Restkredit- Versicherung
Bankkunden sollten be- rücksichtigen, daß der Schul- dendienst der für Eigenheime notwendigen hohen Darlehen auch für den Fall gesichert sein sollte, daß dem Hauptverdie- ner etwas zustößt. Dafür sorgt zum Beispiel der Abschluß ei- ner Restkredit-Versicherung.
Diese spezielle Lebensver- sicherung deckt gegebenenfalls die noch ausstehenden Raten ab, so daß die Angehörigen schuldenfrei wohnen. Außer Hypotheken können auch andere Darlehen versichert werden. Vertrags- und Kosten- fragen beantworten die Bank- berater. BN
Euro: Broschüre
„Der Euro kommt. Gehen Sie ihm jetzt ein Stück entge- gen“ – mit dieser Feststellung und Bitte auf der Titelseite legt
die Düsseldorfer Provinzial- Versicherung eine Broschüre für ihre Kunden zum „Eu- rostart“ vor. Je näher die Ein- führung des Euro rückt, desto größer wird der konkrete Infor- mationsbedarf. Die 36seitige Broschüre deckt diesen Bedarf;
als besonderer Service ist ihr ei- ne „Euro-Checkliste für den privaten Haushalt“ beigelegt.
Die wichtigsten Fragen zur Währungsunion und -umstel- lung sowie die häufigsten ver- sicherungsspezifischen Fragen werden beantwortet; ein „Euro- Lexikon“ informiert über häu- fig gebrauchte Begriffe. Weil die Währungsunion auch mit Blick auf die zukünftige Altersvorsor- ge von vielen Menschen mit Skepsis betrachtet wird, wird
das Thema „Euro und Lebens- versicherung“ besonders aus- führlich behandelt. Die Bro- schüre liegt in den Geschäfts- stellen der Provinzial aus. rco
Fiskus hält sich zurück
Für Dread-Disease-Policen (das sind Kapital-Versicherun- gen, die auch bei bestimmten schweren Erkrankungen lei- sten) gilt die steuerlich rele- vante Mindestlaufzeit von zwölf Jahren nicht. Wer als In- haber einer Lebensversiche- rung seine Leistungen bei- spielsweise bei Krebs, Multi- pler Sklerose und AIDS, nach einem Herzinfarkt, einer By- pass-Operation, Schlaganfall oder Nierenversagen früher ausgezahlt erhält, braucht die bis dahin angefallenen Zinsen nicht zu versteuern. Das geht aus einem Erlaß des Bundesfi- nanzministeriums hervor. (Az.:
IV B 1–S–2221–172/97) rco
V E R S I C H E R U N G E N
Die durchschnittliche Versiche- rungssumme in der Kapitalle- bensversicherung – häufigste Form der privaten Altersabsiche- rung – belief sich 1997 auf gut 60 000 DM und überstieg damit das hohe Niveau von 1994.
Verstärkt wurde auch auf die reine Todesfall- oder die Berufs- unfallversicherung gesetzt. Für den Fall der Fälle wurden im Schnitt bei der Einzel-Risikole- bensversicherung Verträge in Höhe von 114 000 DM und der Berufsunfähigskeitsversicherung von knapp 232 000 DM abge- schlossen.