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Academic year: 2022

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(1)AKTUELLE SCHUNG. IM. PROJEKTE ZUR OEKOSYSTEMFORSCHWEIZERISCHEN NATIONALPARK. Einleitende. ausgesprochen viele Quellen anzutreffen sind. Insgesamt kann der Nationalpark von seinen oekologischen Voraussetzun¬. Bemerkungen. wissenschaftlicher Gre¬ mien oder touristische Besucher des Na¬ tionalparks, sie betrachten dieses Na¬ turreservat vorwiegend als Raum einhei¬ mischer Tiere. In zweiter Linie erkennt Seien. man. es. Leute. allenfalls. den. Wert. oder den Reiz. naturnahen Vegetation, aber über die grossen Besonderheiten der geomor¬ phologischen Landschaftsgestaltung ist man sich kaum je bewusst. Gerade sie sind es aber, welche den Rahmen dieses Oekosystems primär abstecken. Die fol¬ genden Ausführungen zielen also darauf hin, die darin wirksamen Prozesse und der. vielschichtigen. Zusammenhänge. aus phy¬. sisch-geographischer Sicht aufzudecken. heutige Landschaftsgefüge mo¬ dellhaft nachzuzeichnen. Dabei stellen sich drei Teilfragen:. und. 1.. das. Wie. ist methodisch. und. risch vorzugehen. 2.. 3.. wasser führen. Dies betrifft aber nicht die ausgedehnte alpine Stufe, wo z.B.. organisato¬. Bereichen, räumlich und thematisch gesehen, liegen die We¬ senszüge der seit 1914 streng ge¬ schützten Landschaft begründet Wie intensiv verlaufen einzelne Pro¬ In welchen. zesse und Veränderungen. heute. seiner Landschaftsdynamik her. und. gen. als weitgehend geschlossene Einheit be¬ zeichnet werden, er stellt somit ein Oekosystem dar. Darunter sind naturnahe. allenfalls anthropogen umgestaltete Landschaften zu verstehen, die mehr oder weniger in sich geschlossene, aber beliebig grosse Raumeinheiten darstel¬ len, und worin sich vielfältige biolo¬ gische und geographische Faktoren gegen¬ seitig ausbalancieren und zu einem Gleichgewicht einpendeln. Diesem Be¬ und. griff,. S.355). im. dem. Sinne von LESER. (1984,. funktionale Betrachtung. eine. zu¬. grundeliegt, steht ein entsprechender räumlicher Begriff gegenüber: Oekotop.. Seine Dimensionen können wie erwähnt je nach Situation festgelegt werden, in praktischen Forschungen wird es sich aber am ehesten um eine Talschaft oder ein grösseres Einzugsgebiet eines Flus¬ ses handeln. Allenfalls zerfällt es in einzelne Subsysteme, z.B. Talflanken. Für die konkrete Forschung im National¬ park hat es sich als sinnvoll erwiesen, das Oekosystem Nationalpark sowohl räumlich als auch thematisch auf ver¬. schiedene Personen aufzuteilen. je. von. 30. ca.. km^. werden. Gebiete. gezielt. auf. ihre spezifischen landschaftsformenden Methodik, Begriffe, Organisation Methodisch gilt es, den 168 km grossen 1.. 2. Nationalpark einerseits als ganzheitli¬ ches System zu erfassen, andererseits in sinnvolle Teilregionen zu gliedern. Da seit fast 80 Jahren die land- und. forstwirtschaftliche. Nutzung. entfällt,. ist eine besondere Einheitlichkeit be¬ reits vorgegeben. Doch nicht nur dies¬. bezüglich stellt der Nationalpark eine regionale Einheit dar, sondern auch hin¬ sichtlich seiner Geologie, ist er doch von Dolomiten der Ostalpinen Decken be¬ herrscht (Fig. 1). Ebenfalls klimatisch nimmt der Ofenpassraum eine Sonderstel¬ lung ein, denn hier herrscht ein betont trockenes, kontinental gefärbtes Klima mit einer 0°C-Jahresmitteltemperatur auf ca. 2000 m ü.M. Dies wiederum er¬ zeugt vegetationsgeographische Ein¬ schränkungen,. kommen. doch weitgehend. kalkliebende Gebirgspflanzen vor. und. bis über 2300 m hoch steigende Arvenund Lärchenbestände (Foto 1). Die hydro¬ logischen Verhältnisse sind in den un¬ terhalb 2000 m gelegenen subalpinen Be¬. reichen des Nationalparks gestört, da alle grösseren Täler zwecks Energie¬ nutzung via Llvigno/Spöl nur noch Rest-. 188. j^y^ijäSt* HiSi. ?J/^L,m £Jt&-f "'M^aJL. J.*.L. ¦. .ff. J. 1*2$*" &. 2tex*a»L -. j&. -. -. ^a*-;;. ,'S. Foto 1: im. 1. :. Der Munt. La. Bildmittelgrund,. ¦. Scbera mit Alp La Scbera gesehen aus dem Val da. 1'Acqua von SW. Der Föhrenbestand im Vorder¬ grund mit einzelnen Lärchen und Arven befin¬ det sich auf 2150 m ü.M.. Prof., Dr., Geographisches Institut Universität Zürich-Irchel, 8057 Zürich. Kurt Graf, der. t.

(2) Murters. Piz. WEST. Nair. Piz. 3012. Val Piz. Laschadurella. Fuorcla. Val. Fop. |". ,'> '¦. Y/ 1°. Fig. von. '.;> Q>. «°. »>. Val. da. dal. Botsch. Hauptdolomit. Buffalora. und. Doic. te. (Carn). Dolomite. Verrucano (Perm bis Skyth). Prozesse und deren Auswirkungen hin untersucht. Diese stehen oder standen in Bearbeitung bei mehreren Leuten am Geographischen Institut der Universi¬. tät Zürich: Flückiger Sibylle Val dal. (in Vorb.),. Biomasse,. Spöl. Jäger Peter. (in Vorb.), EDV-Konzept, II Fuorn-Südflanke Marius (in Vorb.), Klima, II Fuorn. Reithebuch Jakob (1990), Denudation, Val Tantermozza Reusser Stefan (1990), Moränen u.a.,. Stetter. II Fuorn-Nordflanke. Gideon (in Vorb.), Val Cluozza. Ebenso kommen zum. Einsatz:. Murgänge,. diverse Arbeitsmethoden. 1:9000 des Sanasilva-Projekts am BUWAL, Flug der Eidg. Vermessungsdirektion. vom 7.8.1988 -Auswertung von. Protokollblättern. Nationalparkwächter. zu. der. Schadenereig¬. nissen -Labormässige Auswertung von Bodenpro¬ in einem Höhenprofil. -Labormässige und mikroskopische Aus¬ wertung von Pollenproben. -Vegetationsschadenkartierung. geologischen Haupteinheiten,. -Bodenbewegungsmessungen S.51). gesehen. (GRAF. 1991,. entscheidend sein, die empirisch ermittelten Infor¬ mationen zu verdichten und zu generali¬ sieren. Mehrere solche Verarbeitungen Bei der Auswertung wird es. von. Daten. stehen zur Auswahl:. - Regionalisierung: liches Ordnen. von. Abgrenzen und räum¬. Landschaftseinhei¬. ten nach bestimmten. Kriterien.. - Visualisierung: Zeichnerisches Erfas¬ sen von Begriffen, wobei wesentliche Fakten einigermassen naturgetreu sym¬ sind. Dabei können stati¬ Gegebenheiten (z.B. eine geolo¬ gische Raumgliederung) oder dynami¬ sche Mechanismen (z.B. das Netz von Karstwasserwegen) dargestellt werden.. bolisiert. sche. -Geomorphologische Kartierung im Gelän¬ de (in Anlehnung an die GMK-25 nach LESER, aber nur auszugsweise und pri¬ mär im Massstab 1:10'000) -Vergleich mit Infrarot-Luftbildern. ben. Vallatscha. Piz. (Nor). Raibler Rauhvacke. Mitteltrias -. da. Stabelchod. 1: Die nördliche Flanke des Val dal Fuorn mit ihren der alten Eisenmine Buffalora.. Menz. Vallatscha. Piz Tavru 3168. Ftur. Val. |.'.-. OST. Botsch. dal. 3046m. 3010m. und. Als weitere Möglichkeiten graphischer Darstellungen seien genannt: - Kausalprofil: Skizzierung eines Ge¬. ländeausschnittes im Aufriss unter Beschriftung einzelner Abschnitte nach verschiedenen Gesichtspunkten. - Wirkungsschema: Darstellung kausaler Zusammenhänge mit (oft durch Pfeile angedeuteten) verzweigten oder ver¬ netzten Abhängigkeiten. Damit wird ein System veranschaulicht, das aus mehreren Teilen (=Kompartimenten) be¬ steht. Beispiel: Auswirkungen von Starkregen. 189.

(3) 1800. Offensichtlich sind die. m.. Talabschlüsse mit 2800-2900. Zernez. X. V 1. ?/«?/:?/ 57. -\ Pas 2150m. 10km 46. 1- T- Steilhänge. 34'N. 20'Ost. Fig. 2: Das nach Geländekammern gebündelte Hauptentwässerungsnetz im Nationalpark, mit den wichtigsten im Text erwähnten Lokalitäten.. Einige Wesenszüge der Landschaft. Seine geomorphologische Eigenart erhält der Nationalpark durch die charakteri¬. stisch angeordneten Täler und ihre Asym¬ metrie sowie durch die im Dolomitschutt förmlich ertrinkenden Gebirge. Diese Grossformung, welche ins Tertiär zurück¬ reicht, äussert sich im sehr einheitli¬ chen Bild etlicher benachbarter Talzüge (S. Fig. 2). Beispielsweise senken sich. die Val Tantermozza, Valletta, Val Sassa, Val dal Diavel und Val da l'Acqua langsam gegen N bis NE, mit gewaltigen Blockströmen im Talboden. Eine andere tung. paralleler Seitentäler fällt hin¬ steil in entgegengesetzter Rich¬ zum Val dal Fuorn ab. Die Steil¬ der. Hauptgebirge finden sich also Sektor Süd, die flachen Partien im Sektor Nord. Drei grössere Täler, Val Trupchun, Val hänge. regelhaft. im. dal Spöl und Val dal Fuorn, (S.. dazu BOESCH. 1969, wie sie. S.. 115).. Interessant ist dabei, eiszeit¬ lich als Sammelrinnen funktionierten. Reliefbegünstigt konnte ein Seitenlap¬ pen des Inngletschers die ganze Ofenpasstalung hinauf vorrücken. wand,. Kristallinfindlinge. und und. 1986,. RER. er was. S.. 40).. in seine Bahn. das. Haupttal. Verhältnisse. 190. S.. Ergebnisse der Prozessforschung. Kartierungen hat sich ge¬ denudative Prozesse bei weitem überwiegen. Man kann sie unter¬ Im. Zuge. zeigt,. teilen. sich. an. der dass. in gravitative Vorgänge Felswänden und anderen. (wo. sie. Steil¬. partien manifestieren) und denudative i.e.S. (wo flächenhafte Schuttverlage¬. rungen durch ein Medium wie Wasser oder. stattfinden).. Wind. ser Formenkreis. veranschaulicht,. Mit Fig.. 3. wird die¬. der Denudation i.w.S. wie er sich nach einem. mehrstündigen Starkregen im Juli 1991 gezeigt hat. Insbesondere soll darin zum Ausdruck gebracht werden, dass meh¬ rere verwandte Oberflächenformen stets räumlich und kausal miteinander ver¬ knüpft auftreten und somit als Gruppe. erfasst. werden müssen.. Dolomitwände. Lokalgletscher. /. m. FelstU gÖftu. über¬. (FUR¬ zwang. alpine Matten. Weg. -. - Murgang. Val Spöl sind, anbelangt, analoge Im. zu beobachten (HANTKE 81). Nicht möglich war diese Transfluenz hingegen im Val Trupchun und Val Cluozza; in beiden Fällen fin¬ det man granitisches Erratikum des Inn¬ gletschers nur bis zum Taleingang auf. 1983,. 3.. Schliff¬ relativ nied¬. zurücklassend, rigen Uebergang bei der Passhöhe. spuren. den. terminiert. Da sich Quellen und vernässte Stellen in typischerweise mit Verrucano bestückten Moränendecken häu¬ fen, haben die eiszeitlichen Gegeben¬ heiten also auch ihre hydrologische Be¬ deutung bis heute behalten. Im weiteren wird es nun darum gehen, die so ausgelösten Prozesse und Verän¬ derungen im Detail zu beleuchten.. ziehen un¬. gefähr nordwestwärts zum Unterengadin, also im rechten Winkel zu den oben ge¬. nannten. oberen hoch,. sperrte dem Inngletscher den Zugang. Somit ist die grossräumige Talanlage bis heute in wesentlichen Teilen land¬ schaftsbestimmend geblieben, indem sie die Art des Lockermaterials und damit die aktuellen Abtragungsvorgänge de¬. Mot Radond. ***«. Schar gegen. zu. als dass die Lokalgletscher sich dort hinüber hätten abdrängen lassen. Viel¬ mehr füllte ihr Eis die Täler und ver¬. A. Fuorn. 2.. m. Fig. 3: schatz,. Ein. Beispiel. das sich von 2000. zum. denudativen Formen¬. Rastplatz im Val dal m Botsch gegen NW eindrücklich prä¬ sentiert. Im Juli 1991 sind der Weg und einzel¬ ne Markierungspfosten etwa 1 m hoch von einer Mure verschüttet worden. beim.

(4) zählt die Soli¬ frostbedingte Bodenfliessen von durchtränkter Erde wirkt im Nationalpark weitflächig und bringt Zur. Denudation i.e.S.. fluktion.. extrem starken mechanischen Stress aus¬ gesetzt sind. Ihre Bodenbewegungen fin¬ den also intensiv statt, stark wird dementsprechend die Vegetationsdecke geschädigt und aufgerissen, und ihre Lokalitäten (Sättel) sind auch dem Wind und Sonnenlicht besonders ausgesetzt. Girlanden nehmen eine Zwischenstellung ein, was sich real in der grossen öko¬ logischen Bandbreite ihres Auftretens im Gelände äussert. Betreffend Karst liegen keine Messungen vor, sondern lediglich Feldbeobachtun¬. Dieses. hier als typische Oberflächenformen vor allem Erdströme, Girlanden, Erdkuchen und öfters Bülten hervor. Im Höhenbe¬ reich ihres häufigsten Auftretens, zwi¬ wurden oberflä¬ schen 2000 und 2500 m chennahe Humusproben einer Pollenanaly¬ se unterzogen und daraus Schlüsse auf die standörtlichen Bedingungen gezogen. (Fig.4). Generell zeigen die Palynomor-. phen. ein Spektrum mit ausgesprochen. 200/169.300),. wohl von. Palynomorphen. 0. Girlanden 100. (Birke). (Rottanne)Q. |. Bülten. Erdkuchen 100. 40. 0. 100. 0. 1. 1. ö. D. D. i. Caryophyllaceae. D. 1. i. 1. i. D. Cyperaceae. y. i. 0. Polypodiaceae Botrychium. u. Lycopodium. Selaginella Pilze. 1004. i. 1. Compositae Gramineae. 40. |. Ericaceae. Sporenpflanzen. weiter südlich. km. austritt (REITHEBUCH, stellt also häufig. 1. 1. 1. Pinus. Nichtbaumpollen. 40. 0. I. Picea. Schuttanfall oberflächlich. S. 39). Man ein räumliches Nebeneinander von denudativen und karstischen Prozessen fest.. Erdströme. Baumpollen. 1. 1990,. Solifluktionsformen. (Erle). und. wieder als Quelle. Erdströme und Erdkuchen (gemäss der grossen Zahl Selaginellasporen) einem. Betula. Karren mustern. durch übermässigen beiden Talflanken). verschwindet. intensive Verwitterung Frostbewegung erfahren, hingegen. Alnus. an. (46° 812. (REUS-. und -blocke; ihr Auftreten beschränkt sich also keines¬ wegs nur auf reine Kalke. Karstisch mu¬ tet auch der obere Abschnitt im Val Tantermozza an, wo der Bach (teilweise. wenig. Castanea. Schera. vielerorts Dolomitfels. und. 40%. La. ebenso im Val Ftur 61; wobei er dies als. S.. Kryokarst auffasst).. noch. ihre. 1990,. SER,. lassen damit Folgerungen auf die Abla¬ gerungsbedingungen ziehen. Im speziel¬ len heisst dies für die vier untersuch¬ ten Solifluktionsformtypen, dass Bülten (mit ihren akzentuierten Anteilen von Compositen, Gramineen und Botrychium). und. Munt. des. 39'N/10oll'E, Militärkoordinaten. Sporen vorwiegend von örtlich wachsenden Pflanzen wie Botrychium Lunaria (Mondraute) oder Selaginella. und. Südflanke. der. stammen. relativ. unschwer heraus¬. Stellenwert eingeräumt werden muss. Zahlreiche Dolinen finden sich etwa. widerspiegelt also ein schütteres Auf¬ kommen von Lokalvegetation. Hingegen. letztere sind zudem besonders verwitterungsresistent. ist indessen. lesbar, dass Karbonat- und Gipslösungs¬ prozessen im Nationalpark ein grosser. aber auch mit (aus der Pollensumme von 100% aus¬ geklammerten) vielen Sporen. Baumpollen ist durch Fernflug eingeweht worden,. (Moosfarn);. Es. gen.. viel Baumpollen einerseits,. i. u. i. i. 3000). i. 1. 1. D. HDC 0. Fig. 4: Pollenanalytische Auswertung von 23 Oberflächenproben aus verschiedenen Solifluktions¬ formen. Die gemittelten Werte sind in der Pollensumme (Baumpollen und Nichtbaumpollen) ange¬ geben und belegen eine Dominanz von Pinuspollen (Föhren und Arven) sowie von Sporen der Licht¬ %. zeigerpflanze Selaginella. 191.

(5) 2500m-i >*,.. Munt. Schera. La. 1ä. NE. .:¦:-:¦:¦:¦:¦:¦:-:-:¦:¦?>. SH. Schera ^SSSifex^^x^-ö^x^^^w^ 0^. .^»^Alp 2250m-. -. :]$|S^K| ¦:,..¦- -. ¦'. ¦. yyyj. 11111. yyyj. -/. .-. ?¦¦:¦¦¦¦¦. 2000m-. La. V. L. ¦'. S-. ":-. J'S ;.;. ?;. e. r. e. Waldgrenze. :-L. vi^'i! -#<rf. SSSyyJ. LLLL:LLLLLLLLLLLLLL::LLLLLLLL;::LLL:L::::L:::L::L. ¦:¦:::¦:¦:¦:¦:¦:¦:¦:-:¦:¦:¦:¦:¦:¦:. :S::::::::;: :¦:-:¦:-:¦:¦:-:¦:¦:¦:¦:¦::¦:¦:. Wände. Src*. >"¦>.::¦. Val dal ^.L:SlKH^ f'^vLockerschutt LSLLsLLhLLLkLLLsöS:;:::. 1700m HAUPTPROZESSE:. -. GEOMORPHOLOGISCHE. Denudation in. Karstprozesse. -. Fröste. CO. Solifluktion. Dolinen Karren. Murgänge GEFAHREN,. RISIKEN:. ¦¦. /. "^^x^Trr^^/^SLL ...I...J......... Hangstabilität. Wegabrutsche. -Anfall. Austrocknung. Nachsacken. j. 2000m. 1000m. 0. Lockermaterial. OBERFLAECHENFORMEN:. /?£?£'. ^^^^rr-^. "". i. und. KLIMATOLOGISCHE. Spöl. J. Denudation in Fels & Erosion. Akkumulation. Erosion. Schneefälle. Regenfälle. Starkregen. Denudationstrichter Schuttkegel. Schlucht. Bodenversauerung. Lawinengassen. Reduktion der Biomasse. Steinschlag. Verschütten. Schneedruck. von. Bauten. Dieses Kausalprofil vom Munt La Schera zum Val dal Spöl ist in Foto 1 veranschaulicht gibt einen Ueberblick zur Landschaftsformung im Nationalpark. Es kann als Schema dieses Oekosystems aufgefasst werden.. Fig.. 5:. und. Zur Biomasse liegen noch wenige Mess¬ daten vor, und die Aussagen halten sich dementsprechend im qualitativen Rahmen. Im Bereich der subalpinen Wälder und alpinen Matten weisen die Böden geringe Feuchtigkeit und Porenvolumen auf, die Werte der Insolation auf den Boden sind hingegen meistens relativ hoch. Somit finden sich darin nur eingeschränkte Populationen Wirbelloser (J.ZETTEL, mdl. Mitt.), und auch der Pflanzenwuchs (inkl. Baumzuwachs) ist eher gehemmt. Gesamthaft ist die jährliche biologi¬ sche Produktion, die Biomasse, also. verhältnismässig klein.. In verschiedenen Aspekten hat sich so¬ mit bei Untersuchungen im Nationalpark ergeben, dass ganz spezielle Verhältnis¬ se vorliegen. Entsprechend laufen sehr charakteristische Prozesse ab, die nicht nur Bedeutung für das Reservat erlangen, sondern auch direkt ins Um¬ feld menschlichen Handelns eingreifen. Dass sie oft auch Gefahrenmomente dar¬ stellen, sei mit dem zusammenfassenden Kausalprofil von Fig. 5 veranschaulicht. Darin wird am Beispiel des Munt la Sche¬ ra verdeutlicht, wie sich je nach Ge¬ lände verschiedene Hauptprozesse geomorphologisch und klimagesteuert mani¬. festieren.. 192. Literatur BOESCH,. H.. zer Alpen.. (1969): Berge und Täler der SchweiVerlag Kümmerly & Frey, Bern: 97-. 136. R. et al. (1987): Geologische Karte Schweizerischen Nationalparks 1:50'000.. DÖSSEGGER,. des. Geol.. Spezialkarte. Nr.. 122.. (1986): Falten, Felsen und Fliess¬ In: Schweizerischer Nationalpark, NaturMagazin draussen 42, Harksheider Verlagsge¬. FURRER,. H.. zungen.. sellschaft, Norderstedt:. 36-45.. GRAF, K. (1991): Oekologische Studien auf al¬ pinen Matten in der weiteren Umgebung des Schweizerischen Nationalparks. In: Elsasser, H. & Boesch, M. (ed.): Beiträge zur Geographie Graubündens, Zürich: 50-58.. HANTKE,. R.. (1983):. Eiszeitalter,. Band. 3.. Die. jüngste Erdgeschichte der Schweiz und ihrer Nachbargebiete. Ott Verlag Thun: 1-730. LESER, H. (1984): Zum Oekologie-, Oekosystemund Oekotopbegriff. Natur und Landschaft, 59/ 9:. 351-357.. REITHEBUCH, tierung im. J.. (1990):. Geomorphologische Kar¬. westlichen Teil des Schweizerischen Nationalparks. Diplomarbeit Univ. Zürich:l-90. S. (1990): Geomorphologische Kartie¬ Massstab 1:25'000 im Schweizerischen Nationalpark. Diplomarbeit Univ. Zürich:l-107.. REUSSER, rung im.

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