Dieser Anwärter auf den Titel „Germanys next Top-Esel“ heißt Johann und wohnt in Kervenheim. Schon kurz nach seiner Geburt hatte er seinen ersten Fototermin. Johann weiß: Man kann nicht früh genug anfangen. Die Konkurrenz schläft nicht.
NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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Geld für
Renovierung
AKEVELAER. (KK) Die Katho- lische Kirchengemeinde St. Ma- rien Kevelaer und Pfarrer Rolf Lohmann erhalten bei der Re- staurierung des Mosaikfussbo- dens in der Gnadenkapelle Un- terstützung von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) in Höhe von 20.000 Euro. Ne- ben der DSD beteiligen sich auch Bund, Land und Bistum an der Renovierungsmaßnahme.
Die Kevelaerer Gnadenkapelle ist eines von über 270 Projekten, die die 1985 gegründete Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in Nordrhein-Westfa- len fördern konnte. Im Kreis Kle- ve gehören Schloss Leyenburg in Rheurdt, Klostergut Graefenthal in Goch und Haus Vlassrath in Straelen dazu. Das an römische Vorbilder angelehnte Boden- mosaik, das Friedrich Stummel entwarf und Antonio Gobbo aus Venedig 1895 ausführte, zeigt in einem sechseckigen, zentralen Bildfeld die Darstellung der Fons Aquarum Viventium, den Brun- nen lebendigen Wassers. Darum gruppieren sich Darstellungen der Kardinaltugenden Tapfer- keit, Klugheit, Gerechtigkeit und Maß.
Geometrisch gestaltete Strei- fen, Flechtbänder, Mäander und Klötzchenfriese rahmen die ein- zelnen Bilder. Die zahlreichen Besucher haben die Mosaikfelder mittlerweile so stark abgenutzt, dass die oberste Schicht teilwei- se schon Verluste aufweist. Auch Ausbrüche und offene Fugen sind zu beseitigen. Alljährlich pil- gern Hunderttausende zum Bild der „Trösterin der Betrübten“, das in der Gnadenkapelle aufbe- wahrt wird.
KEvElAER
verkehrsverein fliegt nach Salzburg
Erstmals bietet der Verkehrs- verein Kevelaer im Oktober eine Flugreise nach Salzburg an. Wer daran teilnehmen möchte, sollte sich beeilen.
Es sind nur noch sechs freie Plätze vorhanden. Reise- zeitraum ist der 15. bis 19.
Oktober. Ansprechpartner ist Bernd Pool. Seite 9
TWISTEDEN
Altarbild in St. Quirinus:
eine Rubenskopie?
Eine sensationelle Entde- ckung machte die Gocher Restauratorin Susanne Maubach am Hochaltar in St. Quirinus Twisteden. Nach ihrer Erkenntnis ist das rech- te Altarbild offensichtlich eine Rubenskopie. Kunst- maler verdienten sich im 19.
Jahrhundert Geld, indem sie Bilder großer Meister kopierten. Seite 12
KEVELAER | 34. WOCHE MITTWOCH 24. AUGUST 2011
Ein Esel namens Johann
SONDERSEITE
QuerBeat auf
neuem Festivalgelände
„Impuls holt immer tolle Bands“, lobt Thomas Müller, Vorstandsvorsitzender der Verbandssparkasse Goch- Kevelaer-Weeze als Vertreter des Hauptsponsors. Für das dritte QuerBeat-Festival hat der Kevelaerer Kulturverein unter anderem „Prime Circle“
und „Bosse“ verpflichtet. Ver- anstaltungsort ist erstmals das Gelände bei Scholten.
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Familienfest auf der Burg
AKEVELAER. (KK) Seit der er- sten Veranstaltung im Jahr 2005 ist das Familienfest auf dem Burghof des Dorfmarketing- Vereins Kervenheim eine schöne Tradition geworden, die in die- sem Jahr zum siebten Mal fortge- setzt wird.
Das Fest beginnt am Sonntag, 28. August, um 14 Uhr. Als Er- gänzung zur Kirmes, die direkt nebenan auf dem Markt stattfin- det, warten unter anderem eine Hüpfburg und ein Kickerauto- mat auf die kleineren Besucher.
Die St. Sebastianus Schützen haben einen Lichtgewehrschieß- stand aufgebaut. Auch das be- liebte Entenrennen, die Attrakti- on auf der Fleuth, wird in diesem Jahr wieder gestartet. 250 kleine, gelbe Kunststoffenten gehen da- bei an den Start. Die Erstplazier- ten erhalten schöne Preise.
In der Cafeteria sind Kuchen, heißer Kaffee und gekühlte Ge- tränke für die Besucher vorberei- tet. Auch der Holzkohlegrill ist in Betrieb. Wie gewohnt spendet der Dorfmarketing-Verein Kerven- heim den Gewinn aus der Veran- staltung. Durch eine Spende des Vereins aus dem Vorjahr konnte das alte Tor der Burg Kerven- heim restauriert werden. Dank vieler Sponsoren ist die Dorfbro- schüre „Willkommen bei uns in Kervenheim“ mit vielen Infor- mationen von A-Z nun fertig. sie wird beim Familienfest auf der Burg erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. „Unser Team hat alle Vorbereitungen getroffen“ sagt Willi Scholten, der Vorsitzende des Dorfmarketingvereins: „Jetzt hoffen wir nur noch auf schönes Wetter und viele Besucher, damit wir auch in der Zukunft weitere Dorfprojekte finanziell unter- stützen können“.
ANIEDERRHEIN. Rings um ih- ren Hof nur weite Felder, Wald und hohe Eichenbäume. Hier kann Maria Kamperdick-Voß die Spitzen des Xantener Doms hinten am Horizont erkennen.
In Ursel ist alles naturbelassen, ruhig mit beruhigendem Vo- gelzwitschern untermalt. Idylle pur.
Kaum vorstellbar, dass direkt an ihrem landwirtschaftlichen Betrieb vorbei einst eine Eisen-
bahn ratterte auf einer Strecke, die international bedeutsam war und als die schnellste Ost-West- Verbindung von Boxtel in den Niederlanden bis nach St. Peters- burg galt.
Diese historische Bahntras- se, die Boxteler Bahn, bekommt allmählich eine neue Aufmerk- samkeit. Auf deutscher wie auf niederländischer Seite soll sie nun endlich touristisch ver- marktet werden. Maria und ihr
Ehemann Heinrich Kamperdick- Voß wissen längst, wie schön es hier ist. Und dass es Radfahrer künftig nicht bereuen werden, dieses Fleckchen Erde zu genie- ßen. Genau das ist der Grund, weshalb die Landwirtin ihren Wesendonkshof in der Bauern- schaft Ursel bei Xanten für einen der „Schönen Orte“ hält. Und die NN-Sommeraktion mit einem weiteren Ausflugstipp bereichert.
„Hier gibt‘s Bauerngärten, Streuobstwiesen und quer durch Ursel ganz nah an der Boxteler Bahn verteilen sich vier verschie- dene Campingplätze“, erzählt sie.
Gerade für Familien ist dieser Ort ein beliebtes Ferienziel.Auch die Reiter haben die ehemalige Bahntrasse bereits für sich ent- deckt. Wenn bald die Strecke zum Radweg ausgebaut werden soll, lässt es sich noch angenehmer aus historischen Pfaden wandeln.
Einziger Wermutstropfen: „Viele Bäume werden dafür wohl abge- holzt werden müssen“, bedauert Maria Kamperdick-Voß. Ihr gan- zes Leben lebt sie schon auf dem Wesendonkshof. Ihr Mann ist seit fast 30 Jahren dabei. Mit drei Generationen bewohnen sie den landwirtschaftlichen Betrieb mit der Rinderzucht. Und an „Ursel“
hängt ihr Herz. „Viele Menschen
finden es so schön hier. Wir ha- ben das Glück, die Landschaft jeden Tag zu sehen.“ Der ur- sprüngliche Trakt des Wesen- donkshofs ist denkmalgeschützt.
„Er wurde im 19. Jahrhundert gebaut für die Arbeiter, die da- mals den Xantener Dom erbaut haben“, weiß sie. Insgesamt sechs solcher Hofstellen säumen die Boxteler Bahn. Teilweise noch
erhalten sind auch die Bahnwär- terhäuser, die eigens für die Höfe errichtet wurden. Fragmente von einem solchen 5x7 Meter kleinen Haus werden am Boxteler Bahn- Radweg dann zu sehen sein.
Der Ausbau der ehemaligen Boxteler Bahn-Strecke würde ei- ne Lücke im Radwegenetz schlie- ßen. Die Kommunen, Sonbeck, Xanten und Uedem stimmen
den Plänen zu. An der Finanzie- rung sind alle betroffenen Ge- meinde aus deutscher und auf niederländischer Seite beteiligt.
Eine Förderung der EU ist vor- gesehen. Erste Hinweisschilder entlang des Boxteler Bahn-Rad- weges deuten bereits darauf hin, dass hier sanfter Tourismus be- trieben wird.
Steffi Deckers
Idylle pur entlang der Boxteler Bahn
NN-Serie „Schöne Orte am Niederrhein“: Maria Kamperdick-Voß schwärmt von der idyllischen Landschaft in Ursel bei Xanten nahe der historischen Bahntrasse
Die schöne landschaft genießen Maria und Heinrich Kamperdick-Voß in Ursel entlang der ehemaligen
Boxteler Bahn NN-Fotos: sde.
Ihr Sonnenblumenfeld am Wesendonkshof ist Maria Kamperdick- Voß‘ ganzer Stolz. Zusammen mit ihrem Mann Heinrich lebt sie an diesem „Schönen Ort“ im denkmalgeschützten Haus.
Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 30. August 2011 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.
Das Lösungswort der letzten Woche lautet:
TUECHTIGKEIT
Widder 21.03.-20.04.
Lassen Sie heute ein- fach mal alles in Ruhe angehen. Die Sterne werden Sie nicht überfordern und Sie selbst sollten es auch nicht tun. Vielleicht wartet ein vernachlässigtes Hobby auf Sie. Der Partner freut sich auch auf Sie.
Stier 21.04.-21.05.
Sie starten gutgelaunt und ebenso motiviert in den Arbeitstag. Im Job können sich heute neue Möglich- keiten ergeben, die Ihren weiteren Karriereplänen sehr dienlich sind.
Seien Sie also wach und aufgeschlossen.
Zwilling 22.05.-21.06.
Mit tollen Geistesblit- zen nehmen berufl iche Entwicklungen eine neue und positive Wende. Speziell am Vormittag sind Sie gut beraten, wenn Sie auf Ihre Intuition hören, die sich dann als wertvoller Ratgeber erweist.
Krebs 22.06.-22.07.
Stellen Sie heute keine allzu festen Pläne auf.
Sie kommen berufl ich zügig voran, doch Sie müssen sich auf unvorhergesehene Situationen fl exibel einstellen. Außerdem brauchen Sie sich im Job kein Bein auszureißen.
Löwe23.07.-.23.08.
Ein Mondeinfl uss macht Sie heute etwas unru- hig und gereizt; das Stimmungsbarometer steht auf „wolkig“.
Trotzdem müssen Sie sich diesen Tag nicht verderben lassen. Bemühen Sie sich um mehr Toleranz und Gelassenheit.
Jungfrau 24.08.-23.09.
Die Sterne funken Ihnen heute nicht dazwischen und Sie scheinen schön planmäßig voranzu- kommen. Falls doch die eine oder an- dere kleine Störung auftritt, brauchen Sie nicht nervös zu werden.
Waage 24.09.-23.10.
Sie stecken heute voller Power und sind sehr leistungsstark. Auch das Stimmungsbarometer steht auf „hei- ter“. So dürfte dieser Tag Ihnen gehören, obgleich keine kosmischen Wunder vorprogrammiert sind.
Skorpion 24.10.-22.11.
Am Arbeitsplatz könn- te es heute ganz schön turbulent werden.
Warten Sie ab bevor Sie sich zu etwas hinreißen lassen. Im Umgang mit Vor- gesetzten kann etwas diplomatisches Geschick durchaus von Vorteil sein.
Schütze 23.11.-21.12.
Die Sterne sind auf berufl ichen Erfolg und wirtschaftlichen Zu- wachs programmiert. Da können Sie sich vermutlich ein etwas größeres Stück vom Kuchen abschneiden. Lassen Sie in dem Fall keine falsche Bescheidenheit walten.
Steinbock 22.12.-20.01.
Die Sterne werden Ihre Kreise nicht stören. Sie können Ihre Vorhaben also gezielt und zudem relativ stressfrei durchziehen, vor allem die berufl i- chen. Nutzen Sie den guten Draht zu Vorgesetzten.
Wassermann 21.01.-19.02.
Einzig Spontanentschei- dungen müssen Sie heute vermeiden, denn damit könnten Sie schief liegen Doch wenn Sie auf Ihren gesunden Menschen- verstand ebenso hören wie auf Ihren Instinkt, streichen Sie Erfolge ein.
Fische 20.02.-20.03.
Falls gestern im Job et- was danebengegangen ist, können Sie heute die nötigen Korrekturen vornehmen.
Die kosmischen Einfl üsse halten sich in Grenzen, da brauchen Sie sich wahrlich nicht zu überschlagen.
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KEVELAER. Woche für Woche Rätselspaß mit den Nieder
rhein Nachrichten. Zahlreiche Leser strengen dabei ihre grauen Zellen an. Soviel Grübeln soll belohnt werden.
Die NN könnten ihren Lesern zwar nach jeder Ausgabe eine kleine Freude bereiten. Doch gebündelt geht’s dicker. Jeweils Ende des Monats wird aus allen richtigen Einsendungen ein Ge
winner mit 100 Euro beglückt.
Das heißt nach spätestens fünf Wochen gibt’s eine Ziehung.
Das Mitmachen lohnt sich trotzdem jede Woche. Denn je mehr richtige Einsendungen von einem Rät sel experten eingehen, desto öfter (im Idealfall bis zu fünfmal) ist er in der großen Los
trommel vertreten.
Jetzt also nichts wie zum Stift greifen und das aktuelle Kreuz
worträtsel lösen.
Elisabeth Beyer feierte ihr 40jäh
riges Dienstjubiläum bei der Ge
meinde Weeze. Hier begann sie am 1. August 1971 ihre Verwal
tungsausbildung, die sie durch den erfolgreichen Besuch des An
gestelltenlehrgangs I erweiterte.
Nach ihrer Ausbildung wurde sie
als Verwaltungsfachangestellte in der Finanzverwaltung eingesetzt.
Bis heute ist sie dort als qualifi
zierte Sachbearbeiterin tätig. In einer Feierstunde im Rathaus würdigte Bürgermeister Ulrich Francken die Verdienste der Ju
bilarin und bedankte sich für
ihre gute Arbeit. Dem Dank und den Glückwünschen schlossen sich Mitarbeiter, die ehemaligen Kämmerer Wilhelm Klösters und Johann Vehreschild sowie der Personalrat an. Von links:
Karl Rütten, Fachbereichsleiter, Johannes Peters, Kämmerer, Wil
helm Klösters (Kämmerer a.D.), Ulrich Francken, Bürgermeister, Elisabeth Beyer, Jubilarin, Karl Beyer, Ehemann, Johann Ve
hreschild (Kämmerer a.D.) und Margret Verhülsdonk, Personal
ratsvorsitzende.
Foto: privat
40 Jahre im Dienst der Gemeinde Weeze
NIEDERRHEIN. „Die erste Lebensmittel-Verteilung durch Rupert Neudeck und seine Grünhelme in Somalia hat be- gonnen“, berichtet Dr. Elke Kleuren-Schryvers, Vorsitzen- de der Aktion pro Humanität (APH). 12.000 Menschen war- ten in Burao (Somaliland) auf Hilfe. Gemeinsam mit den Men- schen des Niederrheins unter- stützt APH das Engagement von Rupert Neudeck. Bislang kamen schon 30.000 Euro zusammen.
„25 Tonnen Reis, 25 Tonnen Weizenmehl und 10 Tonnen Pflanzenöl sind davon gekauft worden. Wir haben dafür plus Transport von Bebera aus ge
nau 40.000 USDollar bezahlt“, erzählt Rupert Neudeck in sei
nem Gespräch mit Elke Kleuren
Schryvers. Rupert Neudeck und seine Grünhelme wollen so lange in Somalia helfen, wie es notwen
dig ist.
Dabei werden sie von Versor
gungsdepots aus die gekauften Nahrungsmittel, Zelte und De
cken verteilen. Vom städtischen Krankenhaus aus sollen Medi
kamenten durch FachPersonal eingesetzt werden. Per Luftfracht
werden die Hilfsgüter zum Flug
hafen Berbera geflogen, der eine große Landepiste hat.
„Nach der Rückkehr Dr. Ru
pert Neudecks haben wir mitei
nander telefoniert. Seine Stim
mung war so zuversichtlich, dass wir gemeinsam in Somaliland, dem befriedeten Norden Soma
lias, viel bewegen können für die hungernden Menschen, die sich dorthin retten“, sagt Elke KleurenSchryvers.
Die Grünhelme sind vor Ort in Somalia der agierende Partner.
Sie werden tatkräftig von action medeor durch Sach, Nahrungs
mittel und Medikamenten
Spenden unterstützt. Auch die Stiftung der Familie Seibt von der GravInsel in WeselFlüren und die Menschen vom Nie
derrhein helfen gemeinsam mit der Aktion pro Humanität, die
se Aktion gegen Hunger und Tod von Tausenden Menschen konkret zu unterstützen. In Bu
rao, einer der größeren Städte in Somaliland, siedeln bereits jetzt viele Flüchtlinge in ärmlichsten Behausungen, jedoch nicht in den gefürchteten Lagern. „Diese Menschen sind hier willkom
men“, so Neudeck, „sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Regierung“. Man will ihnen hel
fen, braucht dafür jedoch aus
ländische Unterstützung. Etwa 50.000 Flüchtlinge sind schon in Somaliland eingetroffen. Da sich die Lage in weiten Teilen Ostafri
kas noch verschlechtern wird, werden es immer mehr werden, die sich getrieben von der Angst, den Hungertod sterben zu müs
sen, mit ihren Familien auf den Weg machen. Eine Völkerwan
derung hungernden Menschen – das ist die Situation in Ostafrika.
Wie in diesen Tagen allerorten zu hören ist, wird sich die Situation weiter verschärfen. Auch in Tei
len Kenias und Äthiopiens hun
gern die Menschen.
„Den Hunger und den Durst möglichst vieler dieser Menschen zu stillen, sie nicht ohne Hoff
nung einfach so sterben zu las
sen, dabei können wir alle ganz aktiv helfen,“ sagt Elke Kleuren
Schryvers voller Überzeugung.
Spenden können unter dem Stichwort „Somalia“ auf das Konto der Aktion pro Humanität bei der Volksbank an der Niers eingezahlt werden.
Speiseöl, Weizenmehl und Reis tonnenweise eingekauft
Pro humanität unterstützt hungernde in somalia durch Lebensmittel-Verteilung
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AKEVELAER. Petrus ist ein Freund des Kevelaerer Heißluft- Ballon-Festivals. Er bescherte der Wirtschaftsförderungs- Gesellschaft der Stadt Kevela- er und den 20 Ballon-Teams am Freitag und am Samstag zwei ideale Tage mit einem er- folgreichen Nachtglühen, zwei Abend-Starts, einem Morgen- Start und einer spektakulären Landung des Kevelaerer „Auf- steigers“.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach zwei durchaus ‚durchwach- senen’ Ballon-Festivals nun den Teams und dem Publikum viele eindrucksvolle Bilder liefern konnten“, blickt Wirtschaftsför- derin Ruth Keuken auf das Wo- chenende zurück.
Aus Xanten, aus dem gesamten Ruhrgebiet, aus Solingen, Bre- merhaven und den Niederlanden waren die Pilotinnen und Piloten und ihre Verfolgerteams – auch
„Erdferkel“ genannt – zur Bal- lonwiese am Hülspark gekom- men. Mit Blick auf den Kevela- erer Himmel meldeten sich die Teams frühzeitig an. Denn der Freitagabend versprach nicht nur perfektes Wetter für das Nachtglühen, sondern ermögli- chte aufgrund der wenigen Böen auch noch einen ungeplanten Start. „Eine ideale Situation“, kommentierte Daniel Beckwith als technischer Leiter die Wetter- bedingungen.
Acht Teams nutzten die Gunst der Stunde und bescherten den bereits früh angereisten Zu-
schauern somit gleich zwei Er- eignisse an einem Abend. Die eindrucksvollen Himmelsriesen starteten Richtung Kapellen und zauberten nach ihrer Rückkehr in der Dämmerung mit einem Nachtglühen im Takt der Musik ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer. Dicht an dicht ver- folgten tausende Besucher, unter ihnen Bürgermeister Dr. Axel Stibi, Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers sowie Heinz Litjens vom Sponsor Volksbank an der Niers, das Spektakel der 15 großen Himmelsreisen und der sechs Modellballons und genossen Speis und Trank vom Wiesnwirt Heinz Kanders und seinem Team.
Gerade als die Sonne hinter der Kevelaerer Silhouette aufging, starteten am Samstagmorgen die Heißluft-Ballons Richtung Ue- dem und Bedburg-Hau und be- scherten den Gästen in den Kör- ben eindrucksvolle Bilder eines frühen Morgens am Niederrhein.
Vor dem Start am Samstagabend nutzten zahlreiche Ballon-Teams das Angebot der Wirtschaftsför- derungs-Gesellschaft der Stadt Kevelaer zu einer Schnitzeljagd rund um die Marienstadt.
Nach verschiedenen Stopps mit Wissensfragen und sport- lichen Übungen musste aus ein- gesammelten Naturmaterialen ein kleiner Heißluft-Ballon geba- stelt werden und eine erfundene Geschichte über eine schwierige Landung im Tigergehege des Du- isburger Zoos möglichst fanta-
sievoll beantwortet werden. „Wir packen den Tiger in den Tank“, begann die Antwort des Teams aus Solingen das sich damit einen
„Platz auf dem Treppchen“ si- cherte. Die Siegerehrung fand am Samstagabend nach dem Abend- essen im Haus Klinkenberg statt.
Ein ganz besonderer Hingu- cker war am Samstagabend der Kevelaerer „Aufsteiger“, der als Letzter an den Himmel startete und langsam über die Innenstadt fuhr.
Nachdem der schwache Wind drehte, verfolgten hunderte Ke- velaerer, wie der Kevelaer-Ballon den Turm der Marienbasilika zum Greifen nah umrundete und dann den „Rückweg“ Rich- tung Ballonwiese antrat. Noch spektakulärer als das Zurückfah- ren war die Landung. Aufgrund des einschlafenden Windes stand für Pilot Daniel Beckwith nach gut einer Stunde fest, dass er im Stadtgebiet landen musste. Beim Blick nach unten fand er dann auch einen geeigneten Lande- platz. Und zwar die Weitsprung- Sandgrube im Hülspark-Stadion unweit der Ballonwiese, wo er den Korb sanft „absetzte“. „Hallo, hier ist Daniel. Könnt Ihr mir aus der Patsche helfen“, rief er das WfG-Team an. Denn das Stadion war abgeschlossen und so trennte ein Zaun den Ballon von seinem Verfolgerfahrzeug. Schnell konn- te Hilfe herbeitelefoniert werden und so stand einem glücklichen Ende einer wohl einmaligen Bal- lonfahrt nichts mehr im Wege.
„Hier ist Daniel. Könnt Ihr mir aus der Patsche helfen?“
Aufsteiger musste beim Ballon-Festival in der sandgrube im hülspark landen
„Leuchtende Himmelsriesen“ begeisterten das Publikum beim Nachtglühen innerhalb des Kevelaerer
Heißluft-Ballon-Festivals. NN-Foto: theo Leie
AKEVELAER. Das sind deut- liche Worte, die aus der Mitglie- derversammlung der Interes- sengemeinschaft Hauptstrasse Kevelaer e.V. kommen. Wenn im nächsten Jahr vom Kevela- erer Verkehrsverein kein frü- herer Termin für die „Nacht der Trends“ als ein Samstag im September festgelegt werde, dürfte die Unterstützung der Geschäftsleute „der längsten Fußgängerzone am linken Nie- derrhein“ ausfallen.
An einem der vollsten Wall- fahrtswochenenden des Jahres müsse ein solch publikumsträch- tiges Event zusätzlich nicht sein, so der einhellige Tenor. „Das ist so, als würde man in Geldern die Pfingst-Kirmes mit der Straßen- Party zusammenlegen,“ brachte es der stellvertretende Vorsitzen- de Udo Holtmann bereits auf der März-Mitgliederversammlung auf den Punkt.
Petra Erkens wies darauf hin, dass es im September in den Abendstunden im Normalfall wesentlich kühler sei als Ende Ju- li oder Mitte August. Gerade die Veranstaltung im Jahr 2010 sei dafür ein sehr guter Beweis ge- wesen. Aus diesen Erfahrungen hat die IG Konsequenzen ge- zogen. Das Programm für die diesjährige „Nacht der Trends“
am Samstag, 3. September, auf der Hauptstrasse ist wetterab- hänig. Die zwei sechzigminü- tigen Konzerte der 23-köpfigen Big-Band-4(for)-Fun“ vor dem
„Kerzenhaus“, Hauptstr. 1 – 3, fallen bei angesagtem Dauer- Regen aus. Um 19.30 und 21.30
Uhr sollen die Klassiker des Swing, aber auch Balladen und Filmtitel im Bigband-Sound, er- klingen. Wallfahrtsrektor Pfarrer Rolf Lohmann und Dr. Rainer Killich haben zu diesem Versuch ihre Zustimmung gegeben. An- sonsten würde die Veranstaltung dort nicht stattfinden. Daran laßen die Verantwortlichen der IG Hauptstraße keinen Zweifel.
Die gute Zusammenarbeit und Stimmung wolle von Seiten der Geschäftsleute niemand aufs Spiel setzen. „Wir wären ohne die Wallfahrt nur ein Kuhdorf. Das darf man nie vergessen“, sagte Vorsitzender Heinz Platzer dazu.
Für zwei weitere Musik-High- lights zeichnet die Interessenge- meinschaft ebenfalls verantwort- lich. Ein Dixiland-Quartett und die vielköpfige Blasmusik-Stim- mungs-Kapelle „Bombarie“ sol- len über die abendliche Flanier- Meile marschieren und an unter- schiedlichen Plätzen spielen.
Und weil den Kunden und Gä- sten der Strasse eigentlich immer rote Teppiche ausgelegt werden sollen, haben sich die organisier- ten Geschäftsleute entschlossen, eben diese für jedes Mitglied auch anzuschaffen. „Jeder kann dann leicht erkennen, wer hier auf unserer Strasse so etwas wie ein Trittbrett-Fahrer ist“, sagt Nor- bert Heckens. Die vereinseigenen roten Teppiche sollen erstmalig am 3. September eingesetzt wer- den. Peter Mielke, Josef Heckens und Lothar Weiblen schmücken die Straße zusätzlich noch mit blau-gelben Fähnchen in den den Kevelaerer Stadtfarben.
„Nacht der Trends“ in 2012 ohne die IG Hauptstraße?
Einige Mitglieder üben Kritik am termin
Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm: Die Mitglieder der Ak- tionsgemeinschaft gegen Flug- lärm und Luftverschmutzung treffen sich zu ihrem monatli- chen Treffen am 01. September, 20 Uhr, in der Gaststätte zur Brücke in Kevelaer-Winne- kendonk. Themen des Abends sind: Bericht zur Sendung von ARD-Panorama vom 18. Au- gust (Heuschrecke Ryanair grast Subventionen ab). Übernahme von Anteilen der Flughafen Nie- derrhein durch den Kreis Kleve.
Jobmaschine oder Auftraggeber für Leiharbeit? Überschreitung von Flugzeiten. u dieser Veran- staltung sind ebenfalls die Frakti- onen des Rates Kevelaer geladen.
Kevelaerer Bürgervereinigung:
Das KBV-Bürger-Büro an der Kevelaerer Bahnstraße 44 ist am Samstag, 27. August, von 11 bis 12 Uhr mit dem KBV-Fraktions- vorsitzenden Günther Krüger besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger auch un- ter der Telefon-Nummer 02832- 976970 zu erreichen.
KURZ & KNAPP
CDU-Sprechstunde: Im Rah- men der CDU-Bürgersprech- stunde wird am Samstag, 27 August, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, der Winnekendonker Ortsvorsteher und Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Kevela- er, Hansgerd Kronenberg, unter der Telefonnummer 02832/8105 für Fragen der Bürgerinnen und Bürger gerne zur Verfügung ste- hen.
SPD-Sprechstunde: Die nächste Bürgersprechstunde des SPD- Ortsvereins Kevelaer findet am kommenden Samstag, 27. Au- gust, zwischen 10 und 12 Uhr, im Parteibüro der Genossen an der Maasstraße 42 statt. Max Pur- rucker steht dort für Fragen zu kommunalpolitischen Themen zur Verfügung und ist zudem unter der Telefonnummer 5225 zu erreichen.
Blutspende: Blutspenden kann Leben retten Die nächste Blut- spendemöglichkeit in Kevelaer ist am Dienstag, 30. August, von 15.30 bis 20 Uhr, in der Antoni- usschule, Biegstraße 1.
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Hallo Anette,
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„Kurz und gut“ ist nicht immer die richtige Devise
Beim sicheren schulweg bedeutet ein Meter mehr auch ein Plus an sicherheit
Aniederrhein. ‚Kurz und gut‘ muss nicht immer stimmen.
das gilt vor allem in Sachen sicherer Schulweg. Manchmal bringen ein paar Meter mehr auch ein Plus an Sicherheit.
Wie ein sicherer Schulweg aussehen sollte – darüber macht sich unter anderem auch die Verkehrswacht Gedanken. Das Stichwort: Schulwegplan. „Im Prinzip sollte jede Grundschule über einen Schulwegplan ver- fügen“, erklärt Norbert van de Sand, seines Zeichens Schulko- ordinator bei der Verkehrswacht im Kreis Kleve und ergänzt: „Die Schulwegpläne werden von der Straßenverkehrsbehörde zusam- men mit dem Schulträger, den Schulen, der Kreispolizeibehör- de und der Verkehrswacht nach einem gemeinsamen Behörden- termin erarbeitet.“ Van de Sand weiter: „Wir sprechen hier über einen Radius von circa 500 Meter um die Schule herum.“
Was sind Kriterien für einen sicheren Schulweg? Fest steht, siehe oben: Nicht immer liegt in der Kürze auch die Würze. In Puncto Sicherheit geht es in ers- ter Linie um die sogenannten Querungshilfen, sprich: Wo sind die sichersten Punkte, um von einer Straßenseite auf die ande- re zu gelangen. „Da sind natür- lich zum einen die Lichtzeichen- anlagen“, sagt van de Sand und meint Fußgängerampeln. Auch zu nennen wären: Zebrastreifen und Verkehrsinseln. Vor allem die Verkehrsinseln sind neben den Ampelanlagen eine der besten Querungshilfen, weil sich die Kin- der in der Fahrbahnmitte noch einmal Zeit lassen können. Peter Baumgarten, erster Vorsitzender der Verkehrswacht im Kreis Kleve:
„Früher gab es an vielen Schulen noch Schülerlotsen. Mir ist nicht
bekannt, dass es je einen Unfall an einer Stelle gegeben hätte, an der Schülerlotsen im Einsatz waren.“
Die Schülerlotsen werden aller- dings mehr und mehr zum „Aus- laufmodell“. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen nimmt die Bereitschaft auf Seiten der Schüler ab, zum anderen argumentieren auch die Lehrer, dass zum Lot- sendienst eingeteilte Schüler nicht pünktlich zum Unterrichtsbeginn erscheinen können.In Sachen Kri- terien für einen sicheren Schulweg nennt Norbert van de Sand auch
„geräumige Bürgersteige“ und Querungspunkte an Stellen, die genügend übersichtlich sind. „Die gelben Punkte sollen den Kindern deutlich machen: Hier ist eine gu- te Stelle für die Überquerung der Straße.“
Nicht alle Schüler kommen
„per pedes“ zur Schule. In die- sem Zusammenhang weist die Verkehrswacht darauf hin, dass die Kinder nicht unbedingt direkt bis vor die Schultür gefahren wer- den müssen. „Das sorgt gerade an Schulzentren oft für erhebliche
Behinderungen“, so van de Sand.
Die Eltern können also auch zur Entzerrung beitragen. „Natürlich ist in Sachen sicherer Schulweg die Polizei auch mit im Boot. Ge- rade zum Schuljahresbeginn sind die Bezirksdienstbeamten ver- mehrt an neuralgischen Punkten im Einsatz“, so Peter Baumgar- ten, aber auch die Polizei kann nicht überall gleichzeitig sein.
Einmal erstellte Schulwegpläne sind natürlich auch nicht für die Ewigkeit bestimmt, sondern müs- sen gegebenenfalls nachgebessert werden, vor allem dann, wenn sich in der Umgebung der Schule neue Verkehrssituationen erge- ben. „Natürlich ist es im Vorfeld der Einschulung auch wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern den künftigen Schulweg zusammen kennenlernen, denn letztlich liegt die Hauptverantwortung für den sicheren Schulweg natürlich bei den Eltern“, sagt Peter Baumgar- ten. Im Kreis Kleve verfügen fast alle der rund 60 Grundschulen über (aktuelle) Schulwegpläne.
Heiner Frost Straßenüberquerungen sind gefährliche Punkte auf dem Schul- weg. Wer den Überblick behält, ist dabei klar im Vorteil. NN-Foto: hF
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Sieben von zehn Schulkindern haben sich nach Aussage ihrer Eltern schon über das Gewicht ihres Schulranzens beschwert.
Das zeigt eine Elternumfrage im Auftrag der Techniker Kranken- kasse. Darum sollte schon beim Kauf besonders darauf geachtet
werden, dass der Ranzen leicht und rückenschonend geformt ist.
Außerdem sollte das Kind nur die Sachen mitnehmen, die am jeweiligen Schultag auch tatsäch- lich gebraucht werden. Auch von den Eltern sind sieben von zehn überzeugt, dass ihre Kinder täg- lich zu viel hin- und herschlep- pen müssen. Jedoch überprüfen nur jede zehnte Mutter und jeder dreizehnte Vater regelmäßig das Gewicht des Schulranzens.
Die Eltern jedes zehnten Grundschülers sagten darüber
hinaus, dass ihr Kind oft Spiel- zeug mit in die Schule nimmt.
Aber Kinder denken nicht über das Gewicht ihres Ranzens nach, wenn sie Sammelalben, Spielkon- solen oder Kuscheltiere einpa- cken – hier sind die Eltern noch stärker gefragt. Laut der Umfrage packt jeder sechste Grundschüler seinen Ranzen immer selbst, so dass die Eltern gar nicht wissen, was das Kind mit in die Schule nimmt. Den Eltern wird geraten, die Schultasche des Sprösslings regelmäßig durchzusehen
Oft sind die Ranzen viel zu schwer
Der schulranzen sollte leicht und rückenschonend geformt sein
ein drittel aller Kinder geht morgens ohne etwas getrunken zu haben in die Schule. das er- gab aktuelle Umfrage. Auch im Unterricht trinken Schüler viel zu wenig. das wirkt sich nicht nur auf die Leistungsfähigkeit aus, sondern auch nachhaltig auf die gesundheitliche ent- wicklung.
Trinkt man über den Tag ver- teilt genug, steigert sich die Lei- stungsfähigkeit um zehn Prozent.
Ein Flüssigkeitsdefizit hingegen führt nachweislich dazu, dass Kinder und Jugendliche sich schlechter konzentrieren kön- nen. Da das Durstempfinden bei Kindern zu schwach ausgebildet ist, müssen sie regelmäßig ans Trinken erinnert werden. Auch während des Unterrichts sollte es selbstverständlich sein, dass Schüler Wasser trinken. Für Kin-
der zwischen sieben und zehn Jahren sollte es pro Tag etwa ein Liter sein, bei Hitze und kör- perlicher Anstrengung deutlich mehr. Ein sehr guter Durstlö- scher für Schüler ist Trinkwasser.
Das Wasser aus dem Hahn muss außerdem nicht literweise in die Schule getragen werden. Eine leichte, wiederbefüllbare Trink- flasche im Schulranzen genügt.
In der Schule angekommen, lässt sich diese beliebig oft mit frischem Wasser füllen. Zudem wird das Wasser aus dem Hahn nachhaltig gewonnen, spart Ver- packung und ist somit auch ei- ne ökologische Alternative zu Trinkpäckchen und Co. Ess- und Trinkgewohnheiten entwickeln sich im Grundschulalter und lassen sich, einmal falsch gelernt, kaum noch ändern. Oft trinken Kinder zu wenig und zu selten.
Die Trinkflasche muss mit
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Die vier- bis fünfstündige Tour verläuft überwiegend auf Waldwegen, vereinzelte Sträß- chen führen über Wald und Wiese vorbei an idyllisch gele- genen Seen. Die Anreise erfolgt mit dem Auto, die Treffpunkte zur Abfahrt sind: 8.30 Uhr Es- so-Tankstelle Kevelaer, 9 Uhr BTW-Tankstelle Walbeck, 9.45 Uhr Gasthof „Haus Waldesruh“
Hinsbeck. Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro, Mitfahrer be- teiligen sich mit zwei Euro an den Fahrtkosten. Anmeldung sind beim Wanderleiter Hans Gerd Uffermann, Telefonnum- mer 0173/2814888 oder Sibille Geldermann, Telefonnummer 02831/89633, möglich.
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AGELDERN. Der Kneipp- Verein Geldern ist der größte Gesundheitsverein am Nieder- rhein. 53 Präventionskurse und ein aktives Vereinsleben gehö- ren zu seinem abwechselungs- reichen Angebot, das ganz im Sinne der Kneippschen Lehre Körper und Geist im Gleichge- wicht hält. In diesem Jahr feiert der Verein sein 20-jähriges Be- stehen und Harry Lüth, erster Vorsitzender, freut sich über 560 aktive Mitglieder. Wer den Kneipp-Verein kennen lernen möchte, hat dazu Gelegenheit am Freitag, 26. August, ab 9 Uhr.
Dann feiert der Verein an seiner Geschäftsstelle am Markt 17 in Geldern ein großes Jubiläums- fest.
„Aktiv und gesund“ lautet das Motto das Kneipp-Vereins.
Es fußt auf den fünf Säulen der Kneippschen Lehre: Bewegung, Wasser, Heilkräuter, innere Ord- nung und Ernährung. Wasser- gymnastik, Feldenkrais, Yoga, Rückengymnastik und vieles mehr fördern die Gesundheit, machen Lust auf Bewegung und Aktivitäten in Gemeinschaft. Am Freitag, 26. August, ab 9 Uhr, stel- len Mitglieder des Kneipp-Ver- eins eine Auswahl der Angebote vor. Es gibt Pilates-Gymnastik, Yoga- und Feldenkrais-Übungen, Gehirnjogging, Rückengymna- stik und vieles mehr, Musik mit Charly Leuker, die Senioren- Tanzgruppe der evangelischen Kirchengemeinde tritt auf und die Kräuterfee Hannelore Gut- berger kommt und stellt Cremes her. Natürlich können die Besu- cher das Wassertretbecken und den Barfußpfad ausprobieren.
„Ein Programm für alle Ge- nerationen“, verspricht Harry Lüth. Denn auf der Hüpfburg, bei Kinderschminken und Luft- ballonmodellage kommen auch die jüngsten Gäste nicht zu kurz.
Zudem hat der Verein in Zusam-
menarbeit mit der Bäckerei Poo- ten eine besondere Premiere vor- bereitet. Zum Jubiläumsfest wird es erstmals eine Kostprobe des neuen Kneipp-Brotes, des „Fünf Elemente Brotes“, geben.
Neben den Kursangeboten legt Harry Lüth großen Wert auf das Miteinander: „Wir bieten Men- schen, die alleine sind, Gemein- samkeit an. Denn über das Wohl- gefühl steigt die Lebensqualität und der Krankheitsgrad sinkt.“
Dazu trägt das gesamte Pro- gramm bei, aber auch die fünf Stammtische in Issum, Kevelaer und Geldern. Auch Freizeitakti- vitäten wie die jüngste Wande-
rung am Möhnesee sind beliebte Programmpunkte. Als Ziel hat sich Harry Lüth gesetzt, bis Ende des Jahres das 600. Mitglied zu begrüßen. Er möchte aber auch das Angebot der medizinischen Vorträge auf vier pro Jahr aus- bauen. Zudem möchte der Ver- ein seinen Kevelaerer Standort, wo bereits Wandern, Feldenkrais, Yoga und Wirbelsäulengymna- stik angeboten werden, stärken.
„Die Gesundheit steht bei uns im Vordergrund. Das ist das Erfolgs- geheimnis des Kneipp-Vereins“, so Lüth. Weitere Infos unter www.kneippverein-geldern.de.
Nina Meyer
Aktiv und gesund mit den Regeln von Sebastian Kneipp
Kneipp-Verein geldern feiert am Freitag, 26. August, sein 20. Jubiläum
Erfrischung Marsch! Harry Lüth und Bettina Jahnke demonstrieren den Einsatz von Wasser und Gießkanne im Sinne der Kneippschen
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Die neue Mannschaft der Herren 60 von Blau-Weiß Kevelaer wur- de vom Tennisverband in die Be- zirksklasse B eingeteilt, die nur aus sieben Spielern besteht. Die ersten beiden Spiele gegen Moers 08 und BW Issum mussten sie
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zirkslasse A war damit gelungen.
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