Tennisspielern können die Kids in einen an- deren Sport hineinschnuppern und erste Erfahrungen mit dem Tennisschläger. Der Schnupper- kursus ist für Kinder und Ju- gendliche von sechs bis 17 Jahre gedacht und findet in alters- und leistungsgerechten Gruppen
statt. Tennisschläger und Bälle sind vorhanden. Die Teilnehmer müssen lediglich Sportschuhe (ohne grobes Profil) und ent- sprechende Sportkleidung mit- bringen. Die Teilnahme ist ko- stenfrei und unverbindlich. Die Schnupperkurse finden unter Berücksichtigung der erforder- lichen Infektionsschutzregeln statt. Anmeldung mit dem Stich- wort „Schnupperkurs 2020“ per E-Mail an service@tennisclub- straelen.de bis zum 26. Juni (Al- ter der Kinder und Jugendlichen angeben). Foto: privat
RHEURDT. „Endlich dürfen wir wieder Sport machen“, freuen sich die Nachwuchsfaustballer der SpVgg. Rheurdt-Schaephu- ysen/TV Asberg.
Nach den langen Wochen oh- ne Bewegung und Ball während des Corona-Lock-downs versu- chen die Trainer, die Kids unter den erschwerten Bedingungen wieder beim Training zu begei- stern. Die Kinder zwischen acht und zwölf Jahren trainieren mittwochs um 17.30 Uhr auf dem Sportplatz in Rheurdt.Neu im Angebot ist die Altersgruppe zwischen fünf und acht Jahren, die in den Übungsstunden der
ehemaligen Bundesligaspielerin Andrea Möller gesondert an den Sport herangeführt wird. Auf die unterschiedlichen Anforderun- gen für die Familien aus Schule und Beruf wird mit flexiblen Trainingszeiten und Teilnahme- angeboten reagiert. Mädchen wie Jungs sind willkommen. Spaß am Ballspiel sollte nach dem Motto
„Ball ist rund und tippt“ gegeben sein. Gerade auf die Koordina- tionsfähigkeit und allgemeine körperliche Ausbildung wird im Trainerteam Wert gelegt. Weitere Infos bei Andrea Möller, Telefon 02845/7909865, und Michael Sonfeld, Telefon 0157/37355798.
U15-Mädchenteam bei GW Vernum
VERNUM. Nachdem es bei Grün-Weiß Vernum nun drei Jahre keine Mädchenteams mehr gegeben hat, plant der Verein, zur kommenden Spielzeit wieder eine U15-Mannschaft ins Ren- nen zu schicken. „Unser letztes Mädchenteam hatte sich super entwickelt und musste vor drei Jahren aus Gründen des Nach- wuchsmangels den Spielbetrieb einstellen. Wir werden nun, da sich im Verein viele Mädchen für ein eigenes Team interessieren, versuchen, wieder einen Kader zusammenzubekommen und haben bereits Termine für ein Schnuppertraining eingerich- tet“, berichtet Jugendobmann Christian Leukers. „Die aktiven Damen des GWV waren von der Idee eines neuen ‚Girls-Team‘ so- fort begeistert und unterstützen die ersten Trainingseinheiten.“
Eine Schnuppereinheit findet am morgigen Donnertag, 18. Juni, 18 Uhr, auf der Anlage des GWV, Vernumer Straße 157, statt. In- tressierte Mädchen von zehn bis 15 Jahren sind eingeladen. Ein Voranmeldung ist nicht notwen- dig, weitere Fragen beantworten die Verantwortlichen im Internet unter www.gwvernum.de.
„Wir können wieder starten“
40. Mitgliederversammlung beim ttc Straelen/wachtendonk – Konzept für training genehmigt
STRAELEN. Die 40. Mitglieder- versammlung des Tischtennis- Clubs Straelen/Wachtendonk stand unter besonderen Vor- zeichen. Nur mit einem geneh- migten Hygienekonzept und ausreichend Abstand wurde die Ausrichtung in der Turnhal- le der Straelener Grundschule möglich, wo sich in der Coro- na-Zeit 20 der aktuell rund 150 Mitglieder einfanden.
„Wann und wie startet der Trai- nings- und Spielbetrieb wieder?“, war dann auch die Frage, die der Versammlung unter den Nägeln brannte. Vorsitzender Christian Bouten und sein Stellvertreter Matthias Richter erläuterten des- halb gleich zu Beginn die Richt- linien des Westdeutschen Tisch-
tennis-Verbandes, mit denen die vom Land Nordrhein-Westfalen vorgegebenen Einschränkungen umgesetzt werden.
„Das Konzept für unser Trai- ning ist von der Stadt genehmigt, wir können wieder starten“ lau- tete die erfreuliche Mitteilung.
Gerade für die Jugendarbeit sei das ein erfreuliches Signal. Jetzt komme es darauf an, dass die Regeln auch eingehalten werden.
Sportliche Erfolge
Erfreulich waren die Berichte des Vorstandes über sportliche Erfolge im abgelaufenen Sport- jahr und ein reges Vereinsleben.
Besonders hob Bouten die Mei- sterschaft der 2. Herren in der 1.
Herrenkreisklasse und den Auf-
stieg der 1. Jugend in die Bezirks- klasse Düsseldorf hervor.
Kassierer Thomas Gellen und die Kassenprüfer Dominik Driessen und Garvin Mageney konnten anschließend über ge- sunde Finanzen und eine geord- nete Kassenführung berichten, so dass der Wahl des Vorstandes für eine weitere zweijährige Amtszeit unter der Leitung des Ehrenvor- sitzenden Otto Weber nichts im Wege stand.
Für die Ehrung als „Spieler des Jahres“ kamen gleich meh- rere TTCler in Betracht, die sich mit besonderem Einsatz hervor- getan hatten. Letztlich fiel die Entscheidung des Vorstandes aber für eine junge Spielerin aus:
Patricia Schramm aus der Auf-
stiegsmannschaft der Jugend hat es in der vorzeitig abgebrochenen Saison auf 22 Siege bei nur 3 Nie- derlagen in der 1. Jugendmann- schaft gebracht. Bei ihren Einsät- zen im Erwachsenenbereich kam sie auf eine Bilanz von 15:3.
Vorstandswahlen
Die Ergebnisse der Vorstands- wahlen beim TTC Straelen/
Wachtendonk: 1. Vorsitzender Christian Bouten, 2. Vorsitzen- der Matthias Richter, Jugendwart Michael Schramm, Kassierer Thomas Gellen, Beisitzer David Alaerds, Noah Botschen, Pascal Driessen, Torsten Laufenberg, Pascal Nabben und Kevin Pasch.
Kassenprüfer wurden Daniel Ackers und Pascal Nent.
Versammlung in Zeiten von Corona: In der Sporthalle ist Abstand kein Problem für die TTC-Mitglieder. Foto: privat
10.000 Euro für den RFV Rheurdt
RHEURDT. Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat weitere Fördermaßnah- men im Rahmen des Programms
„Moderne Sportstätte 2022“
bekanntgegeben. Von dem ein- zigartigen Förderprogramm für Sportstätten profitieren Sport- vereine aus ganz Nordrhein- Westfalen – eine gute Nachricht für den Reit- und Fahrverein Rheurdt: Gefördert werden die Instandsetzung des Dressur- platzes und die Errichtung einer Beleuchtungsanlage in Höhe von 10.000 Euro.
Faustball-Jugend trainiert
Ende des sportlichen Lockdowns für die Rheurdter
Sommer-Camp: In der ersten Woche der Sommerferien (29.
Juni bis 2. Juli) reist das Trainer- team der Fußballschule Grenz- land zum Sommer-Camp beim FC Aldekerk an. Bereits zum drit- ten Mal werden auf der Anlage des FCA täglich von 10 bis 15.30 Uhr acht Trainingseinheiten an vier Tagen durchgeführt. Die sechs- bis 13-jährigen Teilneh- mer trainieren in Zwölfer- bis
14er-Gruppen jeweils vier Stun- den pro Tag und erhalten in den Pausen isotonische Getränke, Obst und ein sportlergerechtes Mittagessen. Außerdem bekom- men alle Kids eine eigene Trink- flasche sowie ein Camp-Trikot.
Auch für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm ist gesorgt. So messen alle Kinder ihre Schuss- geschwindigkeit und können ihr Fachwissen beim Fußballquiz
unter Beweis stellen. Auch ein Er- nährungsworkshop gehört zum Programm. Zum Abschluss erhal- ten alle Teilnehmer, nach einem Abschlussturnier eine Teilnahme- Uurkunde. Neben dem professi- onellen Anspruch der Trainings- inhalte und des Rahmenpro- gramms liegt der Fokus im Feri- encamp der Fußballschule Grenz- land selbstverständlich auch auf einem spaßbringenden Event für die Kids. Anmelden können sich Fußballer aller Leistungsniveaus.
Im Camp werden die Kinder in alters- und leistungsgerechte Gruppen eingeteilt und so best- möglich gefördert. Die Teilnah- mekosten für das Sommer-Camp in Aldekerk betragen 109 Euro.
Natürlich richten sich die Veran- stalter bei der Durchführung des Sommer-Camps an die zu diesem Zeitpunkt geltenden Hygienevor- schriften und halten diese kon- sequent ein. Anmeldungen sind unter www.fussballschule-grenz- land.de möglich.
