33. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G
SaMSTaG 15. aUGUST 2015Mataré neu präsentiert – ein
Tapetenwechsel im Museum Kurhaus
Die Neupräsentation lässt nach 18 Jahren eine neue Leseart entstehen. Seite 24
17. auflage des Klever Radrennens
„Rund ums Tönnissen-Center“
Um 11 Uhr fällt am 23. August der Startschuss zum ersten von acht Rennen. Seiten 6–8
Kammerlander kommt: Profi-Kletterer beim 10. Geburtstag der Bergfreunde
Hiesige Vertretung des Deutschen Alpenvereins feiert Jubiläum mit prominentem Gast. Seite 3
Artur Leenders, grüner Bür- germeister-Kandidat in Kleve, lädt am Montag um 19.30 Uhr im Klever Kolpinghaus zu einer Infoveranstaltung zum Thema
„Bahnlinie Kleve-Nijmegen“ ein.
Vertreter der vier betroffenen Kommunen werden die Bahn- linie aus ihrer Sicht darstellen.
Dies sind Dr. Artur Leenders für Kleve, Andreas Mayer für Kranenburg, Florian Göddertz für Groesbeek und Wouter Witteveen für Nijmegen. Da- nach besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Grünen sind für die Reaktivierung der Bahnlinie.
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Zur Zählung der Fahrzeuge im Rahmen des Parkleitsystems wurden an den Zufahrten zu den Parkplätzen Ludwig-Jahn-Straße und Spoykanal (Kirmesplatz) neben einer Markierung auch Mini-Leitbaken montiert. Sie sind gummigelagert und ohne großen Widerstand klapp- und überfahrbar. Lkw oder Busse können die Baken mittig über- fahren. Sie richten sich selbst- ständig wieder auf.
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Bahnlinie ist Thema im Kolpinghaus
ZUM FEST������������
Mit dem THW zum Weinfest auf die Insel
Nach intensiven Verhandlungen ist es dem Schützenverein gelungen, für Sonntag eine
„Notüberquerung“ des Altrheins durch das THW zu gewährlei- sten. Besucher des Weinfestes auf Schenkenschanz können ab 12 Uhr auch mit dem Rad ab Düffelward auf die Insel kom- men. Der Fährbetrieb ist wegen des Niedrigwassers eingestellt.
Für einen starken Einzelhandel
Kampagne „Heimat shoppen“ in den Innenstädten und Stadtteilzentren am 11. und 12. September
NIEDERRHEIN. Mit 12.000 Ein- zelhandelsunternehmen und rund 28.500 sozialversicherungspflich- tig Beschäftigten in Duisburg und den Kreisen Kleve und Wesel hat der Handel für den Niederrhein eine zentrale Bedeutung. Er ist Arbeitgeber und Berufsausbilder, sorgt für Lebensqualität in In- nenstädten und Stadtteilzentren, unterstützt Vereine und soziale Projekte oder sorgt für die Weih- nachtsbeleuchtung. Jetzt stellte die Niederrheinische Industrie- und Handelskammer Duisburg- Wesel-Kleve ihre Aktion „Heimat shoppen“ vor, durch die der Han- del ge stärkt und die Kunden auf die vielfältigen Funktionen des Einzelhandels aufmerksam ge- macht werden sollen. 51 Werbe- gemeinschaften in 29 Kommunen machen bei den Eventtagen am 11. und 12. September mit und bieten eigene Aktionen an.
Nach dem produzierenden Ge- werbe und den Dienstleistungen ist der Einzelhandel der dritt- größte Arbeitgeber am Nieder- rhein. Hinzu kommen rund 2.000 junge Menschen, die derzeit im Einzelhandel ausgebildet werden.
„Mit der Aktion ,Heimat shop- pen‘ leisten wir einen Beitrag, um den Einzelhandel zu stärken“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger. Denn das Kaufverhalten der Kunden hat sich entscheidend verändert.
Die Ansprüche sind gestiegen, Produkte und Preise werden ver- glichen, die Auswahl ist groß wie nie. Hinzu kommt der demogra- fische Wandel: Mit einer immer älter werdenden und schrump- fenden Bevölkerung nehmen auch Kundschaft und Kaufkraft ab. Aber nicht nur das Kunden- verhalten, auch die Struktur des Einzelhandels verändert sich.
Nicht mehr kleine Fachgeschäfte, sondern mehrere 1.000 Quadrat- meter große Verbrauchermärkte, Franchiseunternehmen und Filia- listen übernehmen das Geschäft – häufig außerhalb der Innenstädte und damit zum Nachteil der Citys
und Stadtteilzentren. Hier nimmt der Ladenleerstand zu und die Kundenanzahl geht zurück. Die City verödet.
Während der Gesamtumsatz des deutschen Einzelhandels selbst kaum noch wächst, nimmt der Online-Anteil am Gesamt- umsatz rasant zu – derzeit liegt er laut Handelsverband Deutsch- land bei zehn Prozent, damit hat er sich innerhalb der letzten vier Jahre mehr als verdoppelt. Ten- denz weiter steigend. Einkaufen ist heute ein Erlebnis und Frei- zeitgestaltung – genau hier kann der stationäre Handel mit seinen Stärken punkten: persönliche
Beratung, Preisgestaltung und das Schaffen von Einkaufserleb- nissen.
Der Handel ist, zusammen mit der Gastronomie und den Dienstleistern, entscheidender Entwicklungsfaktor für die Le- bensqualität von Innenstädten und Stadtteilzentren. Handel, Gastronomie und Dienstleister engagieren sich und sponsern oftmals Sportvereine, soziale Pro- jekte oder Stadtfeste und sorgen für Straßendekorationen mit Blu- men und Beleuchtung. „Mit der Aktion ,Heimat shoppen‘ wollen wir die Kunden auch auf diese anderen Funktionen des Handels aufmerksam machen. Ein Einkauf im örtlichen Handel ist somit eine Investition in die eigene Lebens- qualität“, so IHK-Geschäftsführer Michael Rüscher, der die Kampag- ne leitet.
Am Niederrhein beteiligen sich 51 Werbegemeinschaften in 29 Kommunen, die am 11. und 12.
September eigene Aktionen an- bieten. So gibt es zum Beispiel in Geldern Schaufensteraktionen für einen guten Zweck mit Infostän- den von Vereinen, in Goch rah- men Kleinkünstler die Sonderak- tionen der Einzelhändler bunt ein und abends spielt eine Live-Band, in Uedem laden die Geschäfts- leute zum gemeinsamen Grillen ein und in Emmerich findet ein Schnäppchenmarkt statt.
Geschäftsführer Michael Rüscher, Andreas Eickhoff, Vorsitzender Stadtmarketing Dinslaken e. V., Lars Hoffmann, Inhaber City Electro- nicer, Duisburg, und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbin- ger freuen sich auf die Aktion Heimat shoppen im September. Foto: IHK Bitte lächeln! Jede Menge Spaß (und eine nostalgische Selfie-Apparatur) hatten offensichtlich diese Haldern-Pop-Besucher, die am Donnerstag das Auftaktkonzert mit Frances in der Kirche feierten. Bis heu- te Abend läuft das Kult-Festival mit 7.000 Musikfans. Keine Chance für Kurzentschlossene: Das Festival ist
(wie immer) längst ausverkauft. NN-Foto: Rüdiger dehnen
Reha-Zentrum in Kleve eröffnet
KLEvE. Anlässlich der Eröff- nung des neuen Rehabilitations- zentrums im ehemaligen Hotel Cleve, Tichelstaße 11, in Kleve lädt die Clivia-Gruppe zu einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 16. August, von 10 bis 18 Uhr in die neuen Räumlichkeiten ein.
Vor Ort werden die Clivia-Spe- zialisten die neuen, hellen Pati- entenzimmer präsentieren und die Gelegenheit bieten, sich über das Betreuungsangebot für pfle- gebedürftige Menschen am Nie- derrhein zu informieren. Rund 29 Zimmer stehen den Patienten, die intensiv gepflegt und dabei auch künstlich beatmet werden müssen, ab sofort zur Verfügung.
Mit moderner Medizintech- nik soll der Patient im Klever Reha-Zentrum stabilisiert und anschließend möglichst in die ambulante Pflege zu Hause ent- lassen werden. Zudem bietet die Clivia-Gruppe nicht nur den Pflegebedürftigen, sondern auch ihren Angehörigen eine vorüber- gehende Unterkunft.
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06.09.2015
KLEVE. „Pflücken erlaubt“
statt „Betreten verboten“ ist seit Frühjahr 2014 die Devise des Vereins Essbares Klever- land. Eine geniale Idee – finden nicht nur die Mitglieder, son- dern auch viele Bürger, die das Angebot fleißig nutzen. Doch während die Essbaren Städ- te weltweit immer beliebter werden, befürchten die Klever Hobby-Gärtner, dass ihnen die Stadt bald einen Strich durch die Rechnung macht. „Warum kann man nicht mit uns reden?“, fragt Vorstandsmitglied Jürgen Ramisch. Er macht sich Sorgen um die Zukunft des kleinen
„Gärtchens“ am Opschlag.
Im Ausland gibt es eine ver- wandte Vorläufer-Aktivität dieser Mitmachgärten. Man spricht von
„Guerilla Gardening“ – Pflanzen werden überall in der Stadt aus- gesät, kleine bunte Flecken, die das Einheitsgrau unterbrechen.
Schon seit den 1970er Jahren gibt es das Guerilla Gardening in den USA. Erst vor einigen Jahren ge- langte die Bewegung über Groß- britannien auch nach Deutsch- land. Eine Form dieser Bewegung sind die Essbaren Städte – man trifft sich ungezwungen zum ge- meinsamen Gärtnern, baut Ge- müse und Kräuter an, wo bisher Geranien und Stiefmütterchen standen. Im Grunde geht es da- rum, das Umfeld liebenswerter und menschenfreundlicher zu gestalten. Das ist auch beim Kle- ver Verein so. Ganz ohne Mit- gliedsbeiträge oder gar Pflicht- stunden kümmert man sich um städtisches Grün und versorgt die Mitmenschen mit Zucchini,
Petersilie oder auch Feigen.
Dass es hinter den Kulissen bereits andere Pläne für die Nut- zung dieser Grünfläche gibt, ver- muten die Aktiven des Opschlag- Gärtchens schon lange. „Man munkelt da so einiges“, weiß Ra- misch und findet das schlichtweg
„unfair“. Er wünscht sich klare Ansagen und einen offenen Um- gang. „Wir hätten gern mehr Pla- nungssicherheit“, sagt auch Her- bert Looschelders als Vertreter der gleichnamigen Sozial- und Ökologiestiftung, die das Projekt Essbares Kleverland von Anfang an begleitet und finanziell unter- stützt hat. Man sei absolut nicht gegen die weitere Ansiedlung von Gewerbe und Gastronomie am Opschlag. „Wir begrüßen das – würden aber auch gern bleiben“, betont Looschelders.
Mit Blick auf weitere Investi- tionen, aktuell geht es um einen kleinen Zaun und eine Wasser- pumpe (an deren Finanzierung sich der Ortsverband der Klever Grünen beteiligen möchte), wol- le man einfach nur wissen, wie es weitergeht. Außerdem hätte man gern einen konkreten Ansprech- partner. „Die Stadt lehnt Anfra- gen ab, ohne uns mitzuteilen, wer diese Entscheidung getroffen hat“, kritisiert Looschelders die mangelnde Transparenz. Man wisse zwar, an wen man sich wenden könne, doch seien dies nie die eigentlichen Entschei- dungsträger.
Dass man keinen Anspruch auf die Grünfläche am Spoyka- nal hat, ist den Mitgliedern des Vereins bewusst. „Uns wurde von Anfang an gesagt, wir kön-
nen nur bleiben, solange keine kommerzielle Nutzung erfolgt“, erklärt Ramisch. Eine klare Zusa- ge, ob und wie lange man bleiben darf, erhoffe man sich dennoch.
„Wir haben hier schon tolle Feste gefeiert, und Vertreter aller Par- teien waren hier und haben unse- re Arbeit gelobt“, ruft Ramisch in Erinnerung. Auch von Seiten der Klever Bürger gebe es viel posi- tive Resonanz. „Die Leute finden das toll“, weiß Barbara Pauls. Sie wüssten den Garten zu schätzen, und außerdem sei es die einzige nicht-kommerzielle Anlaufstelle in der Stadt. „Wo hat man sonst noch freie Fläche, auf der man Verweilen kann, ohne etwas kon- sumieren zu müssen“, gibt sie zu bedenken.
Mal abgesehen von der un- sicheren Zukunft, gibt es aber noch etwas, dass den Aktiven zu schaffen macht: Hundekot und Zigarettenkippen. „Deshalb ist es für uns wichtig, einen klei- nen Zaun aufzustellen“, sagt Dr.
Mari-Anne Hölscher, ebenfalls begeisterte Stadt-Gärtnerin. Au- ßerdem möchte man ein Schild aufstellen, auf dem steht, dass jeder mitmachen darf. Und/
oder ernten. Ganz nach Belie- ben. Doch auch hier zieht sich alles in die Länge, werden keine Entscheidungen gefällt. „Wir ha- ben den Opschlag aufgewertet, als hier noch nichts war“, sagt Ramisch. „Es wäre fair, wenn sich die Verantwortlichen bereit erklären würden, ein offenes Ge- spräch zu führen.“ Auch wenn die Tage des Opschlag-Gärtchens dann vielleicht gezählt wären.
Verena Schade
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Rauchen aufhören: Am Mitt- woch, 19. August, beginnt um 19 Uhr der neue Kurs zur Raucher- entwöhnung mit Thomas Karow im Seminarraum am Ginsterweg 1 in Bedburg-Hau. Der Kurs ist von Krankenkassen anerkannt.
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Briefwahl online beantragen
KLEVE. In diesen Tagen werden die Wahlbenachrichtigungen zu der im Stadtgebiet Kleve am 13.
September stattfindenden Wahl der Bürgermeisterin/ des Bürger- meisters der Stadt Kleve sowie des Landrates des Kreises Kleve verschickt. Zu dieser Wahl steht den Wahlberechtigten ab dem 17.
August ein Online-Antragsfor- mular für die Briefwahl mit ent- sprechendem Link unter www.
kleve.de auf der Startseite zur Verfügung. Wer an der Briefwahl teilnehmen will, kann dieses For- mular bequem von Zuhause aus online ausfüllen und absenden.
Man erhält daraufhin zeitnah die Briefwahlunterlagen zugeschickt.
WFG lädt zum Frühstück
KLEVE. Die Wirtschaftsförde- rungsgesellschaft der Stadt Kle- ve lädt zum Business-Frühstück ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 21. August, von 8 bis 10.30 Uhr wie üblich im Tech- nologie-Zentrum Kleve, Bosch- straße 16 in Kleve, statt. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro brut- to je Zeitstunde für das ganze Bundesgebiet ist mit dem 1. Ja- nuar eingeführt worden. Knapp vier Millionen Arbeitnehmer in Deutschland profitieren bereits vom neuen gesetzlichen Min- destlohn. Doch was bedeutet dies für die Unternehmer im Umgang mit der Dokumentationspflicht, den Anwartschaften, das Verhal- ten bei Minijobs, Praktika? Viele Ausnahmen und Übergangsvor- schriften sorgen für Verunsiche- rung bei der Anwendung.
Wirtschaftsprüfer/Steuerbe- rater Joachim F. Ernst wird an diesem Morgen über das Min- deslohngesetz informieren, den optimalen Umgang und die neu- esten Entwicklungen vorstellen.
Interessierte Unternehmer mel- den sich bitte bis 20. August un- ter Telefon 02821/ 8948950 oder per E-Mail anette.raffelt@kleve.
de an. Die Teilnahme ist wie im- mer kostenlos.
Gemüse und Kräuter statt Stiefmütterchen
Verein Essbares Kleverland sorgt sich um die Zukunft des Opschlag-gärtchens
Fleißige Gärtner – sie möchten am Opschlag bleiben.
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KREIS KLEVE. 1865 wurde der Deutsche Alpenverein gegrün- det, 2005 folgte die „Sektion Kleve“, genannt Bergfreunde Kleverland. Ein Grund zum Fei- ern.
Es ist ja alles eine Frage der Sichtweise. Ingo Schankweiler, 1. Vorsitzender der Bergfreunde Kleve, sieht das Ganze in augen- zwinkernd großen Zusammen- hängen. „Wenn der Alpenverein 1.000 Jahre alt wird, dann sind es bei uns 850.“ Schankweiler sagt auch: „Früher hieß es: Der Berg ruft. Heute kann man sagen:
Der Berg kommt.“ Das liegt am abnehmenden Permafrost. Die Berge werden „weich“ – verlieren an Halt. Bergfreunde sind Natur- freunde und so ist, wer sich Berg- freund nennt, in der Regel auch Naturschützer. Eine Million Mit- glieder hat der Deutsche Alpen- verein – die Klever Bergfreunde haben soeben ihr 800. Mitglied begrüßt. Na bitte.
Zurück zum Jubiläum. Am Samstag, 28. August, wollen die Bergfreunde Jubiläum feiern und dabei natürlich auch ihre Arbeit vorstellen. Das Ganze beginnt
um 13 Uhr mit einer Nachmit- tagsveranstaltung in der Klever Stadthalle und im Außenbereich.
Zwischen 13 und 18 Uhr gibt es einen Infostand, eine Bücherei, Vorträge sowie die Möglichkeit, sich Ausrüstung anzuschauen.
Wer Lust hat, kann sich an einem Kletterturm (kletterbare Höhe:
Acht Meter) versuchen oder sich auf die Slackline wagen.
Dazu: Tisch-Bouldern. Klet- tern im Kleinformat: Dabei wird längs um eine Bierzeltgarnitur geklettert, was definitiv schneller geschrieben als in Wirklichkeit gemacht ist. Um 20 Uhr (Ein- lass 19 Uhr) beginnt dann der abendliche Teil des Jubiläums, bei dem sich die Bergfreunde auf einen Ehrengast der Ober- klasse freuen dürfen: Beat Kam- merlander gehört zur Weltelite der Sportkletterer. Den Kontakt zu Kammerlander stellte Fach- übungsleiter Wolfgang Huwe her. „Kammerlander gehört zu
denen, die es fertig bringen, an einer Raufasertapete hochzuklet- tern“, sagt Huwe. Der Clou: Bei einer Tombola am Nachmittag können sechs Glückliche einen Kletterworkshop mit Beat Kam- merlander gewinnen und gleich am Folgetag, 23. August, mit dem Kletterguru im Landschaftspark Duisburg ihren Gewinn einlö- sen. Ingo Schankweiler: „Für den Abend haben wir auch für Musik gesorgt.“ Es geht allerdings nicht krachledern zu – gespielt wird Dixieland.
„Die Bergfreunde Kleve verste- hen sich – wie der Name schon sagt – als ein Bergsport- und Na- turschutzverein für den ganzen Kreis Kleve“, sagt Ingo Schank- weiler. „Seit Ende 2008 existiert im Südkreis mit den Alpenfreun- den Geldern ein ‚Ableger‘, der be- reits ein beachtliches Programm auf die Bühne gestellt hat. Die Bergfreunde präsentieren ein umfangreiches Touren- und Vor-
tragsangebot. Natürlich werden auch verschiedene Gruppen an- geboten. Immer montags treffen sich die Erwachsenen zum Klet- tern in verschiedenen Kletter- hallen der Umgebung oder im Landschaftspark Duisburg. Alle 14 Tage trifft sich die Jugendab- teilung (ab 12 Jahre) und eine Familiengruppe ist im Aufbau.
Im Internet sind die Klever Berg- freunde unter www.dav-klever- land.de zu finden.
Vorverkauf
Wer an der Abendveranstal- tung in der Klever Stadthalle teilnehmen möchte, kann Ein- trittskarten zum Preis von 10 Eu- ro (Mitglieder zahlen 8 Euro) im Vorverkauf oder an der Abend- kasse (identischer Preis) erwer- ben. Vorverkaufsstellen sind in Kleve „Sport-Campin-Freizeit“, in Goch „Sport Matern“ und in Geldern „Intersport Doren- kamp“. Heiner Frost
Kammerlander kommt!
Die Bergfreunde Kleverland gibt es seit nunmehr zehn Jahren
Beat Kammerlander gehört zur Weltelite der Sportkletterer und ist einer von denen, die „eine Rauhfaser-
tapete hinaufklettern könnten“. Foto: privat
Beat Kammerlander beim Auf-
stieg. Foto: privat
KLEVE. Bereits seit 1998, da- mals stand das CRC-Bootshaus in Brienen noch nicht, bietet der Club in Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve für Kinder und Jugendliche den fünftägigen Kurs „Ferienspaß“ an. Dieses Jahr erfreuten sich elf Teilneh- mer an Wasser, Bewegung und Gemeinschaft unter der Leitung von engagierten Übungsleitern.
Zu einem prägenden Erlebnis trug dieses Mal auch der Besuch der Unterstützer der Veranstal- tung bei: Roswitha Reihs und Markus Koch vom Fachbereich Jugend und Familie und Bürger- meister Theo Brauer. Sogleich konnten sich die Ruderschüler davon überzeugen, dass ihnen ihr neuer Steuermann beim The- ma Frohsinn in nichts nachsteht.
Nach einer kurzen gemeinsamen Fahrt im Vierer auf dem Spoy- kanal reichte der Bürgermeister zum perfekten Abschluss Melo- nenstücke als Erfrischung. Mo- tivierende und anerkennende
Worte bestimmten das Gespräch mit Vorstandsmitgliedern zu bis- heriger Kooperation, aber auch zukunftsgerichtete Themen, wie der Erhalt der benachbarten Schleuse.
Beim Sommerprogramm des
Vereins darf natürlich eine Wan- derfahrt nicht fehlen. So ging es auf die Maas von Plasmolen bis Biesbosch, wo Maas und Waal zusammenfließen. In Den Haag gingen außerdem der Klever Ruderobmann Stefan Verhoeven (30), Vorsitzende der Jugendab- teilung Hannah Düppers (17) und Michael Ehrle (24) vom Kölner Club für Wassersport gemeinsam an den Start. Nach 5:04:50 Stunden hieß es: gewagt und gewonnen. Es reichte für zwei Sekunden Vorsprung zum nachfolgenden Männerteam, ohne Heimvorteil durch Orts- kenntnisse. „Durch die engen, verwinkelten Kanäle“, erinnert sich Hannah, „muss man schon sehr genau steuern.“
Wer sein Interesse für das Ru- dern entdecken möchte, kann gerne bei www.clever-rc.de rein- schauen. Ansprechpartner: Mi- chael Klütt unter Telefon 02821/
23528 oder Stefan Verhoeven, Telefon 0178/ 2972533.
Rollenkenntnis gereicht zum Vorteil: Bürgermeister Theo Brauer am Steuer beim Ferienspaß des Cle-
ver Ruder Clubs. NN-Foto: theo Leie
Erste beim „Haagsche Bluf Ma- rathon“: Stefan Verhoeven und Hannah Düppers vom Clever Ruder Club, rechts Michael Ehrle vom KCfW. Foto: privat
Versiert gesteuert beim CRC
Beim alljährlichen Ferienspaß-Kurs steuert Bürgermeister Brauer einen Vierer
KREIS KLEVE. In einer Fei- erstunde wurden im Betrieb Velder Bedachungen in Nieu- kerk, 27 Lehrlinge im Ausbil- dungsberuf Dachdecker los ge- sprochen.
Mit herzlichen Worten be- grüßte der Obermeister der Dachdecker-Innung des Kreises Kleve Ralf Matenaer, Bedburg- Hau, die jungen Gesellen, welche erfolgreich die Gesellenprüfung im Dachdecker-Handwerk ab- legten, sowie die zahlreichen An- gehörigen und Gäste.
Er freute sich, dass die Losspre- chung, welche ein erstes großes Etappenziel im Berufsleben eines Handwerkers ist, in diesem Jahr zum ersten Mal in einem Dach- deckerbetrieb durchgeführt wird. Er bedankte sich beim
„Orga-Team“ Markus Gerke und Robert Velder für ihre Initiative und ihren Einsatz, dieser Veran- staltung einen neuen Rahmen zu geben.
Zu diesem neuen Rahmen gehörte auch die Einladung an
„Miss Handwerk 2013“ Sonja Theisen, welche aus dem Eifel- ort Monreal angereist war. Die Powerfrau motivierte die neuen Gesellen, sich weiterzubilden und die Chancen, welche im Hand- werk zahlreich vertreten sind, zu nutzen. Sie wies ausdrücklich da- rauf hin, dass die beruflichen Per- spektiven der Dachdecker positiv seien, zumal das Handwerk drin- gend gute Facharbeiter benötige.
Die Festansprache hielt an diesem Abend die Landtagsabge- ordnete Margret Voßeler. Sie gra- tulierte den erfolgreichen Jung- gesellen zu ihrer absolvierten Prüfung und freute sich mit den jungen Leuten, die sich qualifi- ziert und in den Prüfungen gute Leistungen erbracht haben. Sie merkte aber auch an, dass sie die- sen Erfolg mitunter auch Ihren Eltern, Ausbildern und Lehrern sowie ihrer eigenen Leistungsbe- reitschaft und Zielstrebigkeit zu verdanken haben. Für die weitere berufliche Zukunft wünschte Margret Voßeler den jungen Ge- sellen alles Gute und viel Erfolg.
Anschließend wurden die Jung- gesellen aus den Verpflichtungen
des Lehrvertrages los gesprochen und erhielten mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft ihren Gesellenbrief.
In Anerkennung guter Leis- tungen anlässlich der Gesellen- prüfung Sommer 2015 wurde Jonathan Krzossa, Weeze, Aus- bildungsbetrieb: GbR Christian, Pascal und Jürgen Thesing, Ke- velaer, ausgezeichnet. Aufgrund seiner guten Leistungen erhielt er ein Geschenk von der Dach- decker-Innung des Kreises Kleve.
Nach dem offiziellen Teil lud die Dachdecker-Innung des Kreises Kleve die jungen Gesellen sowie die Gäste zu einer Grillparty ein.
Gesellenprüfung im Ausbil- dungsberuf Dachdecker Som- mer 2015: Konrad Behnke, Ke- velaer, Ausbildungsbetrieb: Paul Grote, Weeze; Lennart Bienen- Scholt, Kleve, Ausbildungsbe- trieb: Rogmann GmbH & Co.
KG, Bedburg-Hau; Ken Pascal Boudewins, Wachtendonk, Aus- bildungsbetrieb: Rathmakers GmbH & Co. KG Wachtendonk;
Dominik Brücker, Xanten, Aus- bildungsbetrieb: Paul-Peter Kels,
Kevelaer; Pascal Busch, Kerken, Ausbildungsbetrieb: Kraemer GmbH Kevelaer; Dennis Dube, Uedem, Ausbildungsbetrieb:
Lippes Bedachungen GmbH Kalkar; Timo Gerold, Kalkar, Ausbildungsbetrieb: Lippes Be- dachungen GmbH, Kalkar; Andy Kaus, Kleve, Ausbildungsbetrieb:
Jansen Bedachungen GmbH, Kleve; Tom Kleipaß, Kleve, Aus- bildungsbetrieb: Stefan Stei- ner, Uedem; Jonathan Krzossa, Weeze, Ausbildungsbetrieb: GbR Christian, Pascal und Jürgen Thesing, Kevelaer; Mirko Novak, Kevelaer, Ausbildungsbetrieb:
Herbert Konrad, Kevelaer; Pascal Orts, Geldern, Ausbildungsbe- trieb: Heinrich Vißer, jun., Geld- ern; Tom Pasch, Rheurdt, Aus- bildungsbetrieb: Guido Pasch, Rheurdt; Benjamin Roth, Geld- ern, Ausbildungsbetrieb: P.M.
Bedachungs-GmbH, Geldern;
Tim Salzsiedler, Wachtendonk, Ausbildungsbetrieb: Matthias Opheys, Wachtendonk; Patrick Schoppmann, Wachtendonk, Ausbildungsbetrieb: Schütten GmbH & Co. KG, Wachten-
donk; Lukas Schuelter, Kevelaer, Ausbildungsbetrieb: Paul-Peter Kels, Kevelaer; Sven Schulte, Kerken, Ausbildungsbetrieb:
Huylmans Schalbers GmbH, Kerken; Rene Werschmann, Kle- ve, Ausbildungsbetrieb: Boes - Bedachungs-GmbH, Goch; Eric Zehres, Kerken, Ausbildungsbe- trieb: Kraemer GmbH, Kevelaer.
Gesellenprüfung im Ausbil- dungsberuf Dachdecker Win- ter 2014 / 2015: Serhat Nokta,
Emmerich, Ausbildungsbetrieb:
Klaus van Holt GmbH, Emme- rich; Volker Zacharyasz, Geldern, Ausbildungsbetrieb: Michael Meyer, Geldern; Christopher Osterkamp, Kleve, Ausbildungs- betrieb: Dirk Johann, Bedburg- Hau; Fetah Meta, Goch, Ausbil- dungsbetrieb: Tönisen Beda- chungsgesellschaft mbH, Goch;
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Erfolgreicher Abschluss für 27 Lehrlinge
Lossprechungsfeier der Dachdecker-Innung des Kreises Kleve bei Velder Bedachungen in Nieukerk
Zur Lossprechungsfeier der Dachdecker-Innung Kreis Kleve kam auch Miss Handwerk, Sonja Theisen, nach Nieukerk. NN-Foto: g. Seybert
Sonntags starteten 30 Funk- turmfreunde zur Mittagszeit vom zurzeit verwaisten Vereins- lokal „Haus Kuckuck“ in Rich- tung Grieth bei wunderschönem Wetter zu ihrer Radtour. Die ab- wechslungsreiche Route führte über Schneppenbaum durch den Wald nach Moyland und weiter zum Parkplatz am Fingerhuts-
hof. Dabei konnte auch ein ge- platzter Reifen die Radler nicht aufhalten. Recht lange verweilte man bei Kaffee und Kuchen in Grieth am Rhein, ehe man ge- stärkt den zweiten Abschnitt der Tour über Huisberden und Has- selt ins heimische Hau antrat.
Dort wartete schon der gemüt- liche Abschluss bei Ehrenmit-
glied Herbert Loock. Recht lange noch feierte man gemütlich im Kreise der „Funkturmfamilie“, hatte man sich doch so viel zu erzählen! Mittlerweile war die Teilnehmerzahl auf über 50 an- gewachsen. Ein ganz besonderer Dank gilt den Gastgebern Hel- ma & Herbert Loock, sowie dem Vergnügungsausschuss, der wie-
der ganze Arbeit geleistet hat für diesen wunderschönen Tag! Nun freuen sich alle Aktiven auf die Vorbereitung der neuen Session, die unter dem Motto „Kunter- bunt geht´s rund“ sicher wieder einige Überraschungen für das Publikum bereit hält. Bilder der Tour gibt´s auf: www.funkturm- hau.de/aktiv.htm. Foto: privat
Strahlender Sonnenschein begleitete den „Funkturm“ auf seinem Ausflug
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Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0„´ne Pommes, en Bier und en Eu- ro für Paulinchen“ – seit 13 Jah- ren nun veranstaltet der Lösch- zug Materborn sein alljährliches Brunnenfest und in diesem Jahr (dem 14.) auch ein wenig sich selber. Zum 93-jährigen Grün- dungsjubiläum fand das Fest wie gewohnt am letzten Freitag in den Ferien statt und es muss- ten viele Familienmitglieder der Löschzugkameraden mithel- fen, um dem Ansturm der Gä- ste Herr zu werden. Bei bestem Wetter empfing der Löschzug die Kameraden der Ortswehren, der Nachbargemeinden, viele, viele Freunde und Gönnern aus
Materborn und Umgebung und nicht zuletzt den Spielmannszug des Bürgerschützenvereins Ma- terborn, der nun auch zum 14- ten Male ein Ständchen brachte.
Vielen Dank allen Beteiligten.
Auch für die Initiative für brand- verletzte Kinder (Paulinchen) wurde tradtionsgemäß unter den Anwesenden um eine Spende gebeten. Anna (und die kleine Leni) sammelten 575,60 Euro an Spenden ein. Der Betrag wird von den Kameraden des Lösch- zuges noch auf eine runde Sum- me von 700 Euro aufgestockt. Bis in die frühen Morgenstunden hinein wurde am sprudelnden
Brunnen gefeiert, gesungen, ge- tanzt und gelacht. Das Flair, das Ambiente und das Publikum sel- ber machten das Fest zu einem unvergesslichen Abend und das Brunnenfest als solches zu einem der Festereignisse im Materbor- ner Gemeindeleben. Ob Schütze, Sportler oder Musiker, ob Chef oder Mitarbeiter, ob Feuerwehr oder Polizei, hier wird geklönt und gefeiert. Allen wird von den Kameradinnen und Kameraden des Löschzuges Materborn für dieses wunderschöne Fest ge- dankt und gleichzeitig auf ein Wiedersehen am 19. August im nächsten Jahr hingewiesen.
Brunnenfest in Materborn ein Fest wird Kult
Rundflüge über Griethausen
GRIETHAUSEN. Zum zweiten Mal werden am Kirmessonntag, 6. September, ab 10 Uhr Hub- schrauberrundflüge angeboten.
Start und Ziel ist der Sportplatz.
Tickets können ab sofort zum Preis von 40 Euro an den nach- folgenden Vorverkaufsstellen erworben werden: Stahlhandel Patrick Maas, Briener Straße 14, Telefon 02821/ 9755920; Alice Backshop, Postdeich 243, 02821/
6690434; Dietmar Reintjes, 0151/
16578908. Der Veranstalter weist darauf hin, dass Kinder ab sieben Jahren nur in Begleitung eines Erwachsenen mitfliegen dürfen.
Kinder ab zwölf Jahren dürfen alleine fliegen, müssen allerdings eine Einverständniserklärung der Eltern vorlegen. Die Flug- zeit beträgt etwa zehn Minuten.
Bei schlechtem Wetter behalten die Tickets ihre Gültigkeit und es wird zu einem späteren Zeit- punkt, den der Veranstalter dann bekannt gibt, geflogen.
Jugendturnier beim SV Rindern
RINDERN. Es ist inzwischen gute Tradition, dass am ersten Wochenende nach den groß- en Ferien die jungen Kicker aus dem Kleverland sich auf dem Sportplatz an der Wasserburg messen. So findet auch an diesem Wochenende das inzwischen 26.
Dieter-Verrieth-Jugendturnier des SV Rindern statt. Unzählige kleine bis mittelgroße Beinchen werden über das Geläuf traben und versuchen, das Runde in das Eckige zu befördern. Der Samstag beginnt um 9.30 Uhr mit dem Kräftemessen der D-Ju- gendlichen, bevor ab 13 Uhr die E-Junioren den Sieger ausspielen und um 16 Uhr das C-Jugend- Turnier beginnt. Der Sonntag steht wieder ganz im Zeichen der kleinen Kleinen: um 10 Uhr startet der Bambini-Treff und ab 13.30 Uhr tummeln sich die F- Junioren auf dem Platz.
Rund um das Turnier gibt es jede Menge Spiel und Spaß, ei- ne große Tombola und natürlich jede Menge Speis und Trank. Die jungen und älteren Zebras freu- en sich über zahlreiche Fans und Zuschauer.
Neue Schränke: Im Hallenbad BedburgerNass sind die 39 Jahre alten Kleiderschränke im Her- renbereich durch neue Schränke ersetzt worden. Bereits vor einem Jahr wurden im Damenbereich die alten Kleiderschränke ausge- tauscht und vom Förderverein finanziert. Bei der Investitions- summe von rund 15.000 Euro beteiligte sich der Verein mit 10.000 Euro. Nun soll am 30. Au- gust beim 4. Hallenbadfest „Spaß am BedburgerNass“ mit Trödel- markt wieder Geld für weitere gute Taten gesammt werden. Trö- delplätze sind noch frei; Anmel- dung unter Telefon 02821/69208.
Fußballplaner erschienen
KLEVE. In jedem Jahr sehnlich erwartet, präsentiert die Spar- kasse Kleve rechtzeitig zum Sai- sonstart wieder die aktuellen Spielpläne für die Fußballsaison 2015/2016. Der Fußballfan findet darin alle Spielpaarungen von 1.
und 2. Bundesliga. Und in den Spielplänen von Oberliga Nie- derrhein, Landesliga Gruppe 2, Bezirksliga Gruppe 3, der Kreisli- ga A sowie der Kreisliga B, Grup- pe 1, 2 und 3 finden sich alle Ver- eine aus Kleve, Kalkar, Bedburg- Hau, Kranenburg und Uedem wieder – also ein „Muss“ für den niederrheinischen Fußballfan.
Das Heft ist mit Unterstützung des Fußballkreises Kleve-Geld- ern entstanden und in allen Ge- schäftsstellen erhältlich.
Beide Fahrer schwer verletzt
BEDBURG-HAU. Zu einem schweren Verkehrsunfall musste am Freitagmorgen um 5.38 Uhr die Freiwillige Feuerwehr aus- rücken. Auf der Sommerland- straße waren zwei Fahrzeuge in Höhe der Klompstraße, im Be- reich einer Rechtskurve, frontal zusammengestoßen. Die beiden Fahrzeugfrüher wurden schwer verletzt. Zum Unfall war es ge- kommen, nachdem ein 51-jäh- riger Mann aus Kleve mit seinem schwarzen Kia Ceed in Höhe der Klompstraße aus Fahrtrichtung Kleve auf regennasser Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und in einer langgezo- genen Rechtskurve auf die Ge- genfahrbahn schleuderte. Hier geriet er auf den Grünstreifen, streifte einen Straßenbaum und kollidierte anschließend frontal mit dem entgegenkommenden weißen Toyota Yaris einer 33jäh- rigen Frau aus Bedburg-Hau.
Die alarmierte Löschgruppe Till-Moyland sicherte die Unfall- stelle und die Unfallfahrzeuge.
Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst versorgt. Die Sommerlandstraße war in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Nach dem Verkehrsunfall wurden die Einsatzkräfte direkt zu einem zweiten Einsatz auf die Kalkarer Straße (B57) alarmiert. Hier be- hinderte ein Ast den Verkehr.
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KLEVE. Bald wird Kleves be- liebtes Radrennen volljährig.
Doch bevor das im kommenden Jahr soweit ist, steht der 17. Ge- burtstag des Spektakels „Rund ums Tönnissen-Center“ am Sonntag, 23. August, an. Dann werden traditionell hunderte Fahrer die Schwanenstadt auf dem Radsattel erobern.
Allerdings weniger im Spa- zier-, denn im Renntempo. Auch unter den ganz Großen in Sachen Radrennsport hat das Rennen längst einen hervorragenden Na- men. Hier gehen Profis ebenso an den Start wie ambitionierte Amateure. Spitzensportler, Lo- kalmatadore und jede Menge
einfach „nur“ leidenschaftliche Radfahrer werden an dem Sonn- tag ab 11 Uhr bis in den späten Nachmittag hinein bei insgesamt acht Rennen tüchtig in die Pedale treten und begleitet vom Jubel der Zuschauer am Straßenrand für Speed und Action sorgen.
Von Anfang an war es den Organisatoren aus dem Hause Tönnissen, unterstützt durch den Radsportverein RRG-Kle- verland, wichtig, auch Stars auf dem Rennsattel zu verpflich- ten. Die Gebrüder Helmut und Rudi Tönnissen kündigen an:
„Für das Klever Radrennen sind teilnehmende Spitzensportler, von denen in der Vergangen- heit schon der ein oder andere Tour-de-France-Teilnehmer da- bei war, natürlich eine enorme Bereicherung.“ Große Namen aus den vergangenen Jahren sind beispielsweise Mark Cavendish, Andreas Beykirch, Danilo Hon- do, Andreas Klöden, Andreas Kappes, Robert Barthko, Fabian Wegmann, Jens Voigt und viele andere.
Radsport als Volksfest
In Kleves Oberstadt hat sich das sportliche Großereignis zum Volksfest gemausert, bei dem auch Nicht-Spitzensportler und Zuschauer auf ihre Kosten kommen. So wird zum wie- derholten Mal das sehenswerte
Firmenrennen durchgeführt.
Das originellste „Gespann“ wird wie schon 2014 mit einer tollen Heißluftballonfahrt belohnt.
Sehr zur Freude der kleinen Gä- ste gibt sich der beliebte Clown Pepe mit seinem Fahrradbett die Ehre. Seine gute Laune steckt an, unterhält die Kinder und zaubert auch manch angestrengten Pro- firennfahrer ein Lächeln ins Ge-
sicht. Mindestens so locker und lustig geht es beim Badewannen- rennen zu.
Im Rahmen des 17. Rennens rund ums Tönnissen-Center lockt eine Premiere: Die erste Klever Schulmeisterschaft „Fette Reifen“ geht hier um 16 Uhr an den Start. Zuvor jedoch geht ge- ballte Kraft und Ausdauer auf die Rennrunden: Um 11 Uhr legen sich die „Männer C“ in die Pe- dale. Hier führt die 60 Kilometer Strecke wieder über die Alber- sallee, Hoffmannallee, Süd- und Triftstraße und zurück zum Ziel Albersallee.
Schüler auf der Strecke Es folgt um 12.30 Uhr der Wettkampf der U13-Schüler, die 20 Kilometer fahren und der U15-Junioren, die 26 Kilometer zurücklegen müssen.
Um 13.05 Uhr gehen dann die „Jedermänner und -frauen“
auf die 30-Kilometer-Strecke, gefolgt vom bereits erwähnten Firmenrennen (vier Kilometer).
Dazwischen (gegen 13.55 Uhr)
zeigt das Racing-Team Banaszak in Sachen Kart, was es drauf hat.
Die Senioren starten um 14.35 Uhr und müssen stattliche 44 Ki- lometer absolvieren.
Kurz Luft holen kann man dann beim Badewannenrennen.
Ein Spaß für Augen und Ohren.
Nach der Schulmeisterschaft dürfen dann um 16.20 Uhr die Kleinsten (bis acht Jahre) in die Pedale treten und versuchen zwei km zu meistern, die von Clown Pepe begleitet werden.
Nicht ganz zu vergleichen mit dem sportlichen Hochleistungs- Highlight, dem Rennen der Elite-Sportler. Sie legen einige Schüppen Leistung drauf und garantieren sportliche Spannung beim großen Hauptrennen ab 16.40 Uhr.
Spiel, Spaß und Spannung beim 17. Klever Radrennen
Radsport-Veranstaltung „Rund ums Tönnissen-Center“ geht am 23. August in die 17. Runde – Start in acht Rennen
Anmelden
Weitere Informationen und Meldungen für das Klever Radren- nen bei Andreas Hendricks unter Telefon 02821/47632 und unter www.toenissen-center.de.
Im Hauptrennen ab 16.40 Uhr gehen die Elite-Sportler auf die Strecke. Es ist der Höhepunkt beim dies-
jährigen Klever Radrennen. Foto: privat
Lautstark feuern die vielen Fans am Streckenrand die Radsportler
in Kleve an. Foto: privat
KLEVERLAND. Das neue Pro- gramm der VHS Kleve für das Frühjahrssemester ist erschie- nen. Los geht’s am Freitag, 28.
August, zur Semestereröffnung mit einem musikalischen Hö- hepunkt im VHS-Vortragssaal in Kleve: Das Emmericher Duo ballads & Balladen gastiert um 20 Uhr mit seinem neuen Pro- gramm „Kann denn Liebe Sün- de sein?“.
Das Duo Peter Klug und Erwin van Elk widmen sich dieser Fra- ge mit Songs von Rio Reiser, Jimi Hendrix oder Herman van Veen und mit Gedichten und Balladen von Heinrich Heine, Erich Käst- ner oder auch Robert Gernhardt.
Der Eintritt ist frei. Weiter geht es bis Weihnachten mit 325 Kursen, Seminaren, Workshops, Vorträ- gen und Exkursionen.
Gemeinsam mit dem Klevi- schen Verein und Haus Mifgash hat die VHS den Autor Paul Glaser eingeladen, die Geschich- te seiner „Tante Roosje“, einer Überlebenden von Auschwitz, die in den 20er Jahren in Kleve
bei Bollinger tanzen lernte, zu erzählen.
Der Kurs „Zuhause in den NiederRheinLanden“ unter der Leitung von Cees Pot wird ab sofort nicht nur am Freitag,
sondern auch am Samstagvor- mittag angeboten. Zum Thema
„Erlebnisreich den Niederrhein erkunden“ liefert die Fotografin Annette Wozny-Koepp eine Bil- derschau. Und der Reeser Jour-
nalist und Weltreisende Michael Scholten zeigt neue Bildreporta- gen über die Ostküste der USA und Kanadas.
Ein neues Seminar wendet sich vor allem an Eltern, deren Kin-
der mehrsprachig aufwachsen.
Marlies Wagner vom IFAP Kiel und Mia Werk bieten ebenfalls neue Erzieherinnen-Seminare zu Selbstmanagement und Deeska- lationstraining für Erzieherinnen im OGS-Bereich.
Seminare für Erzieher Das Museum B.C. Koekkoek- Haus widmet den Landschaftsa- quarellen des Klever Malers Paul Theissen eine eigene Ausstellung.
Die VHS beteiligt das mit einem Workshop und einem Filmessay daran. Neu sind Tagesworkshops mit dem Motto „Malen tut gut“
oder ein Kurs zum spontanen Fotografieren mit dem iPhone.
Am 30. Oktober gastiert das Gulden Euro Trio erneut in der VHS und präsentiert diesmal seine komplette Euro-Suite, eine musikalische Reise durch ganz Europa. Ähnlich unterwegs ist das Ensemble Kapelsky & Mari- na. Man hört sie am 5. Dezember auf dem Meyerhof.
Tagesexkursionen mit Bus oder Bahn führen diesmal zur
Deutschen Oper am Rhein, zum Aalto-Musiktheater in Essen und nach Bonn zur großen Expressi- onisten-Schau aus japanischen Sammlungen. Ebenfalls wird eine Bustour für Menschen mit und ohne Handicaps nach Nij- megen und Arnhem angeboten.
Für Gartenfreunde bietet die VHS am 23. Oktober ein neues Seminar über drei Abende zur Privatgartenpflege an, dazu am 14. November einen Tageswork- shop Gartenplanung.
„Vor Ort“ geht die VHS im Oktober mit einem Blick hinter die Kulissen der Zuckerfabrik Pfeifer & Langen in Kalkar sowie der Firma BIOTEC in Emmerich.
Beim Deutschangebot gibt es nun zusätzlich den Kurs
„Deutsch im Beruf B1+/B2“.
Auch das „Sprachencafé“ im Herz-Jesu-Kloster wird fortge- setzt. Die VHS bietet nun auch zweimal wöchentlich ein kosten- loses Grundangebot „Deutsch für Asylbewerber und Flücht- linge“ an.
Zusätzlich bietet die VHS zwei
besondere Veranstaltungen an:
„Unterwegs auf dem Jakobsweg – Eine deutsch-spanische Begeg- nung“ am Samstag, 24.Oktober, von Nimwegen nach Kranen- burg und einen Tapas-Abend am Donnerstag, 26. November.
Das neue VHS-Programm liegt bei Banken und Sparkas- sen, öffentlichen Einrichtungen, im VHS-Haus und in Emmerich und Rees aus. Anmeldungen sind ab sofort persönlich, schriftlich, per Fax oder unter www.vhs- kleve.de möglich.
Das Emmericher Duo ballads & Balladen, bestehend aus Peter Klug und Erwin van Elk (v.l.), eröffnen das neue Semester der VHS Kleve am Freitag, 28. August, mit ihrem Programm „Kann denn Liebe Sünde sein?“. Beginn ist um 20 Uhr im Vortragssaal des VHS-Hauses, der Eintritt ist wie immer frei. Foto: privat
Rund 325 Kurse bis Weihnachten bei der VHS
Musikalische Eröffnung des neuen Semesters der Volkshochschule mit ballads & Balladen aus Emmerich am Freitag, 28. August, im Klever VHS-Haus
Beratungstage
Die VHS Kleve bietet Beratungs- tage zum neuen Programm an.
Kleve: Donnerstag, 20. August, von 10 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr im VHS-Haus, Hagsche Poort 22.
Emmerich: Mittwoch, 19. August, von 17 bis 18.30 Uhr im PAN Kunst- forum, Agnetenstraße 2.
Rees: Mittwoch, 19. August, von 17 bis 18.30 Uhr in den VHS-Räumen des Bürgerhauses, Markt 1a.
Eine Anmeldung für die Bera- tungstage ist nicht erforderlich.
