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Der Regierungsrat erachtet die Frühförderung und die Früherkennung als wichtig und zukunftsweisend

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P 111/2009 GEF 26. August 2009 GEF C Postulat

1456 BDP (Spring, Lyss, Rufer-Wüthrich, Zuzwil)

Weitere Unterschriften: 14 Eingereicht am: 30.03.2009

Früherfassungsprojekte im Kanton Bern

Wir bitten den Regierungsrat, die in verschiedenen Gemeinden seit Jahren laufenden Früherkennungsprojekte zu evaluieren, dem Grossen Rat über die Wirksamkeit zu berichten und dazu Stellung zu nehmen, wie diese Projekte in Zukunft finanziert werden sollen.

Begründung

Es wird immer offensichtlicher, dass psychisch oder im sozialen Verhalten auffällige Kinder bereits ab Vorschulalter erfasst werden sollten, damit frühzeitig präventive Massnahmen ergriffen werden können. Dies geschieht unseres Wissens in einigen Gemeinden des Kantons mit Erfolg. Meist aus finanziellen Gründen verzichten viele Gemeinden, obschon gerade diese früh einsetzende Prävention viel höhere Kosten verhindern könnte.

Antwort des Regierungsrates

Der Regierungsrat wird gebeten die laufenden Früherfassungsprojekte in den Gemeinden zu evaluieren und dem Grossen Rat über deren Wirkungen zu berichten. Weiter wird gewünscht, dass der Regierungsrat Stellung nimmt, wie die Projekte zukünftig finanziert werden können.

Der Regierungsrat erachtet die Frühförderung und die Früherkennung als wichtig und zukunftsweisend. Frühzeitige präventive Massnahmen sind wesentlich kostengünstiger als spätere Massnahmen. Frühzeitige Intervention ist nicht nur wirksamer sondern auch nachhaltiger und kostengünstiger als die Behandlung von Spätfolgen.

Der Regierungsrat weist darauf hin, dass Projekte, die vom Kanton mitfinanziert werden, grundsätzlich auf deren Wirksamkeit hin evaluiert werden.

Mit der Motion Messerli (M 068/2009, Behandlung voraussichtlich in der Septembersession 2009) wird ein kohärentes Frühförderungskonzept verlangt, in dem bestehende und mögliche Massnahmen aufeinander abzustimmen und die in der Frühförderung tätigen staatlichen und privaten Organisationen besser miteinander zu vernetzen sind. Der Regierungsrat schlägt vor, im Rahmen der Arbeiten zur Motion Messerli die Gemeinden und Institutionen einzuladen, anzuhören und die verschiedenen Projekte zu sammeln, damit wertvolle Erfahrungen ausgetauscht und in künftige Bestrebungen einfliessen können. Dazu gehört auch die Klärung der Frage nach der künftigen Finanzierung dieser Angebote. Die GEF hat stets grosses Interesse,

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vorhandenes Know-How abzuholen, zu bündeln sowie die verschiedenen Akteure – insbesondere auch jene innerhalb der Verwaltung – verpflichtend in die Vernetzung einzubinden.

Das vorliegende Postulat kann im Rahmen des Frühförderungskonzepts behandelt werden.

Antrag: Annahme

An den Grossen Rat

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