Ausschreibungen
Wettbewerb „Kindersicher- heit in Städten und Gemein- den“ – ausgeschrieben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit, Bonn, sechs Hauptpreise in Höhe von je 2 000 DM, für Initiativen und Arbeiten, die sich mit Kon- zepten und Dokumentationen von Aktivitäten zur kommu- nalen Kindersicherheit befas- sen und die sich zu folgen- den Handlungsfeldern äußern:
Verbesserung der Datenlage zu Kinderunfällen in der Ge- meinde; Verbesserung der Si- cherheit im Haus; Verbesse- rung der Sicherheit in öffent- lichen Einrichtungen, Sicher- heit für Kinder; Öffentlich- keitsarbeit. Bewerbungen (bis spätestens 31. Oktober) an BAG Kindersicherheit, Heils- bachstraße 30, 53123 Bonn, Telefon: 02 28/9 87 27 20, Fax:
02 28/6 42 00 24.
Hans-Creutzig-Preis – ausge- schrieben durch die Rheinisch- Westfälische Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V., Dotati- on: 5 000 DM, zur Auszeich- nung von Arbeiten, die sich mit Fragen der nuklearme- dizinischen Tumordiagnostik einschließlich der Kernspin- tomographie befassen. Be- werbungen (bis zum 31. Okto- ber) an die Rheinisch-Westfä- lische Gesellschaft für Nukle- armedizin e.V., c/o Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Es- sen, Hufelandstraße 55, 45122 Essen.
Deutscher Schmerzpreis 2002 – ausgeschrieben durch das Schmerztherapeutische Kol- loquium e.V. und die Deut- sche Schmerzliga e.V., Dotati- on: 15 000 DM, gestiftet durch die Firma Mundipharma Ver- triebsgesellschaft mbH & Co KG, Limburg, zur Auszeich- nung wissenschaftlicher Ar- beiten über Diagnostik und Therapie akuter chronischer Schmerzzustände. Bewerbun- gen (bis zum 31. Oktober) an die Geschäftsstelle Schmerz- therapeutisches Kolloquium
e.V., Adenauerallee 18, 61440 Oberursel.
Forschungspreis „Vertigo“ – ausgeschrieben von der Firma Hennig Arzneimittel GmbH
& Co. KG, Flörsheim/Main, Dotation: 20 000 DM, für her- ausragende Leistungen auf dem Gebiet der Vestibularis- forschung.
Der Hennig-Vertigo-Preis wird vergeben an Personen oder Institutionen, die sich um die Weiterentwicklung der Ve- stibularisforschung besonders verdient gemacht haben. Be- werbungen (bis 1. Dezember) an: Dr. Wolfgang Baumann, Hennig Arzneimittel GmbH
& Co. KG, Liebigstraße 1–2, 65439 Flörsheim/Main, Tele- fon: 0 61 45/50 81 37, Fax:
0 61 45/50 81 58, E-Mail: bau mann@hennig-am.de, oder an Prof. Dr. Wolfgang Stoll, Di- rektor der Klinik und Poli- klinik für HNO-Heilkunde, UKM Universitätsklinik Mün- ster, Kardinal-von-Galen-Ring 10, 48149 Münster, Telefon:
02 51/83 52 25, Fax: 02 51/
8 35 68 04. EB
Verleihungen
Robert-Koch-Preis – verlie- hen durch die Robert-Koch- Stiftung e.V., Leverkusen, Dotation: 120 000 DM, an Prof. Dr. Axel Ullrich (57), Max-Planck-Institut für Bio- chemie, Martinsried bei Mün- chen, in Würdigung seiner grundlegenden Forschungs- ergebnisse für eine völlig neue Generation von Krebsmedi- kamenten.
Prof. Dr. med. Nicholas A.
Mitchison (73), Department of Immunology, UCL Medi- cal School, London, erhielt die Robert-Koch-Medaille in Gold in Würdigung seiner Pionierleistungen auf dem Gebiet der Immunologie.
Helmut-Wölte-Preis 2000 – verliehen während der Jah- restagung der Deutschen Ar- beitsgemeinschaft für Psycho- soziale Onkologie e.V. auf der 11. Conference of the Europe- an Society for Psychosocial Oncology, Dotation: 5 000
DM, an Dr. med. Marcus Diedrich und Hanna Kaer- ger-Sommerfeld, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Psychoon- kologie des Instituts und der Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Uni- versität zu Köln, in Würdi- gung ihrer Arbeit an dem von der Stiftung Krebshilfe e.V.
geförderten Projekt mit dem Titel „Lebensqualität und sub- jektiver Wertewandel onkolo- gischer Patienten im Mildred- Scheel-Haus der Universi- tätsklinik zu Köln“.
Poster-Preis – verliehen anläss- lich der 6. Wissenschaftlichen Tagung der Süddeutschen Ge- sellschaft für Urologie e.V. in Leipzig, an Dr. rer. nat. Jochen Neuhaus, Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg, Prof. Dr. med.
Wolfgang Dorschner und Mit- arbeiter, Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Leipzig. Der Preis ist mit 2 500 DM dotiert und wurde zum Thema „Vergleichende Ana- tomie des unteren Harntrak- tes“ verliehen.
Preis Alumni.-med-Live – ver- liehen durch die Virtuelle Fa- kultät der Medizin (Alumni.
med-Live), Heidelberg, Dota- tion: 10 000 DM, an Prof. Dr.
med. Curt Diehm (52), Chef-
arzt der Inneren Abteilung des Klinikums Karlsbad-Langen- steinbach, in Würdigung seines Forschungsprojektes mit dem Titel „Die Sekundärpräventi- on des Gefäßpatienten“.
Ethicon-Preis – verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V., an Dr.
med. Stefan Jockenhövel, Lei-
ter einer interdisziplinären Ar- beitsgruppe „Cardiovaskulä- res Tissue Engineering“ am Lehrstuhl für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Rhei- nisch-Westfälischen Techni- schen Hochschule Aachen.
Der Arbeitsgruppe „ist es ge- lungen, die weltweit erste Herzklappenprothese aus aus- schließlich körpereigenem Ma- terial zu entwickeln“, heißt es in der Laudatio.
Michael-Preis 1999/2000 – ver- liehen durch die Stiftung Michael während des 24. In- ternationalen Epilepsie-Kon- gresses in Buenos-Aires, Do- tation: 20 000 DM, gestiftet durch die Firma Novartis, an Matthias Koepp, MD, PhD, Epilepsy Research Group, In- stitute of Neurology, Lon- don, der an vier Arbeiten maßgeblich beteiligt war, die sich mit der Positronen-Emis- sions-Tomographie (PET) bei temporaler Epilepsie und in epileptogenen Strukturen an- derer Lokalisationen befassen.
Weiterer Preisträger ist Dr.
med. Friedrich Woermann, Epilepsie-Zentrum Bethel, Bielefeld, der ebenfalls vier Arbeiten vorgelegt hat, an denen er maßgeblich beteiligt war. Die Arbeiten befassen sich mit der Magnet-Reso- nanz-Tomographie und -Spek- troskopie bei temporaler Epi- lepsie und bei juveniler myo- klonischer Epilepsie.
Forschungspreis – verliehen durch die Max-Tiedemann- Stiftung zur Förderung der klassischen Homöopathie, Celle, Dotation: 15 000 DM, an Frank Ulbrich (46), Schlan- genbad bei Wiesbaden, Soft- ware-Entwickler im medizini- schen und Hochschulbereich für Forschung und Verwal- tung, in Würdigung des von ihm entwickelten Computer- programms „Innovative Fall- dokumentation“. Der Begriff
„Falldokumentation“ wurde 1998 von Frank Ulbrich an- lässlich des Ärztekongresses Homöopathie des Zentralver- eins in Münster eingeführt und basiert auf der Dokumen- tationssoftware von „Praxis
Organisation“. EB
V A R I A
A
A2456 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 38½½½½21. September 2001
Preise
Curt Diehm
Foto: privat