• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Geburtstage" (22.08.1986)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Geburtstage" (22.08.1986)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

PERSONALIA

Geburtstage

Prof. Dr. med. Dr. h. c. Hans-Wer- ner Altmann, em. Ordinarius für Pathologie an der Universität Würzburg, feierte am 7. Juni sei- nen 70. Geburtstag. Der gebürtige Herforder wurde 1952 zum außer- planmäßigen und 1957 zum or- dentlichen Professor an der Uni- versität Berlin ernannt. 1959 ging Altmann an die Universität Würz- burg. 1977 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Na- turforscher Leopoldina in Halle/

Saale in der Sektion Pathologie gewählt. EB Prof. Dr. med. Wolf-Dietrich Ger- mer, ehemaliger Ärztlicher Direk- tor und Chefarzt der Inneren Ab- teilung des Städtischen Wencke- bach-Krankenhauses in Berlin, fei- erte am 16. August seinen 75. Ge- burtstag. Der geborene Magde- burger trat nach Ende des Krieges in die Medizinische Universitäts- klinik Tübingen ein, wo er 12 Jahre tätig war. Hier habilitierte er sich 1949 und wurde 1955 zum außer- planmäßigen Professor ernannt.

Aufgrund seiner großen klinischen Erfahrung und seiner Spezial- kenntnisse auf dem Gebiet der In- fektiologie wurde Professor Ger- mer 1954 als leitender Arzt der In- neren Abteilung des Hospitals des Deutschen Roten Kreuzes in Ko- rea berufen. 1958 (bis 1976) kam er als Ärztlicher Direktor und Chef- arzt der Inneren Abteilung an das Wenckebach-Krankenhaus in Ber- lin-Tempelhof. Die breit angelegte wissenschaftliche Arbeit von Pro- fessor Germer schlug sich in zahl- reichen Publikationen nieder. Die Gebiete erstreckten sich von den Infektionskrankheiten bis hin zu Problemen der Anaphylaxie, der Allergie und der Proteinbioche- mie. Auch sein Engagement als Vorstandsmitglied und Geschäfts- führer der Akademie für Ärztliche Fortbildung und der Kongreßge- sellschaft für Ärztliche Fortbil- dung in Berlin ist besonders her- vorzuheben. Seine Verbindungen zum Ausland führten 1958 zur Be-

rufung als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland beim

Welt-Kinderhilfswerk (UNICEF) und als Vorstandsmitglied des Krei- ses für Gesundheitsfragen bei der Deutschen Gesellschaft für die Ver- einten Nationen. In Anerkennung seiner Verdienste erhielt Professor Germer 1956 das Ehrenzeichen des Deutschen Roten Kreuzes und 1972 das Große Verdienstkreuz des Ver- dienstordens der Bundesrepublik

Deutschland. EB

Prof. Dr. med. Walter Pribilla, ehe- maliger Ärztlicher Direktor und Chefarzt der II. Medizinischen Kli- nik des Krankenhauses Berlin- Moabit, feierte am 16. August sei- nen 70. Geburtstag. Der geborene Kölner habilitierte sich 1952 an der Universität zu Köln für Innere Me- dizin und wurde 1958 zum außer- planmäßigen Professor ernannt.

Nach seiner Tätigkeit an der Medi- zinischen Klinik in Köln-Merheim und einem Auslandsaufenthalt kam Prof. Pribilla im April 1964 als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der II. Inneren Abteilung des Städ- tischen Krankenhauses Moabit (mit Schwerpunkt Hämatologie) nach Berlin. Darüber hinaus wa- ren die Gastroenterologie und die Nephrologie Arbeitsschwerpunk- te. 1973 entstand das erste städti- sche Berliner Dialyse-Zentrum in seiner Abteilung. 1981 ging er in den Ruhestand. Professor Pribilla, Mitglied nationaler und internatio- naler Fachgesellschaften, hatte von 1971 bis 1973 das Amt des Präsidenten der Deutschen Ge- sellschaft für Hämatologie inne. Er war aktives Mitglied der Arzneimit- telkommission der deutschen Ärz- teschaft und der Zulassungskom- mission A beim Bundesgesund- heitsamt. 1978 wurde er als Mitbe- gründer zum ersten Vorsitzenden des Tumorzentrums Berlin ge- wählt (bis 1984), dessen Ehrenmit- glied er heute ist. Professor Dr.

Walter Pribilla, Träger des Bun- desverdienstkreuzes 1. Klasse (1981), erhielt 1982 in Anerken- nung seines großen Engagements für die ärztliche Fortbildung die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer. ED

Geehrt

Dr. med. h. c. Klaus Ketzler (50), Vorsitzender des Kuratoriums für Heimdialyse e. V., Neu-Isenburg, hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Ketzler hat maß- geblich ein engmaschiges Netz

Klaus Ketzler (links) erhielt aus der Hand des hessischen Sozialministers Armin Clauss das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Foto: privat

zur Versorgung chronisch Nieren- kranker mit Dialyseeinrichtungen mit aufgebaut. Das Kuratorium be- treut gegenwärtig mehr als 6000 Patienten zu Hause und in seinen Zentren und organisiert Nieren- transplantationen. EB

Wechsel

Prof. Dr. med. Rainer Friedel (45), Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Firma Kali-Chemie AG in Han- nover, seit 1978 außerplanmäßiger Professor für Klinische Biochemie und Physiologische Chemie an der Medizinischen Hochschule Hannover, übernahm im April die Leitung des Ressorts Medizin bei der Firma Dr. Madaus GmbH &

Co., Köln. Er wird Nachfolger von Dr. med. Ellen Busanny-Caspari, die nach mehr als 18jähriger Tätig- keit in den Ruhestand tritt. EB 2310 (60) Heft 34/35 vom 22. August 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bei ei- ner Podiumdiskussion über „Das bürgernahe Krankenhaus" aus Anlaß der Landesversammlung des Hartmannbundes in Baden- Baden erklärte Frau Griesinger, diese

Paul Swertz, Leiter der Dokumentations- abteilung des Deutschen Kranken- hausinstituts (DKI), Düsseldorf, hat sich an der Ruhruniversität in Bo- chum habilitiert und im Fachbereich

Ernst Leutheußer, Leiten- der Medizinaldirektor und Amtsarzt, Saarbrücken, erhielt für sein über 25jähriges Engagement als Sport- arzt im Saarland auf Vereins- und Verbandsebene

Für die Stadt Papenburg wird der Kassenarztsitz für einen Arzt für Neurologie und Psych- iatrie als dringlich zu besetzen ausge- schrieben, da im gesamten ehemaligen

Hans Hugo Wrede (63), All- gemeinarzt und Vorsitzender des Landesverbandes Rheinland-Pfalz im Berufsverband der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedi- zin

Josef Walter, Ehrenvorsit- zender der Bezirksstelle Limburg der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen und Arzt für Allgemeinmedi- zin in Runkel-Dehrn, erhielt das Ver- dienstkreuz

August 1972 wurde er auf den Lehr- stuhl für Augenheilkunde an der Universität Bonn und zum Direktor der Universitäts-Augenklinik Bonn berufen, kehrte jedoch am 1.. April

Die weiteren Etappen seines berufspoli- tischen Wirkens: seit 1950 Mitglied des Vorstandes, seit 1952 Zweiter Vorsitzender und seit 1953 Erster Vorsitzender des Landesverbandes