111 1
+ 0,001
hihi.- I.
16,6 Mrd. DM 132 deutsche
Aktienfonds
(elschl. gern.
Fonds)
•
+ 0,492 Mittelzufluß ausländische Fonds 16,1 Mrd. DM
12 offene deutsche Immobilien-
fonds
+ 15,942
ilikezemär 89,4 Mrd. DM
122 deutsche Rentenfonds
Publikumsfonds 1989: Das investierten deutsche Anleger
Mittelzuflüsse und Fondsvermögen zum Jahresende in Milliarden DM
Quelle: Deutsche Bundesbank
Grafik: DG BANK DG B4NK
Deutsche Genossenschaftsbank 1.11ffligallffl111111111111311111MIN ,
Apotheker- und Ärztebank:
Zufriedenstellendes Ergebnis
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
E
in gutes bis „zufrieden- stellendes" Geschäfts- ergebnis vermeldet die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG, Düsseldorf, auch für 1989: Die Gewinn- und Verlustrechnung der Bank weist einen Jahresüber- schuß in Höhe von 17,98 Mil- lionen DM (1988: 16,69 Mil- lionen DM) aus. In die Rück- lagen wurden - wie bereits in den Vorjahren - zehn Millio- nen DM eingestellt, so daß die „Apo"-Bank eine gegen- über dem Vorjahr leicht er- höhte Dividende von sechs Prozent (netto) beziehungs- weise 9,357 Prozent brutto (einschließlich der anrechen- baren Körperschaftsteuer) ausschütten konnte. 1988 be- trug die Netto-Dividende noch 5,1 Prozent beziehungs- weise acht Prozent (brutto), also inklusive Steuergut- schrift. Entsprechend erhöhte sich auch die Dividende auf die Genußscheine von 6,656 auf 7,8 Prozent.Der prozentuale Anteil des haftenden Eigenkapitals (bei einem Wert von 464,8 Millionen DM; 1988: 429,2 Millionen DM) beträgt 4,71 Prozent (Vorjahr: 4,66 Pro- zent) an der Bilanzsumme von rund 9,87 Milliarden DM (Vorjahr: 9,2 Milliarden DM).
Flächendeckendes Zweigstellennetz Die Bank der Akademi- schen Heilberufe unterhält neben vier Niederlassungen (Berlin, Düsseldorf, Ham- burg und München) insge- samt 46 Geschäftsstellen (in Berlin, Düsseldorf und Mün- chen mehrere Stadt-Filialen).
Hinzu kommen in diesem Jahr drei Repräsentanzen in der DDR (Ost-Berlin, Leip- zig und Schwerin). Eine wei- tere Bank-Repräsentanz wird für Dresden vorbereitet.
In den letzten Jahren ist das Zweigstellennetz der
„Apo"-Bank systematisch er- weitert und auch in den Flä- chenstaaten „aufgefüllt" wor- den. Neue Geschäftsstellen werden in Göttingen (im Herbst 1990), in Tübingen
(Ende 1990) und Anfang 1991 in Krefeld eröffnet.
Ein gut bestelltes Haus übergab der bisherige „Chef"
der Bank, Bankdirektor Diplom-Volkswirt Walter Schlenkenbrock (der am 30.
Juni 1990 nach 33jähriger Tä- tigkeit in den Ruhestand trat), seinem Nachfolger im Amt, Dipl.-Kfm. Richard Deutsch (57), seit 20 Jahren stellvertretender Vorsitzen- der des Vorstandes. Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank entwickelte sich von einer kleinen „Etagen- bank", von einer reinen Kre- ditgenossenschaft zu einer angesehenen Universalbank mit einem flächendeckenden Filial- und Zweigstellennetz, mit Bankbeteiligungen in be- nachbarten europäischen Staaten und lebensbegleitend auf allen Gebieten der Fi- nanz-, Vermögens- und Vor- sorgeberatung aktiv. Vor 28 Jahren beschäftigte das Insti- tut in sieben Geschäftsstellen
Den 122 deut- schen Renten- fonds flossen 1989 Mittel in Höhe von fast 16 Milliarden DM zu. Knapp 0,5 Milliarden DM investier- ten die Anleger in 12 offene Im- mobilienfonds.
Das Schluß- licht bildeten die 132 Aktien- fonds mit ei- nem Mittelzu- fluß von nur ei- ner Million.
DM. Die insge- samt 266 deut- schen Publi- kumsfonds verzeichneten
1989 Mittelzu- flüsse in Höhe von 16,5 Milli- arden DM.
und in der Hauptverwaltung 136 Mitarbeiter, heute sind es bereits (trotz EDV!) rund 1500 Mitarbeiter (1988: 1365).
Die Zahl der Bankmitglie- der liegt heute bei rund 66 000 (vor 28 Jahren: 5477).
Heute nehmen 125 000 Kun- den die Dienste der Bank in Anspruch.
Ende 1989 vereinigten die 65 460 Mitglieder der Bank 89 868 Geschäftsanteile auf sich. Nach dem Beschluß der vorausgegangenen Vertreter- versammlung der Bank be- trägt ein Geschäftsanteil 2000 DM.
Wie Vorstandsvorsitzen- der Walter Schlenkenbrock anläßlich der Vertreterver- sammlung am 22. Juni 1990 in Düsseldorf mitteilte, hat die Standesbank der Akademi- schen Heilberufe ihren vor 17 Jahren errungenen Platz als größtes unter den rund 3200 genossenschaftlichen Primär- Kreditinstituten weiter festi- gen können.
Berufsspezifischer Anla- geservice, Investitions- und Kostenplanung, Investitions- beratung, Liquiditätsstatus sowie alle banküblichen Ge- schäfte und ein Full-Bera- tungsservice bestimmen die (nach wie vor vorsichtige) Ge- schäftspolitik der Bank. Eine Branchenspezialität ist die spesen- und portofreie Kon- tenführung für Guthabenkon- ten - ein geldwerter Vorteil für die Kunden der Bank in Höhe von rund 250 bis 450 DM pro Konto und Jahr; für die Bank ein Kostenblock von 15,7 Millionen DM (darunter Portokosten in Höhe von fünf Millionen DM).
Bilanzsumme nahm um 7,2 Prozent zu Die Bilanzsumme weist per Jahresultimo 1989 einen Betrag von 9,87 Milliarden DM ( + 7,2 Prozent oder 665 Millionen DM mehr als im Jahr zuvor) aus. Das Ge- schäftsvolumen der Bank er- höhte sich um rund eine Mil- liarde DM (1988: 775 Millio- nen DM) auf rund 10,4 Milli- arden DM. Bemerkenswert ist die erneute Expansion der Kundeneinlagen um 9,5 Pro- zent und des gesamten Kre- ditvolumens um 9,8 Prozent.
Die nahezu erzielte Überein- stimmung beider Werte un- terstreicht die Ausgeglichen- heit des Wachstumsprozes- ses. Die gesamten Kunden- einlagen (einschließlich der Inhaberschuldverschreibun- gen) erreichten Ende 1989 ei- nen Wert von 7,87 Miliarden DM (1988: 7,19 Milliarden DM). Dabei betrugen die täg- lich fälligen Einlagen im Be- richtsjahr 1,26 Milliarden DM, die befristeten Einlagen 4,23 Milliarden DM, die Spareinlagen 1,12 Milliarden DM und die Schuldverschrei- bungen 1,26 Milliarden DM.
Die Kundenkredite erhöh- ten sich um 10,4 Prozent (Vorjahr: 9,4 Prozent) auf 6,15 Milliarden DM (Vorjahr:
5,6 Milliarden DM). Insge- samt übertrafen die Neuaus- leihungen die Summe von 1,3 Milliarden DM.
Dr. Harald Clade A-2260 (72) Dt. Ärztebl. 87, Heft 28/29, 16. Juli 1990