Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA
Bergmann-Plakette für Dr. Paul Schweier
Dr. med. Paul Schweier, Chefarzt am Städtischen Krankenhaus München- Schwabing, erhielt am 21. Januar 1977 in Würdigung seiner Verdien- ste um die ärztliche Fortbildung die vom Vorstand der Bundesärztekam- mer verliehene Ernst-von-Berg- mann-Plakette.
Dr. Schweier war von 1953 bis 1961 pädiatrischer Mitarbeiter der„Mün- chener Medizinischen Wochen- schrift". 1961 hat er die kinderärzt-
Dr. med. Paul Schweier, Chefarzt am Städtischen Krankenhaus München- Schwabing, wurde vom Vorstand der Bundesärztekammer mit der Ernst-von- Bergmann-Plakette ausgezeichnet
Foto: Schulo
liche Fachzeitschrift „Pädiatrische Praxis" mitbegründet und ist seither der Schriftleiter dieser Zeitschrift.
Das Redaktionsprogramm dieser Publikation ist betont auf die Fortbil- dung des praktizierenden und im Krankenhaus tätigen Pädiaters aus- gerichtet. 1975 hat Schweier ein um- fangreiches Taschenbuch über
„Pharmakotherapie im Kindesalter"
in Zusammenarbeit mit zahlreichen Autoren herausgegeben. Er war von 1969 bis 1972 Vorsitzender der Mün-
chener Kinderärztlichen Gesell- schaft mit Organisation und Leitung der in vierwöchigen Abständen stattfindenden Vortragsveranstal- tungen.
Seit 1956 obliegt ihm die Organisa- tion und Leitung allwöchentlich im Schwabinger Kinderkrankenhaus stattfindenden Patientendemonstra- tionen mit Diskussion, zu denen auch praktizierende Ärzte eingela- den werden und erscheinen. Zusam- men mit Professor Dr. Hilber ist er der Organisator der alljährlich im Kinderkrankenhaus Schwabing stattfindenden „Klinischen Fortbil- dungswoche". Er ist Mitglied des Fortbildungsausschusses des Ärztli- chen Kreis- und Bezirksverbandes München.
Insgesamt hat Dr. Schweier rund 40 Publikationen auf dem Gebiet der Pädiatrie veröffentlicht, ebenso etwa 35 Vorträge auf Kongressen, Tagun- gen und Fortbildungsveranstaltun- gen gehalten. Er hatte über zehnmal die Leitung und Moderation von größeren Fortbildungsveranstaltun- gen. FB/BÄK
Ernannt
Dr. jur. Dieter Boeck wurde mit Wir- kung vom 1. Januar 1977 zum Hauptgeschäftsführer des Verban- des der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V. (Marburger Bund), Bundesverband, Köln, be- stellt. Boeck war bisher als Justitiar des Verbandes tätig. Hans Trawinski wird sich als Geschäftsführer im Bundesverband schwerpunktmäßig mit den erweiterten tarifpolitischen Aufgaben befassen und wird außer- dem wirtschaftliche Fragen bearbei- ten. MB/DÄ
Dr. med. Kurt Schiffner, Biberach, Lehrbeauftragter für Allgemeinme- dizin an der Universität Tübingen, wurde zum Honorarprofessor er- nannt.
Maria Brunner wurde 60 Jahre
Die Bundesvorsitzende des Berufs- verbandes der Arzthelferinnen e. V., Frau Maria Brunner, Kempen/
Niederrhein, feierte am 21. März 1977 ihren 60. Geburtstag. Seit Mitte der sechziger Jahre hat Maria Brun- ner mit großem Organisationstalent und Verhandlungsgeschick den Be- rufsverband der Arzthelferinnen auf- gebaut und darauf hingewirkt, daß der Arzthelferinnenberuf als tariffä- higer Lehrberuf anerkannt ist. Frau Brunner, die selbst 30 Jahre lang als Chefarztsekretärin im Heilig-Geist- Krankenhaus in Kempen bei Krefeld tätig war, hat sich auch große Ver- dienste um die Aus- und Weiterbil- dung der Arzthelferinnen in Berufs- schulen und durch Kurse von Ärzte- kammern sowie Firmen der pharma- zeutischen Industrie erworben.
Auch die Deutsche Akademie für Arzthelferinnen-Fortbildung in Bad Nauheim, die Ende März 1977 eröff- net wird, wurde wesentlich von Frau Brunner initiiert. DÄ
Maria Brunner, Kempen/Niederrhein, Bundesvorsitzende des Berufsverbandes der Arzthelferinnen e. V., vollendete am 21. März ihr 60. Lebensjahr Foto: privat
842 Heft 12 vom 24. März 1977