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Archiv "Psychoanalyse: Offene Feindseligkeit" (22.02.2002)

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Tendenz zur Zweiklassenme- dizin ist Tatsache, kein Hirn- gespinst – und muss Ärzte als Anwälte des Patienten zu Widerstand herausfordern.

Viel zu wenig haben die Be- schäftigten im Gesundheits- wesen bei der Gestaltung desselben mitgewirkt, sich in- formiert und engagiert und viel zu wenig auch sich vertre- ten gefühlt. Auswirkungen ei- ner Politik, die mehr und mehr auf uneingeschränkten ökonomischen Wettbewerb von Krankenhäusern, Privati- sierung von Risiken und wirt- schaftlichen Druck auf Mitar- beiter im Gesundheitsdienst setzt, hätten schon früher un- tersucht – und kritisiert wer- den müssen, etwa das neue DRG-Abrechnungssystem, das Patienten in gute (näm- lich ökonomisch lohnende) und schlechte (ökonomisch aufwendige) unterteilt.

Ver.di mischt sich endlich in gesundheitspolitische The- men ein, der Marburger Bund ist wieder berufspoli- tisch ermutigt durch das EuGH-Urteil, Frank Ulrich Montgomery und Jörg-Diet- rich Hoppe haben sich deut- lich in der Embryonen-For- schungsdebatte zu Wort ge- meldet, für den Schutz des menschlichen Lebens vor ge- sellschaftlichen Ansprüchen und Zwecken. Seien wir froh über die Re-Politisierung der Ärzte – auch darin besteht unser Versorgungsauftrag.

Ver.di trägt dazu bei.

Luzia Mittermaier, Uhlandstraße 1 a, 93049 Regensburg

Behindertenquote

Zu der Meldung „Nachholbedarf bei den Kassen“ in Heft 5/2002:

An die eigene Nase fassen

Wir Mitglieder der Ärzte- kammern sollten uns an die eigene Nase fassen: Auch die Bundesärztekammer (und vermutlich wohl die meisten Landesärztekam- mern) beschäftigen zu wenig Behinderte. Sicher wird der kommende 105. Ärztetag in

Rostock wieder einen Haus- halt verabschieden, in den – wie seit Jahren – eine Positi- on eingestellt wird, mit der die „Ausgleichsabgabe“ fi- nanziert wird – eine lächerli- che „Strafe“ für das Freikau- fen unserer Verpflichtung, auch behinderten Mitmen- schen einen Arbeitsplatz zu geben!

Dr. med. Hannelore Hauß-Alberz, Vom-Rath-Straße 9, 47051 Duisburg

Psychoanalyse

Zu dem Leserbrief „Glaubenslehre auf brüchigem Fundament“ von Dr. med. Joachim Wiedmayer in Heft 38/2001:

Offene Feindseligkeit

Dieser Leserbrief stellt in sei- ner offenen Feindseligkeit und hochgradigen Unsach- lichkeit eine Diffamierung ei- ner ganzen Ärztegruppe und nichtärztlicher Psychothera- peuten dar. Die Beziehung der somatisch tätigen Ärzte und Psychotherapeuten wird durch solche Stellungnahmen weiter zerrüttet. Auch die er- sten Stellungnahmen der Re- daktion des DÄ und der Bayerischen Landesärzte- kammer sprechen nicht da- für, dass solchen Äußerungen entgegengetreten wird. Ce- terum censeo . . ., dass sich auch die ärztlichen Psycho- therapeuten, die wie ich aus- schließlich psychotherapeu- tisch arbeiten, den sich bil- denden Psychotherapeuten- kammern anschließen mö- gen, dass sich daraufhin Kas- senpsychotherapeutische Vereinigungen bilden mögen und dass eine Gebührenord- nung für Psychotherapeuten (GOP) angestrebt wird.

Ich habe zunehmend Schwie- rigkeiten, eine Zeitschrift durch meine Kammerzu- gehörigkeit mitzutragen (das DÄ wird nicht aus Kammer- beiträgen finanziert, die Red.), in der mir in Form sol- cher Leserbriefe eine derarti- ge Feindseligkeit entgegen- schlägt.

Dr. med. Gerhard Obertreis, Schreinerstraße 24, 47809 Krefeld

A

A 494

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 8½½½½22. Februar 2002

B R I E F E / B Ü C H E R

Neueingänge

Medizin/Naturwissenschaft Günter Schmidt (Hrsg.): Sono- graphische Differenzialdiagno- se. Lehratlas zur systematischen Bildanalyse mit über 2 500 Be- fundbeispielen, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, XII, 523 Seiten, 2555 Abbildun- gen, 90 Tabellen, gebunden, 149A

Frank A. Flachskampf (Hrsg.):

Praxis der Echokardiographie.

Das Referenzwerk zur echokar- diographischen Diagostik. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, XVIII, 569 Seiten, 932 Abbildungen, 79 Tabellen, gebun- den, 199A

Ester Laubach, Frank Mau, Thomas Mau (Hrsg.): Medizin im 21. Jahrhundert. Molekula- re Medizin, Mikrotherapie und High-Tech-Operationen. Sprin- ger-Verlag, Berlin, Heidelberg u. a., 2002, XII, 337 Seiten, 106 Abbildungen, 20 Tabellen, bro- schiert, 39,95 A

Helge Beck, Eike Martin, Jo- hann Motsch, Jochen Schulte am Esch (Hrsg.): Schmerztherapie.

ains (Anästhesiologie, Intensivme- dizin, Notfallmedizin, Schmerz- therapie), Band 4. Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, XV, 615 Seiten, 196 Abbildungen, 171 Tabellen, gebunden, 94,59A Allen C. Cowperthwaite: Cha- rakteristika homöopathischer Arzneimittel. Eine klinische und vergleichende Materia medica.

Karl F. Haug Verlag, Heidelberg, 2002, XXIII, 760 Seiten, gebun- den, 99A

Joachim Feldkamp, Werner A.

Scherbaum, Matthias Schott (Hrsg.): Medulläres Schilddrü- senkarzinom. Verlag Walter de Gruyter, Berlin, New York, 2002, X, 146 Seiten, kartoniert, 29,95 A

Versorgungsstrukturen Klaus Klose-Diwo: Führungs- kompetenz. Ein Praxisleitfaden für den öffentlichen Sektor. Verlag Paul Haupt, Bern, Stuttgart, Wien, 2001, 222 Seiten, 45 Abbildungen, Klappenbroschur, 24C

Hans-Martin Sass, Rita Kiel- stein: Patientenverfügung und Betreuungsvollmacht. Band 2, Lit Verlag, Münster u. a., 2001, 152 Seiten, Broschur, 17,90 A Rita Kielstein, Hans-Martin Sass: Die persönliche Patienten- verfügung. Ein Arbeitsbuch zur Vorbereitung mit Bausteinen und Modellen. Band 3, 2., überarbeite- te und erweiterte Auflage, Lit Ver- lag, Münster u. a., 2001, 28 Seiten, Broschur, 10,90 A

Gerhard Dalichau, Hans Grü- ner: Gesundheitsstrukturgesetz.

Kommentar zur Weiterentwick- lung der Krankenversicherung.

Mit Rechtssammlung, 73. Ergän- zungslieferung, Stand: 1. Novem- ber 2001, Verlag R. S. Schulz, Starnberg, 2001, Loseblattausga- be, 92 A

Betreuungsstelle der Stadt Frankfurt am Main: Vorsorge- vollmacht · Betreuungsverfü- gung. „Selbstbewusst die Zukunft gestalten, solange ich gesund bin.“

Mit Bausteinen als Formulie- rungshilfe für Vorsorgeregelun- gen. 2., überarbeitete Auflage, Fachhochschulverlag, Der Verlag für angewandte Wissenschaften, Frankfurt am Main, 2001, 56 Sei- ten, 4,10 A

Judith Knieper, Guy Walther:

Patiententestament · Patienten- verfügung. „. . . damit mein Wille respektiert wird.“ Antworten auf Ihre Fragen. Mit Checkliste/Glos- sar, Fachhochschulverlag, Der Verlag für angewandte Wissen- schaften, Frankfurt/Main, 2001, 64 Seiten, 4,10 A

Ratgeber

Andrea Moritz: Tod und Sterben – Kindern erklärt. Illustriert von Sabine Gerke. Gütersloher Ver- lagshaus, Gütersloh, 2001, 44 Sei- ten, gebunden, 9,95C

Hermann Delbrück: Chronische Leukämien. Rat und Hilfe für Be- troffene und Angehörige. Verlag W.

Kohlhammer, Stuttgart u. a., 2001, 224 Seiten, kartoniert, 17 A Rainer Dierkesmann, Marion Zerbst: Allergien sind heilbar.

Xolair – das neue Antiallergicum.

Neue Therapie mit monoklonalen Antikörpern · Bei Atembeschwer- den durch Allergene und Schad- stoffe · Tipps zur Vermeidung von Auslösefaktoren. Ratgeber Eh- renwirth, Ehrenwirth Verlag in der Verlagsgruppe Lübbe, Ber- gisch Gladbach, 2001, 96 Seiten, gebunden, 9,95 A

Jutta Oppermann: Schönheit von innen und außen. Kieselsäure aus der Ursubstanz Silizium – der Schlüssel für Gesundheit, reine Haut, kräftige Haare und feste Nägel. LebensBaum Verlag, Bie- lefeld, 2001, 160 Seiten, mehr als 150 farbige Abbildungen und Illu- strationen, engl. Broschur, 10 A Kerstin Bauer, Jürgen Ennker:

Herzklappenchirurgie Reihe: Ope- rationen am Herzen. Ein Patienten- ratgeber. Steinkopff Verlag, Darm- stadt, 2002, XIII, 140 Seiten, 22 Abbildungen, kartoniert, 10,95A Helmut Kolitzus: Ich befreie mich von deiner Sucht. Hilfen für Angehörige von Suchtkranken.

Kösel-Verlag, München, 2001, 230 Seiten, kartoniert, 15,50A

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