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Archiv "Presseberichte über das Journalistengespräch mit Vertretern von BÄK und KBV:" (20.11.1975)

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Die Information:

Bericht und Meinung

Kostenentwicklung im Gesundheitswesen

rundheraus ab; das bedeutet aber auch, daß sie zur Mitverantwortung und zur Mitarbeit an allen Vorhaben bereit sind, welche dazu beitragen können, das bewährte Gefüge un- seres Gesundheitswesens, ein we- sentlicher Bestandteil des Netzes der sozialen Sicherheit, zu erhalten und, wo möglich, weiter zu verbes- sern.

Eingehend wurde bei dem Pres- segespräch darüber diskutiert, wa- rum die gesamte Ärzteschaft eine Übernahme der vorstationären Diagnostik und der nachstationä- ren Behandlung durch die Kran- kenhäuser ablehnt und warum sie auch gegen die einseitig geplan- ten Modellversuche auf diesem Ge- biet ist. Es gab mehrere Antworten, wobei die ärztlichen Sprecher le- diglich die Akzente etwas anders setzten, jeweils aus ihrer eigenen beruflichen und berufspolitischen Erfahrung heraus. In der Sache kamen alle Beteiligten zu dem glei- chen, überzeugenden Ergebnis, um so überzeugender, weil es jeder einzelne sachlich begründet hatte

— und dies, ohne daß auch nur ein einziges Mal das Wort von der

„notwendigen Einheit der Ärzte- schaft" ausgesprochen zu werden brauchte. Sie ist — wie sich auch hier zeigte — Wirklichkeit. gb

Presseberichte über das Journalistengespräch mit Vertretern von BÄK und KBV:

Ein Beitrag der Ärzte zum Sparen

„Die Ärzteschaft hat auf einer In- formationsveranstaltung in Köln angekündigt, sie wolle mit geeigne- ten Maßnahmen zur Verringerung der Ausgaben für das Gesundheits- wesen beitragen. Der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesverei- nigung, Muschallik, sagte, daß sei- ne Organisation an die Kassenärz- te appelliert habe, innerhalb der vorgeschriebenen Wirtschaftlich- keit noch sparsamer zu sein. In dieser Krisenzeit dürften nur die

unbedingt notwendigen ärztlichen Leistungen vorgenommen werden.

Zu den von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung empfohlenen Maßnahmen gehören ein strenge- rer Maßstab bei Krankenhausein- weisungen, eine Verringerung des Arzneimittelverbrauchs und mehr Vorsicht bei Arbeitsunfähigkeitsbe- scheinigungen ...

In der gesundheitspolitischen Hal- tung der deutschen Ärzteschaft ist in den letzten Monaten ein grund- legender Wandel eingetreten. Die Ärzte haben endlich mit einer sachlichen Diskussion über die Si- tuation im Gesundheitswesen be- gonnen. Daß die Ideologie nicht mehr die Argumentation der Ärzte- schaft beherrscht und nach den personellen Veränderungen der letzten Jahre ein neuer Stil entwik- kelt wurde, ist bei einer Diskussion mit Journalisten deutlich gewor- den, die anläßlich der Vorstellung der neugeschaffenen Informations- abteilung der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundes- vereinigung in Köln stattfand. Mit dieser Wende hat die Ärzteschaft gerade noch rechtzeitig zu einer Haltung gefunden, um den Anfor- derungen der bevorstehenden Aus- einandersetzungen gewachsen zu sein.

Auf der Informationsveranstaltung hat Professor Sewering, Vorsitzen- der der Bundesärztekammer und Präsident des Deutschen Ärzteta- ges, auch zu der politisch umstrit- tenen Frage der Integration von ambulanter und stationärer Versor- gung Stellung genommen. Sewe- ring sagte, daß die Kosten nur ge- senkt werden könnten, wenn die Verweildauer der Patienten in den Krankenhäusern verringert und die dann überflüssigen Betten abge- baut würden. Die Senkung der Ver- weildauer sei schon heute möglich.

Deshalb lehnte er auch Modellver- suche ab. Sewering wandte sich gegen die vielfach geforderte am- bulante stationäre Diagnostik. Die- se führe nicht zur Verringerung der Kosten, da im Krankenhaus ohne- hin nur die diagnostischen Maß- nahmen erfolgen sollten, die nicht

in der freien Praxis oder in Zusam- menarbeit mit dem Krankenhaus vorgenommen werden könnten.

Dies setze, so Sewering, allerdings voraus, daß die von den freiprakti- zierenden Ärzten erbrachten dia- gnostischen Leistungen qualitativ und quantitativ ausreichten.

Sewering schlug die Schaffung von ärztlichen Ausschüssen vor, die die Notwendigkeit von Krankenhaus- einweisungen sowie die Liegezei- ten überprüfen sollten ..." (R. F., Frankfurter Allgemeine)

Einig: gegen semistationäre

Krankenhausbehandlung

„Der Dritte der ironischerweise so genannten ‚ärztlichen Dreifaltigkeit zu Köln', der Vorsitzende des Ver- bandes der Ärzte (Hartmannbund), Hans Bourmer, Chefarzt eines Köl- ner Krankenhauses, zog zusammen mit den beiden anderen (Sewering, Muschallik) gegen die Meinung zu Felde, die vorstationäre Kranken- hausbehandlung helfe Kosten spa- ren. Bei gleichem Bettenbestand brauche man für die Ausweitung der Ambulanz 30 Prozent mehr Personal, bei Abbau der Bettenzahl und Verlagerung des freiwerden- den Personals in die Ambulanz werde nichts oder fast nichts ge- spart, denn 75 Prozent der Kran- kenhauskosten seien Personalko- sten. Sewering hielt nichts von ei- nem Modellversuch mit der vorsta- tionären Diagnostik, dessen Erfolg schon vorprogrammiert ist'. Er hielt es für dringend nötig, die Einwei- sungspraxis der Ärzte ein halbes Jahr lang auf Herz und Nieren zu untersuchen und danach erst zu urteilen, ob in exzessiver und das heißt kostentreibender Weise in die Krankenhäuser eingewiesen wer- de. Schwarz in schwarz malte der Mann, der es wirklich wissen müß- te, die Lage in den Krankenhäu- sern: Karsten Vilmar, der Vorsit- zende des Marburger Bundes, der die beamteten und angestellten Ärzte vertritt, also in erster Linie die Krankenhausärzte. Ein Patient, der vom niedergelassenen, erfahre-

3228 Heft 47 vom 20. November 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Die Information:

Bericht und Meinung

nen Facharzt ins Krankenhaus ge- schickt wird, hat dort eher die

‚Chance' von einem Nichtfacharzt, ja von einem Berufsanfänger be- handelt zu werden als von einem Facharzt ...

Nach soviel Tiefstapelei eines Krankenhausarztes muß man sich als potentieller Patient sagen: Das Schlimmste, was einem passieren kann, ist eine Krankenhauseinwei- sung. Oder wie Hans Wolf Mu- schallik im Interesse der niederge- lassenen Ärzte sagte: ‚Wir haben den Kollegen eingeschärft, alles, was irgend in der Praxis gemacht werden kann, dort zu tun, so daß die Krankenhauseinweisung wirk- lich nur die Ultimatio ratio dar- stellt. — (Helmuth Dippner, Frank- furter Rundschau)

Den Gürtel etwas enger schnallen

„Der Präsident der Bundesärzte- kammer, Prof. Dr. Sewering, erklär- te vor der Presse, alle am Gesund- heitswesen Beteiligten seien in den letzten Jahren etwas nachlässig mit den Kosten ihrer Maßnahmen umgegangen und müßten jetzt ,den Gürtel etwas enger schnallen', um die Lage zu bessern. Bisher hätten, so sagte Sewering weiter, die Krankenkassen den Standpunkt vertreten, daß für ihre Mitglieder das Beste noch schlecht genug sei. In dieser Atmosphäre sei der ,Kurlaub` und manches andere möglich gewesen. Das müsse sich jetzt ändern, zumal die Personalbe- setzung in den Krankenhäusern es bei der 40-Stunden-Woche oft nicht zulasse, daß mit dem am Donners- tag eingelieferten Patienten — ausgenommen Dringlichkeitsfälle

— vor Montag etwas ‚geschehe'.

Im übrigen verfüge das Regelkran- kenhaus über keine apparative Ausstattung, die in der privaten Praxis nicht üblich oder nicht mög- lich wäre . . .

Als Vorsitzender der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung unterstrich Dr. Muschallik seine volle Überein- stimmung mit den Ausführungen Se-

werings. Wenn angeblich Kranken- hausärzte einwendeten, die mitge- gebenen Röntgenbilder seien teil- weise so schlecht, dann habe ihm, Muschallik, noch niemand solche Aufnahmen gezeigt, die dann auch nicht als vollwertige Kassenarztlei-

stungen anerkannt werden könnten.

Auch Muschallik gab zu: ,Wir ha- ben alle die Zügel schleifen las- sen.' Er hat die Kassenärzte schriftlich aufgefordert, bei den therapeutischen und diagnosti- schen Leistungen sowie mit Ar- beitsunfähigkeitsbescheinigungen sparsamer zu verfahren. Bei Miß- ständen würden die Kassenärztli- chen Vereinigungen schärfer als bisher durchgreifen."

„Die überfällige Selbstkritik von Spitzenmedizinern, daß auch die Ärzte an manchem Schlendrian mitschuldig sind, schadet ihrem Ansehen nicht. Wer Versäumnisse zugibt, steht besser da, ist schnel- ler wieder Herr der Situation. Daß die Ärzte sich gegen die Zentrali- sierung und Verbürokratisierung der Medizin wehren, liegt nicht nur an ihrem Interesse, sondern auch in dem ihrer Patienten. Folgen wer- den ihnen diese auf Dauer jedoch nur, wenn die schematische Drei- Minuten-Medizin bei der ambulan- ten Behandlung genauso ver- schwindet wie die viereinhalbminü- tige Konsultation bei der stationä- ren, wenn es bei ihnen anders zu- geht als in einem Konfektionsladen und wenn sie über solides, moder- nes Wissen verfügen. Selbst eine noch so rührige Öffentlichkeitsar- beit kann das Image des Arztes längst nicht so wirkungsvoll ver- bessern wie diese selbst durch ihre Leistung und ihren Stil. Soll der

‚Hausarzt' zum Hauptarzt werden, muß sich sowohl bei den Ärzten wie bei den Patienten einiges än- dern." (Kurt Naujeck, Rheinische Post)

„Heilsam"

„Die Ärzte rufen sich ein unge- schriebenes Gesetz in Erinnerung:

nämlich bei ihrer Arbeit die finan-

zielle Situation der Krankenkassen zu berücksichtigen. Schlicht ge- sprochen heißt dies, daß der Arzt sparsam mit den Beitragsgeldern der Krankenversicherten umgehen will. Die sprunghaft steigenden Ko- sten im Gesundheitswesen und die auf dem Fuß folgenden Beitrags- steigerungen legen diesen guten Vorsatz nahe. Jetzt macht die Or- ganisation der Kassenärzte daraus eine Aufgabe für die Praxis. Wenn die Ärzte heute ,den Gürtel enger schnallen' und ,gegen Mißstände stärker durchgreifen' wollen, so denken sie dabei nicht daran, den Kranken mit weniger Sorgfalt zu behandeln und zu versorgen. Viel- mehr raten die Standesvertreter zur Abkehr von in den vergange- nen Jahren oft angewandten be- quemeren Methoden: die Patienten allzu schnell ins Krankenhaus ab- zuschieben; allzu willfährig den Rezeptblock zu füllen; allzu oft Un- tersuchungen einzuleiten, deren Aufwand nicht immer gerechtfertigt ist.

Weil die niedergelassenen Ärzte über stationäre oder ambulante Behandlung, über Wahl und Menge des verordneten Medikaments, über Art und Umfang im Einsatz technischer Mittel entscheiden, be- stimmen sie wesentlich die Kosten des Gesundheitswesens überhaupt.

In ihrer Hand liegt somit auch ein großer Teil der Verantwortung für die künftige Entwicklung dieser Kosten. Daß sie sich heute darauf besinnen, diese Verantwortung auch vor der Öffentlichkeit wieder stärker auf sich zu nehmen, ist ein gutes Zeichen. Es könnte sogar für andere heilsam sein." (A. S., Köl- ner Stadt-Anzeiger)

Konsequenzen ziehen

„... Als Dr. Karsten Vilmar, Vorsit- zender des Marburger Bundes, in der Krankenhausdiskussion zu den fassungslosen Journalisten sagte:

‚Manchmal dauert es drei Tage, bis ein Röntgenbild in der Abteilung landet, wo es gebraucht wird', ent- gegnete ihm ein Teilnehmer: Wenn

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 47 vom 20. November 1975 3229

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Die Information:

Bericht und Meinung Kostenentwicklung

in einem Zeitungshaus, das mit Mi- nuten ebenso geizen müsse wie eine Klinik, ein Manuskript auf dem Weg zwischen Schreibmaschine und Setzerei ebenso lange brau- che, hätte der verantwortliche Au- tor mit krassen arbeitsrechtlichen Folgen zu rechnen." (E. Häusser- mann, Kölnische Rundschau)

Kostenbewußter arbeiten

„Die Ärzte wollen zur Eindämmung der steigenden Kosten im Gesund- heitswesen .den Gürtel enger schnallen'. Der Präsident der Bun- desärztekammer, Prof. Dr. Hans Joachim Sewering, betonte vor Journalisten in Köln, alle am Ge- sundheitswesen Beteiligten seien in den letzten Jahren nachlässig mit den Kosten ihrer Maßnahmen umgegangen. ,Bisher war das Be- ste für den Patienten gerade gut genug'; auch die Ärzte müßten jetzt einen Umdenkungsprozeß vollziehen und kostenbewußter ar- beiten.

Der Vorsitzende der Kassenärztli- chen Bundesvereinigung, Dr. Hans Wolf Muschallik, betonte, seine Or- ganisation wolle bei Mißständen in Zukunft stärker durchgreifen. ,Wir haben alle die Zügel schleifen las- sen', sagte Muschallik. Es gehe aber auch darum, die Kommunika- tion zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten enger zu gestalten.

Der Vorsitzende des Verbandes der Ärzte Deutschlands (Hartmann- bund), Dr. Horst Bourmer, lehnte die Übernahme der Diagnostik vor der Einweisung ins Kranken- haus durch die Kliniken energisch ab.

Durch diese ,vorstationäre Diagno- stik' sei in den Krankenhäusern 30 Prozent mehr Personal erforder- lich. Er warf den Krankenhausträ- gern vor, solche Maßnahmen nicht zu planen, um Kosten zu sparen, sondern um sich zusätzliche Ein-

nahmequellen zu sichern." (dpa)

DER KOMMENTAR

Vor die Frage gestellt, auf eine Veröffentlichung zu reagieren oder nicht, bestehen meist berechtigte Zweifel darüber, ob eine solche Entgegnung überhaupt notwendig ist oder ob diese dadurch erst hochgespielt wird. Diese Überle- gungen treffen auch auf den Artikel

„Arzthonorare und Bruttosozialpro- dukt" zu, den Günther Wollny in der Zeitschrift „Die Ortskranken- kasse" vom 1. Oktober 1975 ge- schrieben hat (und die der „Spie- gel" vom 27. Oktober auszugswei- se nachdruckte).

Wollnys Artikel muß jedoch ernst genommen werden, was nicht für alle Beiträge zum Thema „Kosten- entwicklung im Gesundheitswe- sen" zutrifft. Der in den Diensten des hessischen Landesverbandes der Ortskrankenkassen stehende Autor mischt fleißig Sachkunde mit Bosheiten; das wertet seine Ar- gumentation erheblich ab. Er nimmt es auch mit den Zahlen nicht so genau. Seine Statistik über die Entwicklung des Kassen- arzthonorars rundet er großzügig ab — natürlich „nach oben". Die Einnahmen je Arzt aus kassenärzt- licher Tätigkeit betrugen, wenn man die Vergütungen aller Kosten- träger addiert (die von Wollny ge- nannten Zahlen stehen in Klam- mern):

im Jahre 1971:

143 411 DM (148 750 DM);

im Jahre 1972:

156 210 DM (165 449 DM);

im Jahre 1973:

173 658 DM (184 954 DM);

im Jahre 1974:

197 762 DM (199 623 DM).

Aber um diese „kleinen" Ungenau- igkeiten kann es nicht gehen, auch nicht darum, daß Wollny Abgeord- netendiäten mit Einkommen aus selbständiger Arbeit unzulässiger- weise vergleicht. Diese Schön-

heitsfehler (und es gibt im Wollny- Artikel derer noch mehr) müssen gesehen, können aber hier über- gangen werden, um direkt auf den Kernpunkt der Aussage einzuge- hen, die da heißt: Kassenärzte ver- dienen, gemessen an der Entwick- lung des Bruttosozialprodukts, zu viel; und dieses „zu viel" beziffert Wollny in Milliarden Mark.

Wollny wählt als Meßlatte für ein

„sozialökonomisch angemesse- nes" Arzthonorar das Bruttosozial- produkt. Das kann man tun, ebenso wie es freisteht, andere Maßstäbe zu benutzen, beispielsweise das Volkseinkommen oder die soge- nannte Grundlohnsumme. Manches Argument spricht für das eine, manches für das andere. Aber was sagt eine solche Zahlenreihe über Entwicklung der Arzthonorare, ver- glichen mit der Entwicklung des Bruttosozialprodukts, wirklich aus?

Auch andere, beispielsweise die Beamtengehälter betragen ein Viel- faches dessen, was für den Bun- desbürger bei Verteilung des Brut- tosozialprodukts pro Kopf heraus- kommt.

Selbstverständliche Erkenntnisse

Daß sich die Relation Kassenarzt- honorar/Bruttosozialprodukt je Ein- wohner, insbesondere im Laufe der letzten Jahrzehnte zugunsten der Kassenarzthonorare verschoben hat, ja ändern mußte, ist nicht nur Adepten, sondern auch für jeden

„mündigen Sozialversicherten"

heute eine selbstverständliche Er- kenntnis. Diese Entwicklung resul- tiert nicht nur aus dem gewachse- nen und geweckten Gesundheits- bewußtsein des einzelnen, sondern im wesentlichen daraus, daß sich Leistungscharakter und Leistungs- umfang der gesetzlichen Kranken- versicherung seit 25 Jahren ent- scheidend verändert haben.

Wollnys Zahlenspiele

3230 Heft 47 vom 20. November 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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