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Archiv "FERNSEHKRITIK" (21.03.1991)

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Academic year: 2022

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In einer der beiden Resolutio- nen heißt es wörtlich: „Darüber hin- aus registriert die VV die beunruhi- gende Tendenz innerhalb der Straf- justiz, Aufgaben an sich zu ziehen, die vom Gesetz her der Selbstverwal- tung aufgegeben sind: Die Wirt- schaftlichkeits- und Plausibilitäts- prüfung und die Auslegung von Ver- tragsbestimmungen, insbesondere der Gebührenordnung." JM

NRW-Krankenhäuser

„Besorgniserregende Entwicklung"

In Nordrhein-Westfalen soll in den nächsten Jarhen das Bettenan- gebot in den Krankenhäusern um- strukturiert werden; dabei werde je- doch „keine Kahlschlagpolitik" be- trieben. Das sagte NRW-Gesund- heitsminister Hermann Heinemann auf einer Informationsveranstaltung der Krankenhausgesellschaft Nord- rhein-Westfalen in Neuss. Der Mini- ster bezog sich auf eine von seinem Hause in Auftrag gegebene Studie der Firma Dornier, nach der im bevölkerungsreichsten Bundesland 20 000 Betten abgebaut, umgewid- met oder neu errichtet werden müs- sen.

4700 Betten sollen vor allem in den Bereichen Kinderheilkunde, HNO, Frauenheilkunde und Ge- burtshilfe abgebaut werden. In ande-

FERNSEHKRITIK

Haben Tiere ein Bewußtsein?

(Sonntag, 10. März, ZDF). Jeder Hundebesitzer hält ohne Zweifel sei- nen Vierbeiner für außerordentlich intelligent. Haben Tiere jedoch wirk- lich ein Bewußtsein? Dieser Frage ging Volker Arzt in seiner gleich- namigen Sendung nach. Er zeigte

„scheinbar kluge" Ratten und Fi- sche, deren Fähigkeiten jedoch nur antrainiert oder angeboren sind. Er zeigte einen Orang-Utan, der einfa- che Denksport-Aufgaben löst, und einen Papagei, der „wirklich" spre- chen kann. Denken können diese

ren Disziplinen werden bis 1995 rund 10 700 zusätzliche Betten benö- tigt, davon mehr als 4500 im Fachbe- reich Innere Medizin. In den Berei- chen Neurologie, Geriatrie und Or- thopädie werden zwischen 1000 und 2000 zusätzliche Betten zu schaffen sein. Weitere Betten sind in den Fachgebieten Neurochirurgie, Uro- logie, Chirurgie und Mund-Kiefer- Gesichtschirurgie bereitzustellen.

Das bedeutet, daß rund 6000 Betten neu errichtet werden müssen.

Heinemann räumte jedoch ein, aufgrund der angespannten finan- ziellen Lage sei die Kostenentwick- lung im Baubereich und im medizi- nisch-technischen Sektor besorgnis- erregend. Die Auswirkungen der deutschen Einheit auf die Finanzen der Länder könnten noch nicht abge- sehen werden. Notwendig sei des- halb zunächst eine „schrittweise Sa- nierung von vorhandener Bausub- stanz".

Oberkreisdirektor Dr. Udo Paul Haase, Vorsitzender der nordrhein- westfälischen Krankenhausgesell- schaft, kritisierte die sinkende In- vestitionsförderung in Nordrhein- Westfalen. Die Krankenhäuser hät- ten einen Rechtsanspruch auf die Fi- nanzierung betriebsnotwendiger In- vestitionen: „Das Land wird seine fi- nanziellen Aufwendungen für die Krankenhäuser in den kommenden Jahren mindestens verdoppeln müs- sen, um eine bedarfsgerechte Ver- sorgung der Bürger auch in Zukunft sicherstellen zu können." Kli

Tiere sicherlich, aber haben sie auch Gefühle? Dafür gibt es schlüssige Belege: Delphine, die ein Gefühl der Zuneigung zum Menschen entwik- keln; Gorillas, die zärtlich mit ihren Wärtern spielen. Beweise konnten und wollten die Beiträge nicht lie- fern. Die vielen überzeugenden (und gleichzeitig kurzweiligen) Beispiele lassen allerdings die Schlußfolgerung zu, daß Tiere durchaus eine geistige Welt und manchmal sogar ein Ich- Bewußtsein haben. „Wer Tiere nur als seelenlose Automaten ansieht, muß sich fragen lassen, inwieweit das auf ihn selber zutrifft", stellte der Moderator treffend fest. Kli

Krankenversichertenkarte

Kein Feldversuch vor der bundesweiten Einführung

Vor der bundesweiten Einfüh- rung der Krankenversichertenkarte wird es keinen Feldversuch geben.

Dies entschied der Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), nachdem sich in zwei der drei vorgesehenen Versuchsregionen unter den dortigen Kassenärzten kei- ne Mehrheit für den Probelauf ge- funden hatte. Der Feldversuch sollte zeitgleich in Rendsburg/Eckernför- de, Dortmund und Wiesbaden statt- finden, um Erfahrungen mit der Handhabung der Karte sammeln zu können. Unter anderem sollte ge- prüft werden, ob die gegenwärtig verfügbaren Umdrucker für das Übertragen der Daten von der Kran- kenversichertenkarte auf die kassen- ärztlichen Formulare geeignet sind.

Im Vordergrund des Feldver- suchs hätte allerdings die Frage ge- standen: Wie entwickelt sich die In- anspruchnahme ärztlicher Leistun- gen durch die Versicherten? Solche Erkenntnisse sollten mit Hilfe einer wissenschaftlichen Begleituntersu- chung durch das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, Köln, gewonnen werden.

Diese Zielsetzung trug die Kas- senärzte Bundesvereinigung gemein- sam mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen den betroffenen Ärzten in separaten Informations- veranstaltungen vor. Die erste davon fand in Dortmund statt (Deutsches Ärzteblatt, Heft 5/1991). Das Ergeb- nis der anschließenden schriftlichen Befragung: 208 Kassenärzte stimm- ten für den Feldversuch, 197 dage- gen, etwa 200 antworteten über- haupt nicht. In Rendsburg/Eckern- förde lehnten 103 Kassenärzte den Probelauf ab, nur 91 waren dafür.

Lediglich in Wiesbaden stieß der geplante Feldversuch auf Gegenlie- be. Dort signalisierte eine große Mehrheit der rund 300 anwesenden Kassenärzte ihre Bereitschaft zur Teilnahme. Alles in allem aber zu wenig Akzeptanz für einen Versuch, der auf der aktiven Mitwirkung der Kassenärzte aufbauen müßte. JM A-948 (24) Dt. Ärztebl. 88, Heft 12, 21. März 1991

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