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Archiv "Leitlinien-App: Morbus Crohn" (18.01.2013)

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A 82 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 3

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18. Januar 2013 Die Smartphone-App „Therapy al-

gorithms for Crohn’s disease and ulcerative colitis“ unterstützt Ärzte bei der leitliniengerechten Therapie der chronisch entzündlichen Darm- erkrankungen. Mit der kostenfreien App der Falk Foundation e.V. sind die Leitlinien-Empfehlungen für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa immer zur Hand, ob am Krankenbett, unterwegs oder in der Praxis. Die in- tuitiv bedienbare Applikation enthält sowohl die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten als auch der European Crohn’s and Colitis Organisation. Die englischsprachige App ist auch für Nicht-Muttersprach- ler zu verstehen. Sie ist für iPhones und Android-Smartphones geeignet und unter http://mobile.falkfoundat ion.org/app abrufbar. EB LEITLINIEN-APP

Morbus Crohn

Für das medizinische Staatsexamen ist die Prüfungsvorbereitung mit Multiple-Choice-Fragen aus frühe- ren, kommentierten Examensarbei- ten unumgänglich. Derzeit gibt es jedoch nur eine eingeschränkte An- zahl an interaktiven multimedialen Lernprogrammen dieser Art. Daher hat ein Team junger Ärzte eine neu- artige Software zur Examensvorbe- reitung konzipiert und dazu das Start-up-Unternehmen miamed ge- gründet. Inzwischen sind an der Realisierung circa 70 Mitarbeiter beteiligt, darunter Ärzte, Lektoren, Designer und Programmierer. Die verlagsunabhängige Software, die in Anlehnung an das sprichwörtliche Hammerexamen „Amboss“ heißt, ist seit kurzem online (www.mia med.de) oder über den Fachbuch- handel (Lehmanns) zu erwerben.

Die Lösung zeichnet sich nach Angaben der Entwickler dadurch aus, dass sie assistiertes Lernen er- möglicht: Den Studierenden werden Hilfsmittel an die Hand gegeben, die sie zur Lösung führen. Dazu steht et- wa der „Oberarzt“ zur Verfügung, der

dem Lernenden sinnvolle Hinweise gibt. In Bildmaterialien (wie Rönt- genaufnahmen, EKG) können die entscheidenden Strukturen farblich hervorgehoben werden, um das Auge in dem Erkennen auffälliger Befunde zu schulen. Nach Beantwortung einer Frage wird ein zur Antwort passender Kommentar eingeblendet. Das Pro- gramm erklärt bei einer falschen Be- antwortung, wieso die Antwort falsch ist. An jeder Stelle kann der Studie- rende selbst entscheiden, ob er tiefer

Die Online-Datenbank für aktive kardiale Implantate in der Behand- lung von Herzkrankheiten unter www.herzstimulation.info wurde überarbeitet. Das von Mitgliedsun-

ternehmen des Bundesverbandes Medizintechnologie entwickelte In- formationsangebot bietet technische Informationen zu Herzschrittma- chern, implantierbaren Defibrillato- ren, Geräten zur biventrikulären Sti- DATENBANK

Aktive kardiale Implantate im Überblick

mulation und Elektroden. Neu auf- genommen in die Datenbank sind diagnostische Implantate und die Darstellung der telemedizinischen Funktionen der Geräte. Gesucht wer- den kann nach Gerätetyp, Modellna- men, Modellnummer, Hersteller oder Röntgenidentifikation, ebenso nach Anschluss und Polarität.

Mit mehr als 5 000 Produkten umfasst die kostenfreie Datenbank nahezu sämtliche in Deutschland aktiven herzstimulierenden Aggre- gate und Elektroden und stellt so ein hilfreiches Recherchewerkzeug zur Verfügung. Sie dient dazu, die für die Nachsorge der Patienten wichtigsten Parameter der immer größer werdenden Anzahl verschie- dener Implantate in der Kardiologie transparent, übersichtlich und aktu-

ell darzustellen. EB

in ein Thema eindringen möchte, in- dem er auf die verlinkte Lernkarte zurückgreift. Fortgeschrittene wer- den so nicht durch redundantes Lesen aufgehalten. Gleichzeitig erhalten Anfänger Empfehlungen dazu, wel- che Themen sie nacharbeiten sollten.

In den Lernkarten kann der Studie- rende auf zusätzliche Abbildungen und Zeichnungen zurückgreifen.

Ein Abonnement des Programms kostet 60 Euro (sechs Monate) oder 90 Euro (zwölf Monate). EB

Mehr als 5 000 Fragen mit je- weils fünf Kommen- taren sowie über 700 Lernkarten mit prüfungs relevantem Wissen umfasst die Software „Amboss“.

Foto: miamed GmbH

www.herzsti mulation.info:

Die kostenfreie Datenbank ent-

hält mehr als 5 000 Produkte.

Foto: BVMed

E-LEARNING

Vorbereitung auf das „Hammerexamen“

M E D I E N

Referenzen

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