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Wenn sich Helden begegnenDreiwöchiges Kunstprojekt im Offenen Ganztag der Arnold-Janssen-Grundschule in Goch

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29. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 23. JULI 2016

Das Denken nach dem Denken

Ein Atelier-Besuch bei Christoph Heek (Foto) und ein Gespräch über das Zeichnen. Seite 8

Spielerisch Kunst entdecken und Freiluft-Abenteuer erleben

„Das andere Holland“ bietet Familien

zahlreiche Freizeitaktivitäten. Seite 10

Erstmalig wurden am Niederrhein sogenannte „Celtic Fields“ nachgewiesen

Peter Bruns (Foto), ehrenamtlicher LVR-Mitarbeiter, hat sie im Reichswald entdeckt. Seite 24

Die morgigen Höhepunkte der neunten Arnold-Janssen-Reise- mobilwallfahrt sind der Wall- fahrtsgottesdienstes und die Pro- zession der Reisemobile. Wenn sich die Reisemobile um 14 Uhr vom Friedensplatz auf den Weg zur St. Maria Magdalena-Kirche machen, kommt es in der ge- samten Innenstadt zu Verkehrs- behinderungen. Während der Prozession von 14 bis etwa 16 Uhr ist die Durchfahrt zur Müh- lenstraße von der Brückenstraße aus gesperrt. Der Verkehr wird über die Steinstraße abgeleitet.

Der Prozessionsweg führt vom Friedensplatz über die Thielen- straße, Voßheider Straße, Voß- straße, Markt-Südseite, und die Mühlenstraße bis zur Pfarrkir- che St. Maria Magdalena. Hier werden die Fahrzeuge gesegnet.

Dann geht es zurück über die Jakobstraße, Westring, Südring, Ostring, wieder die Voßheider Straße und die Thielenstraße.

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Sperrungen für die Reisemobil-Prozession

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Während der Reisemobilwall- fahrt sind Familien am Sonntag, 24. Juli, eingeladen, den Tag an der Nierswelle in Goch zu ver- bringen. Unter dem Motto „Der Wilde Westen an den Gocher NiersWellen“ findet ein großes Kinderspielefest statt. Von 12.30 bis 17 Uhr können sich die Kinder ab drei Jahren an zahlrei- chen Attraktionen austoben. Der Eintritt dazu ist frei.

VERANSTALTUNG �����

Großes Kinderspielefest

an der Nierswelle Wenn sich Helden begegnen

Dreiwöchiges Kunstprojekt im Offenen Ganztag der Arnold-Janssen-Grundschule in Goch

GOCH. Nach drei Wochen har- ter Arbeit ist es fast vollbracht:

Erst- bis Viertklässler des offenen Ganztages der Arnold-Janssen- Schule in Goch haben beim Pro- jekt „Helden! Unter uns?“ mitge- macht und fleißig in den Herbst-, Oster- und Sommerferien ge- meinsam mit der Gocher Künst- lerin Nicole Peters ein 14 Meter langes Bild in einem temporären Atelier erstellt. Dieses soll nun nach den Sommerferien an die Außenfassade des offenen Ganz- tages angebracht werden. Darauf abgebildet: Zahlreiche bekannte, aber auch selbstentworfene Hel- den der Kinder.

Noch wird fleißig gemalt, ab- gepauscht und geschnitzt, denn rund 27 Kinder sind dabei, ihre Helden erst auf Papier und dann auf eine 1,25 Meter hohe Lein- wand zu bringen.

In den Herbstferien begann der erste Teil des Projektes. Dabei mussten die Kinder recherchie- ren, wo sie ihre Helden finden können. „Wir sind in die Bü- cherei gegangen, um uns Helden aus Comics und Büchern anzu- schauen. Anschließend malten die Kinder ihre Helden auf die Leinwände“, erzählt die Gocher Künstlerin. „So wurden neue Welten geschaffen, in denen sich die Helden begegnen.“

In den Osterferien begaben sich die Kinder auf die Suche nach „Alltagshelden“. Ihr Weg

führte sie zur Polizei, zur Feu- erwehr, ins Krankenhaus und zum Bürgermeister. Auch tra- fen sie sich mit der langjährigen Flüchtlingsbetreuerin Hilde Fie- lenbach-Hensel zum Gespräch und sprachen Gocher Bürger in der Innenstadt an. „Es gibt auch stille Helden, stellten die Kin- der fest“, erzählt die Künstlerin.

„Ein Passant sagte ihnen zum Beispiel, dass auch sie Helden sein können, wenn sie anderen nur zuhören oder sie trösten.“

Das setzten die Kinder in einem Freundschaftsbild um. Um wei-

tere Ideen zu sammeln, spielten die Kinder gemeinsam mit der Theaterpädagogin Marlena Gra- dulewski auch einige Helden- Szenen nach.

In den Sommerferien kamen schließlich die „Kinderzimmer- Helden“ dran. „Hier konnten die Kindern Selbstporträts und selbstentworfene Helden malen und diese in Verbindung setzen“, sagt Peters. So wie die neunjähri- ge Didem: „Mein Kiti Girl rettet Menschen vor bösen Leuten. Sie ist ganz leise, wie ein Schatten.“

Für die siebenjährige Carlot-

ta ist wiederrum ihr Hund ein Held. Diesen lässt sie auf ihrem Bild Skateboard fahren.

Bei der Aktion handelt es sich um ein Kooperationspropjekt des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künster Nie- derrhein, der Arnold-Janssen- Schule Goch und dem Offenen Ganztag der Gocher Gemein- schaftsgrundschule. Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Projektes „Kultur macht stark - Bündnisse für Bil- dung.“ Anastasia Borstnik Ob Bibi Blocksberg, die Minions oder Spongebob Schwammkopf: Gemeinsam mit der Gocher Künstlerin Nicole Peters (m.) und Theaterpädagogin Marlena Gradulewski (2.v.l.) bringen rund 27 Kinder aus der ersten bis vierten Klasse der Arnold-Janssen-Gemeinschaftsgrundschule in Goch ihre Helden zu

Papier und auf die Leinwand. NN-Foto: Anastasia Borstnik

Mediterranes Sommerwetter mit Temperaturen über 30 Grad hat uns Hoch Burkhard in den letzten Tagen beschert. Nach einem gewitte- rigen Wochenende soll sich der Landsommer auch schon wieder von seiner schönsten Seite zeigen. Es bleibt in den kommenden Tagen warm, kündigen die Wetterdienste an, die große Hitze scheint aber vorbei zu sein. NN-Foto: Nina Meyer

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Elisabeth Stockmanns verabschiedet

Nach über 39 Jahren im Dienst der Volksbank an der Niers wur- de Elisabeth Stockmanns nun im „Waldhaus Dicks“ in Weeze im Kreis ihrer Kolleginnen und Kollegen feierlich verabschie- det. Vorstand Johannes Janhsen (Bild) ließ die Stationen ihres Berufslebens Revue passieren.

Elisabeth Stockmanns begann Anfang 1977 bei der damaligen

Volksbank Kevelaer eG. Sie war im Personalbereich tätig und wechselte mit Fusionen nach Goch und später zur Verwaltung der Volksbank an der Niers eG in Geldern-Veert. Johannes Janh- sen bedankte sich für ihr Enga- gement und wünschte Elisabeth Stockmanns für die Zukunft alles Gute.

Foto: Voba/Gerhard Seybert

KREIS KLEVE. Mit gut 11,6 Mil- lionen Euro werden der Kreis Kleve und seine Kommunen ab dem Jahr 2018 durch den Bund entlastet“, teilte die Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordnete und Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks mit. Dies geht aus ersten Berechnungen der NRW-Landesregierung her- vor, die den Bezirksregierungen jetzt vorgelegt wurde.

„Mit der dauerhaften jähr- lichen Entlastung wird ein zen- trales Versprechen des Koaliti- onsvertrages umgesetzt, für das die SPD lange gekämpft hat“, so Barbara Hendricks. Der Bund hatte im Zuge der Koalitionsver- einbarung zugesagt, die Kommu- nen jährlich um fünf Milliarden Euro zu entlasten.

Nach zähen Verhandlungen haben sich Bund und Länder nun auf einen Verteilungsschlüs- sel verständigt, der sich aus einer Kombination aus kommunaler Umsatzsteuerbeteiligung (2,4 Mrd. Euro), Kosten der Unter- kunft für Langzeitarbeitslose (1,6 Mrd. Euro) und Umsatz- steuer der Länder (1 Mrd. Euro)

ergibt. Während der Kreis Kleve mit einem Volumen von rund 4,7 Millionen Euro vor allem von der erhöhten Beteiligung an den Kosten der Unterkunft für Lang- zeitarbeitslose profitiert, erhalten die kreisangehörigen Gemeinden einen erhöhten Anteil an der Umsatzsteuer in Höhe von rund 6,9 Millionen Euro. Neben die- ser dauerhaften Entlastung der Kommunen werden in den Jah- ren 2016 bis 2018 auch die flücht- lingsbedingten Mehrkosten bei den Kosten der Unterkunft vom Bund übernommen. Dabei han- delt es sich um bundesweit 2,6 Milliarden Euro.

Der Anteil Nordrhein-Westfa- lens beträgt 85 Millionen Euro in 2016, 191 Millionen Euro in 2017 und 276 Millionen Euro in 2018, wie aus dem Schreiben des NRW-Innenministeriums zu entnehmen ist. „Mit der Über- nahme der Unterbringungsko- sten wird einmal mehr deutlich, dass der Bund die gesamtstaatli- che Aufgabe der Unterbringung und Integration von Flüchtlin- gen erkannt hat“, so die Ministe- rin.

Entlastung für Kreis Kleve und seine Kommunen

Beitrag des Bundes von 11,6 Millionen Euro

KLEVE. Bereits im Bewerbungs- verfahren um einen Hochschul- standort hat die Sparkasse Kle- ve in der Wirtschaft für eine Stiftungsprofessur geworben – und hat damit der Bewerbung mit zum Erfolg verholfen. Seit April 2011 hatte Professor Dr.

Peter Kisters die Stiftungspro- fessur für Produktdesign im Fachbereich Technologie und Bionik der Hochschule Rhein- Waal inne.

Zum Abschluss der fünfjäh- rigen Förderung zogen jetzt Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer, Sparkassendirektor Ru- di van Zoggel, Professor Dr. Peter Kisters und Vertreter des Förder- kreises Bilanz. Rudi van Zoggel dankte nochmals den insgesamt 13 Unternehmen aus der Region, die die Stiftungsprofessur getra- gen haben und stellte die Verzah- nung von Lehre, Forschung und Praxis heraus.

„Die Akzeptanz einer Hoch- schule bei Unternehmen, Stu- dierenden und Lehrenden hängt ganz maßgeblich vom Praxis- bezug ab – hier haben wir gera- de im technischen Bereich mit Peter Kisters einen Praktiker für die Lehre gewinnen kön- nen, der diese enge Verzahnung gefördert und gelebt hat. Aber auch das Angebot dualer Aus- bildungs- und Studienplätze, Praktikumsmöglichkeiten, Stu- dentenjobs, die Beteiligung an Stipendienprogrammen sowie die engagierte Mitarbeit in den drei Fördervereinen der Hoch-

schule Rhein-Waal zeigen, dass die Unterneh-men die Chance für die Region sehen und fördern wollen.“ Diese Zusammenarbeit gilt es fortzusetzen, denn gerade die sogenannten MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Na- turwissenschaft und Technik – sind von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung und mit einer Hoch- schule vor Ort kann es gelingen, diese Bedeutung auch an den Schulen besser zu vermitteln.

Hochschulpräsidentin Dr. Na- derer wies auf das große Enga- gement hin und berichtete, wie überrascht sie war, bei Amts- antritt eine Stiftungsprofessur vorzufinden. Schließlich habe sie an anderen Hochschulen erlebt, wie schwierig es sei, eine ausrei- chende Zahl von Förderern zu gewinnen.

Neben dem Dank an Dekan Professor Dr. Thorsten Brandt und Professor Dr. Peter Kisters konnte sie auch alle Gerüchte zerstreuen, dass die Professur nicht fortgesetzt werde. Vielmehr ist sichergestellt, dass Professor Dr. Kisters nunmehr als „plan- mäßiger“ Professor weiter an der Hochschule Rhein-Waal wirken kann.

Anschließend nutzte Prof. Dr.

Kisters die Gelegenheit, seinen Sponsoren einen Abriss der ver- gangenen fünf Jahre zu geben.

„Die Stiftungsprofessur ist ein Symbol, für die Kooperation der Fördervereine, der regionalen Wirtschaft und der Hochschule.

Ein Symbol, das Türen in bei-

den Richtungen geöffnet und Hemmschwellen abgebaut hat.

Dies zeigt sich auch daran, dass Projekte und Studienarbeiten mit nahezu allen größeren Ma- schinenbauunternehmen in der Region durchgeführt werden konnten.“ Weiter gab er den Unternehmern interessante Ein- blicke in das Seelenleben eines aus der Industrie kommenden Professors, die Herausforde- rungen bei der Gründung einer Hochschule, die Positionsfin- dung mit den unterschiedlichen Interessen in den Fachbereichen, die Definition von Zielen und die Bildung von Teams. „ Die Lehre ist Pflicht, sie muss perfekt sit- zen, die Forschung kann verstär- kt ausgebaut werden, aber das ist Kür. Es muss uns gelingen, weiter an Alleinstellungsmerkmalen für den Studiengang zu arbeiten, da- mit dieser auch langfristig eine hohe Akzeptanz genießt. Dazu ist die weitergehende Verzahnung mit Schulen und Unternehmen unverzichtbar“, so Peter Kisters in seinem Ausblick.

Die Unternehmer machten beim anschließenden Gedanken- austausch deutlich, dass beide Seiten langfristig von diesen Al- lianzen profitieren können – ei- nerseits erhöht der Praxisbezug die Chancen für die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt, ande- rerseits bieten sich den Unter- nehmen Gelegenheit potentielle Mitarbeiter kennenzulernen und auch für aktuelle Aufträge von externer Expertise zu profitieren.

Präsidentin Dr. Heide Naderer, Dekan Prof. Dr. Thorsten Brandt und Prof. Dr. Peter Kisters nehmen im Kreis der Förderer der von der Sparkasse initiierten Stiftungsprofessur einen „neuen Mitarbeiter“ im Fach-

bereich Technologie in Betrieb. Foto: Sparkasse

Stiftungsprofessur – eine Erfolgsgeschichte

Sparkasse Kleve zieht nach fünf Jahren eine positive Bilanz

Radfahrerin schwer verletzt:

Eine 83-jährige Radfahrerin aus Goch war am Mittwoch, 20. Juli, gegen 11.25 Uhr auf der Straße Hinter der Mauer aus Richtung Adolf-Kolping-Straße unter- wegs. Die Frau befand sich auf dem kleinen Teilstück der Straße Hinter der Mauer, wo die Durch- fahrt für PKW gesperrt ist. Un-

mittelbar vor der Marktstraße wurde sie von einem 82-jährigen Radfahrer aus Goch überholt.

Die beiden Fahrräder stießen zusammen und die 83-Jährige stürzte zu Boden. Die schwer ver- letzte 83-Jährige wurde mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Erst bestand Lebens- gefahr - mittlerweile hat sich der Zustand stabilisiert.

POLIZEIBERICHT

Privathaushalte geben mehr aus: Durchschnittlich 228 Euro pro Monat gab jeder nordrhein- westfälische Privathaushalt im Jahr 2013 für Nahrungsmittel aus. Wie Information und Tech- nik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt anhand

jetzt vorliegender Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchs- stichprobe mitteilt, waren das 17,9 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor (2003: 193 Euro). 51 Euro und damit mehr als ein Fünftel (22,3 Prozent) der Nahrungsmit- telausgaben entfielen 2013 auf Fleisch und Fleischwaren, gefolgt von Brot- und Getreideerzeug-

nissen (40 Euro) sowie Molke- reiprodukten und Eiern (38 Eu- ro). Für Gemüse und Kartoffeln gaben die NRW-Haushalte mit 30 Euro ein Viertel mehr aus als 2003 (damals: 24 Euro). Für Fleisch und Fleischwaren lagen die Mehrausgaben mit 51 Euro um 9,2 Prozent über dem Wert von 2003 (damals: 47 Euro).

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hen. Demnächst. Es geht nach Hamburg. Noch ist sie in Kleve.

Adresse: Museum Kurhaus.

Walburga hängt an der Wand.

Im Ausstellungskatalog ist sie auch zu finden – Abbildung 51.

Im Katalog findet sich ein Ein- trag: „Joseph Beuys, Walburga Mülders, 1954, Bleistift auf Pa- pier.“ Die Zeit hat den Bleistift- strichen zugesetzt. Walburga – eine Art Fata Morgana. Ein op- tisches Flirren auf altem Papier.

Valentina Vlasic steht vor dem Rahmen mit der Zeichnung

„Walburga Mülders, 1954“. Vla- sic ist die Kuratorin der Ausstel- lung „Joseph Beuys, Werklinien“, die noch bis 4. September zu se- hen ist.

Valentina Vlasic führt eine Be- suchergruppe: Drei Herren, zwei Frauen – eine von ihnen ist ...

Walburga. Damals, als Beuys sie zeichnete, muss sie um die zehn Jahre alt gewesen sein. Jetzt steht sie vor dem Portrait des Mäd- chens, das sie einmal war. „Kön- nen wir ein Foto machen?“, fragt Valentina Vlasic. Walburga zö- gert. „Das soll für die Homepage des Museums sein“, erklärt die Kuratorin und Walburga stimmt zu. Sie und ihr Bruder kannten den Beuys. Er wohnte im Haus ihrer Eltern. Walburga und ihr Bruder: Zeitzeugen. Valentina Vlasic hat viele Fragen. Niemand wusste, wer Walburga war. Nie- mand hat je mit ihr und ihrem Bruder gesprochen. „Einmal war mal einer aus Düsseldorf bei uns.

Der hat ein paar Fragen gestellt.“

Walburga hat den Namen ir- gendwo aufgeschrieben. Damals bekam sie von dem Mann eine Fotokopie der Walburga-Zeich- nung. „Dass die jetzt hier hängt ...“

Walburga und ihr Bruder: Zeit- zeugen der besonderen Art. Aus dem Mann, der in der ersten Eta- ge wohnte, ist längst ein Mythos geworden. Walburga hat Beuys öfter mal im Atelier besucht. Er

nahm sie mit. Sie spielte. Er ar- beitete – zum Beispiel am Büde- richer Ehrenmal. Erinnerungen sind eine eigenartige Sache. Wis- senschaft trifft auf Wirklichkeit.

Aber was ist schon wirklich. „Hat denn der Beuys die Buchstaben für das Tor selbst eingeschla- gen?“, will Valentina Vlasic wis- sen. „Ja, hat er“, sagt Walburga.

„Eine Mark oder zwei hat er für jeden Buchstaben bekommen – glaube ich.“ Die Geschichte des Büdericher Ehrenmals ist umfas- send dokumentiert. Das Kreuz ist nicht in Beuys‘ Atelier im Kur- haus entstanden – es wurde von einer Schreinerei gefertigt und anschließend nach Kleve trans- portiert. Dort entstand dann das Getlinger-Foto, das Beuys mit dem großen Holzkreuz zeigt.

Eine Axt ist im Bild zu sehen – Beyus beugt sich über das Kreuz.

Alles sieht nach Arbeit aus. „Aber ist Ihnen schon einmal aufgefal- len, dass auf dem Bild kein einzi- ger Span zu sehen ist?“, fragt die Vlasic ihre Besuchergruppe. Wal- burga ist sicher: „Der hat hier an dem Kreuz gearbeitet.“

Zusammen mit Beuys‘ Mutter sei man in einem Lloyd nach Bü-

derich gefahren, um sich das Eh- renmal anzusehen. In Walburgas Erinnerung hing das Kreuz über einem Altar in der Kirche.“ Einen Altar aber hat es im Büdericher Kirchturm nie gegeben. „Der Beuys hat auch an anderen Kreu- zen gearbeitet“, sagt die Vlasic.

Walburga ist sicher: „Das Kreuz hing über einem Altar.“ Ihr Mann steht vor dem Kreuz: Es ist ein zentraler Teil der Ausstellung im Kurhaus. „Die Spaxschraube gehört aber nicht da hin“, sagt er und deutet treffsicher auf eine

Kreuzschlitzschraube, die es in dieser Ausführung zur Entste- hungszeit des Kreuzes noch nicht gegeben hat. Kaum sieht man die Schraube, lässt sich der Gedan- ke an einen Fremdkörper nicht mehr aus dem Kopf radieren.

Vlasic erklärt die Geschichte der „Straßenbahnhaltestelle“ – sie erklärt, dass diese Arbeit eine Art Ikone der Kunst des aus- gehenden 20 Jahrhunderts ist.

Walburga, Valentina Vlasic und Walburgas Bruder plaudern über den Mann mit Hut. Längst ist die Gruppe im Museumskaffee an- gekommen.

„Am Anfang hat der Beuys ja ganz normal gemalt“, sagt Wal- burga. Ganz normal bedeutet:

Man erkennt, was gemeint ist.

Das Klavier stand in der ersten Etage. Da wohnten erst einmal Beuys‘ Eltern. Der Vater: Beamter in Rindern. Ein lieber Kerl. „Der Vater wurde irgendwann krank.

Der Jupp hat ihn gepflegt“, sagt Walburgas Bruder. „Der Jupp war ein guter Typ. Ruhig. Zurück- gezogen. Kein Aufschneider.“

Damals, als der Jupp noch nicht berühmt war, hat er sich auch schon mal Geld für Zigaretten geliehen. Natürlich wurde auch gescherzt über den jungen Mann.

„Geht der eigentlich abends mit Hut ins Bett?“

Schnell wird klar: Das hier ist eine besondere Zeit. Beuys ist längst zu einer Gestalt zwischen Mythos und Wirklichkeit gewor- den. Die Geschichten, die es über ihn zu erzählen gibt, sind wich- tig, weil sie einen Künstler wie ihn auch im Normalen verorten.

„Als Beuys‘ Vater starb, wohn- te die Mutter noch eine zeitlang in der ersten Etage“, erinnern sich Walburga und ihr Bruder.

Das Bad war auf halber Trep- pe. Später zog sie aus und Jupp blieb. Auch das Klavier blieb. Ein schwarzes Klavier mit schwenk- baren Kerzenhaltern rechts und links. „Irgendwann hat der Jupp dann das Wohnzimmer neu ge-

staltet“, erinnert sich Walburga.

„Alle Tapeten kamen runter. Die Wände wurden verputzt und weiß gestrichen. Den Dielen- boden hat er schwarz lackiert.“

Im Kopf ensteht dieses Zimmer:

Weiße Wände, schwarzlackier- te Dielen, das schwarze Klavier.

„Und dann stand da noch ein dreieckiges Tischchen: Helle Fü- ße, schwarze Tischplatte. Auf der Tischplatte hatte der Jupp dann Streichhölzer mit roten Köpf- chen wie Mikados ausgelegt.“

Walburga rührte gern mal mit den Fingern durch die Hölzchen.

„Das hat der immer gemerkt“, sagt sie und spricht das ‚immer‘

fett gedruckt. „Walburga“, sagte dann der Jupp, „bisse wieder da dran gewesen?“

Auf dem Klavier durfte Wal- burga spielen. „Die Zeichnung zeigt mich beim Klavierspielen.“

Im September wird es im Be- gleitprogramm zur Ausstellung einen Abend mit Zeitzeugen ge- ben. „Da wäre es doch toll, wenn Sie auch dabei wären“, fühlt Va- lentina Vlasic bei Walburga vor.

Die Antwort fällt deutlich aus. Es ist ein „Nä!“ der kurzen Art – ir- gendwie das Gegenteil von jenem weichen „Nä, nä, nä“, das irgend- wo aus der Tiefe des Kurhauses aus einem Lautsprecher zu hören ist. „Aber vielleicht kommen Sie einfach und hören sich das an“, sagt die Vlasic.

Walburga 54 bekommt einen Ausstellungskatalog, das Plakat und „ich gebe Ihnen auch mal meine Karte. Es könnte ja sein, dass Sie Ihre Meinung ändern“, sagt Valentina Vlasic. „Ach ja – im Anschluss an unsere Aus- stellung geht die Walburga dann nach Hamburg.“

Heiner Frost

1954 zeichnete Joseph Beuys Walburga beim Klavierspielen.

„Der Jupp war ein guter Typ. Ruhig.

Zurückgezogen. Kein Aufschneider.“

Ein Zeitzeuge über Joseph Beuys

Walburga geht nach Hamburg

Eine Zeichnung von Joseph Beuys und ihre geschichte

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MONTAG, 25.07.

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DIENSTAG, 26.07.

DIENSTAG, 26.07.

DIENSTAG, 26.07.

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Von Schloss Bloemersheim bis nach Orbroich

Fahrradtour des MGV „Liedertafel“ 1889 Uedem durch den Niederrhein

UEDEM. Auch in diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des Uedemer Männergesangsver- eins (MGV) „Liedertafel“ ge- meinsam mit den Sängern aus Sevelen, um eine Fahrradtour zu machen. Die Organisation der Veranstaltung lag dieses Mal in den Händen des MGV Sevelen.

Los ging es ab dem Sevelner Freizeitgelände an der Tennis- halle am Sportplatzweg. Die Strecke führte bei erst wolken- verhangenem Himmel und ange-

nehmen Temperaturen zunächst über Oermten und vorbei an Kamp-Lintfort zu einem ersten Etappenziel, dem „Samanshof“, wo im Biergarten ein erster Halt für durstige Teilnehmer eingelegt wurde.

Ein zweiter Streckenabschnitt führte an Schloss Bloemersheim und Vluyn vorbei in Richtung Neufeld, wo sich die Radfahrer im Restaurant „Akropolis“stärkten.

Eine dritte Etappe führte zum Bauerncafé „Kornblume“ in der Nähe von Orbroich, wo Kaffee

und Kuchen eingenommen wer- den konnten. Spontan nahmen die Teilnehmer die Gelegenheit wahr, einem dort gerade ge- trauten Brautpaar ein Ständchen zu bringen.

Die Rückkehr zum Ausgangs- punkt verlief dann bei strahlend blauem Himmel. Ein gemüt- liches Beisammensein mit Grill- Leckereien bildete einen gut ab- gestimmten Abschluss für einen gelungenen Julisamstag.

Marktfrühstück verlegt Diese Fahrradtour wird aber nicht der einzige Höhepunkt für 2016 bleiben. Der MGV „Lieder- tafel 1889“ Uedem wird sein all- jährliches Marktfrühstück dieses Jahr nicht wie üblich am letzten Sonntag im Juli veranstalten, sondern erst im Rahmen der Fei- erlichkeiten zum Uedemer Orts- jubiläum am 4. September.

Außerdem wird der MGV Ue- dem am 17. September wieder zu einem Herbstkonzert ins Ue- demer Bürgerhaus mit Gastchör- en und weiteren Überraschungs- gästen aus dem benachbarten Umfeld einladen.

Die diesjährige Fahrradtour unternahmen 13 Sänger des MGV

„Liedertafel“ Uedem zusammen mit den Sevelener Sängern. Foto: privat

siegt beim vorletzten Abflug

12. Preisflug der Reisevereinigung Uedem-Goch-Kleve

KREIS KLEVE. Die Reiseverei- nigung Uedem-Goch-Kleve startete vor kurzem ihren vor- letzten Altflug ab Wiesentheid mit einer Entfernung von 364 Kilometer. Gewinner des 12.

Preisfluges ist Karl-Heinz Hart- mann geworden.

Der Auflaß fand bereits um 7 Uhr statt. Die alten Tauben gingen zum vorletzten Mal in diesem Jahr auf die Reise in die Heimat. Bei einem Südwestwind zogen sie sofort in die richtige Richtung ab und konnten mit einer guten Fluggeschwindig- keit von 1283.040 Meter/Minute die Strecke durchfliegen. Nach einem zufriedenstellenden Ver- lauf konnte die erste Tauben um 11.38 Uhr beim Sportfreund Karl-Heinz Hartmann in den Schlag einspringen. Die ande- ren Tauben folgten schnell, und so konnte der Konkurs bereits um 12.20 Uhr geschlossen wer- den. Es waren bei diesem guten Wetter und einem schnellen Flug keine Verluste zu beklagen.

Für den letzten Flug werden die

Züchter ihre Spitzentiere noch einmal gut versorgen und moti- vieren, da für die Meisterschaften noch jeder Preis benötigt wird.

Hier die ersten zehn Preisträ- ger des heutigen Fluges: 1. Preis Karl-Heinz Hartmann, 2. Preis Manfred Wennekers, 3. Preis Georg Aymans, 4. Preis Manfred Wennekers, 5. Preis Evert van Za- delhhoff, 6. Preis Johann Otten- Heinz Theo Hünnekes, 7. Preis Johann Otten-Heinz Theo Hün- nekes, 8. Preis Josef Janssen, 9.

Preis Johann Otten-Heinz Theo Hünnekes und 10. Preis Lewko Krzysztof.

Der Entspurt hat begonnen und beim letzten Preisflug in diesem Jahr für die Alttauben werden die verschiedene Mei- sterschaft entschieden. Das Ein- setzen für die Jungtauben hat bereits am 19. Juli mit der Vor- tour begonnen. Weitere sind am Dienstag, 26. Juli, und Dienstag, 2. August, geplant. In Uedem von 19.15 bis 20 Uhr, in Goch von 19.25 bis 19.45 Uhr und in Kleve von 18.30 bis 19.45 Uhr.

Sport verbindet: Erst lieferten sich die Herren des Tennisclubs Rot-Weiß Goch einen fairen Wettkampf mit dem TC Rindern und erkämpften sich durch das 6:0 vorzeitig den Aufstieg aus der Bezirksklasse A, dann folgte die Verabredung zum Freundschaftsturnier. Im Bild nach dem Wettkampf(vl): Klaus-Peter Böhmer und Gerd Thyssen (Goch), H.-Josef van Lier (Rindern), Karl Theo Naßmacher (Goch), Peter Schött- ler und Jürgen Steinert (Rindern), Josef Vermeegen, Georg van Leyen und Wilfried Hösterey (Goch), Heinz

Deckers (Rindern) und Hans Bublitz (Goch). Foto: privat

Viktoria Goch bei Nordrhein-Jugendmeisterschaften

Kürzlich fanden in Duisburg die Nordrhein-Jugendmeisterschaf- ten in den Altersklassen U18 und U20 statt. Mit von der Partie wa- ren vom SV Viktoria Goch Mer- lin Kühn, Maxine Müller und Willem Lohoff. Merlin Kühn (U20) hatte sich für die Diszi- plinen Hoch- und Weitsprung qualifiziert, in denen er erneut seine Leistungen abrufen konnte.

Mit übersprungenen 1,75 Meter belegte er einen guten 8. Platz, im Weitsprung konnte er sogar den 4. Platz erreichen; seine Wei- te betrug 6,04 Meter. Über die Laufstrecke von 1.500 Metern ging Maxine Müller (U18) an den Start. In einem anspruchs- vollen Rennen konnte sie mit einer Zeit von 5.24,73 Minuten den 7. Platz erlaufen. Willem

Lohoff, der noch der Altersklas- se der U16 angehört, hatte sich kürzlich für die 200 Meter in der Altersklasse U18 qualifiziert.

Somit trat Willem Lohoff gegen die ein bis zwei Jahre ältere Kon- kurrenz an und konnte sich mit einer Leistung von 23,82 Sekun- den auf einem sehr guten 9. Rang einreihen.

Foto: privat

Neues Tenorhorn für Fanfarenzug

Neue Klänge in Pfalzdorf: Pünkt- lich zum Konzert des Fanfa- renzuges BSV Pfalzdorf 1956 erhielten die Musiker ein be- sonderes Jubiläumsgeschenk der Volksbank an der Niers. Erstmals ertönte das neue Tenorhorn beim Jubiläumskonzert im Garten des Vereinsheimes in Pfalzdorf. Dort wurde das 60-jährige Bestehen des Vereins gebührend gefeiert.

Voller Stolz nahm der zweite Vorsitzende, Frank Saat (m), das neue Tenorhorn von Burkhard Simons (2. vl), Geschäftsstellen-

leiter der Volksbank Pfalzdorf, entgegen. Aber nicht nur die Mu- siker, auch die anderen Pfalzdor- fer Vereine dürfen sich über das neue Instrument freuen – un- terstützt doch der Fanfarenzug Pfalzdorf die zahlreichen Veran- staltungen mit frischen Klängen.

Für die kommenden Auftritte wünschte Simons viel Erfolg.

darüber freuen sich auch Ver- einskassiererin Martina Welbers (l) und Geschäftsführerin Tanja Höhler (r).

Foto: privat

Zwei neue Kurse in Goch:

„Piloxing“ und „Freeletics“

Angebot des SportBildunsgwerkes Kleve

GOCH. Das Sportbildungswerk Kleve bietet in Goch folgende brandneue Kurse an.

„Piloxing“ kombiniert die kraftvollen schnellen Bewe- gungen von Boxen mit den äs- thetischen und feinen Übungen von Pilates. „Piloxing“ ist ein schweißtreibendes Intervall- Training mit dem Ziel, Fett zu verbrennen, Muskeln aufzubau- en und den Körper zu formen und zu straffen. Gleichzeitig wird das Herz-Kreislauf-System ge- stärkt. Flexibilität, Beweglichkeit und Ausdauer werden bei dem Workout durch die Elemente aus dem Fitness-Boxen gefördert.

Die Übungen, die unter dem Ein- fluss von Pilates stehen, kräftigen die tiefer liegenden Muskelgrup- pen und die Körperhaltung ver- bessert sich insgesamt. Die Pha- sen wechseln sich ab, vermischen sich teilweise und werden so zu echten koordinativen Herausfor- derungen.

Die ausgebildete Piloxing- Trainerin wird richtig einhei- zen und für viel Spaß sorgen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung direkt bei der Kurs- leiterin, Aloima Galan Castillo unter Telefon 02837/668718.

Kursbeginn ist am Donnerstag, 25. August, und wird jeweils sie- benmal donnerstags von 17 bis 18 Uhr gegen eine Gebühr von 20 Euro angeboten. „Freeletics

meets Cross-Fit und Tabata“ – modernes Fitnesstraining: Das Programm funktioniert nach den Grundprinzipien des Func- tional Trainings, der gesamte Körper wird mit hoher Intensität gefordert, striktes Einhalten der geforderten Wiederholungen.

Es werden somit in einer Trai- ningseinheit Kraft, Ausdauer und Kraftausdauer trainiert. Au- ßerdem wird der gesamte Körper trainiert, im Gegensatz zu den üblichen, bis zu zwei Muskel- gruppen, wie beim Bodybuil- ding.

Nach einer intensiven Er- wärmung mit Dehnübungen werden verschiedene Workouts mit abnehmenden Wiederho- lungen durchgeführt. Im An- schluss daran wird der Körper mit einem Cool-Down wieder runtergefahren. Durch das fit- nessorientierte Training erkennt man schnell eine Veränderung der Körperkraft und der Aus- dauerfähigkeit. Da auch hier die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt sich eine schnelle An- meldung direkt bei dem Kurslei- ter Oliver Merdzik unter Telefon 0152/56140119. Kursbeginn ist am Donnerstag, 25. August, je- weils siebenmal donnerstags von 20.05 bis 21.35 Uhr gegen eine Gebühr von 23 Euro.

Beide Kurse finden in Goch, im Gymnastikraum des Senioren- zentrums, Parkstraße 8, statt.

Spannender Wettkampf im Sand-Viereck

1. Herrenmannschaft des Uedemer TuS holte sich den fünften Platz im 4. Beachhandball-Cup

UEDEM. Kürzlich begann für die Handballspieler des Ue- demer TuS das Wochenende ungewohnt (und viel zu) früh.

Bereits um 7.30 Uhr morgens traf man sich an der heimischen Halle, um in Richtung Krefeld aufzubrechen. Das Ziel der Rei- se: der 4. Beachhandball Cup.

In einem Turnier, mit den für Beachhandball typischen Sonderregeln (Torwarttore, Straf- und Trickwürf zählen dop- pelt, 4 gegen 4), hieß es zu Beginn in drei Gruppen à sechs Mann- schaften: Jeder gegen Jeden!

Also mussten sich auch die Dünenkrieger aus der Schuster- gemeinde mindestens fünfmal – zweimal je zehn Minuten – durch den tiefen Krefelder Sand kämp- fen. Schon das äußere Erschei- nungsbild und die ersten Partien anderer Teams machten schnell klar, Kreisliga war hier nicht sehr oft vertreten.

Umso größer wurde die Vor- freude den vermeintlich stär- keren Gegnern zu zeigen, wie man „auf dem Land“ zu spielen pflegt. Und tatsächlich konnte man in den ersten beiden Spie- len je eine Halbzeit gewinnen und so kam es gleich zweimal zum Krimi: Penalty-Shoot-Out!

Je drei Schützen pro Team ver- suchen per Tempogegenstoß ein Tor zu erzielen. Auch hier zählen Trickwürfe doppelt. Doch anstatt spektakulär am gegnerischen

Torwart zu scheitern, ging Ue- dem auf Nummer sicher und verwandelte alle Würfe einfach, aber konsequent – im Gegensatz zu den Kontrahenten. So konn- te man sich bereits sehr früh im Turnier wie Sieger fühlen, denn letzter würde man wohl kaum noch werden können.

„Anständig verabschieden“

In den Spielen drei und vier musste man sich leider nach grandiosem Kampf sehr knapp in allen Halbzeiten geschlagen geben. Das fünfte und letzte Vor- rundenspiel stand an. Da nur die

besten acht Mannschaften aus den drei Gruppen in die Haupt- runde einzogen, wollte man sich nach einem tollen Tag noch ein- mal anständig verabschieden.

Und wie tut man dies am be- sten? Genau, mit zwei gewonnen Halbzeiten und insgesamt 6:6 Punkten (1 Punkt pro Halbzeit und 1 Punkt pro Shoot-Out).

Allerdings kam dieser letzte Sieg die müden Knochen der Ue- demer teuer zu stehen. Tatsäch- lich reichten sechs Punkte auf der Haben-Seite um sich als achtbe- ste Mannschaft des Turniers für das Viertelfinale zu qualifizieren.

Da es aber gegen einen zu starken Gruppenersten ging, sah man leider kein Land in der Partie, auch wenn die erste Hälf- te lange offen gestaltet werden konnte. So musste der kurz ge- hegte Traum vom Titel schnell wieder begraben werden.

Und dann wurde es im wahrs- ten Sinne kurios. Scheinbar hatte keiner der Uedemer Spieler den Spielplan für die Platzierungs- spiele richtig gelesen, denn nach einem vermeintlich letzten Sieg (2:0) gegen einen weiteren Vier- telfinal-Verlierer, hatte man sich über einen fantastischen 7. Platz

gefreut und wollte eigentlich nur noch duschen gehen.

Falsch gedacht. Während noch weitere Begegnungen gespie- lt wurden, rief Organisator der Fahrt, Lennart Kühl, hektische alle Uedemer wieder zusammen und führte diese gerade noch rechtzeitig zur tatsächlich letz- ten Partie des Tages. Durch den letzten Sieg holte man sich nicht Platz 7, man sicherte sich das Spiel um Platz 5. Allerdings hat- te man die erste Halbzeit bereits verpasst und bekam diese wegen Nicht-Antretens aberkannt.

Mit einem 1:0-Rückstand ging es also in die letzten zehn Minuten des Turniers. Und das Wunder von Krefeld sollte wei- tergehen. Mit 9:11 wurde die gegnerische Mannschaft nie- dergerungen und es ging in das dritte Uedemer-Shoot-Out des Tages. Und nach drei vereitelten Würfen stand tatsächlich fest, Uedem ist die fünftbeste Mann- schaft des Tages geworden und ließ damit etliche höherklassige Teams hinter sich.

Total erschöpft schleppten sich alle Spieler unter die Dusche und verpassten beinahe noch die Sie- gerehrung, bei der auch Uedem einen wunderbaren Party-Gut- schein überreicht bekam.

Gute Besserung an Matthias Olfen und Felix Metz, die leider nicht unverletzt aus diesem Tur- nier gehen konnten.

Für Uedem spielten und siegten Erik Ullenboom, Lennart Kühl, Felix Metz, Matthias Olfen, Thorsten Gies- bertz, Christian Wolff, Felix Mölders, Florian Onckels (nicht im Bild) und Lars Ullenboom. Foto: privat

Fußballcamp in Kervenheim

KERVENHEIM. Der SV Uni- on Kervenheim veranstaltet von Freitag, 5., bis Sonntag, 7. Au- gust, ein Ferien-Fußballcamp mit lizensierten Trainern auf der Sportanlage Et Everdonk für Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Die Teilnahmege- bühr beträgt 65 Euro. Anmel- dungen nimmt Klaus Weirauch, Telefon 02825/939274, E-Mail:

dkweirauch@gmx.de bis zum Donnerstag, 4. August, entgegen.

DJK sucht

Nachwuchsspieler

TWISTEDEN. Der Sportverein DJK Twisteden sucht für seine Jugendfußballabteilung Spiele- rinnen und Spieler aus den Jahr- gängen 2000-2007. Interessierte melden sich bei Andreas Valky- sers per Mail an jugendfussbal- lobmann@djk-twisteden.de.

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Grund zum Feiern gibt es für die 17 Auszubildenden von EDEKA Brüggemeier, die erfolgreich Ihre Prüfungen bestanden haben. Neue Verkäufer oder Verkäuferin dürfen sich nun Rene Ol- schewski, Kevin Hartleib, Benedikt Ketteler, Nadine Schleuter, Christian Schmidt (fehlt wegen Ur- laub), Sabrina Sladky, Fabio Leenings (fehlt wegen Urlaub), Selina Stratmann, Jean-Marie Pauels, Cedric Niesel (fehlt wegen Urlaub) nennen. Einzelhandelskauffrau und –mann sind nun Julia Süß, Jana Koose und Julia Schneider. Kristina Wegner (fehlt wegen Urlaub) hat Ihre Prüfung zur Fleischereifachverkäuferin erfolgreich bestanden. Bachelor of Trade and Commerce (Handels- fachwirt) sind nun Björn Bongers (fehlt wegen Urlaub) und Tom Jarosch. „Das ganze Team von EDEKA Brüggemeier ist stolz auf Euch und gratuliert von Herzen. Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg und Spaß bei uns“ so Andre Spittmann, der die Auszubildenden betreut. Alle werden übernommen und werden Ihre Laufbahn im EDEKA Brüggemeier Team fortführen.

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17 Auszubildende haben erfolgreich die Prüfung bestanden

Grüße aus dem Sauerland: Ferienfreizeit des Gocher Ferienwerks

Aus Hirschberg im Sauerland grüßen 97 gut gelaunte Kinder und deren Betreuer alle Da- heimgebliebenen. Die 43. Ferien- freizeit des Ferienwerks Arnold Janssen Goch stand diesmal un- ter dem Motto „Räubern, entern und erschrecken, wir werden den Piraten in uns wecken“. Zum Pro-

gramm gehörten unter anderem Besuche des Freizeitparks „Fort Fun“ und des Allwetterbads in Warstein, das Betreuersuch- spiel, zahlreiche Abendshows sowie Kinoabende und Discos für Kinder und Jugendliche. Am vergangenen Donnerstag fand das traditionelle Königswerfen

statt. Den entscheidenden Wurf machte Johanna Weller. Sie wur- de somit Kinderkönigin des Jah- res 2016. Zu ihrem König wählte sie Robin Koenen. Den Hofstaat bilden nun Lena Dohr und Tom Wittkämper, Joa Peters und Max Geck, Felina Reichelt und Fabian Drechsel, sowie Max Hebben und

Annika Gembler. Im Anschluss führte auch das Betreuerteam das Königswerfen durch. Hier gelang es Ronny Felgenträger, die Königswürde zu erlangen.

Zu seiner Königin wählte er Lara Janssen. Weitere Informationen unter www.ferienwerk-goch.de.

Foto: privat

Freie Plätze bei der Ferienaktion

Goch. Bei der Sommerferi- enspaß-Aktion der Stadt Goch im JugendZentrum „Astra“ gibt es noch freie Plätze. Gocher Kin- der im Alter von sechs bis zwölf Jahren können vom 1. bis 19. Au- gust, jeweils montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, dabei sein. Viele Spiele, vor allem kreative Ange- bote aber auch sportliche Aktivi- täten stehen auf dem Programm.

Frühaufsteher können bereits ab 8 Uhr in die Astra-Betreuung gegeben werden, das Programm beginnt erst eine Stunde später.

Es steht diesmal unter dem Mot- to: „Im Zeichen des A!“ Anmel- dungen sind dienstags bis frei- tags von 15 bis 20 Uhr im Astra, Pfalzdorfer Straße 79b in Goch, möglich. Der Teilnehmerbeitrag liegt für eine Woche bei 30 Euro, für zwei Wochen bei 50 Euro und für drei Wochen bei 70 Euro. Der Betrag ist bei der Anmeldung zu entrichten. Darin enthal- ten sind die Teilnahme an allen Aktivitäten sowie Mittagessen, Getränke und die Ausflüge. Je- des Geschwisterkind zahlt einen ermäßigten Beitrag: für eine Wo- che 25 Euro, für zwei Wochen 40 Euro und für drei Wochen 60 Eu- ro. Empfänger von Arbeitslosen- geld II können ihre Kinder unter Vorlage eines aktuellen Bescheids kostenlos für den Ferienspaß an- melden. Zu jedem angemeldeten Kind kann maximal ein weiteres Kind (Freund oder Freundin) mit Vollmacht der Eltern/Erzie- hungsberechtigten mit angemel- det werden. Den Anmeldebogen gibt es unter www.goch.de. Wei- tere Informationen bei Björn Pe- ters unter Telefon 02823/976370 und per Mail an bjoern.peters@

goch.de.

Ferienfreizeit auf Ameland: Eine Gruppe von 53 Kinder, 14 Betreuern und fünf Köchen der katholischen Pfarrgemeinde St. Franziskus Uedem machte sich vor kurzem auf den Weg nach Ameland. Im Haus „Edel- weis“ in Buren wurde das Lager bezogen. Die Kinder genossen hier erlebnisreiche Ferientage, unter ande- rem mit Strandolympiade, Kutterfahrt, Schleppnetzfischen und Geochaching. Nach elf Tagen endete die Freizeit und alle kehrten fröhlich und voller Geschichten nach Hause zurück. Foto: privat

LSV Goch hebt mit neuem Sportsegler ab

In Asperden geht die Jugend schon mal gerne in die Luft – ins- besondere beim Luftsportverein LSV Goch. Der starke Zuwachs in der Jugendabteilung des Vereins machte jetzt die Anschaffung eines dritten Übungsflugzeugs notwendig. Gemeinsam mit der Volksbank an der Niers und wei- teren Sponsoren – vor allem aber mit dem Engagement des Vereins selbst – schulterte der LSV diese

Aufgabe. Die aktive Jugendgrup- pe besteht zurzeit aus rund 30 deutschen und niederländischen Jugendlichen zwischen 14 und 27 Jahren, die sich noch bis Ok- tober jedes Wochenende treffen, um sich ihrer fliegerischen Aus- bildung zu widmen. Durch das neue Fluggerät hat Pflegeauf- wand nunmehr erweitert. Dieser wird aber gerne in Kauf genom- men, wie die jungen Piloten um

LSV-Geschäftsführer Johannes Janßen (mitte, r), Dirk Wagner (mitte, l), Geschäftsstellenleiter der Volksbank Asperden, versi- cherten. Dirk Wagner wünschte allen Segel- und Motorfliegern allzeit guten Flug. Insgesamt sind im Luftsportverein Goch über 200 Mitglieder jeglichen Alters vertreten. Weitere Informatio- nen unter www.lsv-goch.de oder vor Ort. Foto: Voba

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