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Archiv "Nomenklatur Aus-,/Weiter-,/Fortbildung: Hätten Sie's gewußt?" (07.04.1995)

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BERICHTE

Nomenklatur Aus-,/Weiter-,/Fortbildung

Hätten Sie's gewußt?

Ärztliche Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung - diese Begriffe umfas- sen höchst Unterschiedliches, das jedoch oft durcheinander gerät. So beob- achtet die Bundesärztekammer, daß immer öfter im Bereich der Fortbildung eine Nomenklatur verwandt wird, die für das ärztliche Weiterbildungsrecht eingeführt ist. Dadurch komme es zu Verwechslungen, so daß beispielsweise bei Teilnehmern von Fortbildungsveranstaltungen der falsche Eindruck entste- hen kann, daß sie eine Qualifikation des Weiterbildungsrechtes erworben ha- ben. Deshalb hat die Kammer die korrekte Nomenklatur einmal aufgelistet.

Ärztliche Ausbildung

Ausbildung ist das Studium der Humanmedizin an einer Medizini- schen Fakultät oder Medizinischen Hochschule. Regelungen zum Medi- zinstudium fallen in den Bereich der B undesgesetzgebung. Einzelheiten sind durch die Bundesärzteordnung und die Approbationsordnung für Ärzte geregelt.

Es finden unter anderem die Be- griffe Student, ärztliche Prüfung, praktischer Unterricht am Patienten, Blockunterricht, Blockpraktika, Praktisches Jahr, Tätigkeit als Arzt im Praktikum Verwendung.

Ärztliche Weiterbildung

Weiterbildung ist der Erwerb ei- ner Bezeichnung nach der (Muster-) Weiterbildungsordnung für Ärzte.

Sie schließt an den Erhalt der Ap- probation als Arzt oder - bei abge- schlossener Berufsausbildung - an die Erteilung der Erlaubnis zur Aus- übung des ärztlichen Berufes an. Die Weiterbildung fällt in den Kompe- tenzbereich des Länderrechts. Ein- zelheiten sind geregelt duch die Heil- berufsgesetze/Kammergesetze und die Weiterbildungsordnung der Ärz- tekammern als Satzungsrecht.

Es werden folgende Begriffe verwendet: Anerkennung der Fach- arztbezeichnungen oder einer ande- ren Arztbezeichnung, Anerkennung bei gleichwertiger Weiterbildung, Befugnis zur Weiterbildung, Bereich,

Facharztbezeichnung, Fachkunde, Fakultative Weiterbildung in Gebie- ten, Gebiet, Pflichten der Ärzte, Prü- fungsausschuß , Prüfung, Prüfungs- entscheidung, Schwerpunkt, Weiter- bildung außerhalb der Bundesrepu- blik Deutschland, Weiterbildungs- stätte, Widerspruchsausschuß, Zeug- nis über die Weiterbildung, Zulas- sung zur Prüfung.

Ärztliche Fortbildung

Fortbildung

ISt

das berufsbeglei- tende Weiterlernen mit dem Ziel, die in der Aus- und Weiterbildung erwor- benen ärztlichen Kenntnisse und Fer- tigkeiten zu erhalten, zu verfestigen und kontinuierlich zu aktualisieren.

Fortbildung dient der Verbesserung des ärztlichen Handeins und ist damit ein Instrument der Qualitätssicherung.

Die ärztliche Berufsordnung ver- pflichtet jeden praktizierenden Arzt dazu , sich in einer für die Ausübung seines Berufes angemessenen Form fortzubilden und dies gegenüber der Ärztekammer nachweisen zu können.

Nach den Empfehlungen des 97.

Deutschen Ärztetages sind geignete Fortbildungsmethoden:

..,.. Selbststudium,

..,.. interaktive Fortbildungsver- anstaltungen,

..,.. themenbezogene Gruppen, ..,.. regelmäßige Konferenzen von Ärzten aus Klinik und Praxis,

.... Kongresse und Fortbildungs- veranstaltungen der Kammern, Be-

rufsverbände etc. EB

A-1000 (26) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 14, 7. April1995

PRES® plus- Zusammensetzung: Arzneilich wirksame Bestandteile:

1 Tablette (mit Bruch rille) enthält 1 0 mg Enalaprilhydrogenmaleat. 25 mg Hydrochlorothiazid. Sonstige Bestandteile: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Manohydrat. Magnesiumstearat, Farbstoff: Eisen(lll)-oxid (E172). Anwendungsgebiete: Hypertonie, wenn ein Kombinationsprä- parat angezeigt ist. Ein Kombinationspräparat sollte nicht zur Erstein- stellung verwendet werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit ge- gen lnhaltsstoffe, Thiazide, Sulfonamide; Anamnestisch bekanntes An- gioödem (z.B. infolge einer früheren ACE-Hemmer-Einnahme). Schwere Nierenfunktionsstörungen (Serumkreatinin > 1 ,8 mg/dl bzw. Kreatinin- Ciearance < 30 ml/min), Dialysepatienten, Nierenarterienstenose (beid- seitig oder bei Einzelniere); Zustand nach Nierentransplantation. Hämo- dynamisch relevante Mitral-, Aortenstenose, hypertrophe Kardiomyo- pathie. Primärer Hyperaldosteronismus. Schwere Leberfunktionsstörun- gen (Präcoma, Coma hepaticum), klinisch relevante Elektrolytstörungen (Hyperkalzämie, Hyponatriämie, Hypokaliämie). Schwangerschaft, Still- zeit, Kinder. LDL -Apherese mit Dextransulfat oder Desensibilisierungs- therapie mit Hymenopteragift. Kritische Nutzen-Risiko-Abwägung und regelmäßige Kontrollen bei klinisch relevanter Proteinurie (> 1 gffag), gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit, gleichzeitiger Thera- pie mit Kortikoiden, Zytostatika, Antimetaboliten, Allopurinol, Procain- amid, Lithium, Hypovolämie. Cerebralsklerose, Koronarsklerose. Hin- weise: Vor Therapiebeginn Überprüfung der Nierenfunktion und Aus- gleich eines Salz-/Fiüssigkeitsmangels. Insbesondere zu Therapiebe- ginn Überwachung von Blutdruck und/oder Laborwerten bei Nierenin- suffizienz, schwerer oder renaler Hypertonie, Patienten über 65 Jahre.

Bei Herzleistungsschwäche kann PRES plus gegeben werden, wenn mit den Einzelsubstanzen die Dosierung erreicht wurde, die der Zusammen- setzung von PRES plus entspricht. Während der Therapie mit PRES plus darf keine Dialyse oder Hämofiltration mit Poly(acrylonitril, natrium- 2-methylallylsulfonat)-highflux-Membranen (z.B. AN 69®) erfolgen.

Nebenwirkungen: Gelegentlich übermäßige Blutdrucksenkung (Hypo- tonie, Orthostase) mit Schwindel, Schwächegefühl, Sehstörungen, selten Synkope; durch Hypokaliämie häufig unter Hydrochlorothiazid EKG-Veränderungen und Herzrhythmusstörungen, vereinzelt bei Blut- druckabfall: Tachykardie, Palpitationen, Brustschmerz, Angina pectoris, Herzinfarkt, TIA, zerebraler Insult. Gelegentlich Nierenfunktionsstörun- gen, in Einzelfällen bis zum akuten Nierenversagen, se~en Proteinurie.

ln Einzelfällen abakterielle interstitielle Nephritis mit konsekutivem aku- ten Nierenversagen unter Hydrochlorothiazid. Gelegentlich Reizhusten, Halsschmerzen, Heiserkeit, Bronchitis, selten Atemnot, pulmonale Infil- trate, Sinusitis, Rhinitis; vereinzelt Bronchospasmus/Asthma, Stomati- tis, Glossitis, Mundtrockenheit, Durst. ln Einzelfällen Lungenödem mit Schocksymptomatik (möglicherweise allergische Reaktion auf Hydro- chlorothiazid). Angioneurotisches Ödem des Kehlkopfs, Rachens, der Zunge, Lippen, des Gesichts oder der Extremitäten (bei Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge ggf. Notfallmaßnahmen). Gelegentlich gastrointestinale Störungen (Übelkeit, Oberbauchbeschwerden, Verdau- ungsstörungen), selten Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Einzelfälle von Leberfunktionsstörungen, cholestati- schem Ikterus, Hepatitis, Leberversagen, (Sub)-lleus, selten Pankreati- tis, akute Cholezystitis (insbesondere bei vorbestehender Cholelithiasis).

Gelegentlich Hautreaktionen (z. B. Exanthem), selten Urtikaria, Pruritus, Einzelfälle von Rötung, Pemphigus, Erythema multiforme, exfoliativer Dermatitis, Stevens-Johnson-Syndrom, Lupus erythematodes der Haut unter Hydrochlorothiazid, toxischer epidermaler Nekrolyse, Diaphorese, Flush, anaphylaktoide Reaktionen, psoriasiformen Hautveränderungen, Photosensibilität, Alopezie, Onycholyse, Verstärkung einer Raynaud- Symptomatik; Hautveränderungen z. T. mit Fieber, Myalgien/Myositis, Arthralgien, Arthritis, Vaskulitis, Serositis, Eosinophilie, Leukozytose, erhöhter BSG, erhöhten ANA-Titern. Selten unter Hydrochlorothiazid verminderte Bildung von Tränenflüssigkeit Gelegentlich - z. T. durch Wasser- und Elektrolytstörungen - Kopfschmerz, Müdigkeit, selten Benommenheit, Depressionen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Schlaf- losigkeit, Impotenz, veminderte Libido, Kribbeln, periphere Neuropathie mit Parästhesien, Gleichgewichtsstörungen, Nervosität, Verwirrtheit, Ohrensausen, verschwommenes Sehen, Geschmacksveränderungen oder vorübergehender -verlust. Selten Muskelkrämpfe, Schwäche der Skelettmuskulatur, Gicht bei prädisponierten Patienten, Paresen infolge Hypokaliämie. Gelegentlich Verminderung von Hämoglobin, Hämatokrit, Leukozyten, Thrombozyten. Insbesondere bei bestimmten Risikopatien- ten selten: Anämie (einschl. aplastischer, in Einzelfällen Hämolyse/

hämolyt. Anämie), Thrombopenie, Leukopenie, Neutropenie, Eosino- philie, vereinzelt Agranulozytose, Panzytopenie. Häufig durch Hydro- chlorothiazid, Hypokaliämie, Hypochlorämie, Hyperkalzämie. Selten Hypomagnesiämie, Hypermagnesiurie, Glukosurie, metabolische Alka- lose, Erhöhungen von Blutzucker, Cholesterin, Triglyzeriden, Harnsäure, Amylase im Serum. Gelegentlich, insbesondere bei Niereninsuffizienz oder Diabetes mellitus, Anstieg von Harnstoff, Kreatinin, Kalium, Pro- teinurie, Abfall von Natrium. ln Einzelfällen Anstieg von Bilirubin, Leberenzymen. Bei exzessiver Diurese kann es infolge Dehydration und Hypovolämie zu Konvulsionen, Benommenheit, Verwirrtheitszuständen, Kreislaufkollaps und zu akutem Nierenversagen kommen. Hinweis: Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Wechselwirkungen:

Kochsalz, Antihypertensiva, Nitrate, Vasodilatatoren, Barbiturate, Phenothiazine, trizyklische Antidepressiva, Alkohol, Analgetika, Anti- phlogistika, Salizylate, Kalium, kaliumsparende Diuretika, Heparin, Lithium, Narkotika, Anästhetika, Muskelrelaxantien vom Curare-Typ, Allopurinol, Zytostatika, Immunsuppressiva, system. Kortikoide, Pro- cainamid, Katecholamine, Colestipol, Colestyramin, Digitalisglykoside, kaliuretische Diuretika, Laxantienabusus, ACTH, Carbenoxolon, Am- photericin B, Penicillin G, orale Antidiabetika, Insulin, spez. High-flux- Dialysemembranen (z. B. AN 69®), LDL -Apherese, Desensibilisierungs- therapie (s. Gegenanzeigen). Dosierung: Im allgemeinen 1 x 1 Tablette täglich, maximal2 Tablettenffag. Ausführliche Angaben finden Sie in der Fach-und Gebrauchsinformation. Verschreibungspflichtig.

Boehringer lngelheim KG, 55216 lngelheim am Rhein.

Hinweis: Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Gebrauchs- und Fachinformation, deren aufmerksame Durchsicht wir empfehlen.

Packungen (Stand Januar 1995): A.V.P. 30 Tabletten mit Bruchrille (N1) DM 64,63; 50 Tabletten mit

Bruchrille (N 2) DM 1 01 ,06;

1 00 Tabletten mit Bruchrille (N3) DM 187,83; Klinik- packung.

Boehringer lngelheim

11-95-CRN-94-BIKGD-1/95-JA

Referenzen

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