Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA
Ernst-von-Bergmann- Plakette verliehen
Professor Dr. med. Hans H. Wieck, Direktor der Universitäts-Nervenkli- nik Erlangen, Mitglied des Wissen- schaftlichen Beirates der Bundes- ärztekammer und des Deutschen Senats für ärztliche Fortbildung, er- hielt in Anerkennung seiner Ver- dienste um die ärztliche Fortbildung die Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer. Seit seiner Berufung nach Erlangen hat Wieck mehr als 200 Fortbildungsvorträge vor Ärztlichen Kreisverbänden ge- halten. In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesärztekammer veranstaltet er außerdem alljähr- lich die Fortbildungsveranstaltung
Hans H.
Wieck Foto:
privat
„Neurologie und Psychiatrie" für niedergelassene Ärzte aller Fachge-
biete. BÄK/FB
Dr. med. Wilhelm Heinen, Ärztlicher Direktor des Arbeitsmedizinischen Zentrums der Rheinischen Braun- kohlenwerke AG, Köln, feierte am 17. August seinen 60. Geburtstag. Er trat 1955 in die Dienste der früheren Rheinischen Aktiengesellschaft für Braunkohlenbergbau und Brikettfa- brikation, Köln, und wurde Leitender Werksarzt in dem neu gegründeten Arbeitsmedizinischen Zentrum (Wachtberg). Bei der Eröffnung des neuen Arbeitsmedizinischen Zen- trums in Köln-Weiden im Jahr 1973 wurde Heinen zum Ärztlichen Direk-
tor ernannt. Seit 1974 hat Heinen einen Lehrauftrag für Betriebsmedi- zin an der Universität Köln. EB
Käte Möhren, Geschäftsführerin des
„Ärztlichen Hilfswerks" der Kassen- ärztlichen Vereinigung Nordrhein, Düsseldorf, feierte am 14. Septem- ber ihren 65. Geburtstag. Sie begeht gleichzeitig ihr 25jähriges Berufsju- biläum bei der KV. Frau Käte Möhren war wesentlich am Aufbau und Aus- bau des „Ärztlichen Hilfswerks", das 1958 gegründet wurde und sich zu einer bundesweit beachteten Ein- richtung entwickelte, beteiligt. In Anerkennung ihrer Verdienste er- hielt sie 1969 von der Bundesärzte- kammer das Ehrenzeichen der Deut- schen Ärzteschaft. EB
Verstorben
Prof. Dr. med. Dr. med. h. c. Dr. med.
h. c. Wilhelm Tönnis, emeritierter
Professor für Neurochirurgie und ehemaliger Direktor der Neurochir- urgischen Universitätsklinik und des Max-Planck-Instituts in Köln, ver- starb am 12. September, kurz nach Vollendung seines 80. Geburtstages.
Nach dem Medizinstudium promo- vierte er 1924 in Hamburg und habi- litierte sich 1929 in Würzburg. Prof.
Tönnis widmete sich vor allem der Erforschung von Hirnverletzungen, Hirntumoren und Hirngefäßerkran- kungen. Ihm ist es zu verdanken, daß die Neurochirurgie als selbstän- dige wissenschaftliche Disziplin in Deutschland etabliert wurde. Tönnis war Ehrenmitglied zahlreicher natio- naler und internationaler Fachge- sellschaften und Gremien, Träger von Medaillen der Deutschen und der internationalen Gesellschaft für Neurochirurgie sowie der Deut- schen Gesellschaft für Neurologie;
1968 erhielt er auf dem 71. Ärztetag in Wiesbaden die Paracelsus-Me- daille. Die Universität Köln verlieh ihm zu seinem 80. Geburtstag am 16.
Juni die Ehrendoktorwürde. EB
Ernannt
Ministerialrat Dr. Klaus-Rüdiger Zur hat die Leitung der Gesundheitsab- teilung im schleswig-holsteinischen Sozialministerium übernommen. Er trat die Nachfolge von Dr. Ernst-Jo- hannes Hopf an, der als Senatsdi- rektor eine neue Position in Ham- burg übernommen hat. Dr. Zur, ge- boren 1924, war bisher Referent für allgemeine Fragen des Gesund- heitswesens, der Gesundheitsämter, Notfallmedizin, des Rettungswesens im Zivilschutz und des medizini- schen Strahlenschutzes. YN
Geehrt
Dr. med. Hans Schadewaldt, Direk- tor des Instituts für Geschichte der Medizin der Universität Düsseldorf, wurde von der Gesellschaft für Ge- schichte der Medizin in Montpellier zum Ehrenmitglied ernannt. EB Wilhelm
Heinen Foto:
privat
Wilhelm Tönnis Foto:
Archiv
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 40 vom 5. Oktober 1978 2307