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Archiv "Dreimal Fortbildung" (15.08.1984)

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Studenten-Dichte in der EG

In der Bundesrepublik Deutschland

gibt es heute, gemessen an der Gesamtzahl EG der Schüler, die meisten Studenten

innerhalb der Europäischen Gemeinschaft.

Studenten in Prozent der Schüler und Hochschüler 1970/71

1

1981.821

9,7 5.3 8,9 6,2

GB1 IRL 1

DK B F

6,1 10,7 9,9

6,2 8,2

O,wlIR Ca ■8811 1984

4,8 4,2 4,9

Der in den siebziger Jahren in nahezu allen EG-Ländern voran- getriebene Ausbau der Hochschulen hat die Struktur des euro- päischen Bildungssektors nachhaltig verändert: So hat sich das Zahlenverhältnis von Studierenden zu Schülern und Hoch- schülern insgesamt in der Gemeinschaft von 5,7 Prozent (1970/71) auf 8,1 Prozent (1981/82) wesentlich verbessert

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Arzthelferinnen:

Bisher kein neuer Gehaltstarif

KÖLN. Bei den Gehaltsta- rifverhandlungen für Arzt- helferinnen wurde bisher keine Einigung zwischen den Tarifvertragsparteien — der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeits- bedingungen der Arzthel- ferinnen einerseits und dem Berufsverband der Arzthelferinnen, der Deut- schen Angestellten-Ge- werkschaft und dem Ver- band der weiblichen Ange- stellten andererseits — er- zielt. Als nächster Ver- handlungstermin ist der 10. Oktober 1984 vorgese- hen. Sobald ein neuer Ta- rifabschluß vorliegt, wird er im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT veröffentlicht. EB

FDP lehnt Pflicht- weiterbildung ab

BONN. Gegen den Vor- schlag eines „Hausärzte- Weiterbildungsgesetzes", den die SPD-Bundestags- fraktion vorgelegt hat (da- zu das Editorial in Heft 31/32: „Sommerloch"), hat sich der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bun- destagsfraktion, Dieter-Ju- lius Cronenberg ausge- sprochen. Cronenberg lehnte sowohl die Pflicht- weiterbildung für Kassen- ärzte wie die den Entzug der Kassenzulassung mit 65 Jahren ab; beides hatte die SPD vorgeschlagen.

Die Pflichtweiterbildung für die kassenärztliche Tä- tigkeit sei verfassungs- rechtlich bedenklich, be- gründete der FDP-Politi- ker, „denn sie verknüpft die Ausübung des Berufs als Kassenarzt mit einer bisher freiwillig zu erwer- benden Qualifikation". Sie vermenge darüber hinaus die Kompetenzen zwi-

schen Bund und Ländern.

Die „Zwangspensionie- rung" würde zu zwei Drit- tel die Allgemeinärzte und praktischen Ärzte treffen und damit die ärztliche Versorgung gefährden.

Freiberuflichkeit kenne im übrigen keine Alters- grenze.

Cronenberg setzte sich da- für ein, den Komplex Al- tersgrenze/Berufschancen für junge Ärzte in Selbst- verwaltung zu lösen. NJ

Für und wider den Arzt im Praktikum

BONN. Die Auseinander- setzung um die Gestaltung der ärztlichen Ausbildung konzentriert sich auf die im Regierungsentwurf zur Än- derung der Bundesärz- teordnung vorgesehene zweijährige Phase des

„Arztes im Praktikum". Der Bundesrat hat dem Ge- setzentwurf der Bundesre- gierung grundsätzlich zu- gestimmt, für die Praxis- phase jedoch eine Über- gangsregelung empfoh- len: Die Praxisphase soll zunächst nur 18 Monate dauern und erst ab 1989 auf zwei Jahre ausgedehnt werden. Der Bundesrat will mit dieser Übergangsrege- lung Bedenken, es würden nicht genügend Prakti- kumsplätze zur Verfügung stehen, Rechnung tragen.

Eine 18monatige Praxis- phase haben während der Sommerpause des Bun- destages auch vereinzelte Stimmen aus der CDU/

CSU-Fraktion befürwortet.

Der Vorsitzende der Ar- beitsgruppe Jugend, Fami- lie und Gesundheit der Fraktion, Hermann Kroll- Schlüter, hat allerdings auch bekräftigt, daß seine Fraktion grundsätzlich die Einführung, einer zweijäh- rigen Phase im Anschluß an das sechsjährige Medi- zinstudium unterstützt.

Kroll-Schlüter zeigte sich auch optimistisch, was die

Bereitstellung der Prakti- kumsplätze angeht; die einschlägigen Verbände hätten zugesichert, sich dafür einzusetzen, daß tat- sächlich die Voraussetzun- gen für die Durchführung der Praxisphase geschaf- fen würden.

Gänzlich abgelehnt wurde der „Arzt im Praktikum"

vom Plenum der Westdeut- schen Rektorenkonferenz.

Durch die Umwandlung der Assistenzarzt- in Prak- tikumstellen an den Uni- versitätskliniken und Lehr- krankenhäusern werde der Anteil der in Forschung und Lehre erfahrenen As- sistenten abnehmen. Die Länder seien aber nicht bereit, die Zulassungszah- len entsprechend zu redu- zieren. Ferner kritisiert die Rektorenkonferenz, daß mit der Praxisphase die entscheidende praktische Ausbildung erst nach dem Studium, also (im Unter- schied zum sogenannten

„praktischen Jahr") außer- halb der Verantwortung der Fakultäten stattfinden soll. EB

Dreimal Fortbildung

MÜNCHEN. Im statisti- schen Durchschnitt hat je- der der 27 000 in Bayern tä- tigen Ärzte im vergange- nen Jahr mehr als dreimal an Fortbildungsveranstal- tungen der ärztlichen Be- rufsvertretungen teilge- nommen. Die 778 Fortbil- dungsveranstaltungen der Ärztlichen Kreisverbände hatten 50 800 Teilnehmer, die acht regionalen Fortbil- dungszentren 12 600, die fünf großen Kongresse in Augsburg, Nürnberg und Regensburg 7600, und 13 600 Ärzte beteiligten sich an der klinischen Fort- bildung der Krankenhäu- ser. Die bayerischen Teil- nehmer an anderen Fach- kongressen oder zum Bei- spiel an den Bundesärzte- kammer-Veranstaltungen sind in diesen Zahlen na- turgemäß nicht enthalten.

Außerdem haben 2260 Arzthelferinnen und MTA 1983 von ärztlichen Berufs- vertretungen angebotene Fortbildungsveranstaltun- gen besucht. PbÄ

Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 33 vom 15. August 1984 (15) 235/

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