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72 DIE PTA IN DER APOTHEKE | Juli 2021 | www.diepta.de

PRAXIS

Ü

berall steckt Zu- cker drin und egal, ob bewusst oder unbewusst konsumiert, er kann krank ma- chen. Sogar vermeintlich ge- sunde Säfte oder Smoothies enthalten Zucker. Doch warum fahren die meisten Menschen eigentlich so auf Zucker ab?

Zum einen existiert in der Natur kein Gift, das zuckrig schmeckt – süße Nahrungsmit- tel halten wir also für ungefähr- lich. Zum anderen wird bereits die Muttermilch als süß emp- funden. Hinzu kommt, dass Kinder häufig zur Belohnung Süßigkeiten erhalten und Men- schen daher mit Zucker etwas Positives verbinden.

Der Organismus kann Glucose aus der Nahrung gewinnen.

Haushaltszucker ist somit er- nährungsphysiologisch nicht bedeutsam, er dient lediglich als Geschmacksträger. Die Empfeh- lung der Weltgesundheitsorga- nisation (WHO) lautet, täglich maximal zehn Prozent der Ge- samtenergie in Form von freiem Zucker aufzunehmen. Bei einer Kalorienaufnahme von 2000 Ki- lokalorien am Tag entspricht dies 50 Gramm Zucker. Eine hö- here Zufuhr begünstigt die Ent- wicklung von Karies, Diabetes mellitus oder kardiovaskulären Erkrankungen.

Tipps für die Beratung Es gibt demnach viele Gründe, den

Zuckerkonsum in Maßen zu halten, doch manchmal ist das gar nicht so leicht. Verschiedene Vorschläge helfen Ihren Kun- den, den Verzehr freier Zucker zu vermindern: Eltern sollten darauf achten, dass sich Kinder gar nicht erst an die hohe Zu- ckerzufuhr gewöhnen, und soll- ten ihren Sprösslingen keine stark zuckerhaltigen Lebensmit- tel anbieten. Zuckergesüßte Ge- tränke können durch Wasser oder ungesüßte Tees ersetzt werden. Manchmal hilft es, ein Ernährungstagebuch zu führen, um auf diese Weise die persön- lichen Zuckerfallen zu entlar- ven. In Fertig- und Tiefkühlge- richten ist viel Zucker enthalten, daher lautet die Empfehlung,

frisches Essen selbst zu kochen.

Man sollte sich ebenfalls abge- wöhnen, hungrig einkaufen zu gehen, denn die Versuchung, eine Tafel Schokolade oder Ähnliches mitzunehmen, ist dann besonders groß. Es ist hin- gegen sinnvoll, zuckerfreie Snacks wie Nüsse, Trocken- früchte oder Gemüse, mit denen man den kleinen Hunger zwischendurch stillen kann, zu- hause vorrätig zu halten. Raten Sie Ihren Kunden die Angaben auf den Verpackungen genau zu lesen, um auch versteckte Zu- cker zu identifizieren. Namen, hinter denen sich Zucker ver- bergen, sind Saccharose, Dext- rose, Maltodextrin, Lactose und Glucose- oder Fructosesirup.

Eine Alternative zum Zucker bieten kreative Gewürze oder frische Kräuter, die den Ge- schmack von Gerichten verfei- nern.

Gemeinsam gelingt es oft bes- ser, sich dem Kampf gegen den Zucker zu stellen – warum nicht einfach mal eine Zucker- frei-Challenge mit Freunden oder dem Partner starten?! PTA und Apotheker sollten ihren Kunden allerdings empfehlen, die Ziele nicht zu hoch zu ste- cken. Sie sollten die Aufnahme des Zuckers nach und nach re- duzieren, damit es nicht zu Rückfällen kommt.  n

Martina Görz, PTA, M.Sc. Psychologie, Fachjournalistin

TIPPS FÜR DIE ZUCKERREDUZIERUNG

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© AndreyPopov / iStock / Getty Images

Nicht nur in Kuchen, Schokolade und Süßigkeiten steckt Zucker. Auch Lebens- mittel wie Müsli, Joghurt oder Tomatensoße gehören zu den Zuckerbomben.

Unterstützen Sie Ihre Kunden dabei, zuckerärmer und gesünder zu leben.

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Dulcolax® Dragées/Dulcolax® Suppositorien. Wirkst.: Bisacodyl. Zusammens.: Arzneil. wirks. Bestandt.: 5 mg Bisacodyl/magensaftresistente Tablette bzw. 10 mg Bisacodyl/Zäpfchen. Sonst.

Bestandt.: Dragees: Arab. Gummi, Carnaubawachs, Farbstoffe Chinolingelb (E 104), Gelborange S (E 110), u. Titandioxid (E 171), Glycerol, Lactose-Monohydrat, Macrogol 6000, Magnesiumstea- rat, Maisstärke, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:2), natives Rizinusöl, modifizierte Stärke, Sucrose, Talkum, gebleichtes Wachs. Suppositorien: Hartfett Anw.-geb.: Zur Anwdg. b. Obstipation, b. Erkrank., die eine erleichterte Defäkation erford., sowie zur Darmentleer. b. diagnost. u. therapeut. Eingriffen am Darm. Wie andere Abführmittel sollten Dulcolax® Dragées/Suppositorien oh. differentialdiagnost. Abklär. d. Verstopfungsurs. nicht tägl. od. über einen läng. Zeitraum eingenom. bzw angew.

werden. Gegenanz.: Überempfindlichk. geg. Bisacodyl, Farbstoff Gelborange S od. sonst. Bestandt., Darmobstrukt., Ileus od. akute Erkrank. d. Magen-Darm-Trakts (z. B. entzündl. Erkrank., akute Appendizitis), starke Bauchschmerzen im Zusammenh. m. Übelkeit od. Erbr., d. Zeichen einer schw. Erkrank. sein können, seltene angebor. Unverträglichk. geg. einen Bestandt. d.

AM, Stör. d. Wasser- u. Elektrolythaushaltes (z. B. erhebl. Flüssigkeitsmangel d. Körpers), Dragees: Kdr. < 2 J., Suppositorien: Kdr. < 10 J.;. Nebenw.: Immunsyst.: Selt. Überempfindlichkeitsreakt.

Nicht bek. anaphylakt. Reakt., angioneurot. Ödem. Farbst. Gelborange S kann allerg. Reakt. hervorr. Stoffw./Ernähr.: Nicht bek. Dehydratation. GIT: Häuf. Bauchkrämpfe, Bauchschm., Diarr- hoe, Übelk. Gelegentl. Erbrechen, Blutbeimengung i. Stuhl (Hämatochezie), Bauchbeschw., anorekt. Beschw. Nicht bek. Colitis. Nerven: Gelegentl. Schwindel. Nicht bek. Synkope. Verfügb.

Informat. lassen verm., dass es sich hierb. um eine vasovag. Antw. auf Schm. i. Bauchraum od. d. Defäkation handelt. Unsachgemäße Anwdg. (zu lange u. zu hoch dosiert) kann z. Verlust v.

Wasser, Kalium u. a. Elektrolyten u. dadurch zu Stör. d. Herzfkt. u. zu Muskelschw. führen, insb. bei gleichz. Einnah. v. Diuretika u. Kortikosteroiden. Die Empfindlichk. ggü. Herzglykosiden kann verstärkt werden. Warnhinw.: Dulcolax® Dragées enthalten Farbstoff Gelborange S, Lactose u. Sucrose. Apothekenpflichtig. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. Stand: Dulcolax® Dragées: Juni 2018/ Dulcolax® Suppositorien: Juni 2020

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