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Archiv "Anamnese und klinische Untersuchung" (04.09.1998)

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Anamnese

Didaktisch geschickt

Armin Lange: Anamnese und klinische Untersuchung.5., völlig überarbeitete Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidel- berg u. a., 1998, XIV, 501 Seiten, 183 Abbildungen, 33 Tabellen, broschiert, 39,90 DM

Wegen der zunehmenden Technisierung der Medizin werden das sorgfältige Er- heben der Anamnese und ei- ne eingehende körperliche Untersuchung, früher die Grundlagen der ärztlichen Diagnostik, als angeblich

„weiche“ Daten nicht selten vernachlässigt. Das hat zum Beispiel zur Folge, daß Medi- zinstudenten am Ende ihrer Ausbildung häufig weder theoretisch noch praktisch ei-

ne lobäre Pneumonie von einem Pleuraerguß unter- scheiden können. Es ist daher zu begrüßen, daß mit diesem „Lehrbuch“

didaktisch geschickt, mit Fallbeispielen sowie Ab- bildungen und Tabellen angereichert, eine umfas- sende Darstellung der Er- hebung der Anamnese und des körperlichen Be- fundes vorgelegt wird.

Dabei ist es sicher kein Zufall, daß die vorange- gangenen vier Auflagen in der ehemaligen DDR er- schienen sind, in der, wohl zwangsläufig, auf diese Verfahren offenbar noch großer Wert gelegt wurde.

Im ersten Teil werden so- wohl allgemeine (Umgebung, Verhalten des Arztes, Ablauf der Befragung und Bewer- tung der Angaben) als auch spezielle (organspezifische)

Aspekte der Anamneseerhe- bung, einschließlich der bio- graphischen und familiären Anamnese, dargestellt.

Im zweiten Teil folgt eine Beschreibung der körperli-

chen Untersuchung durch In- spektion, Palpation, Perkus- sion und Auskultation sämt- licher Körperregionen, Orga- ne und Organsysteme. Dabei werden Normalbefunde, Pa- thophysiologie und patholo- gischer Befund mit Hilfe von Abbildungen und Tabellen einander gegenübergestellt.

Ein besonderer Abschnitt ist der Untersuchung des Kindes gewidmet. Es folgt ein aus- führliches Sach- und Lite- raturverzeichnis. Zusammen- fassend kann gesagt werden, daß eine annähernd ver- gleichbare Darstellung des Subjekts aus jüngster Zeit wohl nicht zur Verfügung steht. Das Buch ist daher so- wohl jedem Medizinstuden- ten als auch jedem Lehren- den der Medizin als Grund- lage für den medizinischen Unterricht zu empfehlen.

Heinz Losse, Münster

A-2061 Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 36, 4. September 1998 (13)

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