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Archiv "Neu strukturiert" (21.09.2001)

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Geburtstage

Prof. Dr. med. Bernhard Knick, Internist, außerplan- mäßiger Professor an der Universität Mainz, wurde am 19. September 80 Jahre alt. Er gehört dem Ärzteteam der Stiftung Deutsche Klinik in Wiesbaden an.

1954 habilitierte sich Knick über „Endokrine und Stoff- wechsel-Korrelationen des In- sulineffekts“, einem Themen- kreis, der seine wissenschaft- lichen Arbeiten geprägt hat.

1961 wurde er Oberarzt an der II. Medizinischen Uni- versitätsklinik Mainz. Mit dem Medizinstatistiker Prof. Hans- Joachim Lange leitete er ein Sonderforschungsbereichs- projekt der Deutschen For- schungsgemeinschaft über früh- metabolische Veränderungen bei der Atherogenese, als de- ren Hauptergebnis charakte- ristische Konstellationen von Insulin-, Kohlenhydrat- und Fettstoffwechselveränderun- gen sowie Befunde einer „me- tabolischen Fettleber“ bio- chemisch und syntropiesta- tistisch objektiviert wurden.

Frühdiabetische Stoffwechsel- anomalien, die Therapie mit Insulin und Antidiabetika wa- ren Hauptanliegen seiner Vor- tragstätigkeit im Rahmen von europäischen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen der deutschen Ärzteschaft.

Seine diabetologischen Erfah- rungen fanden Niederschlag in den vier Auflagen des von Bernhard und Johanna Knick verfassten Buches „Diabeto- logie für praktische Ärzte und Kliniker“.

Prof. Dr. med. Dr. med. h. c.

mult. Otto Prokop, von 1957 bis 1987 Direktor des Instituts für Gerichtliche Medizin der Berliner Charité, vollendet am 29. September sein 80. Lebens- jahr.

Der gebürtige Österrei- cher erlangte als Gerichtsme- diziner und Blutgruppenfor- scher internationales Anse- hen. Mit großem Engagement schuf er eine Berliner Schule;

davon zeugen seine 27 Habili-

tanden, viele Hundert wissen- schaftliche Publikationen und eine Vielzahl eigener Bücher.

Darunter sind Standardwer- ke der Gerichtsmedizin, der Blutgruppenkunde, der Ge- netik und zur Wissenschaft- lichkeit in der Medizin. Pro- kop erhielt hohe wissenschaft- liche Ehrungen und Aus- zeichnungen in der DDR, der alten Bundesrepublik, Italien, Österreich und Japan. Dazu gehören Ehrendoktorate in Leipzig, Szeged und Tokio so- wie zahlreiche Ehrenmitglied- schaften in- und ausländi- scher Fachgesellschaften. Er ist langjähriges Mitglied der Akademie der Naturforscher

„Leopoldina“. Nach der Wie-

dervereinigung wurden Wis- sen und Erfahrung des Eme- ritus in verschiedenen Kom- missionen des Berliner Senats zur Untersuchung von Vor- würfen gegen die Ostberliner Medizin eingeholt. EB

Berufen

Priv.-Doz. Dr. Marcus Blum (Jahrgang 1960), Facharzt für Augenheilkunde, bisher tätig an den Universitätskliniken in Heidelberg und in Jena, wurde mit Wirkung vom 16.

Juli 2001 zum neuen Chefarzt der Klinik für Augenheilkun- de des Helios-Klinikums Er- furt berufen.

Dr. Martin Biller (45), zuletzt Mitglied des Vorstandes der Innungskrankenkasse, Lan- desverband Westfalen-Lippe, Dortmund, ist zum neuen Hauptgeschäftsführer der Kas- senärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), München, berufen worden. Er wurde

Nachfolger von Wolfgang Ihrk (54), der bis Ende 1998 Haupt- geschäftsführer der KVB war.

Biller war vor seinem Eintritt

in die IKK Westfalen-Lippe im Verband Forschender Arz- neimittelhersteller e.V. (VFA), früher Bonn, und davor als Leiter der Abteilung Unter- nehmensplanung des Bundes- verbandes der Allgemeinen Ortskrankenkassen in Bonn tätig. Stellvertretender Haupt- geschäftsführer der KVB wur- de Dr. Christian Thieme,bis- lang als Geschäftsführer der KVB für die Bereiche Ver- tragswesen, Strategie und Pres- sestelle verantwortlich.

Seit Juli 2001 hat die KVB auch einen neuen Pressespre- cher, Martin Eulitz (30), Jour-

nalist, zuletzt Leiter Public Relations der Firma Callino GmbH in München. Er wur- de Nachfolger von Hans Ge- org Roth, der ins Innenmini- sterium nach Thüringen, Er- furt, zurückkehrte.

Prof. Dr. med. Gerd Hausdorf (48), seit 1996 Leiter der Ab- teilung Kinderheilkunde III, Pädiatrische Kardiologie und Pädiatrische Intensivmedizin der Medizinischen Hochschu-

le Hannover, ist mit Wirkung vom April 2001 zum neuen Leiter der Abteilung Pädiatri- sche Kardiologie und Intensiv- medizin am Bereich Human- medizin der Universität Göt- tingen berufen worden. EB Dr. med. Andreas Genrich (41), bisher Leitender Ober- arzt der Abteilung für Ga- stroenterologie am Kran- kenhaus Reinickendorf zu Berlin, ist mit Wirkung vom 1. Juni zum Chefarzt der Inne- ren Abteilung des Elisabeth- Diakonissen-Krankenhauses

in Berlin-Tiergarten berufen worden. Er wurde Nachfolger von Dr. med. Manfred Waet- ke (63), der seit 1986 die Ab- teilung leitete.

Neu strukturiert

Das Institut für Gesundheits- System-Forschung, gemein- nützige Stiftung, Kiel, ist neu strukturiert worden. Das In- stitut besteht weiter aus der IGSF GmbH und der Ge- meinnützigen Stiftung Insti- tut für Gesundheits-System- Forschung Kiel. Neue Part- ner der IGSF GmbH sind jetzt TCC Trans Clinic Con- sultants GmbH, Saarbrücken, und die Firma Tormin Un- ternehmensberatung GmbH, Hamburg. Geschäftsführer der IGSF sind Dr. med. Jörg Wei- denhammer,TCC, Rechtsan- walt Rainer Tormin, MPA/

Harvard Univ., und Dr. med.

Gregor Viethen, bisher Uni- versität zu Lübeck. Prof. Dr.

med. Fritz Beske (78) ist wie bisher Direktor der Stiftung Institut für Gesundheits-Sy- stem-Forschung Kiel. EB V A R I A

Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 38½½½½21. September 2001 AA2455

Personalien

Otto Prokop

Foto: privat

Martin Eulitz Martin Biller Fotos:

KV Bayerns

Andreas Genrich Foto:

privat

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Ausschreibungen

Wettbewerb „Kindersicher- heit in Städten und Gemein- den“ – ausgeschrieben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kindersicherheit, Bonn, sechs Hauptpreise in Höhe von je 2 000 DM, für Initiativen und Arbeiten, die sich mit Kon- zepten und Dokumentationen von Aktivitäten zur kommu- nalen Kindersicherheit befas- sen und die sich zu folgen- den Handlungsfeldern äußern:

Verbesserung der Datenlage zu Kinderunfällen in der Ge- meinde; Verbesserung der Si- cherheit im Haus; Verbesse- rung der Sicherheit in öffent- lichen Einrichtungen, Sicher- heit für Kinder; Öffentlich- keitsarbeit. Bewerbungen (bis spätestens 31. Oktober) an BAG Kindersicherheit, Heils- bachstraße 30, 53123 Bonn, Telefon: 02 28/9 87 27 20, Fax:

02 28/6 42 00 24.

Hans-Creutzig-Preis – ausge- schrieben durch die Rheinisch- Westfälische Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V., Dotati- on: 5 000 DM, zur Auszeich- nung von Arbeiten, die sich mit Fragen der nuklearme- dizinischen Tumordiagnostik einschließlich der Kernspin- tomographie befassen. Be- werbungen (bis zum 31. Okto- ber) an die Rheinisch-Westfä- lische Gesellschaft für Nukle- armedizin e.V., c/o Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin des Universitätsklinikums Es- sen, Hufelandstraße 55, 45122 Essen.

Deutscher Schmerzpreis 2002 ausgeschrieben durch das Schmerztherapeutische Kol- loquium e.V. und die Deut- sche Schmerzliga e.V., Dotati- on: 15 000 DM, gestiftet durch die Firma Mundipharma Ver- triebsgesellschaft mbH & Co KG, Limburg, zur Auszeich- nung wissenschaftlicher Ar- beiten über Diagnostik und Therapie akuter chronischer Schmerzzustände. Bewerbun- gen (bis zum 31. Oktober) an die Geschäftsstelle Schmerz- therapeutisches Kolloquium

e.V., Adenauerallee 18, 61440 Oberursel.

Forschungspreis „Vertigo“ – ausgeschrieben von der Firma Hennig Arzneimittel GmbH

& Co. KG, Flörsheim/Main, Dotation: 20 000 DM, für her- ausragende Leistungen auf dem Gebiet der Vestibularis- forschung.

Der Hennig-Vertigo-Preis wird vergeben an Personen oder Institutionen, die sich um die Weiterentwicklung der Ve- stibularisforschung besonders verdient gemacht haben. Be- werbungen (bis 1. Dezember) an: Dr. Wolfgang Baumann, Hennig Arzneimittel GmbH

& Co. KG, Liebigstraße 1–2, 65439 Flörsheim/Main, Tele- fon: 0 61 45/50 81 37, Fax:

0 61 45/50 81 58, E-Mail: bau mann@hennig-am.de, oder an Prof. Dr. Wolfgang Stoll, Di- rektor der Klinik und Poli- klinik für HNO-Heilkunde, UKM Universitätsklinik Mün- ster, Kardinal-von-Galen-Ring 10, 48149 Münster, Telefon:

02 51/83 52 25, Fax: 02 51/

8 35 68 04. EB

Verleihungen

Robert-Koch-Preis – verlie- hen durch die Robert-Koch- Stiftung e.V., Leverkusen, Dotation: 120 000 DM, an Prof. Dr. Axel Ullrich (57), Max-Planck-Institut für Bio- chemie, Martinsried bei Mün- chen, in Würdigung seiner grundlegenden Forschungs- ergebnisse für eine völlig neue Generation von Krebsmedi- kamenten.

Prof. Dr. med. Nicholas A.

Mitchison (73), Department of Immunology, UCL Medi- cal School, London, erhielt die Robert-Koch-Medaille in Gold in Würdigung seiner Pionierleistungen auf dem Gebiet der Immunologie.

Helmut-Wölte-Preis 2000 – verliehen während der Jah- restagung der Deutschen Ar- beitsgemeinschaft für Psycho- soziale Onkologie e.V. auf der 11. Conference of the Europe- an Society for Psychosocial Oncology, Dotation: 5 000

DM, an Dr. med. Marcus Diedrich und Hanna Kaer- ger-Sommerfeld, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Psychoon- kologie des Instituts und der Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Uni- versität zu Köln, in Würdi- gung ihrer Arbeit an dem von der Stiftung Krebshilfe e.V.

geförderten Projekt mit dem Titel „Lebensqualität und sub- jektiver Wertewandel onkolo- gischer Patienten im Mildred- Scheel-Haus der Universi- tätsklinik zu Köln“.

Poster-Preis – verliehen anläss- lich der 6. Wissenschaftlichen Tagung der Süddeutschen Ge- sellschaft für Urologie e.V. in Leipzig, an Dr. rer. nat. Jochen Neuhaus, Dr. med. Jens-Uwe Stolzenburg, Prof. Dr. med.

Wolfgang Dorschner und Mit- arbeiter, Klinik und Poliklinik für Urologie der Universität Leipzig. Der Preis ist mit 2 500 DM dotiert und wurde zum Thema „Vergleichende Ana- tomie des unteren Harntrak- tes“ verliehen.

Preis Alumni.-med-Live – ver- liehen durch die Virtuelle Fa- kultät der Medizin (Alumni.

med-Live), Heidelberg, Dota- tion: 10 000 DM, an Prof. Dr.

med. Curt Diehm (52), Chef-

arzt der Inneren Abteilung des Klinikums Karlsbad-Langen- steinbach, in Würdigung seines Forschungsprojektes mit dem Titel „Die Sekundärpräventi- on des Gefäßpatienten“.

Ethicon-Preis – verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie e.V., an Dr.

med. Stefan Jockenhövel, Lei-

ter einer interdisziplinären Ar- beitsgruppe „Cardiovaskulä- res Tissue Engineering“ am Lehrstuhl für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Rhei- nisch-Westfälischen Techni- schen Hochschule Aachen.

Der Arbeitsgruppe „ist es ge- lungen, die weltweit erste Herzklappenprothese aus aus- schließlich körpereigenem Ma- terial zu entwickeln“, heißt es in der Laudatio.

Michael-Preis 1999/2000 – ver- liehen durch die Stiftung Michael während des 24. In- ternationalen Epilepsie-Kon- gresses in Buenos-Aires, Do- tation: 20 000 DM, gestiftet durch die Firma Novartis, an Matthias Koepp, MD, PhD, Epilepsy Research Group, In- stitute of Neurology, Lon- don, der an vier Arbeiten maßgeblich beteiligt war, die sich mit der Positronen-Emis- sions-Tomographie (PET) bei temporaler Epilepsie und in epileptogenen Strukturen an- derer Lokalisationen befassen.

Weiterer Preisträger ist Dr.

med. Friedrich Woermann, Epilepsie-Zentrum Bethel, Bielefeld, der ebenfalls vier Arbeiten vorgelegt hat, an denen er maßgeblich beteiligt war. Die Arbeiten befassen sich mit der Magnet-Reso- nanz-Tomographie und -Spek- troskopie bei temporaler Epi- lepsie und bei juveniler myo- klonischer Epilepsie.

Forschungspreis – verliehen durch die Max-Tiedemann- Stiftung zur Förderung der klassischen Homöopathie, Celle, Dotation: 15 000 DM, an Frank Ulbrich (46), Schlan- genbad bei Wiesbaden, Soft- ware-Entwickler im medizini- schen und Hochschulbereich für Forschung und Verwal- tung, in Würdigung des von ihm entwickelten Computer- programms „Innovative Fall- dokumentation“. Der Begriff

„Falldokumentation“ wurde 1998 von Frank Ulbrich an- lässlich des Ärztekongresses Homöopathie des Zentralver- eins in Münster eingeführt und basiert auf der Dokumen- tationssoftware von „Praxis

Organisation“. EB

V A R I A

A

A2456 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 98½½½½Heft 38½½½½21. September 2001

Preise

Curt Diehm

Foto: privat

Referenzen

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