J‘aime pictures malen: Martin lersch zeigt Bilder im Rathaus

40. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

SaMSTaG 7. OKTOBER 2017

J‘aime pictures malen: Martin lersch zeigt Bilder im Rathaus

85 besondere Portraits sind ab morgen im Bedburg-hauer Rathaus zu sehen. Seite 3

Wie geht‘s weiter nach der Schule? Experten geben Tipps!

1. Ausbildungsplatz- und Studienbörse im Kalkarer Schulzentrum. Seite 4

Schaurig-schöne Zeiten in Kernie‘s Familienpark

An zwei Wochenenden im Oktober: NN-Leser kön- nen Tickets für Halloween gewinnen. Seite 12

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Infos zu vorschulischen Fördermaßnahmen KINDER ��������������

Am Mittwoch, 18. Oktober, findet um 19.30 Uhr in der Klever Stadthalle eine Informa- tionsveranstaltung gemäß § 36 Abs. 1 Schulgesetz NRW statt.

Vertreter der Grundschulen und Kindergärten stehen an diesem Abend den Eltern bei Fragen bezüglich vorschulischer Förder- maßnahmen zur Verfügung. Die Informationen richten sich an die Eltern der heute vierjährigen Kinder (Geburtszeitraum 1.

Oktober 2012 bis 30. September 2013). Auskünfte zu dieser Ver- anstaltung erhält man bei den Mitarbeitern des Fachbereichs Schulen, Kultur und Sport der Stadt Kleve unter den Rufnum- mern 02821/ 84232 oder 84275.

Letzter Rundgang durch Kräutergarten NATUR ��������������

Die in diesem Jahr letzte Kräu- tergartenführung im Museum Schloss Moyland ist am mor- gigen Sonntag, 8. Oktober, um 13 Uhr. Dann heißt es wieder „Betrachten, Riechen, Schmecken, Fühlen – Kräuter mit allen Sinnen erleben“. Im Kräutergarten sind über 350 verschiedene heimische und ausländische Kräuter zu finden.

Neben Wissenswertem rund um die Verwendung und Wirkung, den Wuchs und die Pflege der Pflanzen werden auch kulturhi- storische Aspekte angesprochen.

Die Kosten betragen drei Euro plus zwei Euro Parkeintritt. Ab sofort bis zum 31. März gelten wieder die Winteröffnungs- zeiten. Geöffnet ist täglich 11 bis 17 Uhr (montags nur Park).

HSRW plant die Zukunft

die Hochschule Rhein-Waal hat einen Entwicklungsplan bis 2022 vorgestellt

KLEVE. Die Hochschule Rhein- Waal (HSRW) bereitet sich auf die Zukunft vor. Seit ihrer Grün- dung 2009 ist sie kontinuierlich gewachsen und hat sich weiter- entwickelt. „Die Aufbauphase ist nun erfolgreich abgeschlos- sen“, sagt HSRW-Präsidentin Dr. Heide Naderer. In einem Hochschulentwicklungsplan hat die Hochschule Rhein-Waal nun festgehalten, wo sie im Jahr 2022 stehen möchte.

Ein solche Formulierung eines Hochschulentwicklungsplanes ist eine gesetzliche Aufgabe aller Hochschulen im Land Nord- rhein-Westfalen, die den Weg dorthin aber selbst wählen dür- fen. „Ich halte die Erstellung eines solchen Planes für sehr gut, da es sinnvoll ist zu wissen, wo man in fünf Jahren sein möch- te“, sagt Naderer. Im Oktober 2015 wurde daher mit über 200 Leuten begonnen, ihn unter Be- teiligung aller Mitglieder und Gruppen der Hochschule zu entwickeln. Im Juni dieses Jahres verabschiedeten ihn alle Gre- mien erfolgreich. „Wir nehmen den Hochschulentwicklungsplan sehr ernst. Seine Umsetzung wird die Entwicklung der Hochschule in den nächsten Jahren prägen“, meint Naderer.

In dem 39 Seiten starken und auf Deutsch sowie Englisch he-

rausgegebenem Dokument ist der Hochschulentwicklungsplan in vier große Bereiche gegliedert.

Der Erste befasst sich mit dem aktuellen Stand der Hochschule Rhein-Waal. Im zweiten wird der strategische Rahmen benannt.

Dieser setzt sich aus der Inter- nationalisierung und der Nach- haltigkeit zusammen, welche die beiden Grundpfeiler für die wei- tere Entwicklung der Hochschule bilden sollen.

Im dritten Bereich gibt es vier inhaltliche Grundausrichtungen:

„Umfassende Bildung ermögli- chen“, „Anwendungsorientierte Forschung und Wissenstransfer stärken“, „HSRW als sozialen Ort gestalten“ und „Strukturen und Ressourcen nachhaltig nutzen“.

Sie bilden die Basis für strate- gische und konkrete Ziele, die bis 2022 erreicht werden sollen.

Im Bereich „Umfassende Bil- dung ermöglichen“ gehört dazu beispielsweise die Vereinbarkeit von Studium und Familie zu stärken sowie die Flexibilisie- rung von Studienorten- und zeiten zu steigern. Auch die in- terne Kommunikation, die zum Punkt „HSRW als sozialen Ort gestalten“ gehört, soll verbessert werden.

Ferner strebt die Hochschule auch die weitere Internationa- lisierung der Hochschulange- hörigen an. Aktuell stammen von den 6287 Studierenden des Sommersemesters 2017 41 Pro- zent aus Nicht-EU-Ländern

und weitere zwei Prozent aus EU-Ländern. Dr. Heide Naderer möchte außerdem insbesonde- re die Zusammenarbeit mit der niederländischen Region stärken.

Ein ganz besonderes Anlie- gen der Hochschulpräsidenten ist es zudem, die Hochschule nicht nur als Ort des Lernens, sondern auch als Forschungsort zu etablieren. „Noch vor zehn Jahren war die Forschung den Universitäten zugeschrieben“, so Naderer. Das habe sich mittler- weile aber geändert, so dass auch Hochschulen mittlerweile einen Forschungsansatz hätten. Zudem sieht sich die Hochschule auch als soziales System und wichtigen Arbeitgeber in der Region.

Neben dem Hochschulent- wicklungsplan stellte Naderer ebenfalls die neue Leiterin der Stabsstelle Kommunikation und Marketing, Gabriele Stegers, vor.

Sie hat bereits die Öffentlich- keitsarbeit der Wirtschaftsför- derung Duisburg betreut und zuletzt in der freien Wirtschaft gearbeitet. „Ich freue mich auf eine spannende Aufgabe an einer jungen und innovativen Hoch- schule“, sagte sie.

Der Hochschulentwicklungs- plan kann online unter www.

hochschule-rhein-waal.de einge- sehen werden.

Sabrina Peters Den Hochschulentwicklungsplan stellten Gabriele Stegers und

Hochschulpräsidentin Dr. Heide Naderer (v. l.) vor. NN-Foto: SP

Ganz schön spannend. Im Museum Kurhaus eröffnet morgen um 11 Uhr die neue Ausstellung „Hendrick Goltzius und Pia Fries: Proteus und Polymorphia“. Kuratorin Valentina Vlašic hat NN-Redakteur Heiner Frost vorab einen Blick gewährt. Mehr dazu auf Seite 9. NN-Foto: HF

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Christophorus-Schule: Am Mittwoch, 11. Oktober, findet die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Christopho- rus-Schule Kranenburg statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Neuwahl des Vor- standes sowie ein Rückblick auf das vergangene Jahr. Alle Mitglie- der und Interessenten sind einge- laden zur Versammlung, die um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten des Cafehaus Niederrhein, Bahn- hofstraße 15 beginnt.

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Workshop im Rathaus

KRANENBURG. Die Gemeinde Kranenburg nimmt am Pilot- projekt des Landes NRW „Kom- munales Open Government in NRW“ teil. Im Rahmen dieses Pi- lotprojektes möchte die Gemein- de die Chancen der Vernetzung und Kommunikation mit den Bürgern, der Bürger untereinan- der sowie der Bürger mit den Or- ganisationen und Vereinen nut- zen. Hierzu fand am 5. September bereits ein erstes Treffen im Rat- haus statt. Mit den anwesenden Vertretern der Vereine und Or- ganisationen wurde vereinbart, zu einem Workshop einzuladen, bei dem die Möglichkeiten der Plattform „Mienthuus.de“ und der neuen interaktiven „Sozialen Karte“ an praktischen Beispie- len vorgeführt und verdeutlicht werden. Jetzt wird am Montag, 9. Oktober, um 19 Uhr in den Sitzungssaal der Gemeinde Kra- nenburg eingeladen. Im Rahmen des Workshops werden Hilfestel- lungen zu den jeweiligen Funkti- onen der interaktiven Plattform gegeben, und gerne beantwortet die Projektleiterin Iris Haarland alle Fragen rund um das Projekt.

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung per E-Mail an Markus.Schlegel@Kranen- burg.de oder telefonisch unter 02826/ 7914 erforderlich.

Johanna-Sebus-Medaille an Klosterpforte übergeben

(sp) Ein afrikanisches Sprich- wort, das Kleves Bürgermeisterin Sonja Northing bei der Verlei- hung der Johanna-Sebus-Me- daille in der Stadthalle zitierte, trifft auf die Arbeit der Kloster- pforte ziemlich genau zu: „Wenn viele kleine Leute an vielen klei- nen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt

verändern.“ Seit 35 Jahren hilft die Klosterpforte bereits Men- schen, die in Not geraten sind.

Die dutzenden Ehrenämtler bieten seither ihre Hilfe in un- terschiedlichster Form an. „Und sie tun das im Verborgenen, oh- ne dafür im Rampenlicht zu ste- hen“, so Northing.

Auf die große Bühne der Stadt-

halle durften bei der Verleihung der Johanna-Sebus Medaille aber drei von ihnen. Bernhard Han- nen, Michiel van der Mey und Elke Lehnen (Foto, v.l.) nahmen schließlich die Ehrung stellver- tretend für alle Ehrenamtler, von denen einige im Publikum weil- ten, entgegen.

NN-Foto: Sabrina Peters

Bürgerkrieg in Kolumbien

KLEVE. „In jüngster Zeit hat das Bewusstsein spürbar zugenom- men, dass internationale Politik und das alltägliche Leben in einer Region wie dem Niederrhein un- mittelbar miteinander verwoben sind.“ Das Forum Internationa- le Politik – ein Gemeinschafts- unternehmen der Hochschule Rhein-Waal, der VHS Kleve und des Vereins Haus Mifgash – setzt hier an und lädt im Herbst zu einer dritten Serie von Diskus- sionsveranstaltungen ein. Am Mittwoch, 11. Oktober, um 18 Uhr ist Clein Sarmiento zu Gast – ausahmsweise kein Politikwis- senschaftler, sondern Bionics- Master-Absolvent an der HSRW, der zusammen mit seiner Mutter ein Buch über den Bürgerkrieg in Kolumbien geschrieben hat.

„Children of the war – struggling for dignity in Colombia“ ist sei- ne Lesung aus dem Buch über- schrieben. Es ist ein sehr per- sönlicher Bericht, literarisch und oft spannend im Stil, dokumen- tarisch im Inhalt. Es wird nichts beschönigt, nicht geurteilt, aber das Buch ist getragen von der Sehnsucht nach einem Ende der Gewalt. Es ist eine gute Übung im Forum Internationale Politik, dass der größte Teil des Abends für die Diskussion eingeplant ist.

Der Eintritt ist frei.

Die weiteren Termine: Am 15.

November spricht Elke Schnei- der über sich wandelnde Vorstel- lungen von Normalität in Euro- pa. Und am 13. Dezember fragt Prof.Dr. Oliver Serfling „Wem nützt die Entwicklungshilfe?“

Ausführliche Information zur Reihe unter www.vhs-kleve.de, Telefon 02821/ 723118.

Die Sprecherinnen der Landes- arbeitsgemeinschaft der kom- munalen Gleichstellungsbeauf- tragten in NRW, zu sehen im Mi- nisterium für Heimat, Kommu- nales, Bau und Gleichstellung, erlebten einen anregenden und konstruktiven ersten Austausch mit Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach. Die Erhöhung der Frauenerwerbsquote, damit Frauen im Alter eine eigenstän- dige Existenzsicherung aufbauen können, ist eines der vielen The- men, die besprochen wurden. Die

notwendige Einrichtung einer landesweiten Koordinierungs- stelle häusliche Gewalt und ein Landesaktionsplan Männer und Gewalt sind Zielvorstellungen der Ministerin. Der Atlas Gleich- stellung des Bundes soll ähnlich auch in NRW eingeführt werden und grundlegende Daten zum Thema Gleichstellung aufberei- ten. Die Landessprecherinnen sind erfreut über den offen Aus- tausch und freuen sich, Ministe- rin Scharrenbach konstruktiv zu unterstützen. Foto: mHkbg 2017 / götz

Offener Austausch mit Ministerin

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Informationen für Eltern

KRANENBURG. Im Rahmen des Schulgesetzes hinsichtlich der vorschulischen Beratung und Förderung findet für alle Erzie- hungsberechtigten aus der Ge- meinde Kranenburg, deren Kin- der in der Zeit vom 1. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2013 geboren sind, am Dienstag, 17. Oktober, in der St.-Georg-Schule Nütter- den und Mittwoch, 18. Oktober, in der Christophorus-Schule Kranenburg ein Informationsa- bend statt, und zwar jeweils um 19.30 Uhr. Ziel dieser Informa- tionsveranstaltungen ist es, die Erziehungsberechtigten recht- zeitig über die Gestaltung der Schuleingangsphase sowie über die schulischen Förderungsmög- lichkeiten zu informieren.

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BEDBURG-HAU. Ja, es gibt Ma- ler, die am Malen leiden, beim Malen und unter dem Malen.

Martin Lersch gehört nicht da- zu. Nein, wirklich nicht. Wie sonst soll denn einer seine Aus- stellung „J‘aime pictures ma- len“ nennen. Lersch sagt: „Das ist ein Statement.“

Dreisprachig kommt es daher und hat, so gesehen, auch etwas mit eben jener Ausstellung im Rathaus von Bedburg-Hau zu tun, die am Sonntag, 8. Oktober, um 11 Uhr eröffnet wird.

Es finden sich – allesamt im Format 66 mal 33 Zentimeter zusammengefasst – verschiedene Sprachen an den Rathauswän- den. Martin Lersch zitiert Kolle- gen – angefangen bei alten Mei- stern bis hin ins Jetzt.

Was die Bilder eint? Alle sind Portraits. Auch das hat seinen Grund. Natürlich hätte Lersch sich auch an Stillleben abarbeiten können. Dass im Rathaus Men- schen gezeigt werden, scheint aber irgendwie naheliegend, denn Rathäuser sind Orte der Menschen und nicht Orte der Dinge. Das Rathaus in Bedburg- Hau ist noch dazu ein lichter Ort - ein Ort, der Bildern das Atmen leichter macht. 85 Portraits zeigt die Ausstellung. Auch das hat einen Grund, der im Realen an- kert, denn die Zahl 85 entspricht der Zahl eben jener Mensch, die im Rathaus arbeiten. Dazu al- lerdings muss Addition stattfin- den – Mitglieder der Verwaltung und es Rats bilden die Endsum- me. „In dieser Summe enthalten sind aber nicht nur Mitglieder von Rat und Verwaltung, son- dern beispielsweise auch die Po- lizisten, die im Haus stationiert sind“, sagt Timo Güdden – selbst einer der 85, und Martin Lersch ergänzt, dass nicht nur die Zahl exakt ist, sondern auch der Pro- porz eingehalten wurde. Dabei

hat sich herausgestellt, dass im Rathaus die Frauen eine (kleine) Mehrheit (drei) bilden. Freilich zeigt keines der Portraits einen Menschen aus der Rats- oder Verwaltungswirklichkeit, denn Lerschs Portraits sind ja (siehe oben) Zitate aus Bildern von (lebenden und verstorbenen) Malerkollegen. Tizian, Spitzweg, Hopper – sie und viele andere

werden zitiert.

Noch mal: Keines der 85 Por- traits zeigt jemandem aus dem Rathaus, aber: Menschen suchen am Ende auch wider besseren Wissens nach Parallelen. Da hängt im Ratssaal das Portrait eines Mannes, der ein Akkorde- on hält. Gibt es denn einen im Rat, auf den das zuträfe? Das Ge- hirn ist gemacht, Verbindungen herzustellen ... und es stellt sie her. Immerhin: Die Portraits der Ratsherren und -damen hängen im Ratssaal – 26 an der Zahl. Das restliche Personal: Verteilt im Treppenhaus und in der 1. Etage.

Ein einzeln hängendes Portrait markiert den pittoresken Auf- takt. „Das ist natürlich der Bür- germeister“, sagt Lersch und sagt auch, dass sein Bürgermeister ein Spitzweg ist. Ähnlichkeiten mit dem ersten Bürger der Gemeinde wären nun wirklich rein zufällig.

Martin Lerschs Portrait-Zitate ergeben eine kurzweilige Aus- stellung – sie bringen Farbe ins Rathaus und Leichtfüßigkeit.

Man merkt ihnen an, dass sie alle das dreisprachige Statement unterstreichen. Da liebt einer das Malen und lebt mit dem Malen, ohne es als Bürde zu empfinden.

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 8. Oktober um 11 Uhr und ist bis zum 23. Novem- ber zu sehen. Heiner Frost

Spitzwegs Bürgermeister

martin Lersch zeigt im rathaus von bedburg-Hau 85 besondere Portraits

Das erste Bild der Ausstellung ist ein Spitzweg-Zitat. „Das ist na- türlich der Bürgermeister“, sagt Martin Lersch. NN-Fotos: HF

Die Zahl der Portraits entspricht der Zahl der Ratsmitglieder.

Martin Lersch beim Einrichten seiner Ausstellung.

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Wie geht‘s weiter nach der Schule?

Viele experten geben jungen Leuten zahlreiche tipps bei der ausbildungsplatz- und Studienbörse kalkar

KALKAR. Erstmals bietet die Stadt Kalkar die Ausbildungs- platz- und Studienbörse Kalkar

„top4thejob“ an. Sie startet am kommenden Mittwoch, 11. Ok- tober, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum am Schulzentrum Kalkar.

„Unser Ziel ist es, eine pra- xisnahe Plattform für den Aus- tausch von jungen Menschen mit Betrieben, Dienstleistern und Bildungseinrichtungen zu schaffen“, erläutert die Kalkarer Bürgermeisterin Britta Schulz.

„Vielfach ist Schulabgängern gar nicht bewusst, wie vielfältig das Angebot vor Ort ist.“ Und das Ergebnis kann sich sehen las- sen. 36 Anbieter aus der Region werden sich präsentieren und ihre Ausbildungs- oder Studien- inhalte vorstellen. „Das Angebot reicht von „A“ wie Altenpfleger bis „Z“ wie Zollbeamter“, spannt Wirtschaftsförderer Bruno Ket- teler den Bogen.

Neben etlichen Unterneh- men aus der Region sind auch die Agentur für Arbeit Goch, die AOK Rheinland / Hamburg, die Berufskollegs aus Kleve und Wesel, die Bildungsakademie für Gesundheitsberufe, die Bun- despolizeiakademie, die Bun-

deswehr, das Hauptzollamt, die Hochschule Rhein-Waal, das LVR-Berufskolleg und der Kreis Kleve präsent. „Bereits mit der ersten Veranstaltung dieser Art in Kalkar können wir Informati- onen zu knapp 70 Ausbildungs- oder Studiengängen anbieten“.

Mitorganisatorin Andrea Wälbers kündigt für die jungen Gäste auch noch einen beson- deren Service an: „Nach dem professionellem Styling durch Friseurmeisterin Patricia Richter können die Besucher gleich zum Bewerbungsfoto-Shooting zu Anita Mörsen rübergehen. Dort wird es fachmännische Bewer- bungsfotos zum Messepreis ge- ben.“ Ein gutes Bewerbungsfoto spiele für den bestmöglichen er- sten Eindruck immer noch eine große Rolle.

Das Angebot richtet sich üb- rigens nicht nur an die Schüle- rinnen und Schüler der Klassen 9 bis 12 der Kalkarer Realschule und des Gymnasiums. „Auch interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarkom- munen Uedem, Bedburg-Hau, Xanten und Rees sind willkom- men“, umreißt Bruno Ketteler die ins Auge gefasste Zielgruppe.

Lorelies Christian

Wirtschaftsförderer Bruno Ket- teler lädt zur Ausbildungsplatz- börse ein. Foto: archiv

Sehr viele unterschiedliche Berufsgruppen werden vorgestellt. Schülerinnen und Schüler mit ihren

Eltern sind herzlich willkommen. Foto: archiv t. Leie

Generalprobe für die Ausbildungsbörse: Nach dem Styling durch Patricia Richter (l.) wird Anita Mörsen (r.) gleich ein Bewerbungsfoto von Hannah Reimann schießen. Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler freuen sich auf viele Schüler, die sich informieren möchten. Foto: Stadt kalkar

Jahreskonzert des Musikvereins

KRANENBURG. Am Sams- tag, 14.Oktober, präsentiert der Musikverein Kranenburg sein diesjähriges Jahreskonzert unter dem Motto „Flora und Fauna“.

Unter der Leitung von Jana Joe- ken startet der Musikverein eine musikalische Reise in die Pflan- zen- und Tierwelt; unter der Leitung von Philipp Kamps tritt das Jugendorchester des Vereins ebenfalls auf. Alle Musikliebha- ber sind eingeladen, gemeinsam mit dem Musikverein Kranen- burg ferne Länder und exotische Tiere musikalisch zu entdecken.

Das Jahreskonzert findet statt im Bürgerhaus Kranenburg und beginnt um 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr). Der Eintritt ist frei, Platzkarten liegen ab dem 6.

Oktober zur Abholung bereit bei Braut- und Abendmoden Perfect Dress, Große Straße 2.

Anmelden fürs Martinsfrühstück

MEHR. Das Martinsfrühstück im Vereinshaus Alte Schule, Quer- weg 6 in Mehr, findet nicht wie angekündigt am 12. November, sondern bereits am Sonntag, 5.

November, ab 9.30 Uhr statt. Un- ter der Telefonnummer 02826/

5683 kann man bis zum 30. Ok- tober reservieren. Das Teilnahme am reichhaltigen Buffet kostet 14 Euro. Vormerken: Am 6. Dezem- ber ist Nikolaus-Frühstück.

Das Westfälische Landestheater gastiert am Sonntag, 15. Okto- ber, um 15 Uhr in der Stadthalle Kleve mit dem Stück „Der kleine Wassermann“. Geeignet ist es für Kinder ab vier Jahren, Einlass ist um 14.30 Uhr.

Der kleine Wassermann entdeckt zunächst mit seinen Eltern die Welt unter Wasser- und da gibt es schon viel zu entdecken. Doch schon bald reicht der Meeres-

grund für die Entdeckungsreise nicht mehr aus und er erforscht die Welt über das Wasserober- fläche! Und was es da alles zu entdecken gibt! Wind, Feuer und Schnee! Aber kann ein kleiner Wassermann auch Freundschaft mit einem Menschenkind schlie- ßen? Das Stück entstammt aus den Werken des 1923 in Reichen- berg geborenen Otfried Preußler, der zu den namhaftesten und

erfolgreichsten Kinderbuch- und Kindertheaterautoren Deutsch- lands zählt. Die weltweite Ge- samtauflage seiner Werke beläuft sich auf 45 Millionen Exemplare und seine Bücher liegen in 55 Sprachen vor. Prägend für sein literarisches Schaffen waren stets die volkstümlichen Geschichten- erzähler. Karten erhältlich an der Information des Rathauses der Stadt Kleve. Foto: Volker beushausen

Der kleine Wassermann

Bingonachmittag: Am morgigen Sonntag, 8. Oktober, findet ab 15 Uhr wieder der Bingonachmit- tag bei Kaffee und Kuchen in der Antoniter-Klause in Hau, An der Kirche 10, statt.

Trödelmarkt: Am morgigen Sonntag, 8. Oktober, findet in

Till-Moyland der beliebte Hal- lentrödelmarkt statt. Von 11 bis 16 Uhr kann wetterunabhän- gig in der Mehrzweckhalle in Till ausgiebig getrödelt werden.

Der Heimatverein Till-Moyland bietet selbstgebackene Kuchen, frisch gebackene Waffeln und Würstchen mit Brötchen an.

Der Reinerlös des Marktes dient in diesem Jahr als finanzieller

Grundstock für die Bepflanzung des Kreisverkehrs und des Krie- gerehrendenkmals mit Früh- lingsblumen.

Bingo in Keeken: Der nächste Bingoabend des Heimatvereins findet am kommenden Freitag, 13. Oktober, um 20 Uhr, in der Vereinsgaststätte Schmidthausen in Keeken statt.

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BEDBURG-HAU. Die Mitglie- der des Geschichtsvereins Bed- burg-Hau fanden sich zur Jah- reshauptversammlung im Café des Museums Schloss Moyland ein. Vorsitzender Norbert Pies eröffnete die Sitzung und rich- tete Dankesworte an Bürger- meister Peter Driessen, der die die Arbeit des Geschichtsver- eins wohlwollend unterstützt und fördert.

Er dankte ferner der Sparkas- se und dem Klever Franziskus- Haus, die den Geschichtsverein mit einer Spende bedachten. Ein weiterer Dank galt den ehren- amtlichen Helfern, deren Arbeit der Vorsitzende nach wie vor für

„notendig und unverzichtbar“

hält. Im Mittelpunkt der Jah- reshauptversammlung standen turnusmäßige Neuwahlen des Vorsitzenden und aller Beisitzer.

Bei den Wahlen wurden die bis- herigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt. Der aktuelle Vor- stand sieht wie folgt aus: 1. Vor- sitzender: Norbert Pies. Stellver- tretender Vorsitzender: Josef Jö- rissen. Geschäftsfüher: Johannes

Stinner. Kassenwartin: Luzia van Aken. Schriftführer und Presse- wart: Hans Burg. Beisitzer Peter Driessen. Er ist Bindeglied zwi- schen der Gemeindeverwaltung und dem Geschichtsverein. Bei- sitzerin Dr. Barbara Strieder. Sie ist Kontaktperson zwischen dem Museum Schloss Moyland und dem Geschichtsverein. Beisitze- rin Josfine Bürgers. Sie ist Mit- telsfrau zwischen der Bedburg- Hauer Mundartgruppe und dem Geschichtsverein.

Verein braucht Mitglieder Die Jahreshauptversammlung schloss mit dem Appell des Vor- sitzenden an die Teilnehmer, die Werbetrommel zu rühren, um möglichst viele Interessenten zur Mitgliedschaft bzw. zur eh- renamtlichen Mitarbeit im Ge- schichtsverein Bedburg-Hau zu bewegen. Der Jahresbeitrag be- läuft sich auf 6,50 Euro. Beitritts- formalitäten können eingesehen werden auf der Internetseite des Geschichtsvereins, die unter www.gv.bedburg-hau.de abruf- bar ist.

Pies bleibt Vorsitzender des Geschichtsvereins

Jahreshauptversammlung im Café Schloss moyland

Eine gelungene Sache war die Seniorenfreizeit der Interessen- gemeinschaft Theater/ Freizeit St. Markus Bedburg unter der Leitung von Paul van Ackeren auf der Nordseeinsel Wangerooge. Im Haus Meeresstern war die Gruppe bestens untergebracht. Das Motto: Sich Zeit nehmen, entspannen und genießen, Körper und Geist eine Ver-

wöhnpause gönnen. Foto: privat

Cellina lädt zum Mundart-Treff

KELLEN. Der Arbeitskreis Mundart im Kellener Heimat- und Kulturverein Cellina lädt zum nächsten Treffen alle Mund- artfreunde ein. Dabei sollen Geschichten und Erzählungen rund um die Monate Oktober und November - möglichst alles op platt – im Mittelpunkt dieses Abends stehen. Ebenso wird kurz ein Feedback zur Mundartmesse vom 7. Oktober in der Kellener St. Willibrordkirche (Hubertus- messe mit Erntedank in Mund- art) erwartet. Die Veranstal- tung findet statt am Montag, 9.

Oktober, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Kellener Krug“. Auch Nichtmitglieder sind willkom- men. Weitere Informationen un- ter www.cellina.de.



KURZ & KNAPP