• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Nierentransplantationen in Deutschland (1975 bis 1990)" (14.03.1991)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Nierentransplantationen in Deutschland (1975 bis 1990)" (14.03.1991)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Aus Bund und Ländern

Nochmals:

KurklümUKen vorgestellt

BONN. "Rehabilitations- kliniken stellen sich vor. Die Partner Ihrer Gesundheit" - so der Titel einer beim "Ar- beitskreis Gesundheit e. V."

im März 1991 in zweiter Auf- lage erscheinenden Broschü- re, die sich insbesondere an niedergelassene Ärzte und Patienten richtet.

~ Die Kompakt-Bro- schüre (zweite Auflage), die auch an Soziale Dienste im Krankenhaus verteilt wird, ist für alle Interessenten ko- stenfrei beim Arbeitskreis Gesundheit e. V./Bundesver- band Deutscher Privatkran- kenanstalten e. V., Coburger Straße 3, W-5300 Bonn 1, Te- lefon: 02 28/23 76 38, von Ärzten, Versicherten und Pa- tienten abrufbar (in DÄ 9!1991 war irrtümlich eine fal- sche Telefonnummer angege- ben worden, die wir hiermit

korrigieren). HC

DKG: "Der Bund muß einspringen"

DÜSSELDORF. Die Deutsche Krankenhausgesell- schaft (DKG) hat in einer Stellungnahme das vom Sach- verständigenrat für die Kon- zertierte Aktion im Gesund- heitswesen vorgelegte Jahres- gutachten "Das Gesundheits- wesen im vereinten Deutsch- land" als einen "wichtigen Beitrag für die anstehenden gesundheitspolitischen Ent- scheidungen" bezeichnet.

Die DKG erkennt an, daß der Sachverständigenrat be- sonders auch auf den desola- ten baulichen Zustand der Krankenhäuser und den ho- hen Verschleißgrad der Kli- nikeinrieb tungen hingewiesen und zugleich die Notwendig- keit ausreichender finanziel- ler Unterstützung zum Auf- bau leistungsfähiger und wirt- schaftlicher Krankenhaus- strukturen in den neuen Bun- desländern unterstrichen ha- be. Der investive Nachholbe- darf belaufe sich nach Ein-

schätzung des Sachverständi- genrates auf 26 bis 34 Milliar- den DM. Das decke sich mit dem im vergangenen Jahr ermittelten Investitionsvolu- men.

Dieser äußerst große inve- stive Nachholbedarf erforde- re, daß vor allem der Bund Investitionsmittel bereitstellt, da die fünf neuen Bundeslän- der nicht in der Lage seien, die "historisch bedingten Alt- lasten" zu tragen. WZ Aus aller Welt

Afrika: Im Jahr 2015 mehr als 70 Millionen AIDS-Infizierte

WASHINGTON. Die Zahl der AIDS-Infizierten in Schwarzafrika wird bis zum Jahr 2015 auf mehr als 70 Millionen steigen. Eine Un- tersuchung der US-Behörde für Statistik geht davon aus, daß die tödliche Immun- schwäche zu diesem Zeit- punkt die häufigste Todesur- sache unter den erwachsenen Schwarzafrikanern sein wird.

Ein Autor der Studie betonte in Washington, in bestimmten Städten Tansanias seien bei- spielsweise gegenwärtig etwa 40 Prozent der Erwachsenen mit AIDS infiziert. afp

Schweiz: 20 Milliarden Franken für das Gesundheitswesen

BASEL. In der Schweiz teilen sich drei Partner die Fi- nanzierung des Gesundheits- wesens: die öffentliche Hand mit 5,2 Milliarden Franken jährlich, die Krankenkassen und Sozialversicherungen mit 9,1 Milliarden Franken sowie die Selbstzahler und Privat- versicherten mit 6,6 Milliar- den Franken. Das ergab im Jahr 1988 einen Gesamtauf- wand von 20,9 Milliarden Franken. Von diesen Ausga- ben flossen 10,3 Milliarden Franken an Spitäler, 4,0 Mil- liarden Franken an Ärzte, 1,9 Milliarden Franken an Zahn- ärzte, 1,9 Milliarden Franken an Apotheken und 1,4 Milli- arden an weitere Leistungser-

bringer. EB

Im Jahr 1990 ist die Zahl der trans- plantierten Nieren in der bisherigen Bundesrepu- blik erstmals auf über

Nierentransplantationen

2000 gestie- gen. Ein- schließlich der 343 Or- ganübertra- gungen in den neuen Ländern konnten so- mit 2358 Pa- tienten die Unabhängig- keit von der Dialyse er- langen. Wie das Kuratori- um für Dialy-

in Deutschland (1975 bis 1990)

1975 bis 1987 nur bisherige Bundesrepublik

Anzahl

se und Nie- 1975 1978 1981 1984 1987 1990

rentransplan- Quelle: KfH © FräBo 1991

tationen e. V, Neu-Isenburg, mitteilt, ist es vordringlich, in Zusam- menarbeit mit der Bundesregierung die flächendeckende Dialyse- versorgung in der ehemaligen DDR zu organisieren

A-846 (22) Dt. Ärztebl. 88, Heft 11, 14. März 1991

UNO schickt Medikamente in den Irak

NEW YORK. Die UNO hat beschlossen, über ihr Kin- derhilfswerk UNICEF und die Weltgesundheitsorganisa- tion (WHO) Medikamente in den Irak zu schicken. Die Arzneien sind nach Angaben des UN-Sprechers Francais Giuliani hauptsächlich für Frauen und Kinder bestimmt.

Bei Zustimmung der iraki- sehen Führung würden die Medikamente voraussichtlich von Iran aus in den Irak gelie- fert. Die Lieferung von Arz- neimitteln stütze sich auf die Genfer Konventionen aus dem Jahr 1949, auf die seit vergangenem September gül- tige UN -Charta für das Kind sowie auf die beim Weltkin- dergipfel verabschiedete Er- klärung. Medikamente fallen nicht unter das vom ON-Si- cherheitsrat verhängte Em- bargo gegen den Irak. afp

20 000 Chinesinnen sterben noch jährlich im Kindbett

PEKING. Etwa 20 000 chinesische Frauen sterben jährlich im Kindbett, berich- tete die chinesische Presse unter Berufung auf das Ge- sundheitsministerium. Eine Untersuchung in den Jahren 1989 und 1990 ergab, daß die Sterberate von Frauen im Kindbett in den vergangenen 40 Jahren von 1500 auf 94,7 je 100 000 Geburten sank. Das sei jedoch im Vergleich zu den Industriestaaten zu hoch.

Dort sterben im Schnitt je 100 000 Geburten zehn Frauen.

Große Differenzen ergab die chinesische Untersuchung zwischen den Städten und ländlichen Regionen. Wäh- rend die Sterberate in den Städten bei 49,9 je 100 000 Geburten liegt, beträgt sie auf dem Land 114,9. In China werden pro Minute 29 Babys geboren. Die Gesamtbevölke- rung beträgt 1,133 Milliarden

Einwohner. afp

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Der Ausbau der drogenfreien Therapie und die Schaffung menschen- würdiger Lebensumstände für Drogenabhängige seien die Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Bekämp- fung

Der Kanton hat sich zudem dafür eingesetzt, dass – entgegen der Vorlage des Bundes – sämtliche betroffenen Kantone von den für Randregionen und Berggebiete vorgesehenen

Der Regierungsrat wird aufgefordert, auf geeignetem Weg darauf hinzuwirken, dass die bernischen Gemeinden im laufenden und im kommenden Jahr im Rahmen ihrer finanziel-

Diese Studie zeigt, mit welchen Geschäfts modellen größere Teile der Bevölkerung von Elektro mobilität infiziert werden können und somit Neugier und eine breitere Akzeptanz

Auch in diesen Fällen macht es jedoch einen Unterschied, ob die unentgeltliche Be- handlung vom Patienten unter der Vorlage der Chipkarte als vermeintli- cher

Europaweit einheitliche, gesetz- lich festgelegte Pestizidgrenzwerte für Baby- und Kleinkindkost nach dem Modell der deutschen Diätver- ordnung – das forderten

In dieser Rechnung sind die Ausgaben aller Krankenversicherun- gen, des Staates, der privaten Haushalte, der Arbeitgeber sowie der Renten- und Unfallversichenmgsträger

Infektionen durch Pilze Auch Pilzerkrankungen treten mit 10 bis 60 Prozent bei nieren- transplantierten Patienten vermehrt auf.. Am häufigsten findet sich eine orale