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Romantisches Idyll nicht nur für BrautpaareNN-Serie „Schöne Orte am Niederrhein“: Petra Schmitz empfiehlt allen Lesern das Waldgebiet Paesmühle im Tal der Sieben Quellen in Straelen

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Academic year: 2022

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Sie beteten für den Frieden in ihrer Heimat und entzündeten Kerzen. Mehr als 10.000 Menschen hinduistischen und katholischen Glaubens nahmen in Kevelaer an der 25. Wallfahrt der Tamilen teil. Viele von ihnen sind einst aus politischen Gründen aus Sri Lanka geflohen und fanden in den Ländern Europas eine neue Heimat. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Hauptpreis uninteressant

AKEVELAER. (KK) Was könnte der Hauptpreis der Weihnachts- verlosung 2011 in Kevelaer sein?, fragt Norbert Heckens von der Interessengemeinschaft Haupt- straße Kevelaer in einem Brief.

Der ist adressiert an die Mit- glieder der IG Hauptstraße Ke- velaer, der Werbegemeinschaf- ten Busmannstraße, Bahnstra- ße, Luxemburger Galerie und Amsterdamer Straße sowie an die nicht organisierten Geschäfte in Kevelaer. „In den letzten Jah- ren waren die Hauptpreise für einige Mitgliedsgeschäfte recht uninteressant, so dass sie sich in den folgenden Jahren nicht mehr an der Weihnachtsverlosung be- teiligten. Dies hatte wiederum zur Folge, dass weniger teilneh- mende Mitgliedsgeschäfte weni- ger Geld in die Verlosungskasse zahlten und deshalb die Haupt- preise „kleiner“ wurden“, so He- ckens in seinem Schreiben. In der jüngsten Sitzung hätten die Mitglieder der IG-Hauptstraße beschlossen, einen Versuch zu starten, um die Attraktivität der Weihnachtsverlosung zu stei- gern. „Vielleicht schaffen wir es, durch einen attraktiven oder

„ausgefallenen“ Hauptpreis das ein oder andere Mitglied des Verkehrsvereins zu bewegen, sich doch wieder mit vollem Einsatz an der Weihnachtsverlosung in Kevelaer zu beteiligen.“ Ein at- traktiver Hauptpreis der Weih- nachtsverlosung des Verkehrs- vereins Kevelaer würde nicht nicht nur den teilnehmenden Geschäften helfen, sondern mehr Besucher in der Vorweihnachts- zeit nach Kevelaer bringen. Der Preis sollte bezahlbar sein und aus Kevelaer kommen. Vorschlä- ge nimmt Norbert Heckens bis Ende August gerne entgegen.

KEvElaER

Kevelaerer Festival für Heißluftballone 20 Ballons haben fest ihre Teilnahme am Kevelaerer Ballonfestival zugesagt.

Das Fest beginnt am kom- menden Freitagabend mit dem Ballonglühen auf der Hülsparkwiese, beim auch wieder die ehrenamtlichen

„Glühwürmchen“ im Einsatz

sind. Seite 2

WEEZE

Erinnerung an 50 Jahre Italiener in Weeze Vor 50 Jahren kamen die ersten Italiener nach Weeze und hatten erheblichen Anteil am wirtschaftlichen Aufschwung ihrer neuen Heimat. An dieses Ereignis erinnerten sich die Weezer Ratsmitglieder gestern gemeinsam mit ihren italie- nischen Mitbürgern in einer Sondersitzung des Gemein-

derats. Seite 6

KEVELAER | 33. WOCHE MITTWOCH 17. AUGUST 2011

25. Wallfahrt der Tamilen

SONDERSEITE

Noch mehr Tipps rund um das auto Der Urlaub war wunder- schön und ohne Zwischen- fälle. Doch dann kommt der Postbote und stellt ein Knöllchen zu. Urlau- ber sollten sich vor Antritt einer Auslandsreise mit den dortigen Spielregeln im Straßenverkehr vertraut machen. Sonst tappen sie leicht in eine Tem pofalle.

Informationen dazu gibt es im Innenteil. Seite 12

James Rizzi für 50 Cent

AKEVELAER. (KK) Die „James- Rizzi-Ausstellung in Kevelaer“

ist noch bis zum 4. September täglich von 11 bis 19 Uhr im Bühnenhaus Kevelaer zu sehen.

Eines der etwa 250 Exponate der Ausstellung ist auch eine Ko- pie dieser ersten 3D-Graphik.

Sie trägt den Titel „It’s so hard to be a saint when you’re living in the city“. James Rizzi bewarb sich mit dieser seiner Abschlus- sarbeit für eine Ausstellung zum dreißigjährigen Bestehen der amerikanischen Druckgrafik im Brooklyn Museum. Er wurde an- genommen. Sein Bild hing nun neben denen namhafter Künst- ler. Dem 26jährigen Rizzi, der zu Beginn seines Studiums der An- sicht war, seine Kommilitonen hätten bessere Fähigkeiten als er, standen damit die Türen zur Kunstwelt offen. Es folgten un- zählige weitere Ausstellung, das Design für ein Plattencover, die Animation von Musik-Videos, Bücher über ihn und seine Arbeit.

Er gestaltete den Boxmantel von Henri Maske, entwarf Porzellan für Rosenthal sowie das Herz- Logo für „Wir helfen Kindern“

von RTL und der Unesco. Der New Yorker Künstler bemalte ein Flugzeug und Autos. Er war offi- zieller Künstler der Olympischen Sommerspiele 1996. Es gibt Teddybären von Steiff und ein Stück Berliner Mauer – alles im typischen Rizzi-Design. Er sieht sich als Künstler für „die breite Masse“ und möchte, dass auch Menschen, die sich seine größe- ren Werke nicht leisten können, Arbeiten von ihm kaufen kön- nen. Und die kosten manchmal nur 55 Cent. 2008 entwarf er vier Sonderbriefmarken für die Deutsche Post – als erster leben- der Künstler.

ANIEDERRHEIN. Langsam bricht die Morgensonne durch die dichten Baumkronen, Vö- gel zwitschern, die ersten Jogger drehen ihre Runden und ein freundliches „Hallo“ wird aus- getauscht. „Die Spaziergänge am frühen Morgen liebe ich ganz besonders“, sagt Petra Schmitz.

Mit ihrem Hund Paul durch- quert die Straelenerin täglich das Waldgebiet Paesmühle im Tal der Sieben Quellen in Straelen. „Ein wunderschöner Ort zu jeder Jah- reszeit“, findet sie und gibt ihren Ausflugstipp gerne für die NN- Sommerserie „Schöne Orte am Niederrhein“ preis.

Das Wald- und Naherho- lungsgebiet „Paesmühle“ liegt an der Bundesstraße 221 zwischen Straelen und Broekhuysen. Na- turnahe Laubwälder, Quellen und Bäche zeichnen das Gebiet aus, in dem Erholungssuchen- de, Naturfreunde, Sportler und Familien ganz auf ihre Kosten kommen. „Die Stadt Straelen pflegt das Areal und bewahrt es in seiner Ursprünglichkeit“, sagt Petra Schmitz. Ganz in der Nähe des Tals der Sieben Quellen ist sie aufgewachsen und verbindet viele Erinnerungen mit diesem Fleck Erde. „Als kleines Kind war ich hier regelmäßig mit mei-

nen Eltern spazieren, mit mei- ner Handball-Mannschaft habe ich beim Ausdauertraining im Wald geschwitzt und auch an das

erste Treffen mit meinem ersten Freund in Paesmühle erinnere ich mich noch gut.“ Auch mit ihren Kindern hat Petra Schmitz

immer viel Zeit in Paesmühle verbracht, denn ganz besonders gut eignet sich das ausgedehnte Waldgebiet als Ausflugsziel für

Familien mit Kindern. Neben einem verwunschenen Spiel- platz mit stabilen Spielgeräten aus Holz haben die Stadt Strae- len und das Forstamt Kleve rund um den Paesmühlenteich einen Waldlehr- und Erlebnispfad an- gelegt. Mithilfe eines Fragenka- taloges, der im Internet unter www.straelen.de zum Download bereit steht, gilt es für die Kinder an verschiedenen, markierten Stationen Aufgaben zu lösen und den Wald spielerisch zu erleben.

Ergänzt wird der Pfad durch Walderlebniselemente wie ein Baumtelefon, Klanghölzer, den Tierweitsprung und die Holzar- tenbestimmung. „Für Kinderge- burtstage eignet sich Paesmühle perfekt“, weiß Petra Schmitz aus Erfahrung.

Aber auch an den schönen Bräuten, die sich mit ihren frisch angetrauten Ehegatten am Paes- mühlenweiher fotografieren lassen, erfreut sich die Straele- nerin bei ihren Spaziergängen gerne. Seit einigen Jahren bietet die Stadt Straelen in der „Hoch- zeitskapelle“ die Möglichkeit zur standesamtlichen Trauung und immer mehr Hochzeitspaare las- sen sich von der romantischen Atmosphäre an den Sieben Quellen verzaubern. Ein kleiner,

liebevoll angelegter Bauerngar- ten, umrahmt von einer hohen Hecke, bildet gemeinsam mit der hübschen, weißen Kapelle den Rahmen für die standesamt- lichen Trauungen. Und auch Pe- tra Schmitz ist sich sicher: Wäre sie noch nicht verheiratet, würde sie sich auf jeden Fall hier das Ja- Wort geben.

Dreimal täglich ist sie mit ih- rem Hund Paul in den Wäldern und Wiesen rund um Straelen unterwegs, meistens in Paes- mühle. „Wer etwas mehr Zeit hat, kann seinen Weg über die Wiesen zum Hangmoor Damerbruch fortsetzen – ein wunderschönes und interessantes Naturschutz- gebiet, in dem man viele Tiere beobachten kann“, empfiehlt Petra Schmitz. „Besonders am Abend ist es dort sehr ruhig und man kann die Idylle richtig ge- nießen.“ Aber auch in Paesmühle fühlen sich viele Tiere heimisch.

Neben den vielen Vogelarten und den Fischen im Paesmühlenteich laufen einem bislang Kaninchen über den Weg und auch Rehe hat Petra Schmitz schon entdeckt.

Besonders angetan haben es ihr aber das stolze Nilganspaar, das mit seinen drei Küken gemäch- lich seine Kreise über den Weiher zieht. Andrea Kempkens

Romantisches Idyll nicht nur für Brautpaare

NN-Serie „Schöne Orte am Niederrhein“: Petra Schmitz empfiehlt allen Lesern das Waldgebiet Paesmühle im Tal der Sieben Quellen in Straelen

Den Blick über den Paesmühlenweiher auf die Hochzeitskapelle liebt Petra Schmitz besonders. Ge- meinsam mit ihrem Labrador-Berner-Sennen-Mischling Paul streift sie fast täglich durch das schöne Waldgebiet an den Sieben Quellen in Straelen. NN-Foto: Andrea Kempkens

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Mittwoch 17. August 2011

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Dabei bringt Aoste Luftig Fein Ab- wechslung aufs Brot. Die hauchdünn geschnittene Baguette Salami reift meh- rere Wochen in der klaren Bergluft in Frankreich. Dazu kommen fein marinier- te Geflügel-Produkte und leckerer Koch- schinken. Als ideale Begleitung zu den mediterranen Sandwiches passen Oli- ven, Cocktailtomaten, Gemüsesticks oder auch eingelegte Antipasti. (mso)

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8 Scheiben Weizen-Sandwich mit Senfcreme be- streichen, mit Römersalat, Zucchini, Aprikosen belegen und 2 Packungen Luftig Fein Hähnchen- brustfilet von Aoste darauf verteilen. 8 Scheiben Vollkorn-Sandwich mit Pesto bestreichen, mit Rauke und Tomaten belegen und 2 Packungen Aoste Luftig Fein Kernschinken darauf verteilen.

Zum Schluss Sandwiches diagonal halbieren.

AKEVELAER. Das „Treffen der Himmelsriesen“, das Heißluft- Ballon-Festival nach Kevelaer, findet in diesem Jahr vom 19. bis 21. August auf der Ballonwiese am Kevelaerer Hülspark statt.

In Zusammenarbeit mit der Fa- milie Beckwith organisiert die Wirtschaftsförderungs-Gesell- schaft der Stadt Kevelaer bereits zum 17. Mal das Ballon-Festival, bei dem sich die „Giganten der Lüfte“ am Himmel in Kevelaer treffen.

Etwa 20 Ballon-Teams aus Oberhausen, Geilenkirchen oder Hövelhof haben sich angemeldet, um das Gefühl von grenzenloser Freiheit im Ballonkorb in Keve- laer zu erleben. „Auch Teams aus Bremerhaven und den Niederla- den machen sich auf den Weg, um am Kevelaerer Heißluft- Ballon-Festival teilzunehmen“, so Kevelaers Wirtschaftsförderin Ruth Keuken.

Das Nachtglühen, das am Frei- tag, 19. August, bei Einbruch der Dunkelheit stattfindet, zieht jährlich mehrere Tausend Be- sucher zur Ballonwiese. Die Spannung und Vorfreude kurz vor dem Einsetzen der Musik und dem rhythmischen Heizen der Ballons lässt viele Gäste zu

„Wiederholungstätern“ wer- den. Das farbenfrohe Spektakel des Nachtglühens wird erneut computergestützt gestaltet. Das Magic-Nightglow-Team mit Ot- to Domke und Volker Kuinke hilft den Piloten mit einer pro- grammierten, musiksynchronen

Steuerung, die Brenner exakt im Takt der Musik zu zünden. „Auch in diesem Jahr übernimmt jeder Ballon-Pilot beim Nachtglühen eine Patenschaft für ein ‚Glüh- würmchen’. Die Kinder dürfen mit einem Elternteil dieses High- light aus nächster Nähe betrach- ten“, so Sylvia und Daniel Beck- with über diese Aktion. Da noch ein paar wenige „Glühwürm- chen-Plätze“ frei sind, nimmt die Wirtschaftsförderungs-Ge- sellschaft noch Meldungen von Kindern ab acht Jahren entgegen.

Am Samstagmorgen um 6.30 Uhr findet – gutes Wetter voraus- gesetzt – die „Fuchsjagd“ statt.

Hierbei kommt es auf das Navi- gationsgeschick jedes einzelnen Piloten an. Ein Ballon wird mit zehn Minuten Vorsprung starten.

Nach 30 Minuten landet er und der Pilot breitet ein großes Kreuz auf dem Boden aus. Die anderen Himmelsriesen müssen nun den

„Fuchs“ verfolgen, so dass das Team aus der Luft einen Sand- sack in die Mitte des Kreuzes werfen kann. Was sich leicht anhört, erweist sich als ziemlich schwierig, denn ein Ballon kann nicht gelenkt werden. Die Fahrer müssen durch geschicktes Ma- növrieren in den Höhenwinden versuchen, ihrem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Dieses Spiel ist ein Anreiz sowohl für die Piloten, die hier ihr Können un- ter Beweis stellen wollen, als auch für die Gäste in den Ballonkör- ben, die mit den Sandsäcken die Mitte des Kreuzes treffen müs-

sen. Die Ballon-Starts sind am Samstag, 20. August, und Sonn- tag, 21. August, um jeweils 6.30 und 18.30 Uhr geplant. Noch stehen für beide Tage ein paar der begehrten Ballon-Korbplätze zur Verfügung. Informationen über das Ballonfahren in Kevelaer und die Buchung einer Ballonfahrt sind im Verkehrsbüro der Stadt Kevelaer, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer, Rufnummer 02832/122-151 und 122-152, er- hältlich. Zum Heißluft-Ballon- Festival werden neben den Him- melsriesen weitere „Hingucker“

erwartet. Josef Balzen, Matthias Leister, Cor Bennaars und Geert Plukker aus den Niederlanden präsentieren ihre Modellballons.

„Die acht Meter hohen ‚Mini- Ballons’ ziehen besonders die Kinder in ihren Bann“, so Ruth Keuken. Die erfolgreiche Part- nerschaft der Wirtschaftsförde- rungs-Gesellschaft mit der Volks- bank an der Niers wird in diesem Jahr fortgesetzt. „Wir danken der Volksbank an der Niers für die Unterstützung und freuen uns über die gute Zusammenarbeit“, so Keuken. Auch die Koopera- tion mit dem Radiosender An- tenne Niederrhein findet eine Fortsetzung. Der Radiosender unterstützt das Ballon-Festival mit Moderatoren und einer Live- Übertragung am Freitag vor dem Nachtglühen. Fortgeführt wird auch die Zusammenarbeit mit

„Wiesenwirt“ Heinz Kanders, der die Bewirtung an der Ballonwiese übernimmt.

Auf gutes Wetter und viele Ballonstarts hoffen die Organisatoren und die Teilnehmer des Kevelaerer

Ballonfestivals für das kommende Wochenende. Foto: Veranstalter

Heißluft-Ballon-Festival mit vielen „Wiederholungstätern“

Programm mit Fuchsjagd, Ballonglühen und Ballonstarts ab hülsparkwiese

Querungshilfe sofort einrichten

Zu den Schwierigkeiten beim Überqueren der Bahnstraße in Kevelaer meldet sich eine Lese- rin zu Wort:

Mehrere Personen wollen, vom Parkplatz in der Ladestraße kommend, die Kevelaerer Bahn- straße passieren, um im gegen- überliegenden Marienhospital Krankenbesuche zu machen. Die Bahnschranke hat sich gerade wieder geöffnet. „Hier kann man die Straße kaum noch gefahrlos überqueren“, schimpft ein äl- teres Ehepaar, das keinen Sprint mehr über die Fahrbahn schafft.

„Ist rechts frei, kommt einer von links oder es will einer schnell abbiegen. Muss denn erst jemand zu Schaden kommen, damit die Stadt hier reagiert? Warum ist noch niemand aus der Pilger- stadt, wo viele Fußgänger, ins- besondere Senioren, von und zu den vielen Parkplätzen unter- wegs sind, auf die Idee gekom- men, diese Gefahrenstelle end- lich zu beseitigen? Ein einfacher

„Zebrastreifen“, flankiert von den zugehörigen Verkehrsschil- dern, könnte hier schnell, unbü- rokratisch und preiswert Abhilfe schaffen, zumal an dieser Stelle bereits abgesenkte Bordsteine für Rollstuhlfahrer oder Kinderwa- gen vorhanden sind. Deshalb ap- pelliere ich an Stadtrat und Bür- germeister, möglichst umgehend hierfür die Initiative zu ergreifen und eine Querungshilfe einzu- richten, damit an dieser Stelle auch Fußgängern ausreichend Schutz gewährt wird.

Gabi Paersch Mitglied des BRH (Bund der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen)

Sonsbeck

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

Verbund genehmigt

AWINNEKEND ONK/KER- VENHEIM. Die Bezirksregie- rung Düsseldorf hat die bean- tragte Errichtung eines Grund- schulverbundes zwischen der Overberg-Grundschule Winne- kendonk und der St. Norbert- Grundschule Kervenheim ab dem Schuljahr 2011/12 per Ver- ordnung genehmigt.

Die Overberg-Grundschule bildet den Hauptstandort, die St. Norbert-Grundschule in Ker- venheim den unselbständigen Teilstandort. Der Grundschul- verbund erhält – zunächst – den Namen „Städt. Katholische Grundschule Overbergschule“.

Sommerfest als 70er Jahre-Party

AKEVELAER. Der Wohnver- bund des LVR HPH-Netz Nie- derrhein auf dem Heiligenweg 35 in Winnekendonk feierte bei sonnigem Wetter sein diesjäh- riges Sommerfest unter dem Motto „70er Jahre-Party“. Bei Livemusik und Gesang konn- ten die Gäste tanzen und fei- ern. Angehörige, Betreuer sowie Freunde, Nachbarn und Interes- sierte erlebten mit den Kunden sowie mit den Mitarbeitern des Wohnverbundes ein unvergess- liches Fest.

Respekt vor Tieren zeigen

Zum Leserbrief „Klasse statt Masse beim Fleischkauf“ (NN vom 03. August) meldet sich ein Leser zu Wort:

Herr Sieben hat in seinem Leser- brief ein zutreffendes Bild zum Thema „Massentierprodukti- on“ und ihre Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft dar- gestellt. Er bezieht sich unter an- derem auch auf die Erweiterung des Hähnchenmastbetriebes auf Schravelen.

Zu diesem Vorhaben hatte ich vor fast einem Jahr eine Mittei- lung mit der Überschrift „Der SPD-Ortsverein Kevelaer wendet sich gegen die geplante Hähn- chenmastfabrik in Schravelen“

verfasst. Dabei ging es um die Maßlosigkeit wirtschaftlichen Gewinnstrebens und an vor- derster Stelle um den moralisch- ethischen Aspekt einer derar- tigen respektlosen Ausbeutung tierischer Lebewesen. Die ge- plante Erweiterung des Betriebes bedurfte seinerzeit einer Ände- rung des Flächennutzungsplanes.

Die Beratungen im Ausschuss für Stadtentwicklung am 29. März ließen keinen Zweifel daran, dass hier auf Klientel-Politik gesetzt wurde. Die von mir vorgetra- genen Einwände wurden förm- lich mit einem Federstrich vom Tisch gefegt. Es war nicht das An- liegen, den Genuss von Fleisch zu verpönen, sondern die Botschaft zu vermitteln, durch besonnenes, maßvolles Handeln den Respekt vor Tieren und tierischen Pro- dukten zu gewährleisten

Horst Blumenkemper Kevelaer

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

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Starkes Engerlingsaufkommen bedroht den Rasen

Dieses Jahr sind deutlich mehr Gartenlaubkäfer gefl ogen als im letzten. In der ersten Junihälfte wurden in Hausgärten bis zu 2000 Käfer pro Tag gefangen.

Ein Käferweibchen kann bis zu 50 Eier in den Rasen legen.

Die warme Witterung seitdem tat ein Übriges, so dass aus den Eiern jetzt überall Enger- linge geschlüpft sind. Bis Ende Juli wandern sie in die oberen Bodenschichten und beginnen dann an den Graswurzeln zu fressen. Als Folge wird die Gras- narbe Ende August an mehre- ren Stellen braun und lässt sich mühelos anheben.

Wer dem Schaden vorbeugen möchte, sollte ab Ende Juli nützliche Nematoden auf sei-

nen Rasen gießen. Sie töten in den folgenden Wochen bis zu 90 % der Plagegeister. Ob En- gerlinge an der Graswurzel fres- sen, kann der Rasenbesitzer mit einem viereckigen Spatenstich feststellen. Purzeln ihm weiße Larven mit 3 Beinpaaren und

einem braunem Kopf entgegen, dann sollte er schleunigst zur Gießkanne greifen.

Die unter dem Namen nema- green® angebotenen Nützlinge sowie fachkundige Beratung gibt es im Raiffeisen Markt (www.agriv.de).

Ein Käferweibchen legt bis zu

50 Eier in den Rasen Gefräßige Engerlinge zerstören die Rasenwurzeln im August

Vor 50 Jahren gründeten fünf junge Männer in Kervenheim ihren Doppelkopfclub nach Vorbild der

„Alten“. Genau wie bei diese treffen sie sich einmal pro Woche wechselnd bei jedem Mitglied zum Karten- spiel. Vier der Gründungsmitglieder sind auch heute noch aktiv und eifrig dabei. Im Vordergrund stehen heute wie vor 50 Jahren Spaß und Freude in vertrauter, geselliger Runde. Und allen ist der Dienstagabend heilig. Zur Feier des Jubiläums trafen sie sich im Café Schwätzchen. Foto: privat

Traditionsgemäss treffen sich die ehemaligen Schüler des Ein- schulungsjahrganges 1935/1936 der Antoniusschule Kevelaer alle fünf Jahre zum Jahrgangstreffen.

Dieses fand nun statt und 31 Einladungen waren verschickt worden. Der Treff am Kapellen- platz lud zu einem Gebet an der

Gnadenkapelle für die Leben- den und Verstorbenen ein. Nach einem Rundgang durch die Alt- stadt kehrten die Ehemaligen im

„Goldenen Schwan“ ein. Beim Frühschoppen und Mittagessen gab es Einiges zu erzählen und leider auch zu berichten, dass seit dem letzten Treff fünf Kame-

raden verstorben sind, wodurch sich die Liste der Verstorbenen auf fünfundzwanzig erhöht.

Nach einigen gemütlichen Stun- den verabschiedete man sich in der Hoffnung auf ein frohes Wiedersehen, dann 80-jährig, in fünf Jahren.

Foto: privat

Klassentreffen der Antoniusschüler

Jetzt anmelden zum Jubiläums-Marathon

Ausrichter ist die LLg Laufsport Kevelaer

AKEVELAER. Der Kevelaer- Marathon feiert sein erstes Ju- biläum. Der Startschuss für die zehnte Auflage des einzigen Ma- rathonlaufs im Kreis Kleve wird am Sonntag, 8. Januar 2012, um 10 Uhr fallen – wie immer an der Jugendherberge Kevelaer in der Schravelner Heide. Ausrichter ist die LLG Laufsport Kevelaer.

Das Teilnehmerlimit liegt bei 400 Läufern. Die Anmeldung über das Internet ist bereits mög- lich. Der Veranstalter rät, schnell zuzugreifen. Erfahrungsgemäß sei die Veranstaltung weit vor dem offiziellen Meldeschluß am 24. Dezember ausgebucht. Ein

besonderes Augenmerk wird beim zehnten Marathonlauf auf den 17 Läufern liegen, die bei al- len neun vorangegangenen Ver- anstaltungen ins Ziel gekommen sind. Sie haben bei ihrem zehnten Start die Möglichkeit, insgesamt 421,95 Kilometer in Kevelaer zu absolvieren.Weitere Informa- tionen und auch die Anmelde- möglichkeit finden sich auf der Veranstaltungshomepage www.

kevelaer-marathon.de. Neben al- len wichtigen Daten und Fakten zur kommenden Veranstaltung finden sich dort auch sämtliche Ergebnisse und Bilder der Läufe aus den letzten neun Jahren.

AWEEZE. Der Ausrichter der letzten Kegel-Ortsmeisterschaf- ten in Weeze - der Kegelklub

„Ritter der Kegelnüsse“ - hat auch eine Ortsmeisterschaft in dem Kegelwettstreit „Krefelder“

ausgerichtet.

Die spannenden Kegelpartien fanden im Weezer Ausflugslokal Dicks-Waldhaus - mit Unter- stützung des Inhabers Heinrich Dicks statt. Aufgrund etlicher anderer Terminen, darunter die Einweihung des Cyriakusplatzes incl. Beachparty, sei der Samstag noch relativ wenig besucht ge- wesen, so der Veranstalter. Dafür hätten sich der Sonntagvor- und Nachmittag richtig ausgezahlt,

so dass die Veranstalter Heinrich Dicks und die „Krefelder-Kegler“

zufrieden sein konnten. Bei den Herren siegte Jürgen Heisters knapp mit 110 Punkten vor sei- nem Sohn Jens Heisters (109) und Peter Planken (108). Bei den Damen gewann Andrea Tewißen mit 104 Punkten vor Elisabeth Beyer mit 91 Punkten. Alle Sie- ger konnten sich über Geldpreise freuen - Andrea Tewißen und Jürgen Heisters zudem über ei- nen Wanderpokal.

Die „Ritter der Kegelnüsse“

freuen sich auf eine Wiederho- lung und hoffen vor allem, bei den Damen auf eine größere Be- teiligung.

Veranstalter hofft auf mehr weibliche Beteiligung

Krefelder ortsmeisterschaften im Kegeln beendet

Bildungsfahrt in die Eifel

AWINNEKENDONK. Das Bil- dungswerk Winnekendonk führt am Wochenende 24./25. Septem- ber unter der Leitung von Dr.

Christoph Joosten (Kevelaer) ei- ne Zweitagesfahrt in die Eifel und ins Moseltal durch. Am Samstag geht es von Winnekendonk über Monschau in den Naturpark Eifel mit Besichtigung der Or- densburg Vogelsang. Über Daun geht es weiter zum Tagesziel Bad Bertrich mit Übernachtung. Am Sonntag führt die Route durch das Moseltal zur Burg Eltz. Nach einem Besuch des Benediktiner- klosters Maria Laach mit Besich- tigung der Kirche und einem Mittagessen geht es zum letzten Ziel Bad Neuenahr. Die Kosten für Unterbringung mit Halbpen- sion inklusive Eintritt und Füh- rungen betragen 155 Euro pro Person im Doppelzimmer (der Einzelzimmerzuschlag beträgt 20 Euro). Information und An- meldung unter der Rufnummer 02832/8105.

Radwandern in Kevelaer

AKEVELAER. Der Kneipp-Ver- ein Geldern lädt zur nächsten Radwanderung in Kevelaer am kommenden Samstag, 20. Au- gust, ein.

Die Teilnehmer treffen sich um 14 Uhr am Fahrradbahnhof in Kevelaer. Wanderführer ist Norbert Niersmann, erreichbar ist er unter der Telefonnummer 02832/4355. Nach einem Drittel der Strecke wird die erste Pause eingelegt, für die jeder Teilneh- mer seine Verpflegung selber mitbringt. Nach dem zweiten Drittel der Strecke wird in einem Cafe in Well eine größere Pause eingelegt. Die Teilnahme ist ko- stenfrei. Alle Teilnehmer sind versichert, Hunde sind an der Leine zu führen.

Das gesamte Angebot des Kneipp-Vereins gibt es unter www.kneippverein-geldern.

de. Informationen auch in der Geschäftsstelle in Geldern, Am Markt 17, Telefonnummer 02831/993880.

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Mittwoch 17. August 2011

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Trotz Sommerpause sind einige Weezer CDU-Mitglieder aktiv.

Im Rahmen einer Spendenaktion für den Tierpark Weeze stellten sie dort gemeinsam mit Mitglie- dern des Fördervereins Tierpark Weeze eine Infotafel auf. Tier-

park-Unterstützer Robert Häger stellte das Metalltragegestells dafür her und leistete dadurch einen wesentlichen Anteil. Besu- cher des Weezer Tierparks kön- nen sich nun unter anderem über die Schlossruine Hertefeld, aktu-

elle Aktionen im Tierpark, den Natur-Erlebnis-Pfad, den För- derverein Tierpark Weeze und über eine Notfallnummer für die Tiere im Tierpark informieren.

Wer Interesse hat, den Tierpark zu unterstützen, kann sich unter

Telefon 02837/1803 melden. Von links: Heinz Hönnekes, Vorstand des Fördervereins Tierpark, Guido Gleißner, Weezer CDU- Fraktionsvorsitzender, und Uwe Persicke von der CDU Weeze.

Foto: privat

Alles Wichtige auf eine Blick: Neue Infotafel für den Tierpark Weeze

AKEVELAER. Fast wäre es ein Ergebnis für die Ewigkeit ge- worden. Mit zweimal 9,9 Rin- gen, nur einem Hauch von der Zehn entfernt, aber dafür mit 38 Zehnern, schaffte Alexander Thomas von der Schieß-Sport- Gemeinschaft (SSG) Kevelaer ein starkes Ergebnis von 398 Ringen (100/100/98/100) mit dem Luftgewehr (LG).

Knapp am Idealergebnis von 400 vorbei, wurde Thomas mit dem Sieg in der Einzelwertung der Junioren beim Endkampf der Jugendverbandsrunde des Deutschen Schützenbundes (DSB) in Suhl entschädigt. Für den Endkampf qualifizieren sich nur die besten fünf von 20 Lan- desverbänden des DSB. Bis auf Kleinkaliber 3 x 20 Schuss schaff- ten die Schützlinge des Vereins- und Landestrainers Rudi Joosten in allen Gewehrdisziplinen den Sprung unter die Top Fünf in Deutschland. In der Vergangen- heit dominierten vor allem die süddeutschen Landesverbände.

Diesmal setzte der Rheinlandka- der ein deutliches Gegengewicht.

Neben der Medaille von Alexan- der Thomas, dem Fünften der Ju- gendolympiade in Singapur 2010,

heimsten die Rheinländer gleich sechsmal weiteres Edelmetall ein.

Maßgeblichen Anteil hatten hier wieder die Schützen der SSG Ke- velaer. Katharina Kösters siegte mit 392 Ringen (96/97/99/100) in der Jugendwertung LG. Char- lyne Faahsen schaffte bei den Schülern 195 Ringe (97/98) und belegte damit den 3. Platz. Die Rheinlandmannschaft belegte auch dank der weiteren SSG- Schützen (Maike Trötschkes 182, Josefin Weber 191, Simon Janshen 382, Denise Faahsen 390 und Jaquelyn Rappenhöner 391) in der Luftgewehrwertung mit 2912 Ringen einen sensatio- nellen zweiten Platz hinter dem Dauersieger Bayern. Erst mit 19 Ringen Abstand folgten die dritt- platzierten Württenberger. In der Disziplin LG-3-Stellung bestand die Rheinlandvertretung kom- plett aus SSG-Schützen. Josefin Weber (292), Charlyne Faahsen (290) und Maike Trötschkes (286) wiederholten hier eine Po- destplatzierung binnen Wochen- frist. Kurz zuvor hatten sie in Frankfurt den zweiten Platz beim LG-3-Stellungs-Cup geschafft.

Nun legten sie einen dritten Rang nach. Vervollständigt wurde das

Gesamtergebnis durch Platz drei mit der Mannschaft in der Disziplin KK 60 Schuss liegend.

Erfreut, aber nicht unbedingt überrascht, zeigte sich hingegen der Landestrainer Rudi Joosten angesichts der Erfolge in Suhl:

„Bei den Platzierungen entschei- det auch die Tagesform. Aber sol- che Erfolge sind nur mit einem nachhaltigen Nachwuchs- und Förderkonzept möglich. Hier haben wir in den letzten Jahren in der SSG kontinuierliche Auf- bauarbeit geleistet, von der auch der Landesverband profitiert.

Sieben Medaillen bei der Jugend- verbandsrunde sind zwar nicht selbstverständlich, aber auch im Schießsport gilt: Nachwuchsar- beit ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne die Nachwuchsar- beit.“ Bei den Deutschen Meis- terschaften in München ist die SSG mit 24 Starts vertreten. Drei Wochen bleiben die SSG-Schüt- zen auf der Olympiaschießan- lage in München, das auch von Fans und Familienmitgliedern besucht wird. Am 22. und 23.

Oktober startet die SSG Kevelaer dann in ihre erste Saison in der Bundesliga Luftgewehr mit Aus- wärtswettkämpfen in Münster.

Ein erfolgreiches Gespann: Alexander Thomas von der Schieß-Sport-Gemeinschaft Kevelaer und sein Vereins- und Landestrainer Rudi Joosten. In Suhl siegte der Finalteilnehmer der Jugend-Olympiade mit 398 von 400 möglichen Ringen mit dem Luftgewehr in der Juniorenwertung. Foto: privat

Tagesform entscheidet

auch bei den Platzierungen

schieß-sport-gemeinschaft Kevelaer schafften sprung unter die top ten

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Mitglieder des CDU-Stadtverbandes Kevelaer besuchten mit interessierten Bürgern das LVR-Landesmuseum in Bonn. Der Kevelaerer CDU-Politiker Peter Hohl hatte als stellvertretender Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes und Mitglied der Landschaftsversammlung Rhein- land die Fahrt organisiert. Im Landesmuseum erhielten die Teilnehmer einen detaillierten Einblick in die Kulturgeschichte der Region zwischen Aachen und Essen, Emmerich und Bonn. Eine aktuelle Sonderausstellung zeigt Elefanten, die einst in der hiesigen Region ansässig waren. Nach

dem Museumsbesuch erkundeten die Kevelaerer Bundesstadt Bonn. Foto: privat

Meisterschaft für alte Tauben

AKREIS KLEVE. Die Brieftau- ben der Reisevereinigung Goch/

Kleve/Kranenburg starteten ih- ren letzten Flug für alte Tauben ab Châteauroux 635 Kilometer.

Um 10.15 Uhr wurden die Tau- ben bei sonnigen Wetter und leichtem Südwestwind aufgelas- sen. Die erste Taube traf bei Ul- rich Linders um 17.29 Uhr ein.

Der Jugendliche Manuel Ma- ters setzte einen Höhepunkt mit drei Tauben unter den ersten zehn Preisträgern. Diese Preis- träger sind: 1. Linda, Ulrich; 2.

Maters, Manuel; 3. Hoven, Hans;

4. Kolmans, Theo; 5. Maters, Ma- nuel; 7. Dahms,Walter; 8. Kol- mans, Theo; 9. Hoven, Hans; 10.

Maters, Manuel.

Die Meisterschaften für alte Tauben sind nun zu Ende und die vorläufigen Meister stehen fest, jedoch muss die Reklama- tionszeit noch abgewartet wer- den. Danach können die Meister bekannt gegeben werden, so die Mitteilung der Reisevereinigung Goch/Kleve/Kranenburg.

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Mittwoch 17. August 2011

06

NiEDERRhEiN NAchRichtEN

Das Lösungswort schicken Sie bitte bis zum 23. August 2011 (Poststempel) an die Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c, in 47608 Geldern oder Fax 02831-9777070.

AWEEZE. Die Mitglieder des Weezer Gemeinderates haben gestern in einer Sonderratssit- zung in der Alten Schmiede an 50 Jahre italienische Bürger in Weeze erinnert, die einst aus wirtschaftlicher Not ihre Hei- mat verließen. „Sie haben unse- re Heimatgemeinde auf vielfäl- tige Art und Weise mitgeprägt“, sagt Bürgermeister Ulrich Fran cken. „Amici italiani, Ben- venuti in Germania, Benvenuti a Weeze“, so hätte vor 50 Jahren ein Schild zur Begrüßung der ersten Gastarbeiter am Eingang der GeGe-Werke in Weeze aus- sehen können.

Die Menschen, die ankamen, waren zuvor drei Tage lang in Ne- apel von deutschen Ärzten un- tersucht und für gesund erklärt worden. Sie sollten helfen, in den Zechen des Ruhrgebiets, in den Chemiefabriken, in den nam- haften Autowerken, Spinnereien und Webereien Deutschland wie- der aufzubauen. In Weeze arbei- teten sie in der Möbelfabrik der Gebrüder Geenen. „Lernt eine andere Sprache und fahrt fort“, forderte Alcide de Gaspari seine Landsleute damals auf.

Viele machten sich auf die Reise nach Frankreich, Belgien, Argentinien und in andere Län- der der Erde. Allerdings – die neue Sprache erlernten sie zuvor nicht. In überfüllten Zügen, auf

Holzbänken, machten sie sich mit Koffern aus Karton, zusam- mengehalten von Kordeln und Schnüren, auf in die weite Welt.

Sie wollten schnell Geld verdie- nen, um damit zurück in die Herkunftsländer zu fahren, um die Lebensbedingungen ihrer Familien zu verbessern. Denn auch in den 1950er Jahren noch hausten in Matera Menschen in Wohnhöhlen (Sassi), schufteten Kinder in Sizilien als Miniere in den Schwefel- und Salzberg- werken. In Cagliari nutzten sie das römische Amphitheater als Schlafstätte.

In Weeze waren die Italiener jedoch alles andere als Gäste. Sie arbeiteten im Akkord, machten Überstunden, halfen nebenher in der Landwirtschaft, in den Gewächshäusern und in den Lokalen. Etwa 200 italienische Arbeitnehmer wohnten 1963 in Weeze. Wegen des Wohnungs- mangels baute die Firma Geenen sogar ein „Ledigenheim“ für 24 Junggesellen.

Auf den Betriebsratsvorsitzen- den von Geenen Jupp Roeters, Herrn Neumann und den Dol- metscher Herrn Mertens kam eine Menge Arbeit zu. Sie küm- merten sich um Anmeldung, Arbeitserlaubnis, Wohnungen.

Ansprechpartner für die Italiener war neben Don Frara die Sozial- arbeiterin Josefine Terhorst. Viele

wandten sich auch an Annemie Peters-Liesting, oder an die Hel- ferinnen der Kleider- Möbel- kammer der Orts-Caritas. Eine gute Zusammenarbeit entwi- ckelte sich mit der Gemeindever- waltung und Gemeindedirektor Karl Gödde (bis 1981) sowie dessen Nachfolgern im Amt.

Die später nachgekommenen Familien warfen neue Probleme auf. Die mitgebrachten Kinder waren schulpflichtig. Es wur- de eine Gastarbeiterklasse ein-

gerichtet. Doch keiner war auf den Ansturm vorbereitet. Das italienische Konsulat in Köln schaffte Abhilfe, indem es einen italienischen Lehrer nach Weeze abordnete: Giovanni Giglio. Im Herbst 1971 waren 60 italie- nische Kinder zu unterrichten, deshalb wurde eine zweite Klasse eingerichtet. Zuständiger Leh- rer wurde Aldo di Giulio. Lehrer Giovanni Giglio kümmerte sich in seiner Freizeit um die Sor- gen und Probleme seiner italie-

nischen Mitbürger. Bis zur Auf- lösung der italienischen Klassen im Jahre 1979 war in Weeze als Italienischlehrer tätig.

Gemeinsam mit Enzo Sacco, der ab 1973 mehrere Jahre als Lehrer in Weeze unterrichtete, widmeten sich beide abends auch den Erwachsenen, damit die ih- re verpassten Schulabschlüsse nachholen konnten. In Weeze wurden noch mehr Arbeiter ge- braucht, sie sollten gleich an Ort und Stelle angeworben werden.

Bis zum Sommer 1972 machten sich deshalb Verantwortliche auf den Weg in den Süden, um Ar- beitskräfte zu beschaffen.

Im Dezember 1975 endete der Traum jäh. 118 Arbeiter er- hielten eine Abfindung und fuh- ren mit ihren Familien zurück in die Heimat. Einige blieben noch einige Jahre in Weeze, um dann doch für immer die Koffer zu pa- cken. Die restlichen Italiener ver- breiteten sich im gesamten Kreis Kleve. „In dieser Zeit des Zerfalls

mussten wir etwas tun, um un- seren Landsleuten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zu vermitteln“, erinnert sich Enzo Sacco an die Gründung des „Cir- colo Italiano Amicizia“ in Weeze im Jahr 1977. Gemeinsam mit Antonio Ramirez, einem Lebens- mittelhändler, motivierte er seine Landsleute, sich in dem Verein zu engagieren. Zum ersten Vorstand gehörten Enzo Sacco als Vorsit- zender, Antonio Ramirez als sein Stellvertreter. Weitere Vorstands- mitglieder wa ren Luigi Albaceli, Francesco Manca, Giuseppe Al- baceli und Franco Piconese.

Sie pflegten das Vereinsleben und den intensiven Kontakt zur deutschen Bevölkerung. „Dieser Verein ist von einer wichtigen Ei- genschaft geprägt, indem er jede Ghettoisierung in einer rein ita- lienischen Beziehung vermeidet, um eine enge Zusammenarbeit und ein freundschaftliches Zu- sammenleben mit der deutschen Gemeinde, mit deutschen Freun- den und den Gemeindeführen zu verwirklichen“, sagte später Dr.

Romano Negriolli, Vertreter des italienischen Generalkonsuls in einem Beitrag der Festschrift zur Weezer Kirmes 1992.

Für die deutsch-italienische Verständigung setzten sich auch die Familien Antonio Sinatra, Giuseppe Rapisarda und Mario Attanasio ein. Kerstin Kahrl

50 Jahre Italiener in Weeze – Anlass zur Rückschau

Die Mitglieder des weezer gemeinderates und italienische Mitbürger haben sich gestern zur sondersitzung in der Alten schmiede getroffen

Diese Aufnahme entstand am Kirmesdienstag, 8. September 1992, im Weezer Festzelt. Die festgebende Gruppe war damals die Circolo Amici- zia mit Festkettenträger Vincenzo Sacco und seiner Adjutantin Pia Janssen an der Spitze. Zu den Mitgliedern der Circolo Amicizia gehörte auch auch Franco Mari, der 1961 als erster Italiener in Weeze ankam und inzwischen verstorben ist (1. Reihe oben, 4. von links). Auf dem Foto sind auch der damalige Weezer Bürgermeister Willems und Gemeindedirektor Heinz Wienen zu sehen. Außerdem die Mitglieder der Nachbarschaft Am Manist/Hoogeweg sowie Schüler der Petrus Canisius Grundschule Weeze (im Vordergrund). Foto: privat

AWEEZE. Eine Abordnung der Royal Air Force aus Cottesmore, England, kam zu Besuch nach Weeze, um dem Royal Air Force Museum Laarbruch das Wilkin- son „Sword of Peace“ zu über- geben. Das Schwert, das jetzt zurückkehrte, war der Royal Air Force Laarbruch bereits 1995 verliehen worden.

An der Zeremonie im Royal- Air-Force Museum Laarbruch- Weeze nahmen Vertreter der Ge- meinde Weeze sowie der Royal Air Force Association (RAFA) aus Mönchengladbach-Rhein- dahlen teil.

Das Wilkinson „Sword of Peace“ wird innerhalb des bri- tischen Militärs jährlich demje- nigen Standort verliehen, der die besten Beziehungen zur Be- völkerung aufgebaut hat. Das Schwert, das jetzt nach Weeze zurückkehrte, war nach Auflö- sung des britischen Standortes in

Laarbruch nach Großbritannien gebracht worden. Es war im Jahr 1966, als das britische Luftwaf- fenministerium dankbar ein An- gebot des Direktors der Wilkin- son Sword Ltd. annahm, der Ro- yal Air Force jährlich ein Schwert des Friedens als Auszeichnung für besondere Verdienste zu ver- leihen. Gleichartige Schwerter des Friedens werden jährlich ebenfalls der Marine und dem Heer verliehen.

Die Royal Air Force Laarbruch gewann das „Schwert des Frie- dens“ erstmals 1976 für den Bei- trag der Station zu den Verbin- dungen im regionalen Bereich.

Im Jahre 1995 wurde das Friedensschwert wegen ausser- gewöhnliche humanitäre Hilfe an Laarbruch übergeben. Dazu gehörten die Flüge der RAF, um serbische Flüchtlinge zu evaku- ieren, die Verbesserungen eines rumänischen Kindersheims und

vor allem die Hilfe bei der grossen Überschwemmung an Mass und Waal in den Niederlanden. Die niederländische Königin Beatrix bedankte sich damals persönlich bei der RAF für diesen Einsatz.

Das damals verliehene und jetzt zurückgekehrte Schwert ist in einer Vitrine im Royal Air Force Museum Laarbruch ausgestellt.

Die Freundschaft zwischen Weeze und Laarbruch führte da- zu, dass die Royal Air Force im Jahre 1996 den Festkettenträger zur Kirmes stellte. Das wurde als hohe Auszeichung gewertet.

Über viele Jahre hinweg hat sich zwischen den Engländern, und den Niederländern eine tiefe Freundschaft entwickelt. Viele Veranstaltungen fanden auf Laarbruch statt um Geld zu sam- meln für deutsche, englische und andere Organisationen wobei erhebliche Summen zusammen kamen. Kerstin Kahrl

Schwert des Friedens kehrt nach Laarbruch zurück

Royal Air Force Laarbruch erhielt Auszeichnung bereits 1995

Rod Hawkins, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Royal Air Force Museum Laarbruch-Weeze, freut sich über das zurückgekehrte „Sword of Peace“, das in einer Vitrine des Museum ausgestellt ist.

NN-Foto: Kerstin Kahrl

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