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Archiv "Sanitätsdienst der Bundeswehr" (24.09.1993)

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VARIA PERSONALIEN

Sanitätsdienst der Bundeswehr

Das Deutsche Ärzteblatt hat zuletzt im Jahr 1989 über die ranghöchsten Sanitätsoffi- ziere der Bundeswehr berich- tet. Da sich das Aufgaben- spektrum und die Besetzung der Führungsspitze des Sani- tätsdienstes, mit Ausnahme des Inspekteurs, in den ver- gangenen Jahren stark verän- dert haben, ist es angezeigt, hierüber erneut zu berichten und die Verantwortungsträ- ger vorzustellen.

Generaloberstabsarzt Dr.

med. Gunter Desch (56) steht seit dem 1. Oktober 1989 als Inspekteur an der Spitze des

Gunter Desch

Volker Grabarek

Sanitäts- und Gesundheitswe- sens der Bundeswehr. Er trat im Jahr 1965 mit Erhalt der Approbation in die Bundes- wehr ein. Nach mehreren Verwendungen im Sanitäts- dienst des Heeres und an der Sanitätsakademie war Dr.

Desch ab 1971 in der Inspek- tion des Sanitäts- und Ge- sundheitswesens und später in der Personalabteilung des

Verteidigungsministeriums eingesetzt. Nach einer Tätig- keit als Divisionsarzt wurde ihm die Leitung des Personal- referates für Sanitätsoffiziere übertragen. Nach seiner Ver- wendung als Stellvertreter des Amtschefs im Sanitätsamt kehrte Desch 1985 als Unter- abteilungsleiter „Sanitätswe- sen" in das Verteidigungsmi- nisterium zurück. Von 1986

Karl Demmer

Winfried Berger

bis 1989 war er Stellvertreter des Inspekteurs.

Während der Amtszeit von Dr. Desch hat sich der politische Umbruch der ver- gangenen Jahre ereignet, der neben der Übernahme der Angehörigen der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) auch eine Neudefini- tion des Auftrages der Bun- deswehr erforderlich machte.

Der Sanitätsdienst muß künf- tig auch die Unterstützung von Krisenreaktionskräften sowie vermehrt die Teilnah- me an friedenserhaltenden Missionen der Vereinten Na- tionen und die Unterstützung humanitärer Aktionen der Bundesregierung wahrneh-

men. Der Einsatz deutscher Sanitätssoldaten in Kambo- dscha seit November 1991 zeigt, daß der Sanitätsdienst der Bundeswehr in der Lage ist, die an ihn gestellten Auf- gaben trotz der Neuordnung der Bundeswehr bereits jetzt in beachtlichem Umfang zu erfüllen.

Generalstabsarzt Dr. med.

Volker Grabarek (56) ist seit dem 1. Juli 1993 Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitäts- und Gesundheitswesens der Bundeswehr.

Generalarzt Dr. med. Karl Demmer (52) ist seit 1. De-

Gerhard Schöner

Manfred Paul

zember 1992 Leiter der Un- terabteilung Gesundheitswe- sen im Bundesministerium der Verteidigung.

Generalapotheker Dr. rer.

nat. Winfried Berger (54) ist seit 1. Oktober 1986 Leiter der Unterabteilung Sanitäts- wesen im Bundesministerium der Verteidigung.

Generalstabsarzt Dr. med.

Gerhard Schöner (56) ist seit dem 1. Juli 1993 Amtschef des Sanitätsamtes der Bun- deswehr.

Generalarzt Dr. med.

Manfred Paul (52) ist seit 1.

Oktober 1990 Generalarzt des Heeres.

Generalarzt Dr. med.

Hartmut Zacher (59) ist seit 1. Oktober 1990 Generalarzt der Luftwaffe.

Admiralarzt Dr. med. Die- ter Willers (55) ist seit 1. Ok-

Hartmut Zacher

Dieter Willers

Karsten Ewert

tober 1992 Admiralarzt Ma- rine.

Generalarzt Dr. med. Kar- sten Ewert (56) ist bereits seit dem 1. April 1987 als Kom- mandeur für die Akademie des Sanitäts- und Gesund- A1 -2482 (58) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 38, 24. September 1993

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VARIA PERSONALIEN

heitswesens der Bundeswehr verantwortlich.

Dr. med. Michael Zallet, Bonn

Gestorben

Dr. phil. Fritz Pirkl, ehe- maliger Bayerischer Sozialmi- nister, Nürnberg, starb am 19.

August im Alter von 68 Jah- ren.

Fritz Pirkl, in Sulzbach/

Rosenberg geboren, war von 1943 bis 1945 im Kriegsein- satz. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er an den Universitäten Würzburg und Erlangen Psychologie. 1950 legte er das Diplom-Examen ab und promovierte zwei Jah-

Fritz Pirkl

re später zum Doktor der Phi- losophie. Seine Berufskarrie- re begann Pirkl bei der Bun- desanstalt für Arbeit in Nürn- berg. 1949 trat Pirkl der CSU bei. 1952 wurde er in den Stadtrat Nürnbergs gewählt, 1958 wurde er Mitglied des Bayerischen Landtages.

1964 ist er zum Staatsse- kretär im Bayerischen Staats- ministerium für Arbeit und Soziales berufen worden.

1966 übernahm er das Amt des Ministers, das er bis 1984 innehatte. Während dieser Zeit engagierte er sich für so- zial- und gesundheitspoliti- sche Fragen, aber auch schon frühzeitig für internationale Fragen. Mehr als zwei Jahr- zehnte lang war Pirkl Vorsit- zender der Arbeitnehmer- Union der CSU. Er war seit 1967 Gründungsvorsitzender der CSU-eigenen Hanns-Sei- del-Stiftung. EB

Ausschreibungen

Forschungspreis für prä- und postoperative Betreuung herzkranker Kinder 1993

—ausgeschrieben vom Förder- kreis zur Unterstützung mit- telloser, herzkranker Kinder e. V. Berlin, Dotation: 50 000 DM, für Arbeiten, „die weg- bereitende Leistungen im Be- reich der pädagogischen, psy- chologischen und medizini- schen Forschung in der prä- und postoperativen Betreu- ung herzkranker Kinder be- handeln sollen". Einsende- schluß: 30. September 1993.

Bewerbungen: Privat-Dozent Dr. med. A. C. Yankah, Deutsches Herzzentrum Ber- lin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin.

Langheinrich-Preis 1993

—ausgeschrieben vom Stif- tungsrat der Langheinrich- Stiftung zur Förderung der Multiple-Sklerose-For- schung, Dotation: 15 000 DM, für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Multiple- Sklerose-Forschung. Mit dem Preis will die Stiftung die wis- senschaftliche Erforschung der Ursachen und der Er- scheinungsformen der Multi- plen Sklerose und der geeig- neten Methoden der Behand- lung und Bekämpfung der in- dividuellen Folgen fördern.

Bewerbungen (bis zum 15.

Oktober 1993) an den Vorsit- zenden des Stiftungsrates, Prof. Dr. med. P. Marx, Ab- teilung für Neurologie im Kli- nikum Steglitz der Freien Universität Berlin, Hinden- burgdamm 30, 12203 Berlin.

Stipendium Infektiologie

—ausgeschrieben von der Wal- ter-Marget-Vereinigung zur Förderung der Infektiologie e.V. gemeinsam mit dem Lil- ly-Fellowship 1993, Dotation:

40 000 DM, zur Förderung der Ausbildung junger Ärz- tinnen/Ärzte, die das 40. Le- bensjahr noch nicht erreicht haben. Bewerbungen und Anforderung der Ausschrei- bungsunterlagen (bis späte- stens 1. Oktober 1993) an:

Walter-Marget-Vereinigung

zur Förderung der Infektiolo- gie e.V., Prof. Dr. med. Franz Daschner, Klinikhygiene, Universitätsklinikum Frei- burg, Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg.

Präventionspreis ausge- schrieben von der Deutschen Herzhilfe e.V., Dotation:

10 000 DM. Bewerben kön- nen sich Wissenschaftler mit einer deutsch- oder englisch- sprachigen Originalarbeit (unveröffentlicht oder im letzten Jahr veröffentlicht) zum Thema „Prävention von Herz-Kreislauf-Krankhei- ten". Favorisiert werden ex- perimentelle sowie theoreti- sche Untersuchungen mit wis- senschaftlichem, klinischem, ernährungsmedizinischem, pharmakologischem oder technischem Neuigkeitsge- halt. Bewerbungen (bis zum 30. November 1993) an die Stifterin, die Deutsche Herz- hilfe e.V., Pestalozzistraße 3a, 80469 München (Tel:

089/260 36 36). EB

Verleihungen

Paul Martini-Preis 1993

—verliehen von der Paul-Marti- ni-Stiftung der Medizinisch- Pharmazeutischen Studienge- sellschaft e.V. (MPS), Bonn,

Heyo Kroemer

Dotation: 30 000 DM, in An- erkennung einer herausra- genden wissenschaftlichen Arbeit zur klinischen Phar- makologie. Der Preis für 1993 wurde Priv.-Doz. Heyo Kroemer (32), Apotheker, wissenschaftlicher Mitarbei- ter am Dr. Margarete Fi-

scher-Bosch-Institut für klini- sche Pharmakologie, Stutt- gart, und Prof. Dr. med. Peter J. Meier-Abt (45), Professor für klinische Pharmakologie und Toxikologie am Universi- tätsspital Zürich (Departe-

Peter I. Meier-Abt ment Innere Medizin), verlie- hen.

In der Laudatio heißt es, Dr. Kroemer habe in seiner Arbeit gezeigt, daß man mit In-vitro-Untersuchungen den Stoffwechsel von Wirkstoffen im lebenden Organismus pro- gnostizieren könne. Prof.

Meier-Abt hat untersucht, wie Stoffe aus dem Blut durch Leberzellen hindurch in die Gallenflüssigkeit transpor- tiert werden.

Hygiene-Preis 1992 ver- liehen von der Stiftung der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Dotation: 10 000 DM, an Prof. Dr. med. Bernhard Flei- scher, I. Medizinische Klinik, Abt. Pathophysiologie, an der Universität Mainz. Der Preis wurde ihm zuerkannt für sei- ne „hervorragenden Arbeiten über die Mechanismen der Aktivierung von T-Zellen".

Internationaler Studen- ten-Balint-Preis 1993 — gestif- tet von der Stiftung Psychoso- matik und Sozialmedizin, Do- tation: Insgesamt 12 000 Schweizer Franken, an Vero- nika Hackenbroch, Bonn (er- ster Preis); Katrin Eysenbach, Heidelberg, und Orhideja Gabrijelcic, Ljubljana (zwei- ter Preis ex aequo), sowie Ca- melia Alexandrescu, Bacau/

Rumänien (dritter Preis). EB Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 38, 24. September 1993 (59) A1-2483

Referenzen

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