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Archiv "Radsport für Ärzte" (11.04.1991)

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Chronisch kranke Menschen sehen sich mit einschneidenden Ver- änderungen oftmals alleingelassen. Ihre fachgerechte, langfristig konzipierte Behandlung und Betreuung ist im Praxisalltag oft nur schwer zu verwirklichen. Hilfe will für den Dialog zwischen Lang- zeitpatienten, Ärzten und in Assistenz- und Pflegeberufen Tätigen das_ Sonderheft „Leben und Gesundheit der Langzeitkranken" bie- ten. Es wird von der Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinder- te (BACH), Dachorganisation von 63 Behinderten-SelbsthilfeVerbän- den, herausgegeben. Das über hundertseitige Heft enthält Erfah- rungsberichte und Expertenstatements zu verschiedenen Krankhei- ten. „Leben und Gesundheit der Langzeitkranken" ist zum Preis von

10 DM erhältlich bei: BAGH-Pressestelle, Kirchfeldstraße 149, W-4000 Düsseldorf 1, Tel: 02 11/3 10 06 22 Foto: BACH

DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern:

Ab 1. Juli: Programm zur Verbesserung der Diabetiker-Betreuung

Die Kassenärztliche Bun- desvereinigung und die Ver- bände der Ersatzkassen ha- ben sich über die Einführung eines Behandlungs- und Schulungsprogramms für Diabetiker verständigt, das ab dem 1. Juli 1991 in den Pra- xen niedergelassener Ärzte durchgeführt werden kann.

KBV und Ersatzkassen gehen davon aus, daß durch dieses Programm die Versorgung von mehr als einer Million Ersatzkassenversicherten mit Diabetes mellitus deutlich verbessert werden kann Da- mit leisten die KBV und die Ersatzkassen einen weg- weisenden Beitrag zur Quali- tätssicherung in der ärztli- chen Versorgung und zur Verwirklichung der von der

Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahre 1990 be- schlossenen Ziele zur Verbes- serung der Betreuung von Diabetikern.

Das Programm, das den Empfehlungen der Deut- schen Diabetes-Gesellschaft entspricht, sieht vier Grup- pensitzungen vor. In diesen Sitzungen werden die Diabe- tes-Patienten vom niederge- lassenen Arzt und seinen ent- sprechend ausgebildeten Mit- arbeitern im Rahmen eines detailliert ausgearbeiteten Schulungsprogramms mit den wichtigsten Aspekten und Problemen bei der Bewälti- gung dieser Erkrankung ver- traut gemacht. Die Schulung spricht in erster Linie die

„Typ-II-Diabetiker" an, die sich in der Regel nicht Insulin spritzen müssen. Die sehr in- formativ gestalteten Schu- lungsmaterialien werden den Patienten von den Ersatzkas- sen kostenlos zur Verfügung gestellt.

Das didaktisch gut aufge- baute Programm wurde vorab in 700 Praxen mit großem Er- folg wissenschaftlich erprobt.

Dabei zeigte sich, daß die Diabetes-Patienten durch die Teilnahme an der Gruppen- schulung mithelfen konnten, die drei wesentlichen Ziele der Diabetes-Behandlung zu erreichen:

D Vermeidung des dia- betischen Komas und der dia- betesbedingten Fußkompli- kationen,

Symptomfreiheit hin- sichtlich der diabetesbeding- ten Symptome,

D Vermeidung der dia- betesbedingten Gefäßkompli- kationen.

Damit das Behandlungs- und Schulungsprogramm in optimaler Weise verwirklicht werden kann, werden auch die Ärzte sowie ihre Mitar- beiter in mehrtägigen Kursen auf die Durchführung der Pa- tientenschulung vorbereitet.

Federführend für die Vorbe- reitung der Ärzte ist das Zen- tralinstitut für die kassenärzt- che Versorgung (ZI). Die KBV und die Ersatzkassen gehen davon aus, daß auf die- se Weise nach und nach im- mer mehr niedergelassene Ärzte diese Schulung ihren Ersatzkassenpatienten anbie- ten werden. Zum Start des Programms am 1. Juli 1991 wird dies bereits in mehr als 2500 Praxen möglich sein.

(Der offizielle Text der Vereinbarung wird im Deut- schen Arzteblatt bekanntge- geben werden, sobald das Be- schlußverfahren formell ab- geschlossen ist.) PdÄ/WZ

Radsport für Ärzte

LUDWIGSHAFEN. Die

„Radsportvereinigung Deut- scher Ärzte und Apotheker e. V." (RDÄV) hat für dieses Jahr zahlreiche Veranstaltun- gen vorgesehen: Eine Pro- grammerweiterung ist die Radtouristikfahrt „Rund um Wuppertal" am 6. und 7. Juli.

Die siebte Deutsche Triath- lon-Meisterschaft findet in Verbindung mit einem Sym- posium am 27. und 28. Juli in

Losheim/Saarland statt. Die zwölfte Deutsche Meister- schaft für Ärzte und Apothe- ker in Bahnwettbewerben, Straßen-Einzelzeitfahren und Straßenrennen steht vom 9.

bis 11. August in Haßloch/

Pfalz und in Bellheim/Süd- pfalz auf dem Programm. Die Weltmeisterschaft der Ärzte und Apotheker findet am 4.

und 8. September in Belgien statt. Informationen: Dr.

Siegfried Sauer, Roonstraße 1, W-5400 Koblenz. EB

DAG: Umfassende Absicherung von Pflegebedürftigen

HAMM. Für eine umfas- sende Absicherung von Pfle- gebedürftigen noch in dieser Legislaturperiode hat sich der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Angestellten- Gewerkschaft (DAG), Walter Quartier, ausgesprochen.

„Mit dem Gesundheitsre- formgesetz sind zwar Leistun- gen zugunsten Schwer- und Schwerstpflegeb edürftiger bei ambulanter Pflege festge- legt worden, überhaupt nicht geregelt ist jedoch die statio- näre Pflege, die zu Kosten zwischen 3500 DM und 5000 DM monatlich führt und selbst von Pflegebedürftigen mit hohen Alterseinkommen nicht allein finanziert werden kann", erklärte Quartier.

Statt dessen hält er eine Kostenteilung im Rahmen ei- nes Pflegefinanzierungsgeset- zes für sinnvoll, das die Ab- hängigkeit der Pflegebedürf- tigen von der Sozialhilfe be- ende. Dazu gehöre im we- sentlichen die Zahlung eines steuerfinanzierten Pflegegel- des aus Bundesmitteln, das die Pflegekosten abgestuft nach dem Grad der Pflegebe- dürftigkeit abdecke. Darüber hinaus seien aber auch die Länder und die Pflegebedürf- tigen an den Kosten zu betei- ligen: die Länder mit den In- vestitionskosten analog zur Krankenhausfinanzierung und die Pflegebedürftigen mit den Kosten für Unterbrin- gung und Verpflegung. WZ A-1244 (24) Dt. Ärztebl. 88, Heft 15, 11. April 1991

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